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Jetzt ist es ofiziell:Bayern macht ab Montag Schulen

Jetzt ist es ofiziell:Bayern macht ab Montag Schulen

Marianna81

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sowie KiTas dicht.In NRW möchte man sich heute dazu“beraten“.Hoffentlich ziehen die nach.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Und was machen dann die berufstätigen Eltern? Vor allem Krankenschwestern, Ärzte, Pfleger etc? Das wird extrem bitter in den KH und Heimen, wenn das Personal deshalb wegbricht.


Susanne.75

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Bei uns wird das vermutlich auch heute so entschieden. Ich hab aber keine Ahnung, wie ich das mit meiner Tochter regeln soll. Mit Osterferien werden das 5 Wochen ohne Betreuung. Meine Eltern sind fast 80, geht also nicht. Unbezahlten Urlaub kann ich mir nicht leisten.


Miamo

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"Beraten" - Wie lange bloß noch?


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Warten wir ab.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich frage mich schon, warum ich dann mit meinen Vorerkrankungen noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit fahren muss. Ich bin viel mehr gefährdet als die Schülerinnen und Schüler. Aber wenn man arbeitet, dann ist das wohl nicht so schlimm. Außerdem haben wir in Bayern immer noch das versaute G 8, bei dem ohnehin ein ganzes Schuljahr fehlt. Wird da dann auch gleich auf G 9 umgestellt (also für die jetzige Oberstufe)?


schneeziege08

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Die Schulen schließen, damit Dir dann im ÖPNV weniger Infizierte begegnen. Warum ist das so schwer zu verstehen? Es gibt 2 Optionen: 1. JETZT die Schulen schließen und hoffen, dass es noch nicht zu spät ist. 2. Warten bis wir in unseren Krankenhäusern auch die Leute sterben lassen müssen, weil keine Plätze da sind und DANN auch noch zeitgleich plötzlich alle ohne Kinderbetreuung dastehen, weil ab einem gewissen Durchseuchungsgrad die Schulen geschlossen werden MÜSSEN. Ich wähle Variante 1!


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von schneeziege08

Ich habe bereits mehrmals geschrieben, dass sich eigentlich so gut wie keine Schülerinnen und Schüler in der U-Bahn befinden, wenn ich fahre. Außerdem ist das gerade die Gruppe, die am wenigsten von Corona betroffen ist. Schulschließungen bringen mir diesbezüglich gar nichts. Die U-Bahn ist vollgestopft mit Berufstätigen. Aber du weißt das ja besser. Die Varianten, die du bringst, sind nicht real. Natürlich kann unser Gesundheitssystem an seine Grenzen kommen, aber nicht wegen der Kinder und Jugendlichen. Da gibt es andere Gruppen. Viele Arbeitnehmer gehören zu den wirklich gefährdeten Risikogruppen, die bekommen keinen "Sonderurlaub". Jetzt bleiben die Schulen geschlossen, damit die Risikogruppen, die dort eh nicht sind, nicht angesteckt werden. Ich bin so wütend, dass ich mir überlege, ob ich mich für die nächsten Wochen krank schreiben lasse. Mit meinen Vorerkrankungen kann ich das durchaus machen lassen. Wieso soll ich mich denn diesem Risiko, das für mich lebensbedrohlich werden kann, aussetzen, wenn es doch wirklich so schlimm ist. Das blöde Geglotze mit meiner Husterei habe ich bisher weggesteckt, aber wenn jetzt der nationale Notstand ausgerufen wird, dann muss ich mich auch nicht unbedingt unnötig opfern. Ich kann auch zu Hause bleiben. Ich bin nicht obdachlos.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich, Ich, Ich.... Es geht nicht um Dich. Es geht nicht um die Kinder. Es geht darum ältere und kranke Menschen, krank im Sinne schwere Lungenleiden, zu schützen. Oder Chemopatienten. Schwerst Herzkranke. Jeder soziale Kontakt den man hat ist ein potentieller Gefahrenpunkt. Bei bis zu 14 Tagen Inkubationszeit kommen da tausende Menschen auf einen wenn man nur den direkten Kontakt und die nächste Reihe danach betrachtet. Selbst dann wenn man kein Feiermäuschen ist. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Du hast absolut gar keinen Peil worum es geht. Da frage ich mich ob nicht besser du mal wieder die Schulbank besuchen solltest. Wäre dringend nötig so wie es scheint.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Danke für den konstruktiven Beitrag! Du könntest gut in der Politik mitmachen. Da brauchen sie solche Leute. Schwafeln, dass man auch etwas gesagt hat. Das bringt uns hier nicht weiter!


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Warum, wenn Leute wie du nicht bereit sind auch mal zu lesen. Warum denen was erklären? Es wird seit Wochen erklärt worum es geht. Wer es jetzt noch nicht verstanden hat will entweder nicht, da ist mir dann jede Minute weitere Erklärung zu schaden. Oder kann es nicht.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das liegt aber auch am Arbeitgeber. Meiner bietet Mitarbeitern, die meinen zu einer Risikogruppe zu gehören, schon seit 2 Wochen Homeoffice an. Kurze Mitteilung an den Vorgesetzten reicht. Hats Du denn feste Arbeitszeiten, die Du nicht variieren und damit antizyklische fahren kannst und keinerlei Möglichkeit etwas von zu Hause zu tun?


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wie freundlich Du sein kannst. Du hast dann auch so ein wenig zu wenig Bildung gehabt, was den Umgang angeht, oder? Na ja, Bekommt ja nicht jeder von zu Hause mit.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Schwer zu verstehen ist, dass Kinder und Jugendliche, die am wenigsten gefährdet sind, nun nicht mehr in die Schule gehen, wo sie sicher "verwahrt" wurden. Im Gymnasium meiner Tochter samt dem angebauten Nachbargymnasium war keine einzige Schülerin mit Covid 19 infiziert. Jetzt rennen die alle draußen rum, wo sie sich viel leichter infizieren als in der Schule. Wieso müssen über 60jährige Arbeitnehmerinnen mit entsprechenden Vorerkrankungen täglich mit den öffentliche Verkehrsmitteln in die Arbeit fahren? Hier meine ich jetzt nicht die Krankenpflegerinnen, Ärzte ... . Warum müssen die nicht geschützt werden? Was heißt jeder soziale Kontakt? Gehören die überbelegten öffentlichen Verkehrsmittel da nicht dazu? Das Leben muss aufrecht erhalten werden, hieß es gerade nach der Pressekonferenz. Deshalb müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer täglich in die Arbeit. Hier kommt es nicht darauf an, Infektionsketten zu durchbrechen. Fällt dir da nichts auf?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich kann durchaus freundlich sein. Aber irgendwann langt es wirklich. Verstehe einfach nicht warum das derartig schwer zu verstehen ist worum es geht. Ist nun nicht der erste Thread wo das erklärt wird und bei dem Mehtab dabei ist. Für mich ist es ein riesen Unterschied ob man einer Person es nun 10-15 mal erklärt hat und einem irgendwann die Hutschnur platzt wenn man das Gefühl hat auch mit einer Wand reden zu können. Oder ob jemand hier fragt der bisher wirklich gar nichts damit zu tun hatte.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich kann begrenzt von zu Hause aus arbeiten. Ich müsste die ganzen Akten, die ich benötige, nach Hause transportieren, habe da aber keine Möglichkeit, die zu lagern.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Die Schüler sollen daheim bleiben damit die 60jährigen Schwerkranken nicht angesteckt werden. Den diese Schüler leben nicht alleine. Diese Schüler haben Familie, haben Geschwister, Eltern, Tanten, Großeltern usw. Ein riesen Rattenschwanz der daran hängt. Der Schutz der 60jährigen besteht also genau darin das man die Schüler daheim lässt. Schließe ich eine Klasse mit 20-30 Kindern, Schulen mit mehreren hundert Kindern, KiTags mit 100-200 Kindern, dann unterbreche ich genau an dieser Stelle eine extrem wichtige Infektionskette. Den wenn ein Kind nur noch mit 5 anderen Kindern Kontakt hat und nicht mehr mit 20 anderen oder gar mehreren hundert anderen Kindern, dann dämme ich damit sehr einfach die Infektionskette ein. Einfach weil ich die Menge der Kontakte der Kinder extrem verringere. Gleiches passiert wenn ich alle Großveranstaltungen absage, Musen, Büchereien, Schwimmbäder usw schließe. Davon ab können diese dann auch die eigenen Kinder betreuen. Ich als Erwachsene habe es deutlich leichter dann in dem Alltag für meinen eigenen Schutz zu sorgen. Sei es durch Hände waschen. Solchen Dinge wie Haltegriffe in Bus/Bahn nicht anzupacken, Dinge wie Einkaufen, Besorgungen, Termine auf das nötigste zu beschränken. Davon ab muss man nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Niemand zwingt einen dazu. Diese zu nutzen ist eine freiwillige Entscheidung. Immerhin kann man auch schauen ob sich andere Lösungen anbieten. Warum keine Fahrgemeinschaften, dort wo es möglich ist Homeoffice machen, evtl Mittel wie Fahrrad, Scooter, Moped oder anderes nutzen. Je weniger Menschen aktuell gleichzeitig !!! an einem Ort sind, desto besser. In einer Schule sind mehrere hundert Kinder gleichzeitig an einem Ort, über Stunden. In der Bahn ist man mit einer überschaubaren Menge an Menschen gleichzeitig im Abteil. Den man steckt sich eben nicht an nur weil man an einem Erkrankten vorbei geht, sondern dann wenn enger Kontakt. Sofern du also nicht dazu neigst die anderen Fahrgäste abzuknutschen oder zu umarmen, du dir regelmäßig die Hände wäschst und dir nicht dauernd ins Gesicht packst, in der Nase poppelst, es liebst Haltestangen ablutschen zu müssen oder dich von fremden Menschen ins Gesicht packen lässt, sollte die Wahrscheinlichkeit das du dich in der Bahn ansteckst extrem gering sein. Aber versuche du man einem Säugling, Kleinkind, Grundschulkind oder Erstsekundarstüfler genau das zu erklären das er das selbst auch penibelst vermeidest. Tische im Unterricht mit jeweils 1m Abstand, kein Köpfe zusammenstecken oder spielen in der Pause, keine Gruppenarbeiten, kein Sport oder sonstiges, nicht beim Kollegen vom Pausenbrot probieren, lässt sich im Schulalltag nicht wirklich umsetzen. Das der Barkeeper in Österreich so viele andere infiziert hat dürfte eher daran geschultert sein das der die Getränke zubereitet hat, dabei auch die Gläser und Lebensmittel berührt hat und somit den Erreger über diese Verteilt hat. Neben dem üblichen anniesen und anhusten. Und der Enge welche es oft an der Theke gibt.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Spar dir deine "Erklärungen", auf die kann ich getrost verzichten!


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Die glückliche Felica kann entscheiden, ob sie öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder nicht, schön für dich. Die blöden anderen, die immer noch öffentlich und nicht mit dem Auto fahren, sind selber schuld, erst recht, wenn sich sich auch noch an den Haltestangen, die ja reine Dekoobjekte sind, festhalten. Und die Infizierten sind selber schuld, warum haben die auch überall rumgeknutscht und die Haltestangen in den öffentlichen Verkehrsmittel abgelutscht. Das hätten sie doch lieber lassen sollen. So einfach ist das also. Hier spricht die Fachfrau!


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Du peilst echt wirklich gar nichts. Ich sage es ja, vergebliche Liebesmühe. Dann darf man sich nicht wundern wenn andere irgendwann nur noch genervt sind.


Claenelsa

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Damit war zu rechnen. Hab mich schon gefragt, wie lange Deutschland noch den "Normalbetrieb" aufrecht erhält, als Insel mitten im abgedichteten Europa. Sehen wir es positiv- unsere Senioren schützen ist gut und immerhin sitzt ganz Europa im selben Boot. Grund zur Hoffnung, dass die Arbeitgeber sehr kooperativ sind. Und: China hat die Spitze wohl hinter sich, die fangen jetzt wieder an, die Wirtschaft anzukurbeln. Hoffen wir mal, dass unsere Politiker sich auch was einfallen lassen werden... Ansonsten: Corona ist ein Riesenmist- keine Frage!!! Aber ich finde den Klimawandel weitaus beunruhigender. Und weil ich es mir nicht verkneifen kann: Der Virus wurde von Tieren übertragen (so die Theorie), unser überzogener Konsum (und das Wegwerfen) von tierischen Produkten und Nahrungsmitteln allgemein sind fürs Klima einfach nur schlecht. Wir sollten da alle ein bisschen umdenken und uns was Fleisch/Fisch/Eier/Milchprodukte angeht zurücknehmen. Heißt ja nicht umsonst "Sonntagsbraten". Vielleicht können wir das mitnehmen aus der Krise jetzt. An alle, die jetzt Probleme mit der Kinderbetreung haben- ganz viel Kraft und Nerven für die nächsten Wochen !!!!


Felica

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Antwort auf Beitrag von Claenelsa

Genau, viele Tiere und Menschen auf engsten Raum ist keine gute Idee. Hat sich mal wieder gezeigt. Würde man sowas wie den Klimawandel angehen, Massentierhaltung, Flucht aus ländlichen Gebieten usw, dann müsste man sich nicht wegen eines solch poppeligen Viruserregers solche Sorgen machen. Unser heutiger Lebensstil macht den eben genau zu einer solchen Gefahr


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Claenelsa

Claenelsa - ich verstehe Deinen Zusammenhang zwischen Corona und Sonntagsbraten nicht so ganz (lies: überhaupt nicht), aber daß beides ernste Probleme dermenschheit sind, darüber besteht ja kein Zweifel. Nur paßt es nicht ganz, dies hier so zusammenhanglos anzufügen, da könnte ich dann auch gleich die Flüchtlinge der türkisch-griechischen Grenze, die Flüchtlinge generell und die Lage in Syrien erwähnen, die wirklich besorgniserregend ist oder die AfD und den Rechtsradikalismus oder ... Es ist mir durchaus verständlich, daß sich Menschen, die Betreuungsprobleme haben, Sorgen machen oder sogar ärgern. Das aber ist in wohl in allen Ländern auch, auch hierzulande arbeitet die Bevökkerung und muß die Kinder irgendwie anderswo unterbringen, und auch hierzulande taugen die Großeltern dazu diesmal nicht, weil gerade sie ja geschützt werden sollen. Aber unpopuläre Zustände erfordern eben oft auch unpopuläre Maßnahmen, da muß die Politik mehr auf das Gemeinwohl als auf die Probleme einzelner (Bevölkerungsgruppen) schauen, damit es überhaupt besser wird. Ich glaube, jeder hat bei so einem "Runterfahren des Landes" seine Probleme, seien sie bei der Betreuung, seien sie wegen der Versorgung, seien sie, weil ihnen Verdienstausfall droht. Darüber kann ich mich ärgern, trauern und klagen, aber dennoch mal einsehen,daß gewisse Dinge nötig sind. Manche jaulen hier wirklich rum nach dem Motto: Wasch mich,aber mach nicht naß. Wer zuerst die frühe Panik nicht mitmachte (und stattdessen vernünftige, angemessene Vorsichtsmaßnahmen wünschte) , wurde angefeinet, weil die Lage ja wirklich ernst sei. Jetzt ist sie ernst, dann werden Maßnahmen gefordert - zu Recht. Wenn die dann (endlich! s. übriges Europa) kommen, ist es auch wieder nicht recht, weil es nun just einen selbst (auch) stark betrifft. Dieses "das geht aber gar niciht!" nervt wirklich - denn obwohl man viele Maßnahmen begrüßt (und hier spreche ich nicht nur von Corona, sondern auch von vielen anderen Dingen, nach denen man schielt, weil es sie im Ausland ja so gibt), heißt es dann letztendlich in Dtld. doch am Ende: "Das geht bei uns aber gar nicht, wie soll das funktionieren?" Die Deutschen sind doch nicht dümmer oder so anders als andere, als daß sie nicht auf eine neue Situation neu einstellen könnten, oder doch? Ja, was soll eigentlich passieren? Auch die Virologen, Ärzte und Politiker haben so eine Krise noch nie händeln müssen, es gibt nur unerprobte Krisenkataloge, und Solidarität und INteresse am Gemeinwohl, damit es uns allen wieder besser und normal und sozial ergeht, bedeutet eben auch, zusammenstehen udn Opfer bringen. Ich meine in dt. Nachrichten zu hören, daß Arbeitgeber irgendeinen Ausgleich schaffen - wieso spricht man nicht erstmal mit denen, bevor man über Betreuungsprobleme jammert, die vielleicht gar nicht so drastisch sind? Vielleicht KANN man ja doch zuhause arbeiten, wenn erstmal gesetzlich angeordnet ist, daß die Kinder zuhause bleiben MÜSSEN. Da muß ja auch ein Arbeitgeber anders denken, umdenken - und wieso sollte er das nicht tun? Die leben ja nicht auf dem Mond, die wissen ja, daß sie ihr Scherflein beitragen müssen - und sie sind auch Menschen, mit denen man meistens reden kann, oder? Der Einwand, die Kinder seien am wenigsten gefährdet, Mehtab, ist ja gut und schön, wird trotzdem sind Ärzte, Virologen (gestern äußerste sich auch Drosten bei Maischberger,Illner oder wie nun hieß) nicht dagegen,sie aus den Klassenzimmern zu halten, wo sie eng beieinander sitzen. Sie sind Bindeglieder zwischen den Generationen und können schnell Überträger sein, ohne selbst schwer zu erkranken. Anderswo als nun just bei Dir sind die Busse evtl. ja wirklich voll mit Schulkindern in Stoßzeiten, da müssen dann auch die mitfahrenden Erwachsenen näher aneinanderrücken. DAS zu verstehen, obwohl es einen nicht selbst betrifft, heißt: solidarisch denken. Und wenn Du so gefährdet bist, dann würde ich in der Tat mit dem Arzt sprechen - wie ich aus Dtld. höre, sind telefon. Krankschreibungen eh möglich für 1 Woche - oder nimm einen Bus früher/später, wenn die Stoßzeit nicht mehr so heftig ist. Ändere die Arbeitzeit. Die Minister können nun mal keinen Notfallplan rausgeben, der speziell auf Dich zugeschnitten ist - bei aller Liebe,aber Gesetze, Anordnungen und Maßnahmen sind immer für die große Allgemeinheit und wir müssen uns dann darin einrichten. Das gilt in Krisen- wie in normalen Zeiten. Nicht die, die im Januar/Februar noch keine Panik verbreiteten,sind die echten Ignoranten der Krise, sondern die, die nicht dazu beitragen wollen, sie zu bewältigen,weil ihr kleines Dasein mal für ein paar Wochen aus den gewohnten Fugen gerät. Andere müssen inKrisenzeiten Heim, Hof, Kultur,, Sprache und nicht zuletzt geliebte Menschen verlassen - wir leben immer noch in gesicherten Verhältnissen. Aber damit fange ich dann ein Thema an, das auch auf den Nägeln brennt, und hier geht es um Corona und die Akzeptanz für rigorose Maßnahmen. Gruß Ursel, DK


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Felica

"Unser heutiger Lebensstil ..." Vielleicht ist das Post ja ironisch gemeint oder so, aber falls nicht: So ein Quatsch! Weil es ja Seuchen/Epidemien gefährlicher Er,ranlungen (in noch ganz anderem Ausmaß als das "Bisschen" Corona) es in der Geschichte der Menschheit bisher noch NIE NICHT gegeben hat ... Pest, Cholera, Pocken, Typhus, in früheren Zeiten auch Scharlach, Masern, Diphterie ... ach was ... Ich glaube eher, dass man früher, wo es noch nicht unseren pösen, heutigen Lebensstil gab, halt eher solche Dinge wie Epidemien als gegeben hinnahm/akzeptierte bzw. hinnehmen/akzeptieren musste. Wenn man dran denkt, wie die Pest im Mittelalter in Europa wütete ... Cholera, Typhus, Scharlach etc. waren an der Tagesordnung immer mal wieder, wenn auch vielleicht nicht so global, sondern auf einzelne Regionen beschränkt. Noch Thomas Mann in den Buddenbrooks schildert einen Typhus-Ausbruch, meine eigene Oma (Jahrgang 1905) erzählte, dass sie sich noch an einen Scharlachausbruch erinnert, bei dem einige Kinder gestorben sind und die Spanische Grippe hat sie auch er- und überlebt.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Doch, unsre Lebensstil. Und das meine ich ernst. Egal welche dieser Seuchen, alle haben ihren Ursprung darin das zu viele Menschen und Tiere auf zu engen Raum gelebt haben. das was früher eben Pest und Cholera waren, ist heute SARS und Corona. Zig tausende, Tiere, verschiedenster Arten, auf engsten Raum, dazu dann noch Menschen welche direkt mit den Tieren leben, auch auf engsten Raum - das ist extrem explosives Material. genau das ist auf diesem Fischmarkt nämlich passiert. Genau das ist bei der Vogelgrippe der Fall gewesen, bei SARS usw. Früher hat es aber eben mehrere Jahre gedauert bis tausende von Menschen verstorben sind, einfach weil man nicht innerhalb von Stunden von A nach B reisen konnte. Dadurch können sich diese Krankheiten innerhalb weniger Tage über die ganze Welt verteilen. Die Sterblichkeitsrate ist nur deshalb nicht derartig hoch, weil wir heute ein sehr gutes medizinisches System haben. Jedenfalls in den meisten Ländern. Lass es mal zu einen nennenswerten Anzahl Infizierter Personen in den armen Ländern kommen oder in den Flüchtlingslagern, dann dürfte es da sehr schnell richtig fies werden. Außerdem, was hat der Bauer damals von der Welt gesehen? Viele lebten ohne nahe Nachbarn oder im dörflichen. Wenn da eine Familie erkrankte war die Anzahl möglicher Kontakte überschaubar. Ist doch heute so nicht mehr gegeben. Und selbst die Menschen welche damals in den Städten gelebt haben hatten kaum die Anzahl an sozialen Kontakten welche wir heute haben. Wer von uns verlässt den morgens nur das Haus, fährt alleine im Auto zur Arbeit bei der er mit einer handvoll Menschen zusammen kommt, fährt dann alleine wieder nach Hause zur Familie und verlässt bis zum nächsten Morgen nicht mehr das Haus? Unsereins geht doch nach der Arbeit eher noch zum Sport, trifft Freunde, geht ins Kino oder Konzert, abends evtl noch essen usw. Hätten wir das Gesundheitssystem nicht bzw würde das komplett versagen, ich wette innerhalb von ein paar Monaten müsste man sich wegen drohender Überbevölkerung der Erde keine Sorgen mehr machen. Vor allen dann nicht wenn viele unverbesserliche meinen nicht auf solche Dinge wie Urlaub, Konzerte, Fussballspiele usw verzichten zu können.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Felica

Natürlich trägt unser Lebensstil und die Globalisierung dazu bei, dass sich so eine "Seuche" so rasend schnell verbreiten kann. Aber, wie gesagt, auch früher haben sich Seuchen verbreitet und waren verheerend (s. Pest). Weitreichende Handelsbeziehungen unter Menschen/Völkern gibt es schon seit einigen tausend Jahren und gerade, wenn die Inkubationszeit relativ lang ist, wurde eine Krankheit auch damals schon weiter getragen. Ja, wie gesagt, natürlich nicht so rasend schnell und vielleicht nicht ganz so global (so lange Amerika noch nicht entdeckt war, blieben die Menschen dort auch von europäischen Erkrankungen verschont, genau wie wir von den dortigen Erkrranlungen), aber dafür gab es ja damals auch noch nicht unsere heutigen medizinischen Möglichkeiten (schreibst Du ja selbst) und auch nicht die Möglichkeiten und das Wissen, doch auch überregional und international Maßnahmen zu ergreifen. Ich bleibe dabei, Krankheiten/Seuchen/Epidemien gab es SCHON IMMER und waren SCHON IMMER eine Gefahr für die Menschheit. Jede Zeit hatte Faktoren, die begünstigend waren hins. Ausbreitung und solche, die eher dabei helfe , dass es keine ganz so verheerenden Ausmaße annimmt, wie wenn das auch noch anders wäre. "Früher" waren die hygienischen Verbältnksse katastrophal, es gab kein oder kaum Wissen über Krankheiten, Erreger, Inkubationszeiten etc. und erst recht keine Behandlungsmöglichkeiten etc., dafür war alles noch nicht so schnellebig, ein Infizierter ist nicht innerhalb von ein paar Stunden um die Welt gereist.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Genau so ist es. Nur heute bilden sich viele ein, dass der Mensch alles beherrschen kann, und wenn es einmal nicht so ist, drehen alle durch.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Alles in allem hat aber jedenfalls die Bedrohung durch gefährliche Krankheiten/Seuchen abgenommen, würde ich meinen.


Marielue

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

schließen. Um uns herum findet ab Montag auch kein Unterricht mehr statt! Nur in RLP läuft es normal weiter , verstehe ich nicht und finde es absolut verantwortungslos


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Marielue

Vielleicht denken die in RLP mit, was sie da tun.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Marielue

Ich denke RLP ist deswegen so zögerlich, weil man hofft, das mündliche Abi noch über die Bühne zu bekommen. Bei uns ist das am Montag und Dienstag und ich gehe davon aus, dass das stattfindet. Da es an unserer Nachbarschule einen Verdachtsfall gibt, sind ab Mittwoch bestimmt beide Schulen geschlossen, wenn nicht sogar alle in RLP geschlossen werden. Und auch wenn ich weiß, dass diese Maßnahmen wahrscheinlich nötig sind, erlaube ich mir dennoch, enttäuscht und traurig darüber zu sein, dass alle Abiturfeierlichkeiten abgesagt werden. In den anderen BL wird möglicherweise alles verschoben, dazu ist es bei uns zu spät. Wie doof, dass das Abi hier so früh ist... (das finde ich auch unabhängig von Corona).


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Pressekonferenz mit Herrn Piazzolo: Der ist ja nett und meint, Nachbarn und 50-jährige Großeltern stehen zur Kinderbetreuung bereit. Dass das reguläre Rentenalter mittlerweile bei fast 66 Jahren liegt, hat er wahrscheinlich noch gar nicht mitbekommen. Ich bin ja so froh, dass ich keine Kinderbetreuung mehr brauche. Der tut, als wäre die ganze Kinderbetreuung komplett überflüssig. Überbrückung der Zeit durch Urlaub ist auch putzig. Wir haben ohnehin schon ca. 70 Ferientage bei 30 Urlaubstagen. Da kann man ja locker noch einmal drei Wochen draufpacken. Ich rufe jetzt einfach einmal die Fahrschule an. Vielleicht kann meine Tochter ja die Zeit nutzen und den Führerschein machen. Haben wir eigentlich keinen einzigen anderen Virologen als Herrn Drosten? Von einer Virologin will ich erst gar nicht reden, die gibt es bestimmt ganz zahlreich.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Wir haben über 50 Millionen Virologen die es besser wissen, alleine nur in Deutschland. Einer davon bist scheinbar du.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Felica

Danke Felica - das war kürzer als ich oben geantwortet habe. Mit Fahrschule hättest Du hier kein Glück, Mehtab - hier denkt man weiter und rät von "Vergnügungen" jeder Art ab. Es sind sogar die sog. "Offenen Bibliotheken" geschlossen, wo man sich außerhalb der bemannten Zeiten selbst einläßt und meistens keine Seele trifft und wenn, dann eben verteilt auf eine große Bibliothek letztendlich in großem Abstand. Wieso sollte das Sitzen in einem Fahrschulbüro zum Pauken der Theorie oder 4 Leute in einem Auto weniger ansteckungsgefährdend sein??? Manche hören den Knall nur, wenn er vor ihnen explodiert - obwohl ich finde, das tut es jetzt so langsam. Gruß Ursel, DK


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wie viele Virologen hast du dir angehört? Ich habe vor ein paar Tagen zwei im Fernsehen gesehen, die genau das Gegenteil von Herrn Drosten gesagt haben.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Im Fitnessstudio abgeben.... sozusagen ihr natürliches Habitat. Alternativ, du überlegst wirklich wie sie die Zeit sinnvoll nutzen kann? Und ziehst ernsthaft den Führerschein in Erwägung? Was rauchst du? Ich kann dich ab sofort nicht mehr ernst nehmen. Manche Leute wollen es nicht raffen... Das Kind soll zu Hause bleiben, Punkt. Lass dich krank schreiben. Macht euch ne gute Zeit. Ehrlich, ich bin froh darum, dass ab 13 Uhr heute klar ist, was jetzt Sache ist. Meine kinder sind 8 (seit gestern... gefeiert wird irgendwann anders), 9 und 11. Sogar die verstehen, was Sache ist.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Vor ein paar Tagen hat auch Herr Drosten noch etwas anderes gesagt. Die Lage ändert sich halt


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Trotzdem sind sich die meisten einig. das Gegenteil von was??? Wenn ICh so krank wäre, wie Du es schreibst, wäre ich a) krankgeschrieben (bzw,. hätte andere Busse genommen) und würde ich mein Kind nichit dahin schicken, wo es sich die Virwen holen kann, die ich so dringend vermeiden will. Aber ganz ehrlich: Mit Deiner Argumentation stehst Du vermutlich oder besser hoffentlich so ebenso allein wie die 2 Virologen,die Du gehört haben willst. Ich war bestimmt gegen die frühe Panik und habe nicht geglaubt, daß sichd ie Sache derart ausweitet, aber wie Herr Drosten sagte, darf nein muß man eben seine Meinung immer revidieren und den Gegebenheiten udn Entwicklungen sowie neuen Erkenntnissen anpassen. ich würde sicher auch die nächste Krise ruhiger angehen als andere, aber wenn sie dann mal da ist, dann verstehe ich das - und dann verstehe ich auch die Maßnahmen, die zu ihrer Eingrenzung getroffen werden, selbstwennsie für mich einschneidend sind (und glaube mir, vom dem Runterfahren des öffentlichen Lebens hier in Dk bin ich auch finanziell und sonst betroffen - wie viele!) Bei Deiner Argumentation liest sich nur heraus: ich-ich-ich -- das kommt in Zeiten, wo alle bedroht snid und gemeinsam etwas tun müssen, nicht so gut ... Egal wieviel Du jammerst: einen Privatbus wird man Dir kaum zur Verfügung stellen, Du mußt schon selbst etwas zu Deinem Schutz tun. Den Kind als Mittelsmann statt Schule in andere Gemeinchaften zu schicken, von denen Du nicht weißt, wer da mit was sitzt, ist nicht nur Dir, sondern erstmal auch deinem Kind gegenüber verantwortunglos! Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Genau!!! Man darf sich natürlich immer mitentwickeln, anpassen und auf neue Situationen und Erkenntnisse reagieren, kurz: (mit)denken, und allen ist es eigentlich möglich, aber manchen bleibt es erspart. Gruß Ursel, DK


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Du, bei 2.000 Schülerinnen und Schülern im Gymnasium meiner Tochter einschließlich des angebauten Nachbargymnasiums gab es bis jetzt keine einzige Corona-Erkrankung. Und da werden die Schulen geschlossen. Nett ist ja auch so eine Rundum-Betreuung, wo man die Kinder einmal da und einmal dort abgibt, je nachdem, wer sie gerade nehmen kann. Hier werden ja keine Corona-Viren übertragen. Ich will gar nicht daran denken, wie oft die Betreuung die Großeltern, die ja besonders geschützt werden sollten, übernehmen werden. Die Großeltern würden dann besonders geschützt, wenn die Betreuungseinrichtungen, und da schließe ich auch die Schulen mit ein, weiterhin geöffnet bleiben würden. Nett war auch unser Unterrichtsminister, der die Betreuung der Enkelkinder durch die 50-jährigen Großeltern vorschlug. Die gibt es tatsächlich, nur die arbeiten ja auch, kleiner Denkfehler. Bei uns in der Arbeit gab es schon mindestens eine Infektion, und nichts wird geschlossen. So unterbricht man Infektionsketten. Von den öffentlichen Verkehrsmitteln, die man benötigt, um in die Arbeit zu kommen, will ich erst gar nicht reden. Ich meine auch nicht, dass jeder Betrieb, in dem sich einer infiziert hat, gleich geschlossen werden müsste, aber die Schulen sollte man als Letztes schließen. Du kannst mir bestimmt die Gründe dafür sagen, warum gerade die Schulen, wo keine Infektion stattgefunden hat geschlossen werden, die Arbeitsstätten, in denen Infektion stattgefunden haben, aber nicht. Offensichtlich werden jetzt die Schulen geschlossen, weil die fast nichts zum Sozialprodukt beitragen, aber sehr werbewirksam sind, damit jeder sehen kann, was alles getan wird.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich weiß auch nicht, ob jetzt Schul- und Kigaschließungen der Weisheit letzter Schluss sind, wobei ich die Erläuterungen schon schlüssig finde und ja, ich finde durchaus auch, dass so der eine oder andere Virologe, Verteter einer Disziplin, die ja sonst eher ein Schattendasein führt (ob nun zu Recht oder nicht), das jetzt nutzt, um sich mal ins Rampenlicht zu stellen ... Aber: Drostdn ist ja nicht der einzige und schon gar nicht der erste Virologe, der Schul- und Kigaschließungen fordert. Prof. Kekulé aus Halle z.B. tut dies schon lange. https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/prof-alexander-kekule-zu-corona-100.html Ich weiß ja nicht, ob es auch Virologen gibt, die mit ernsthaften, nachvollziehbaren Argumenten solche Schulschließunngen für nicht erforderlich bzw. nutzlos halten ... ich gehöre ja schon zu denjenigen, die eher dafür sind, den Ball erst mal flach zu halten, nicht überzureagieren etc., aber wenn die Lage so "nichts Genaues weiß man nicht" ist, dann findeich schon, dass man da dann die sicherste Variante wählen sollte, auch wenn sie unangenehm ist (ich hätte auch das Betreuungsroblem, da meine Kinder, zumindest der Kleine, noch zu klein sind, um mehrere Srunden alleine zu bleiben.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da geht es nicht um ich - ich - ich. Ich habe ganz klar geschrieben, dass meine Tochter keine Betreuung mehr braucht. Es geht um den Widerspruch, dass die Schulen, die am wenigsten betroffen sind, geschlossen werden, während an anderer Stelle jeden Tag die Viren in großem Maße übertragen werden. Das passt nicht zusammen. Aber offensichtlich fällt das ja niemanden auf.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

*Aber offensichtlich fällt das ja niemanden auf* doch. MIR! dann sind wir schon zwei Geisterfahrer, die die schüsse und das geknalle nicht hören. vielleicht kommst du ja doch mal in den osten?


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das weißt du, dass es keine Erkrankung gab? In der Klasse meines Sohnes alleine waren seit Montag nur 8 !Kinder anwesend, einige krank, sehr viele Urlaubsrückkehrer aus Südtirol. Kinder haben einen weit milderen Verlauf und daher kommend viele nicht in den 'Genuss ' eines Tests. Großeltern sollen die Kinder nicht betreuen. Das sollen die Eltern. Ich habe echt genug von Eltern, die sich immer und ständig hinter ihrem Job verstecken und die Kinder von links nach rechts abschieben, statt sich selber zu kümmern. Ja, es wird anstrengend, ja, unangenehm. Aber so isses halt. Der Leiter des RKI geht von einer Durchsuchung von ca 50 Millionen aus. Mit den nun getroffenen Maßnahmen soll dieses Geschehen, das unausweichlich ist, verlangsamt werden. Es geht um Kapazitäten in Gesundheitswesen. Wir sind in der glücklichen Lage, aus den Fehlern, die Italien gemacht hat, lernen zu können. Dort werden derzeit Menschen über 80 nicht mehr behandelt. Kapierst du das alles wirklich nicht?


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wenn sie 80 wäre und Gefahr läuft, nicht mehr behandelt zu werden, weil selektiert werden MUSS, würde sie es eventuell verstehen......


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Keine Sorge, ich kapier das schon. Ja, wir müssen der Verlauf verlangsamen, denn mehr können wir nicht tun. Soviel ich weiß, wird es erst nächstes Jahr einen Impfstoff geben, und wie gut die Medikamte (z. B. das Ebola-Medikament), die jetzt erprobt werden, anschlagen, weiß ich auch nicht. Sollen wir jetzt die Schulen schließen, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht und dann kommen die Zwangsimpfungen? Und jeder der sich nicht impfen lässt, darf dann nicht mehr in die Schule gehen! Bei uns in Bayern waren die Südtirol-Rückkerer diese Woche gar nicht in den Schulen. Besonders viele Krankheitsfälle im Umfeld meiner Tochter gab es auch nicht, wobei das in dieser Jahreszeit auch nicht so ungewöhnlich wäre, oder? Es gibt außer Covid 19 noch andere Krankheiten, die man in dieser Jahreszeit haben kann.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

... ist es aber ja anscheinend so, dass man gar nicht so recht sagen kann, dass Schulen "nicht betroffen" sind bzw. es keine Infizierten gibt, weil eben Kinder und Jugendliche eher gar keine oder nur geringe Symptome zeigen. Und wenn man dann eben die Kinder gesund oder nur mit einer leicht laufenden Nase in die Schule schickt, dann stecken die sich munter untereinander an, evtl. die Eltern, die Großeltern, den COPD-Patient, der eine unvermeidliche Busfahrt machen muss, die 85-jährige, die sich doch mal zum Einkaufen wagt ... Da werden dann ja auch die Infektionswege noch viel, viel weniger nachvollziehbar ...


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Wo nicht getestet wird, ist auch nichts positiv. Bei uns gab es Infektionen und eine Schule ist schon seit Montag zu. Da waren aber Rückkehrer aus Italien dabei. Ich denke nicht, dass jede einzeln Infektion gezählt werden kann, daher kann man nie ausschließen dass Schulen frei von Erkrankten sind. Natürlich werden sich Arbeitnehmer trotzdem infizieren, aber dadurch dass die Multiplikatoren eigendämmt werden, gehts nicht ganz so schnell. Mit anderen Worten, die meisten von uns wird es erwischen, aber die Chance behandelt werden zu können, steigt, je mehr Zeit wir gewinnen. Vor allem halten wir (hoffentlich) Beatmungsplätze frei, wir werden sie auch brauchen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Bei der Spanischen Grippe hatten diejenigen Städte, die die Schulen geschlossen hatten, deutlich weniger Tote zu beklagen als die Städte mit geöffneten Schulen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Bei der Sianischen Grippe war es ja auch so, dass Kinddr/Jugendliche eher nur leichte oder gar keine Symptome hatten, aber trotzdem Überträger.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das habe ich vor Tagen schon versucht, ihr klarzumachen. Woraufhin weitere blöde Sprüche ihrerseits folgten. https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ja-ja_820461.htm


Petra28

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich habe es nachgelesen. Und es tut mir ja für Mehtab auch schrecklich leid, dass es keine neuen Zahlen gibt, was ja womöglich daran liegen könnte, dass es schon länger keine Pandemie gab... Man muss mit dem arbeiten, was man hat. Es wird schlimmer werden, das Kinderbetreuungsproblem wird und noch als lächerlich klein vorkommen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nein, sie kapiert es wirklich nicht. Macht auch keinen Sinn, weil sie es nicht will. Denn nicht können würde ich ja noch entschuldigen. Das hieße aber das man kaum voll geschäftsfähig wäre. Also ist es ein nicht wollen in meinen Augen. Zu unbequem, man kann ja nicht anders, man muss mit den öffentlichen fahren, kein Platz daheim, Kind langweilt sich - oh graus Eltern müssen sich wirklich mal mit den eigenen Kindern beschäftigen. Ich mag da einfach kein Verständnis mehr aufbringen. Halte mich echt zurück bei dem was ich am liebsten dazu schreiben würde. Nur soviel, Ich, ich, ich trifft es sehr, sehr gut. Egoismus pur, dazu passt auch der Spruch das die Großeltern dann ja die Betreuung übernehmen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ich glaube nicht das man in ein paar Wochen 80 sein muss damit selektiert wird wenn es so weiter geht. Das dürfte dann deutlich jüngere treffen. Denke mal dann wird abgewägt, wer hat eine Chance auf Gesundung, wo gibt es noch Platz. Gibt es keinen, dann Pech gehabt.


Felica

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Hier in der Nähe ist wohl eine komplette Reisegruppe erkrankt. Und das nicht frisch, sondern die sind schon seit tagen wieder daheim und die allermeisten werden wohl ihr normales Leben gelebt haben. Reisegruppe war in Ischgl. Direkt nach der Ankunft haben sich einige bei ihren Ärzten gemeldet und darauf hingewiesen das alle Symptome haben, sie eben in Ischgl waren wo der Barkeeper erkrankt ist. Nach Schilderung der Symptome hieß es, das wäre nur eine Erkältung, kein Corona. getestet werden würde nicht, weil kein Risikogebiet und kein direkter Kontakt mit dem Barkeeper. Nach meinem Kenntnisstand war bisher jeder positiv den man aus der Gruppe getestet hat und nicht alle haben sich freiwillig vorher trotz der Aussage der Ärzte in häuslicher Quarantäne bequemt. Heißt, die meisten dürften normal arbeiten gegangen sein, die Kinder zur Schule geschickt haben, zum Verein gegangen sein usw. Keiner von denen hatte wohl mehr als leichte Erkältungssymptome. Und machen wir uns nichts vor, die allermeisten Menschen gehen mit einer leichten Erkältung ihrem ganz normalen Alltag nach.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Petra28

denke auch das das wirklich unser kleinstes Problem sein wird.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich hatte bis vor einer Woche eine Konjunktivitis und erst jetzt mitbekommen, dass das ein Symptom sein kann. Wenn’s so war, dann wäre ich schon durch. Aber, wer weiß das schon! Und Fieber an sich, hat vor zwei Wochen hier doch noch kaum jemand ernstgenommen.


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

"Das sollen die Eltern. Ich habe echt genug von Eltern, die sich immer und ständig hinter ihrem Job verstecken und die Kinder von links nach rechts abschieben, statt sich selber zu kümmern. Ja, es wird anstrengend, ja, unangenehm. Aber so isses halt." Joa..jetzt rächt es sich. Ich will nicht sagen, dass ich schadenfroh bin..aber: wer weiß, wozu die verdammte Seuche "gut" ist. Vielleicht besinnen sich einige endlich mal wieder darauf, was im Leben wirklich wichtig ist. Dass Kinder zu haben kein Hobby ist. Und was in diesem Staat wirklich abgeht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Es wird Zeit.., wenn ich finde, auch 2 Wochrn zu spät.., wir bekommen das hin.., Kinder bleiben zu Hause, spazieren gehen, durch den Wald, eventuell unsere geplanten Arzttermine wahrnehmen, Oma Besuch gestrichen, mein Vater ist 90.., ich hoffe jetzt, das meine Arbeitsstelle noch schließt.., Briefwahl schon weg, Vorräte aufgefüllt.., mehr kann ich nicht tun.