Mitglied inaktiv
Hallo, nach der Diskussion unten, bei der ich zugegebenermassen in ermagelung der Zeit nicht gänzlich alle Antworten gelesen habe (was man mir nachsehen möge) habe ich nachgedacht. Mir fiel meine Ziet in Australien ein - da kauften wir Alkohol immer im Bottle Shop, udn dort wurde sehr wohl sehr streng kontrolliert Sogar ich (ist ja auch ein Kompliment) musste meinen Ausweis zeigen. Ich denke, wenn alkoholische Getränke nicht überall einfach neben Sauren Gurken, Leberwurst und Bananen erhältlich sind, lässt es sich wesentlich einfacher kontrollieren, an wen sie abgegeben werden. Und: der Stellenwert des Alkohols ist auch ein anderer. Es ist sicher keine Lösung die zu 100% den Alkoholverkauf an Jugendliche verhindert, aber ich denke sinnvoller und vielversprechender als die jugednlichen Testkäufer allemal. denn wie will man das denn flächendeckend hinbekommen?Und dann sind das ja auch nur Stichproben. Achja, die Strafen sollten auch saftig sein. Auch DA komme ich wieder mit den Australiern, die da ein besseres Gefühl dafür haben wieviel Geld wirklich eine Strafe bedeutet. Was meint ihrß Lg Papaeinstein, der erst heute abend wieder kommt. Albert ist wach...
Allerdings befürchte und erwarte ich programmatisch den Aufschrei des Einzel- und Großhandels. Die Warnung mit Arbeitsplatzabbau dürfte da schon obligatorisch sein. Da sich mir der Sinn und Anlass von Alkohlgenuss sowieso noch nie erschlossen hat, bin ich für einen veranwortungsvollen Umgang mit der legalen Droge Nr.2. Und dazu gehört m.E. auch, dass Eltern, Schulen, JuZe etc. an einem Strang ziehen und Alkohol halt nicht wie Bananen oder Kaffee zum täglichen Konsum dazugezählt werden (außer Bier in Bayern, da gehört es wohl zu den Grundnahrungsmitteln ;) ) LG, AyLe
Sag ich doch ! Wie in Schweden. Da kauft man Alkohol im system bolaget , wo immer kontrolliert wird ! LG vaflor, die eben den Vorsachlag unten gepostet hat
Das würde mich jetzt nämlich wundern. Bin oft 3 Wochen im Jahr in Schweden gewesen und da ist mir nicht aufgefallen, daß man Alkohol nur in bestimmten Shops erhält. Und im Sommer sind mir zig Jugendliche mit Alkohol begegnet. Jedenfalls habe ich meinen Ausweis nie zeigen müßen.. Oder ist das ganz neu??? sandra
Das gibt es schon mein ganzes Leben (meine Großeltern haben in Schwedeb gelebt, daher kenn ich das).Ich bin ziemlich oft da und kann Dir versichern, dass es die system bolagets dort noch immer gibt. LG vaflor
Hallo, dann wundert es mich. Denn dann scheint da auch eine Lücke zu sein. Ich frage das schon aus Interesse, weil mich das sehr verwundert. Jedenfalls haben wir auch unter 18 Alkohol bekommen...;-( ohne Ausweiskontrolle. sandra
Hallo Ayle, dem Vorschlag von Papaeinstein kann ich jedenfalls sehr viel mehr abgewinnen als den, Kinder/Jugendliche als Scheinkäufer einzusetzen. Mit dem Aufschrei des Einzelhandels könntest Du insoweit recht haben, als es sich um Neuerungen handeln würde, die ggf. Investitionen nach sich ziehen würden. Um das mal zu konkretisieren: Ich könnte mir beispielsweise eine "Shop in Shop"-Lösung vorstellen, wonach es auch in den Supermärkten Areale gibt, in die nur Volljährige hinein können bzw. wo grundsätzlich der ausweis vorzuzeigen ist. Arbeitsplätze würden dann im betreffenden Supermarkt nicht verloren gehen. Anders sieht es natürlich mit den sprichwörtlichen "Kleinen" aus, die ohne den Alkoholverkauf gar nicht existieren können wie so mancher Kiosk, Bahnhofsladen und Tankstellen. Da wäre der Aufschrei sicherlich weitaus größer. Den Appell an Eltern und Schulen hoinsichtlich der Aufklärung und Erziehung halte ich dagegen eher für Sozialromantik. Verantwortungsbewußte Eltern werden solche Aufrufe nicht weiter benötigen, und den anderen ist es egal, den einen aus Faul- und Bequemlichkeit, den anderen, weil sie selbst abhängig sind und somit unerreichbar für entsprechende Hinweise und Tipps. Und bitte: Was den Bayern ihr Bier, ist dem Franzosen sein Rotwein zum Essen. Ich mag beides ganz gerne, auch und grade zum Essen. Also bitte mich und meine Bedürnisse mit in die Ausnahmeregelung mit aufnehmen... *grins* Viele Grüße Ralph/Snoopy
Das kann aber nur lättöl (bier mit max 2 % gewesen sein oder alkoholfreier Wein. Da gibt es im Supermarkt Getränke, die sich Wein, Bier oder Sekt nennen, die aber ungelogen, keinen oder wie das lättöl max. 2 % Alkohol enthalten. Aber natürlich gibt es da auch die Möglichkeit für Jugendliche an Alkohol zu kommen. Ich habe noch nie soviele betrunkene Menschen (auche ganz Junge) an midsommar gesehen, wie in Schweden. LG vaflor
Ich bin/war nämlich immer zu dieser Zeit im Sommer dort! So viele betrunkende Jugendliche habe ich noch nie zuvor gesehen! Einmal traf Midsommer auf ein Roxette-Konzert zusammen. Furchtbar, die lagen/saßen auf den Straßen völligst betrunken. Demnach dürfte diese Maßnahme nicht sonderlich gegen Alkoholmißbrauch unter Jugendlichen helfen. So zumindest mein Eindruck rund um Malmö und Varberg. sandra
Nein, da stimme ich Dir zu.Aber die Erwachsenen sind an midsommar keinen Deut besser,insofern fehlt die Vorbildfunktion ! Aber zumindest beim Fahren sind die jungen Leute vernünftig. Wer fährt, der trinkt nichts Alkoholisches. Das finde ich wiederherum vorbildlich. LG vaflor
Na, was das für einen Aufstand unter den Händlern gäbe. Und was heißt das => Und: der Stellenwert des Alkohols ist auch ein anderer. ????? sandra
Klappt in Irland auch, da gibt´s (vorallem harten) Alkohol in der Regel nur in "Off lincence"-Shops. Und um die Betreten zu dürfen, muss man seinen Ausweis vorlegen um zu beweisen, dass man volljährig ist.
ich nehme an, damit ist gemeint, dass Alkohol beim Kauf in Spezialgeschäften auch als alkoholisches Getränk expliziert wird und nicht mehr in die Kategorie Getränk fällt wie Limo oder ähnliches. Weißt Du, es haben sich die EH auch aufgeregt, als das Dosenpfand eingeführt wurde, dann, als es vereinheitlich wurde usw. usw. Und? Irgendwie hat man sich arrangiert. Was spricht denn gegen Spezialgetränkeabteilungen bei Lidl oder Aldi?! LG, AyLe
nun kann ich ja nicht mehr auf Antworten vom Nick warten *g* sandra
...aus den von Ayle genannten Gründen. Es wäre keine 100%ige Garantie und würde gewisse Kontrollen (wie und durch wen auch immer) sehr wahrscheinlich nicht ersetzen. Dennoch wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch ein GROSSER und schwerwiegender Schritt, bei dem mir (aus Sicht des EH)1000 gute Gründe einfallen würden, weshalb der Einzelhandel diese Regelung mit aller Macht würde verhindern wollen! LG Flocke
...sofern sie denn auch konsequent umgesetzt wird der Einzelhandel ist ja auch verpflichtet zu kontrollieren (und nur ganz wenige halten sich auch dran) M.E. kann das aber nur ein Schritt sein, dem ein zweiter folgen sollte: ein Umdenken, über das, was Alkohol denn nun ist Bei unseren Nachbarn in Belgien ist es schlicht verpönt, sich zu betrinken. Und das auch bei Jugendlichen. Ein Bier oder ein Glas Wein/Sekt ist kein Thema, aber mehr wird einfach nicht getrunken. zu Schweden: es gibt dort prozentual mehr Alkoholiker als in Deutschland (auch unter Jugendlichen) Also der Weisheit letzter Schluss ist das leider auch nicht Jutta
Ja das mit den Schweden ist mir ein Rätsel. Ich war mal über Weihnachen/Silvester in Göteborg und wir sind uns die Haken abgelaufen um überhaupt nur an eine Flasche Sekt zum anstossen zu kommen. Wie machen das bitte die Alkis dort????? :-)
In Schweden ist der Alkohol so teuer, dass sich die Leute erst bei jemandem zu Hause treffen, dann dort den Alk kippen und dann praktisch betrunken weggehen. Ob das besser ist? Ich bin gegen die system bolaget und bottle shops wie in vielen Ländern weil es den Alkohol zu etwas Besonderem macht und die Leute viel gieriger drauf sind. Gerade in Schweden stehen die Leute ewig vor diesen Läden Schlange um sich Alkohol kaufen zu können.
Ja, der Alkohol ist in Schweden teuer, aber die Schweden verdienen auch mehr Geld als wir. Was sich dann wieder ausgleicht, bei den hohen Lebenshaltungskosten. Abgesehen davon kenn ich nicht wenige Schweden, die irgendwo in einer stuga am See ihren Schnaps selbst brennen. Auch wenn es nicht das Gelbe vom Ei ist, ist der system bolaget bzw. der bottle shop eine erste Lösungsmöglichkeit. Vielleicht gibt es ja noch mehr ?? LG vaflor
m.E. wirtschaftlich gesehen utopisch. Denn die fette Kohle wird mit Alk gemacht (genau wie Restaurant oder der Disco). Man kann deshalb nur schwerlich einem Lebensmittel-Einzelhändler, Kiosk oder Tankstelle einen guten Teil des Business per Gesetz "wegnehmen". Das käme schon fast den Maßnahmen aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gleich. Prohibitismus verringert sicherlich die Quantität der "Verlustigung" von Alk, aber nicht die Qualität. Diejenigen, welchen der Alk verboten wird, kämen dadurch nur auf noch viel "glorreichere" Ideen, um trotzdem dran zu kommen. Nein, viel schlimmer sind z.B. von den Wirten der Bars gesponserte "no limit"Feten zu einem Festpreis oder zentral organisierte Besäufnisse oder Drogaparties (wie z.B. in Italien in Mode gekommen, wo einem der Koks regelrecht unter die Nase gerieben wird, zu Billigstpreisen). Hier muss ein weiterer Hebel angesetzt werden und zwar ganz massiv. Und so wie es gelungen ist, rauchfreie Discos und Bars zu "erzwingen", so sollte es auch gelingen, "alkfreie" Zonen einzurichten, gerade dort, wo Minderjährige zugegen und zugange sind. LG JAcky
ot
Hallo Jacky, was diese Alkohol-Flatrates angeht, so gehe ich völlig konform mit Dir. Ich würde diese nicht nur verbieten, sondern die Wirte strafrechtlich verfolgen wegen versuchter Körperverletzung, ggf. muß dann halt mal ein Paragraph ins StGB eingefügt werden. Gab es ja für andere Delikte auch (Stromdiebstahl kann durch den einfachen §242 StGB - Diebstahl - nicht belangt werden, dafür mußte Anfang des letzen Jahrhunderts der § 248c StGB eingeführt werden - Entziehung elektrischer Energie). Wer einigermaßen vernünftig mit Alkohol umgehen will, braucht keine Flatrate. DAs andere muß man nicht zwingend dulden. Viele Grüße Ralph/Snoopy
... seines Neuzuganges bei mir Gehör und das war einsteinpapa- alle and3ren hab ich leider aussortiert, weil ich sie entweder nicht kenne oder nichts von ihnen Ralph hat eigentlich den Nagel perfekt auf den Kopf getroffen, doch die Argumentre von Ayle, 36, Butterf. Jehudith, krümel und vlavour sind zu berücksichtigen und auf keinem Fall vonder Hand zu weisen, aber nicht des Rätsels Lsg. in Germany. Dummerweise müssen wir unsere eigene Alternative finden, denn die Industrie (Alkoholindustrie) ist nicht nur in Bier-Bayern übermächtig. Außerdem muss eine sinnvolle Lsg. nicht nur die Ideale befriedigen, sondern auch den Industriezweig, den wir angreifen. Meiner Meinung bleibt nur: Lasst deerAlk-Industrie alles was sie zum Leben braucht, denn gegen sie anzugehen würde mich zum Don Quijote werden, also ist eine friedliche oexistenz von Nöten. Wir haben doch erlebt was passiert wenn wir Gesetzte erlaßen, die diesem Industriezweig wiedersprechen, also nur ein Miteinandwer ist (nicht schön) realistisch. Darübersollten wir uns Gedanken machen. Wenn jmd. einen guten hat---dann raus damit! liebe Grüsse Johanna
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