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@maleja wg. Aufarbeitung...Familiensituation...!

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Hallo Silvia, ich hab erst jetzt deine Antwort gelesen. Ich zitiere dich mal: "Und butterflocke, ganz im ernst, die Gefahr besteht natürlich, dass Du was an Deine eigenen Kinder weitergibst. In Deinem Falle wahrscheinlich nicht die fehlende Liebe, den dieses manko ist Dir voll bewusst und gehst dagegen an. Nein, aber die fehlende Liebe Deiner Eltern bewirkt in Deiner Psyche ja auch was. Und das widerrum gibst Du dann weiter..." Ich fürchte schon, dass es die fehlende Liebe sein könnte. Denn man muss erstmal geliebt werden, um zu wissen, wie es sich anfühlt....wie man es "macht"!!! Ich hab gesehen, wie es sich anfühlen KÖNNTE. Nämlich durch die Eltern meines Ex-Freundes, mit dem ich 10 Jahre lang zusammen war. Wir haben keine Kinder, haben nie geheiratet. Weshalb auch immer. Ich nehme an, dass ich aus/vor meinem Elternhaus zu IHM, seiner Liebe, Fürsorge, Zuneigung ... geflüchtet bin! Wirklich richtig geliebt (so wie ich meinen jetzigen Mann liebe) habe ich ihn nie....glaube ich....! Aber er hatte das, was ich bis dahin 17 Jahre lang vermisst hatte. Unglaubliche Herzenswärme, eine liebevolle Familie. Genau diese Familie ist mir bis heute ein Vorbild. Diese Familie gab mir damals mehr Halt als meine eigene es jemals vermochte. Ich war fasziniert von der Zuneigung, von dem EHRLICHEN Interesse an MIR!!!, meinem Wohlbefinden, meiner Person. Diese Menschen haben mich aufgenommen und so akzeptiert, wie ich war/bin (und ich bin nicht einfach). Wer weiss....hätte ich diesen Mann nicht kennengelernt, würde es mir heute viell. schlechter gehen. Aber ich habe durch ihn und seine Familie gelernt, dass ICH es Wert bin, geliebt und geachtet zu werden. Dass ich "ok" bin....., dass ich mich nicht selbst zerstören muss (ich war damals magersüchtig...). Wir trennten uns im Guten! Mit seiner jetzigen Frau bin ich gut befreundet..... Ich nehme an, dass diese Familie meine Rettung war. Meine und die meiner Kinder!!!!! Hätte ich ihre Zuneigung nicht 10 Jahre genossen, wäre ich heute sehr wahrscheinlich ein anderer Mensch! Selbst ganz profane Dinge, die aber doch wichtig sind für den Zusammenhalt in einer Familie, lernte ich von diesen Menschen (zb. gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen.....in meiner Familie gab es das nicht. Noch heute, wenn wir zu Besuch sind, höre ich von meiner Mutter "Ich hätte euch ja was gekocht, aber das würde euch ja sowieso nicht schmecken....Ihr wißt ja, wo alles steht!"....Also gehe ich in die lieblos eingerichtete Küche und stelle irgend ein Provisorium für meine Familie zusammen, während meine Eltern meine Kinder abschätzend begutachten.....) Mir läßt das Verhältnis zu meinen Eltern keine Ruhe. Es verschlechtert sich stets und die Panik, dieses "Erbe" an meine Kinder weiter zu geben, verfolgt mich! Jedes Mal, wenn ich in ruhigen Minuten.....nach einem ernüchternd kalten Telefonat mit meiner Mutter oder nach einem eskalierten Zusammentreffen mit meinen Eltern über mich und die Vergangenheit nachdenke, fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Es ist, als ob ich alles rückwirkend aufarbeite und vor allem VERSTEHE! Ich zweifle aber oft daran, alles ALLEINE bewältigen zu können! Vallie schireb irgendwo weiter unten, dass sie von ihrer Mutter verletzt wurde. Das tut meine auch. Das tut mein Mann auch. Das passiert MIR auch meinem Mann oder meiner Mutter oder meinen Kindern gegenüber. Das ist nicht schlimm. Es passiert. Wir sind alle "nur" Menschen = alles andere als perfekt! Was MICH so sehr belastet ist die Tatsache, dass meine Mutter mich danach noch NIE angerufen hat, um sich zu entschuldigen und mir zu sagen, dass sie mich liebt. Es müßte auch keine Entschuldigung sein. Nein! Allein die Geste, DASS sie sich überhaupt meldet, wäre Zeichen genug. Aber NIE! Immer und ständig rede ich mir ein, was meine Eltern ein Leben lang vermittelt haben: DU bist Schuld! Also melde ICH mich wieder. ICH muss es schließlich recht machen! So wie immer. ICH muss ein braves Mädchen sein, etwas leisten. Sonst bin ich es nicht wert, geliebt zu werden (ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich meine Mutter als kleines Mädchen zu einem Casting für eine kleine Filmrolle schleppen wollte. Unter Tränen bettelte ich, dort nicht hin zu müssen. Ich hatte schreckliche Angst davor! Logisch! Ich hatte das Selbstbewußtsein gar nicht! Von wem auch? Schließlich mußte ich nicht. Meine Mutter strafte mich aber lange Zeit mit Nichtbeachtung, sprach nur noch das Nötigste mit mir. Klar! Ich hatte versagt! Es wäre meine/ihre Chance gewesen, "etwas" zu sein bzw. zu WERDEN, worauf sie hätte stolz sein können. Einfach nur ICH wäre zu wenig gewesen!) Auch als KInd habe ich NIE von meiner Mutter gehört "ich hab dich lieb". Materiell bin ich nie zu kurz gekommen, emotional hingegen fühlte ich mich IMMER vernachlässigt. Meine Eltern taten mir nichts Schlimmes an, aber ein herzliches Gefühl verspüre ich bis Heute nicht! Mir fehlt eine "fiktive" Mutter. Eine Mutter, die so ist wie sie in meiner Vorstellung sein MÜSSTE...., eine Mutter oder Eltern, die so sind wie die meiner Freundinnen, wie die meiner EX-Beziehung..... MEINE Eltern fehlen mir nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Wenn wir heute zu ihnen fahren, fürchte ich mich während einer 3-stündiger Autofahrt davor, sie zu begrüßen, sie dabei berühren zu müssen, küssen zu müssen. Am Liebsten würde ich ihnen nur die Hand reichen! Ich denke, dass man Vieles, was man im frühkindlichen Alter erlebt und woran man sich längst nicht mehr erinnern kann, nur mit professioneller Hilfe (wenn überhaupt) aufarbeiten kann. Man muss es schließlich erstmal zu fassen kriegen, begreifen.... Nein ich habe Angst, Liebe nur zu "spielen", aber nicht wirklich SO empfinden zu können, wie sie jemand empfinden kann, der ein anderes Elternhaus hatte. Ich realisiere inzwischen vieles, versuche zu analysieren, dagegen anzugehen. Aber oft hab ich das Gefühl, dass es einfach zu tief sitzt, als dass es einfach mit ein wenig logischem Menschenverstand "aufgeräumt" werden könnte!!! Wie ist es denn mit einer solchen "Familiebnaufstellung"? Wie sieht so etwas aus? Erzähl doch mal ein bißchen mehr darüber, bitte. Von meinem Vater habe ich jetzt nicht sonderlich viel berichtet. Das ist aber leicht zu erklären. Er ist sozusagen nur das "Anhängsel" meiner Mutter. Ich weiss nicht, ob er trotz seines Intellekts noch in der Lage ist, seine eigene Meinung zu "sehen", eigene Gedanken zu haben. Mir kommt es manchmal so vor, als würde er lediglich wissen, welcher Meinung meine Mutter ist und es für "gefahrloser" erachten, derselben zu sein! Sorry maleja......das waren wieder mal Ergüsse, die eigentlich niemanden interessieren. Aber es erleichtert, es mal nieder zu schreiben und sich wenigstens einzubilden, dass es jemand lesen würde...:-) Ich habe übrigens (du hattest gefragt, was ich erstaunlich finde....) eine Tochter UND einen Sohn. Ich habe des öfteren das Gefühl, meinem Sohn eine bessere Mutter zu sein............ Tja.... LG Flocke


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Oje.... Ich weiß gerade nicht, ob ihc Deine Emailadresse hab. Ich schreib meine oben rein, dann kannst mir ja kurz schreiben. Denn ich würde Dir gerne persönlich antworten. Leider habe ich im Moment fast keine Zeit. Aber heute Abend da müsste es gehen. Ich nehm Dich mal ganz fest in den Arm Silvia


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OK das mach ich gerne...:-) LG Flocke


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weißt du flocke, diese generation unsrer eltern tut sich wahnsinnig schwer mit dem entschuldigen... mir fiel heute nacht noch ein anekdötchen meiner mutter ein... ich war von meinem exmann etwa ein halbes jahr getrennt, immer noch streitereien etc. da lernte ich meinen jetzigen mann kennen. zufällig SAH ihn meine mutter relativ schnell, er gefiel ihr nicht, er hatte lange haare. von freunden von mir erfuhr sie, daß er nur einen hauptschulabschluß hatte, einen job hatte er auch. was hat sie gemacht? sie rief meinen damalsnochmann an, ob nicht ER mir diesen neuen kerl AUSREDEN könnte!!!!!?????? >>>>>:-0 ich war wochenlang tödlichst beleidigt. eine entschuldigung habe ich nie gehört. wie ich schon sagte, erst mit der krebserkrankung wurde sie weicher. am ende durfte sie mein mann sogar duzen...


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aber vielleicht tröstet es dich, dass es mir immer genauso gegangen ist. damit leben zu können und nicht weiter zu hoffen, dass sie sich noch ändern, ging nur mit einer therapie...aber DAS hat wirklich geholfen, mich davon zu "befreien".


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Meine Mutter will keinen Kontakt mehr zu mir haben, beschwert sich aber, dass sie ihren Enkel noch nie gesehen hat. Wir haben sie mehrfach eingeladen. Meist hat sie aber kurzfristig abgesagt (ihren Urlaub muss sie aber angeblich 1 Jahr vorher einreichen). Ihr war jedesmal was anderes wichtiger. Wenn ich nicht das mache, was sie will, legt sie den Telefonhoerer auf und spricht wochenlang nicht mit mir. SIe hat mir auch mehrfach Briefe mit Drohungen und Beleidigungen geschickt. Vor 3 Jahren haben wir dann die meisten von meinen Sachen bei ihr abgeholt (ich lebe schon lange im Ausland und wir hatten endlich Platz fuer meine Sachen). Was nicht ins Auto gepasst hat, haben wir auch ihr draengen bei ihr gelassen. Sie wollte es uns vorbeibringen. Sie ist nie gekommen. Mittlerweile hat sie mir einen Teil meiner Sachen geschickt. Den Rest hatte sie versprochen meiner Tante (zu der habe ich ein gutes Verhaeltnis) zu geben. Hat sie aber nie getan. Sie will mir die Sachen schicken und will dafuer Geld von mir. Geld haben wir keins. Scheinbar will sie mir auch wieder Sachen schicken, die mir nciht gehoeren bzw. die ich aussortiert hatte (das hat sie schon mal getan). Jetzt waren wir in Deutschland und wollten bei der Gelegenheit auch meine Sachen bei ihr abholen. Als sie das erfahren hat, ist sie in Kurzurlaub gefahren und hat mir verboten mir meine Sachen aus ihrem Haus zu holen. Am Tag danach hat sie mir wieder einen boesen Brief geschickt. Sie erzaehlt auch rum ich waere krank und muesste zum Psychologen. Auch andere Leute leiden unter ihrem Verhalten. Sie hat mri sogar geschrieben, dass ich alles verliere fuer das ich gekaempft aheb, wenn ich nciht zum Psychologen gehe. Jetzt habe ich gehoert, das sie wohl vorhat zu uns zu kommen und hier Aerger zu machen. Da mein Mann ein kleines Hotel leitet udn wir dort auch leben, waere schaedlich fuer uns wenn sie hier rumbruellen wuerde (ihr wuerde ich alles zutrauen). Ich will mittlerweile mit meiner Mutter nichts mehr zu tun haben. Meine Tante und mein Onkel sind meine Ersatzfamilie in Deutschland. Hier in Italien habe ich meinen Mann und mein Kind. Wenn unser Kind groesser sit und anfaengt zu fragen, werden wir ihm alles erklaeren (ich hebe auch die Briefe von meiner Mutter auf).


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@vallie Interessantes Anekdötchen:-) Könnte meine Mutter gewesen sein. Sie mußte meinen Mann damals, als ich ihn kennenlernte, nicht einmal SEHEN! Die Tatsache, dass er Türke ist, genügte völlig, um ihn abzulehnen. Von "das ist doch nicht dein Ernst" über "du verschwendest dich" bis hin zu "lerne aber wenigstens auch noch andere Männer kennen", war alles dabei....*g* @Jasperli Ich habs bereits mehrfach in Erwägung gezogen (eine Therapie), aber nie in die Tat umgesetzt. Vielleicht sollte ich.... LG Flocke


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es hilft dir, mit dem thema mehr abzuschließen und dein eigenes leben zu können. du änderst SIE nie, aber du kannst lernen, mit ihnen umzugehen. meine mutter, immer in ihren gute-mutter, gute-ehefrau- zwängen gefangen, bewundert mich manchmal, dass ich mich denen widersetze, aber ärger gibt es trotzdem, weil ich mich weigere "zu funktionieren".


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bei Saulutes posting, also schreibe ich hier oben auch nochmal, auch wenn ich nicth maleja bin: Butterflocke- bleib geschmeidig. Mach Dich nicht fertig- alleine die Laenge Deiner Beitraege zeigt, dass Du Dich ungeheuer mit dem Thema beschaeftigst. Wobei ich das interessant finde. Zuerstmal- es hat eben nicht jeder Eltern- oder Kinder- wie aus dem Bilderbuch. Und Du scheinst dazu zu gehoeren. Wobei ich Deine Mutter nicht mal per se als uebel beurteilen wuerde, sondern nur als mit Dir und Deinen Vorstellungen nicht kompatibel. Und sie scheinen eben eher kuehl, zurueckhaltend, wenig emotional, bedacht zu sein- anders als Du erwartest.Muss sie das zu schlechten Menschen machen? Und wenn Du immer wieder versuchst, diese alten Leute ( 60 finde ich ja nicht so alt- aber ist Dein Vater tatsaechlich schon 80- das ist alt) zu aendern nach dem Motto: Ihr seid ja nie herzlich gewesen, aber das jetzt bitte an den Tag legen- das klappt eben nicht. Mir persoenlich ist ehrlich nuechtern im uebrigen bedeutend lieber als herzlich gelogen. Du solltest Dich mit dem gedanken vertraut machen, dass sie nie so werden wie Du sie gerne haettest. Und Du vielleicht im Gegenzug auch nicht das Kind bist, das sie gerne gehabt haetten. Warum nicht sich so akzeptieren wie man ist? Das geht auch, auch wenn man seiner oder einer Familie nachhaengt, die man lieber haette. Bei mir ist es auch so- Vater und Schwiegervater so, wie ich sie mir immer vorgestellt habe, mit meiner Mutter hatte ich immer mal wieder Differenzen, die fruher durch meinen VAter ausgeblendet wurden ( er hat sie immer im Zaum gehalten, seit seinem Tod laesst sie leider jegliche Zurueckhaltung fallen) und meine Schwiegermutter ist der Drachen schlechthin. Aber- es sind die Grossmuetter meiner Kinder und sie lieben ihre Enkel und die sollen den Kontakt zu ihren Grosseltern behalten. Von daher- wir pflegen den Kontakt, aber auf Distanz- und wir versuchen, unsere Altvorderen zu nehmen, wie sie sind. Nicht zu " bessern" oder Veraenderungen zu erwarten- einfach akzeptieren. Wie gesagt- ich finde, Du solltest Dich deswegen nicht so fertig machen. Benedikte


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Hallo Benedikte, ja natürlich beschäftigt mich das Thema. Allerdings erst, seit ICH selbst Kinder habe. Vorher hbe ich mich nie richtig damit auseinandrgesetzt. Es war nicht nötig, denn es ging nur um mich. JETZT geht es um die Auswirkungen, die "es" auf meine Kinder haben kann. Ich bin übrigens im Gegensatz zu dir der Meinung, dass es sehrwohl "gute" oder "schlechte" Eltern gibt. Eltern sind Menschen mit ihren Fehlern, die man ihnen zugestehen muss. Natürlich! Und man kann sie (viell. muss man es auch, aber nur, weil einem letztlich nichts anderes übrig bleibt) akzeptieren....oder auch nicht. !!Eltern sind aber nicht unantastbar!! Ich muss als Mutter immer auch bereit sein, mich zu reflektieren, offen zu sein, auf die Rückmeldungen meiner Kinder sensibel zu reagieren, mich selbst in Frage zu stellen. Nur DANN kann die Beziehung zu meinen Kindern (nicht nur zu meinen Kindern) für beide Seiten irgend etwas bringen. Es muss nicht immer harmonisch sein, nein! Man darf sich aneinander reiben. Aber man muss selbstkritisch und authentisch sein. Und das sind meine Eltern nicht. Das Ziel ist nicht, sich oder jemand anderen zu verändern! Aber sobald man kritisch über sich selbst nachdenkt oder über die Reaktionen anderer, ist doch schonmal ein wichtiger Schritt getan. Jeder empfindet die Wirklichkeit anders. Und jeder muss begreifen, dass sie von jedem anders empfunden wird. Ich unterstelle meinen Eltern keine böse Absicht. Dennoch ist ihre Wirklichkeit die Einzige, die ihrer Meinung nach eine Existenzberechtigung hat. Mein Empfinden der Dinge war stets "falsch". DAS kritisiere ich.... Ich versuche übrigens nicht, meine Eltern zu ändern. Das geht nicht mehr! Es gibt lediglich Dinge, zu denen ich nicht schweigen kann. Auch wenn es sinnlos ist, sie zur Sprache zu bringen, so kann ich nicht zu ihnen schweigen! Und Benedikte......es gibt eine MENGE zwischen "Eltern wie aus dem Bilderbuch" und "schlechten" Eltern! Fakt ebenfalls: ICH HABE ALS MUTTER (VATER) DIE VERANTWORTUNG FÜR DIE QUALITÄT DER BEZIEHUNG ZU MEINEN KINDERN!!! Zumindest für den Grundstein....für die Basis der Qualität. Insofern ist der Spruch vom "mißratenen Kind" auch immer ein Stück Eigentor! Ich bin halt einfach zu einem großen Teil "Produkt meiner Erziehung/Eltern". Leider.... LG Flocke


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Ich sehe das ähnlich. Was bei mir die "Erziehung" gebracht hat, ist eher das Gegenteil. Ich habe von meiner Mutter absolut nichts übernommen. Ich bin die absolute Glucke die niemals loslassen wird und ständig besorgt um das Wohl meiner Kinder. Bisher gibt mir aber der Erfolg recht, meine Kinder sind vorzeigbar un keine Muttisöhne, wie man vielleicht erwarten könnte. In punkto Schwiegereltern gebe ich Benedikte (achtung es ist wahrscheinlich einmalig) Recht. Es sind die Großeltern meiner Kinder und die Eltern meines Mannes und so lange sie meine Kinder uneigeschränkt lieben (und das tun sie), fordere ich sie nicht raus, sich für mich zu ändern. Ich bin mit denen nicht verheiratet und meide einfach die Auseinandersetzung, dafür erwarte ich lediglich, dass sie meine Kinder nicht gegen mich aufhetzen.


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Kann nicht dein Ernst sein, oder...*zwinker* Ja natürlich möchte ich nicht in die Beziehung zu den Großeltern eingreifen. Großeltern sind wichtig für JEDES Kind. Natürlich bin ich in der Beziehung zwischen meinen Kindern und meinen Eltern nie ganz "aussenstehend", dh. ich habe zwangsläufig Einfluss, ich beobachte..... Solang meine Kinder sich wohl fühlen, ist die Sache auch noch in Ordnung und ich kann mich zurückhalten. Ich sehe aber bereits HEUTE Situationen, durch die meine Kinder später einmal, wenn sie sie verstehen, verletzt sein würden. Ist diese Erfahrung nun besser als gar keine? Ich weiss es nicht. Aber ich gebe zu, dass ich auch damit ein Problem habe und nicht wirklich schaffe, mich zurückzuhalten. Solang der Hund meiner Eltern mind. ebenso wichtig ist wie meine Kinder (wenn nicht wichtiger!), habe ich bereits ein Problem! (Details erspare ich dir....) LG Flocke PS. Vielen Dank für deine Mail vor Weihnachten. Ich hab mich sehr gefreut und kann alles zurückgeben. Einem Treffen steht natürlich auch nichts im Wege....:-) Wie weit hättest du es?


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Ich muß denen ja schließlich dankbar um die Zeugung ihres Sohnes sein:)) Meine Kinder mochten auch meine Mutter, aber es tat ihnen nie gut bei ihr zu sein (Details erspar ich Dir, aber 100 Sendungen Sponge Bob.....) und die hetzte auch wirklich. Ähh, ich hätte ca 100km zu Dir.


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Naja....ein "Schwiegerproblem" hab ich nicht wirklich. Dazu sind sie zu weit weg und wirklich gut unterhalten kann ich mich auch noch nicht....*g* Aber für die Zeugung meines Mannes bin ich ihnen natürlich selbstverfreilich dankbar...:-) 100 Sendungen Sponge Bob? Achje....:-( Eine Heldentat! 100km? Na das ist doch nichts! Ein Katzensprung! Dass laß uns mal in unsere Terminkalender gucken:-) LG Flocke


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Ab Februar hätte ich Kapazitäten frei!