Mucksilia
Mich hat gestern ein älterer Herr (ja, in einem Mercedes) fast vom Fahrrad geholt. Er kam von hinten und hat mich massiv von der Strasse gedrängt und, als ich ihm durch das geöffnete Fenster ein "Achtung, sehen Sie mich denn nicht" zugerufen habe, wurde er total hektisch und schien überfordert. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er es böswillig gemacht hat oder aggressiv war - schlichtweg verkehrsuntüchtig. Kurz darauf ist er ohne Blinken ausgescherrt und hat fast einen zweiten Unfall mit einem anderen Auto verursacht. Ich befürworte eine Führerscheinüberprüfung ab, keine Ahnung, 70. Sehtest und Reaktionstest. Und nein, ich will ältere nicht diskriminieren, bin selber nicht mehr ganz jung. Wie seht ihr das?
Hej! Gab es in DK bis vor einigen Jahren, wurde dann wieder abgeschafft. Was sagt die Statistik, wo die schwersten, meisten nud welche Art Unfälle vn wem gemacht werden? (von 1 untüchtigen oder gerade ur derzeit verwirrten älteren Herrn auch alle zu schließen finde ich auch fatal. Was mit denen - sicher eher meist jüngeren - ,die zwischendurch SMS schreiben, telefonieren, die Geschwindigkeit überschreiten, durch Kinder auf dem Rücksitz abgelenkt oder oderoderoder...?--- Wie gesagt, man sollte mal checken, wie reell die Gefährdung wirklich ist.) Gruß Ursel, DK
Ich habe nicht gesagt, dass ich darauf schließe, dass alle so sind. Das hast du hineininterpretiert. Ich habe gesagt, dass man es PRÜFEN soll. Sicherlich fahren viele, mit langer Erfahrung, sicher und gut. Aber eben nicht alle. Ich kenne einige Ältere, die schon ein wenig verhuscht sind und noch Auto fahren "weil sie nicht mehr so gut laufen können". Und es stehen in der Zeitung häufiger welche, die Gas- und Bremse verwechselt haben...
Ja, das habe ich "hjineininterpretiert", weil Du einen Vorfall schiolderst und daraus eine Fahrtüchtigkeitsprüfung für alle 'Älteren ableitest bzw. zumindest zur Diskussion stellst. In meinen Augen durchaus iene berechtigte "Hineininterpretation". Dennoch ist die Frage ja berechtigt, dafür möchte ich allerdings dann andere Kriterien genannt bekommen als "mich hat geradefast jemand umgefahren". Was, wenn das ein jüngerer Autofahrer gewesen wäre? Nachprüfung für alle zw. 20 + 30? Oder einefrau? Soltlen die dann extra getestet werden.? Die Rase-, Alhokol-, SMS-Unfälle ebenso oft wie die von Älteren verwechselten Gaspedale in den Nachrichten kämen,würden wir vielleicht anders reagieren auf solcheForderungen? Auch solche Nachrichten manipulieren ja unsereWahrnehmung... Das meine ich nicht abwertend, weil ich DÜberlegung nicht berechtigt finde - nein, fragen kann sich das schon. Nur muß man andere Kriterien anlegen als einen Einzelfall, der Dichauch einem anderen Frageergebnis kommen ließe, wenn es eben ein junger mensch, eineFrau, ... gewesen wäre,die Dich gerade umgenitetet hätten. (Übrigens: Gut, daß nichts passiert ist!). verstehst Du? Darum: Wie sieht die Statistik aus - das fragen alle, bevor sie einen - auch kostenaufwendigen und folgeschenschweren - Prüf"erlaß" rausgeben. Natürlich haben viele ältere Menschen auch ier den Führerschein, weil sie nicht mehr so gut zu Fuß sind. ICH kann noch 3km ins Einkaufsstädtchen gehen, manch Älterer eben nicht- da fahren sie eben, wenn kein Bus fährt sowieso. Und wieso sollten sie das nicht können? Nur weil die Beine nicht mehr wollen, die Hüfte lädiert ist oder evtl.sogar die Atemluift bei einem längeren Marsch bergauf nicht ausreicht, muß man doch nicht zwangsläufig schlecht autofahren??? Deine Argumentation hinkt also gewaltig für mich -aber das heißt nicht, daß Deine Forderung mit anderen Argumenten nicht stichhaltig sen könnte. Gruß Ursel, DK
Also ich habe meine Motorrad Führerschein in UK gemacht und der ist befristet bis ich 63 bin... zu meiner UK Zeit war es so, dass man ab einem gewissen Alter noch mal eine Prüfung machen musste. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn noch mal geprüft wird ABER... wenn man in Hinterpfuiteuflingen wohnt und nur per Auto aus dem Kaff kommt...
Ich bin da deiner Meinung. Diejenigen, die noch in der Lage sind, ein Kfz zu steuern, werden den Test eh bestehen, alle anderen nicht. Wo bitte ist da das Problem? Ich habe hier das Thema mit meiner SM. sie war immer eine zuverlässige und sichere Fahrerin, hat aber innerhalb von zwei Jahren sehr abgebaut. sie wird demnächst 80. Das letzte Mal mitgefahren bin ich um Weihnachten rum, NIE wieder. Ich bin normal kein ängstlicher Typ, aber da hab ich Blut und Wasser geschwitzt. Ich lasse auch kein Kind mehr mitfahren. Sie ist aber überzeugt davon, sie kann das noch recht gut. Nur so ein Test könnte sie stoppen, bevor irgendwas passiert.
Naja, aber die anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden, finde ich auch nicht ok. Es gibt viele Frauen ü70, die hatten nie einen Führerschein, weil immer der Mann gefahren ist. Wie kommen die aus dem Dorf? Wie gesagt: Wer noch in der Lage ist, im hohen Alter zu fahren, der besteht einen etwaigen Test. Und der Rest - sorry - ist dann eine Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Wenn ich mir da so manche jüngeren Autofahrer ansehe frage ich mich eher: Warum nur ein Test für ältere Autofahrer? Man kann die "Testfrequenz" im Alter ja erhöhen, aber generell finde ich, dass sauch jüngere Fahrer getestet werden sollten. LG Inge
Es ist unmöglich für Dich als Laiin und noch dazu Betroffene zu beurteilen, ob jemand fahrtüchtig (nicht: verkehrstüchtig) ist, nachdem Du genau 2 Situationen erlebt hast. Zwar verursachen Senioren bisweilen spektakuläre Unfälle und leider auch solche, bei denen jemand zu Schaden kommt oder gar stirbt. Aber im statistischen Mittel sind sie keine besonders herausragende Gruppe, die für eine Vielzahl von Unfällen verantwortlich ist. sie sind aber überdurchschnittlich oft selbst Opfer eines Unfalls. Abgesehen davon ist die Eignung zum Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr schon lange überprüfbar und nicht abhängig vom Alter. Lies mal § 11 Fahrerlaubnisverordnung. Hattest Du noch nie einen schlechten Tag am Steuer? Einen Aussetzer, warst total übermüdet oder gestresst, mit den Gedanken woanders und hättest fast einen Unfall verursacht? Mir ist das mehr als einmal passiert und ich kenne keine Autofahrerin, der es nicht ebenso ging. Ob eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit für Senioren im Alter sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren. Ebenso, ob sie wirklich nötig ist. Aber nicht, weil man gerade einen mutmaßlich "Alten" im Auto gesehen und sich über ihn geärgert hat, weil er sich falsch verhalten hat.
Echt jetzt? Oh Entschuldigung dass ich sie über den Haufen gefahren habe - ich hatte einen schlechten Tag am Steuer.... Wer über eine Tonne Stahl um sich rum hat, dem steht kein schlechter Tag zu!!!! Wenn Du einen schlechten Tag am Steuer hast, lass die Karre gefälligst stehen! Auto fahren ist kein Menschenrecht!
es ist ein Trugschluss zu denken dass nur alte Menschen plötzlich schlechter sehen können das kann auch mit 35 passieren...
Ganz genau. Ich bin ja immer mit dem Rad unterwegs. Die meisten, die mich immer fast über den Haufen fahren, sind Damen und Herren um die 40-50. LG
Und Hörtest!
Hörtest..wofür? Taube und schwerhörige Menschen können ohne Einschränkungen den Führerschein machen. Man muss halt aufmerksamer sein wenn es um Blaulicht geht.
Nachdem mein ältester Sohn im vergangenen Jahr von einem 75 jährigen schlichtweg und nachgewiesenermaßen (durch ein Verkehrsgutachten) übersehen wurde und seitdem gehbehindert ist! Dieser 75 jährige hat denselben Unfall an derselben Stelle bereits 1 Jahr zuvor verursacht, nicht ist passiert. Er wurde inzwischen lächerlich rechtskräftig verurteilt (1 Monat Fahrverbot und Geldstrafe). Und trotzdem behauptet er immer noch wehement gegenüber seiner Haftpflichtversicherung das er nicht Schuld ist ! Heißt es gab noch nicht einen Cent von der Versicherung. Und er ist nicht das Einzige Beispiel was ich nennen kann. Mein Nachbar (92 ) hat vor 3 Wochen einen Motorradfahrer beim abbiegen übersehen. Am nächsten tag wusste er noch nicht mal das er einen Unfall gebaut hat und ist wieder ins Auto gestiegen und genauso kopflos wieder los gefahren. LG Conmaca
Nochmal. Ich glaube nicht, dass alle Älteren schlecht fahren und alle Jüngeren gut fahren. Aber im Alter lassen gewisse Dinge eben nach. Sehen, Hören und auch die Reaktion. Eben das sollte man testen. Und Unfälle von alten Menschen tauchen dann nicht in der Statistik auf, wenn sie mit 60 km/h über die Landstrasse zuckeln und jüngere Fahrer überholen.
https://www.mpu-vorbereitung.com/blog/muessen-senioren-bald-ihren-fuehrerschein-abgeben/ "Tatsache ist jedoch, dass mit einem Alter von über 75 Jahren das Unfallrisiko fast doppelt so hoch ist wie bei der Altersgruppe der 30 bis 60-Jährigen. Knapp 5 Millionen Autofahrer sind gegenwärtig in der Gruppe der über 75jährigen und die Zahl wächst kontinuierlich an." "In einer EU-Richtlinie forderte die EU die Mitgliedsstaaten auf, die Fahrtauglichkeit von Autofahrern über 50 Jahr zu prüfen"
Ich bin für Tetst bei allen. Es gibt in jeder Gruppe Menschen die lieber nicht Auto fahren sollten
in Berlin gabs diese Woche wohl wieder ein Autorennen mit zwei übel Verletzten... Sowas machen die 70-Jährigen nicht dagmar
Für sowas gibt es ja dann die MPU. Die macht aber präventiv keinen Sinn.
Will ich ab 50 meinen LKW Führerschein behalten, brauche ich ein Gutachten von meinen Hausarzt und eines von meinem Augenarzt. Das fände ich ehrlich gesagt auch für alle anderen Fahrzeugklassen gut. Das ganze gilt dann 5 Jahre, dann muss wieder verlängert werden. Ja, das kostet Geld, aber ich finde es sinnvoll. Mein Vater ist blind auf einem Auge und hat schon diverse OPs am anderen Auge hinter sich. Ob das noch 80% schafft? Keine Ahnung. Wir können ihn nicht überzeugen den Führerschein abzugeben. Wenn es klare Regeln gäbe, könnte der Arzt das einfach im Attest vermerken und die Führerscheinstelle würde den Führerschein einfach nicht verlängern. Jetzt versuchen manche Ärzte zwar ihre Patienten zu überzeugen, haben aber genauso wenig handhabe wie die Familie.
das sehe ich auch als gute Lösung an. Klare Regeln ersparen viele Diskussionen. LG
Ich wäre dafür. Und zwar nicht, weil Jüngere keine Unfälle bauen/besser fahren können oder so. Aber Fakt ist nun mal, dass mit zunehmendem Alter diverse Fähigkeiten eingeschränkt werden. Sehen Hören Reaktionsgeschwindigkeit Beweglichkeit (Schulterblick zB) Das muss natürlich nicht bei jedem ab Alter x alles auf einmal zutreffen. Es gibt sicher den bewegungseingeschränkten 70-jährigen, der aber noch super hört. Oder die voll fitte, bewegliche ältere Dame, die aber nur noch schlecht sehen kann und trotz Brille überfordert ist. Bei vielen kommt aber eben einiges zusammen: das schlechtere Sehen und dazu klappt der Schulterblick nicht mehr wirklich. Das ist ein ungünstige Kombination. Ich verstehe, dass diese Dinge durchaus auch bei jüngeren Menschen vorkommen können - ich denke aber, der durchaus größere Anteil an solchen Einschränkungen liegt bei den Älteren - weil das einfach der Lauf der Dinge ist. Und dazu wird so etwas ja eben nicht mehr überprüft. Einmal den FS in der Hand, darf man fahren, so lange man lustig ist. Der Gerechtigkeit halber wäre ich also dafür, ganz generell im Abstand von x Jahren bei jedem Fahrer eine Überprüfung zur Pflicht zu machen. Und diese Abstände ab Alter x zu verkürzen. Ist jetzt klar auch wieder ein persönliches Beispiel, aber beide Omas meines Mannes sind im Alter von über 80 noch gefahren. Vollkatastrophe! Da wurde "französisch" Ein-/Ausgeparkt, Poller übersehen, Menschen fast über den Haufen gefahren - aber es waren selbstverständlich immer die anderen schuld. Der Fußgänger hätte da gar nicht rüber gehen dürfen, der andere Autofahrer hat sie zugeparkt etc. Null komma Null Einsicht dafür, das man einfach langsam nicht mehr in der Lage ist, am Verkehr teilzunehmen. Schalten war auch eher ein großer Schmerz für´s Getriebe - natürlich lag das an der Werkstatt, die irgendetwas verändert haben. Der Grund für diese Ignoranz: "ich lass mich doch nicht zu Hause einsperren/mir vorschreiben, dass ich nicht mehr fahren kann" usw. Kann ich verstehen, das man eben nicht so brutal gesagt bekommen möchte, man wäre zu alt, um xy zu tun - aber wenn es andere gefährdet ...? Mein Opa hat den FS selber abgegeben als er merkte, es fällt ihm immer schwerer, alles schnell genug zu erkennen und zu handeln. Ist dann auf´s Fahrrad umgestiegen - wäre eh gesünder :-)
Ich wäre für eine regelmäßige Überprüfung für alle. Meine Nachbar fährt mit 82 noch Taxi und wird da ja wohl, hoffentlich, regelmäßig überprüft. LG
Das ist gerade in Japan in Diskussion, einfach weil die meisten tödlichen Unfälle laut Statistiken inzwischen auf das Konto von Älteren gehen. Es hilft nicht, dass die Bevölkerung immer älter wird, aber ältere Mitbürger nicht unbedingt einsehen wollen, dass sie nicht mehr so gut reagieren wie ein 30jähriger. Es gilt jetzt schon, dass man ab 75 alle drei Jahre seine kognitiven Fähigkeiten testen muss. Die Schwelle soll jetzt um 5 Jahre nach unten gesetzt werden. So kenne ich es auch aus England: der Führerschein ist nicht "endlos" gültig, sondern es muss das Fahr- Seh- und Reaktionsvermögen regelmäßig überprüft werden. Erst alle 10 Jahre, dann irgendwann häufiger. Ich finde das eine gute Regelung und kenne selbst einige, die eine solche Überprüfung (zu Recht) nicht mehr schaffen würden, aber zur Zeit noch lustig fahren ("weil ist ja nur im Dorf" oder "ich kenne die Strecke").
Alle müssen zur Überprüfung, die Abstände werden nur im Alter geringer. Finde ich gut.
Wir wohnen sehr ländlich, kein Supermarkt vor Ort, kein Hausarzt, keine Apotheke. Busse fahren in den Ferien gar nicht. Was ist mit denen, die den Test nicht bestehen? Wie sollen sie sich versorgen? Wenn dann nur, wenn gleichzeitig Langzeitdrogentests für alle anderen verpflichtend sind. Dann ist es ruhig auf den Straßen
Das ist ja so ein Grund warum die älteren Menschen Auto fahren. Meine Eltern wohnen auch auf dem Dorf da fährt nicht mal täglich ein Bus.
meine Schwiegereltern wohnen auch auf dem Dorf und da fährt nie ein Bus. Schwiegervatern fährt schon seit ein paar Jahren sehr gewöhnungsbedürftig, schneidet andere in der Kurve etc. Natürlich haben immer die anderen Schuld. So ganz objektiv solle er aber auch nicht mehr fahren. Aber dass ist ein ganz heikles Thema. LG
Ich finde es auch ein heikles Thema. Viele müssen fahren um sich versorgen zu können,denn nicht alle haben die Familie in der Nähe. Es ist natürlich gefährlich wenn die Seh - und Hörfähigkeit und die Reaktion nach lassen.
Das IST ein superschwieriges Thema und bei uns gab es das ja bis vor ein paar Jahren. Trotzdem ein paarEinwände: Oben wurde auch gesagt, man höre von den Unfällender Alten nicht, weil die Jungendie, die mit 60 durch die Lande zuckeln, übehrolten nud dann eben ... Ja, da habe ich un trotz aller genervtheit eine etwas andere Meinung: Immerhin ist mir dann lieber,die zuckeln mit 60, auch wenn´s nervt. Auf dem Land fahren auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Co, man sollte gewöhnt sein, daß nicht alles mit 80 (und mehr!) rumbraust. ABER wenn jemand überholt, ob berechtigt oder nicht, ob genervt oder nicht, ob hinter einem Alten ewig herzuckelnd oder hinter einer Fahrschule oder einem Trecker, dann hat nun mal der Überholdende die Verantwortung, für ihn muß es sicher sein wie für die anderen - und man überholt eben, gernervt oder nicht, bitte-danke erst, wenn frei ist ! Man kann doch das Fehlverhalten der Überholer, egal warum sie überholen (müssen?), nicht denen anlasten, die sie überholen!!!! Wer ehrlich ist, muß doch eingestehen,daß jemand überhaolt hat,der über (zu) wenig Geduld verfügt, oder über zuwenig Zeit - zu spät losgefahren ist EIN Grnud für oft zu schnelels Fahren, übrigens auch just da, wo Schulkinder hingebracht werden. 5 Minuten früher losfahren,schn nervt der Trecker oder alte Fahrer weniger,dnen die< Zeit ist miteinberechnet als unrewartet. Dann muß ich weder gewagt überholen noch hinterher unbotmäßig rasen. Eine Medizinerin, die bei in der Neuorologie arbeitet, meinte mal beiläufig, sie würde den jungen Männern unter 28 keinen Führerschein geben, deren Gehirn sei dafür auch noch nicht geeignet. Kann ich nichtbeurteilen,aber daß man sich ni dem Alter für unsterblich hält, trägt sicher zu unvorsichtigem Fahrenbei. Daß man gerne in bißchen angibt, gerade als junger mann, vielleicht auch. Ich weiß jedenfalls, warumwir unsere Töchter lieber selbst abgeholt haben als sie von irgendwelchen Freunden, womöglich auch leicht angetrunken, heimwärts bringen ließen. Spätestens seit einem Unfall mit 4 jungen Leuten aber buchstäblich vor unserer Haustür vor ca. 3 Wochen nachts um 1.30 - nicht nur ich stand im Bett von dem "Geräusch", das ein Auto macht, wenn es an diversen Hecken, Mäuerchen vorbeischrappt und dabei so einiges mit sich reißt.(es hat das Geländer, die Mülltonnen, die Blumen und Blumentöpfe etc. der Gegenübernachbarin und nicht unsere Seite erwischt, aber sie sind gut 100m gedonnert - und sicher weder die 40, die hier im Ort wegen Schulweg und auch nciht sonst ortsüblichen 50km/h gefahren. Was sol lich nun daraus folgern und fordern? Mir wäre lieb,wenn es Statistiken gäbe,die abwägen, wieviel,aber auch wie schwer die einen und die anderen wirklich "schuld" an Unfällen sind. Aufgrund von subjektiven Erlebnissen und Wahrnehmungen in der Presse ist das kein guter Ansatz. einz. Bevölkerungsgruppen rauszuspicken, denn die Folgen sind für viele doch sehr einschneidend. . Gruß Ursel, DK
und dann kommen noch die Herren um die 50 dazu, midlife-Krise mit Porsche, dazu....wir brauchen da ganze viele Unterteilungen. Oder Muttern mit Suv, 5 Kinder dabei, Handy am Ohr....wo will man da anfangen
die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fahren können oder der Mann/die Frau mit Schein verstorben ist? Ich finde es schon auch heikel, aber ich meine, wenn einer so einen Test nicht bestehen würde, dann hat er auf der Straße nix verloren. Aber es wird so einen Test erstmal nicht geben, also alles geschmeidig.
Es ist ein schwieriges Thema Ich bin für Tests aber bei allen Autofahren,denn auch bei jüngeren können sich die z.B. Augen schnell verschlechtern
Ich würde mich schon freuen, wenn die Leute, die mit Drogen oder Alkohol fahren, raus wären. Dann hätten wir eine Menge gewonnen. Ja, klar, Alte fahren manchmal tüttelig und ja, ich ärgere mich hin und wieder auch über diese sehr unsicheren Autofahrer*innen, gefährdet werde ich aber trotzdem eher von jungen Leuten. Und wir würden ihnen die Lebensgrundlage nehmen. Hier fahren 75 jährige ihre 85 jährige Nachbarn zum Einkaufen. Ich bekomme immer mehr Nachfragen, wer "Oma Erna" zum Arzt fahren kann, die Kinder wohnen 300 km entfernt und schon durch Corona fallen so manche Gefälligkeitstouren weg oder die Pflegedienste fahren nicht mehr, für das Taxi fehlt das Geld. Wenn dann das mit dem Fahren erschwert wird, die noch fahren können, dann wird es heftig. Hier sind es oftmals die Alten, die den Steinalten helfen und selbst das bricht auseinander. Daher, jeder, der das fördert, muss entweder alle überprüfen oder bereit sein, "Oma Erna" zum Einkaufen und oder Arzt zu fahren.
Dafür müssten Lösungen her, keine Frage. Wer aber nicht mehr fit ist für den Straßenverkehr ist, sollte auch nicht mehr fahren dürfen.
Ja das stimmt aber trotz allem muss man in allen Altersgruppen schauen Ich sehe es an mir meine Sehkraft hat sich sehr verschlechtert und ich gehöre definitiv nicht zu den alten. Auch die jüngere Generation sollte regelmäßig zum Test Anderes Problem aber ich bin der Meinung wer unter Alkohol und Drogen fährt sollte nie wieder fahren dürfen die gefährden auch den Verkehr Wer regelmäßig zu schnell fährt sollte auch nie wieder fahren dürfen ,auch Raser gefährden den Verkehr
Wer wiederholt oder einmal mit ausreichend Alkohol oder mit Drogen erwischt wird muss zur MPU und da dann auch Abstinenz nachweisen. Nie wieder fände ich schon hart. Es soll Menschen geben, die sich wirklich ändern. Aber vielleicht wäre es sinnvoll nach der MPU noch weiter Abstinenznachweise zu fordern.
Ganz ehrlich: wie sich Oma Erna oder die Dorfgemeinschaft um sie herum organisiert um Einkaufen zu fahren ist mir ziemlich wurscht. Wer nicht mehr fit genug ist um Auto zu fahren, der gehört von der Straße runter. Am Auto eines alten Mannes, der offensichtlich zu tüddelig war um einen Blinker zu setzen und in den Spiegel zu gucken ist das Leben einer sehr lieben Kollegin von mir zerschellt. Der Mann hätte schon lange nicht mehr ans Steuer gehört. Das stellte auch der Richter fest.
Mir ist weder Oma Erna noch das AGG egal. Und Unfallstatistiken sind mir auch nicht egal, nur um alte Leute von Leben anzubinden.
Ich bin da leider hart,wer unter Drogen und Alkohol fährtsollte nie wieder fahren dürfen. Wer eine Fahrerlaubnis hat der hat große Verantwortung und wer dem nicht gerecht wird hat Pech
Ja ich bin dafür , dass ab 80 genau geprüft wird , ob derjenige noch fahren darf/kann. Da viele Menschen ab 80 ja nicht plötzlich unmobil werden sollen fände ich es gut, wenn ihre Autos gedrosselt würden . max 40 und 25 kmh je nach Leistung des Betroffenen . Damit kann man dann immer noch gemütlich zum Arzt und Supermarkt.
Ja, aber dann kommt das Argument von oben:
Man muß überholen - und da passieren den jungen Leuten dann die Unfälle.
Klar, daran sind die Langsamfahrer schuld...
Übrigens fahren hier schon etliche Senioren mit so elekrtischen Dingern rum, es werden immer mehr... richtig prickelnd im Verkehr (und im Supermarkt) sind die nun auch nicht... Aber naja ...
Maxi, Du bekommst den Daumen-nach-oben... - nach Schreiben hier beim Einkaufen hätte ich gern so eine Mutti-auf-dem-Parkplatz-Rubrik aufgemacht, allerdings beträfe mich die dann ja auch... aber die Frau, die mich da nervte, weil sie weder vorwärts noch rückwärts WOLLTE, obwohl alle auf sie warteten,war auch ...
Tja ist schwierig.
Gruß Ursel, DK
Schwiegervater ist so ein Raser und Überholer....der regt sich über die ganzen Schleicher auf..
Ja , dann wird es mit der Zeit langsamer . Punkt. Busse und Bahnen haben ihre Spuren in der Stadt. Und Senioren sind ja auch meist nicht im Berufsverkehr unterwegs, ausser es geht nicht anders. Und mit der Zeit stellt man sich darauf ein. Hier ist Innerorts immer 40 , bei engen Stellen sogar 30 oder 20 und die Menschen kommen an. Und das bei meist längeren Strecken als in D. Flächenland halt. Autobahnen sind ab 60 ... also dürfen da die jungen Fahrer rasen. Und in vielen Landwirtschaftsgebieten gibt es Langsamfahrspuren ! Also das müsste nicht extra gebaut werden. Diese elektrischen Wägelchen sind aber langsamer als 25kmh und man muss damit hier auf der Strasse fahren, da Gewege oft zu schmal dafür.
Ich merke selbst, dass ich beim Auto fahren zumindest nachts bei Regen schon bessere Tage hatte. Natürlich baut man mit zunehmenden Jahren ab, die Reaktionsgeschwindigkeit lässt nach, die Sehkraft, die Beweglichkeit. Deshalb wäre es dringend nötig, ab einem gewissen Alter die Fahrtüchtigkeit regelmäßig zu überprüfen. Ich verstehe gar nicht, warum das hier manche so empört. Natürlich gibt es auch andere Autofahrer, die den Verkehr und die Gesundheit ihrer Mitmenschen gefährden. Aber das Alter ist ein Kriterium für nachlassende Verkehrstauglichkeit. Wer da keine Probleme hat, darf gerne weiter mobil sein. Es wäre auch für die Angehörigen eine Hilfe, die gefährdenden Senioren vom Autofahren abzuhalten, wenn diese einen Test bestehen müssten. Denn natürlich wollen die Älteren mit oft zunehmender körperlicher Einschränkung ihre Mobilität im Auto nicht aufgeben. Schließlich fahren sie schon 60 oder mehr Jahre... Der Schwiegervater einer Freundin setzte sich nach einem schweren Schlaganfall sofort wieder ans Steuer und war völlig uneinsichtig. Erst als er diverse Autos (gottseidank nur Blech) gerammt hatte, war er einsichtig. Meine Schwiegermutter ist 85, hat Neuropathie und meint selbst, "eigentlich" könne sie nicht mehr Auto fahren. Mein Schwiegervater wird 87, hat körperliche und internistische Probleme, kann "eigentlich" auch nicht mehr fahren. Aber da die beiden im Ruhestand noch in ein Mittelgebirgskaff am A. der Welt ziehen wollten, rast jeder fröhlich durch die Gegend - "wir brauchen halt das Auto, sonst kommen wir nirgends hin...." Die beiden sind völlig beratungsresistent. Da wäre eine amtliche Überprüfung ein Segen. Es gibt aber auch löbliche andere Fälle. Die Mutter einer Freundin hat mit 80 ihren Führerschein abgegeben und bekam dafür von der Großstadt ein Jahresticket für den ÖPNV. Das sollte Schule machen.
Wenn es aber keine Busverbindungen gibt, was nützt da ein Jahresticket? Und was ist, wenn die Angehörigen nicht in der Nähe wohnen? Klar kann man sagen die Alten müssen dann in die Städte ziehen. Ich hoffe, das sie dann vor den Familien die wenigen bezahlbaren Wohnungen bekommen, immerhin können die Jungen ja fahren. Ist ja dann Platz.
Die Überprüfung wird aber bei (auch anonymer) Anzeige an die Führerscheinstelle vorgenommen - hier zumindest....
Hej Tai! Zumindest ich ,aber ich lese eben auch andere, empören sich doch gar nicht gegen so eine Prüfung. Nur, daß die altersbedingt sein sollte - oder auf Verdacht, weil man den subjektiven Eindruck hat, "Alte"seien ein größeres Verkehrsrisiko als junge Leute. Gemessen a den Fällen,die Ihr hier schildert, kenne ich viele ältere Mitbürger,die noch sehr akrtiv und rüstig sind und auch mit Brille und Hörapparat überall teilnehmen. Hieße der Test - alle soundsoviel Jahre für alle, wäre ich sicher eher bereit, ohne Nachhaken JA zuschreiben. So aber ist eine subjektive Empfindung und wilkl man irgendwo jemanden kennt, der ... das Kriterium, eine ganze (große und aktive) Altersgruppe zu stigmatisieren: Schlechte Autoifahrer. Die Risikien können im Straßenvekehr eben ganz woanders als beiden älteren Verkehrsteilnehmern liegen - aber evtl. betrifft es dann die eigene Gruppe, DA will man dann doch nicht gern ran. Dabei hat en übergeweichtiger Mensch istauch nicht sooo wenig; ein Diabetiker, ein Brillenträger, ein Bandschebengeschädigter...(und wieviele gibt es da nicht in Pflege- und anderen Berufen???), ein ... sonstiger jeglichen Alters mit etwas, was "eigentlich" ans Steuer gehört, und dann reden wir immer noch nicht von dem jugendlichen Leichtsinn bei hohen Kilometerzahlen, von Alkhol, von Drogen, Handys, etc. Also, wenn mich was empört, dann die Verallgmeinerung. Umgekehrt lese ich nicht,. daß da vom Einzelfall (den anscheinend ja nun auch etliche kennen) so verallgemeinert wie just bei den älteren Fahrern/innen wird. Das kann mich dann durchaus empören, denn gleiches Recht für alle. Das schüfe evtl. auch mehr Einsicht bei just denen, wo Ihr sie fordert. Übrigens: Ja, das Angebot des öffentilchen Nahverkehrs müßte dann deutlich bessersein _ und Landwirtschaftsstreifen habe ich noch nie bei usn gesehen, gu, vielleicht gibt es die, da wo ich nicht fahre? Nützte dann aber auch nicht, da wo sie fehlen. Gruß Ursel, DK
Weil es schlechte Busverbindungen gibt, ist es in Ordnung, wenn jemand weiter Auto fährt, obwohl er durch altersbedingte Einschränkungen dazu nicht mehr in der Lage ist? Und dabei möglicherweise das Leben anderer Menschen gefährdet? Das finde ich nicht. Natürlich ist es schwer, da Lösungen zu finden. Wer Geld hat, kann sich ab und zu auch eine längere Strecke mit dem Taxi leisten oder jemanden bezahlen, der fährt. Bewundernswert ist, wer den Mut hat, im Alter eine altersgerechte Bleibe zu suchen. Die Mutter meiner Freundin ist vom Kuhdorf einige hundert Kilometer weg gezogen, in die Nähe einer Großstadt und in die Nähe der Tochter.
Gibt es denn die Wohnungen? Oder ist der Druck auf dem Wohnungsmarkt nicht so groß? Hier sind die Unfallstatistiken sehr eindeutig: Männer im Alter von 18-25 Jahren führen. Sie fahren auch sehr unsicher. Ich finde, sie sollten erst gar kein Führerschein bekommen. Das sind auch altersbedingte Einschränkungen.
Wenn du meinst. Mein Sohn fährt besser als mein Mann und ich zusammen. Kann es sein, dass diejenigen, die in der Pampa wohnen, ohne Auto aufgeschmissen wären und eh nie Öffentliche Verkehrsmittel benutzen, bei dem Thema besonders empfindlich sind? Ich habe hier einen gut ausgebauten ÖPNV, den ich auch jetzt schon öfters nutze. Vermutlich sind das einfach völlig konträre Vorstellungen über Mobilität im Alter.
Mein es sind die Menschen die über den Tellerrand schauen die darüber nachdenken. Ich brauche mein Auto nut um zur Arbeit zu fahren ansonsten fahre ich mit den öffentlichen. Ich weiß aber das es in etlichen Gegenden einfach nicht möglich ist. Meine Erfahrungen sind mit den bis 30 jährigen schlechte,die denken sie sind die Helden der Straße Ein Cousin von mir starb bei einem Unfall, Schuld ein 22 jähriger. Letzte Woche gab es hier einen Raser der mit 100 durch das Wohngebiet gerast ist, ein 25 jähriger Es gab einen tödlichem Unfall, ein 19 jähriger eindeutig gerast Vor der Schule die Elterntaxis,gab gestern einen Unfall,Schuld eine Mutter knapp über 30
Es bestreitet niemand, dass Mobilität wichtig ist. Das ist aber m.E. eine ganz andere Diskussion, wie die eigentliche. Grundsätzlich ist es m.E. richtig und wichtig Fahrer auf ihre gesundheitliche Eignung zu überprüfen und ggf. den Führerschein einzuziehen. Dadurch entstehen unter Umständen Probleme, die behoben werden müssen. In ländlichen Gebieten muss eben dann für Busverbindungen, ggf. mit Anruf-Sammel-Taxis gesorgt werden. Für das Mobilitätsproblem gibt es Lösungen.
Ich bin ja für Tests aber bei allen Autofahrern
Wenn man auf dem Dorf lebt, muss man sich halt zu Zeiten wo man noch fit ist, überlegen was man plant, wenn man das Auto aufgeben muss. Dass es irgendwann kommen wird, sollte jedem normal denkendem Menschen klar sein. Also wenn man die Kinder nicht in der Nähe hat, sollte man sich halt rechtzeitig um gute Nachbarschaft bemühen oder um Freunde oder sonstige Helfer, die einen im Notfall fahren könnten. Ich finde das zu einfach zu sagen, ich lebe nun mal auf dem Dort und mir ist es deshalb egal, ob ich noch fahrtüchtig bin, weil ich das Auto brauche... Und ja ggf muss man dann auch mal einen Umzug in Betracht ziehen. Muss ja gar nciht die Großstadt sein, Seniorengerchter ist vermutlich eher die nächste Kreisstadt, da gibt es ja idR seniorengerechte Infrastruktur mit Ärzten und Läden in fußläufiger Entfernung. Auch das Alter kann man planen, nicht nur für die Rente vorsorgen sondern auch für das Alltagsleben sich Gedanken machen. Oder man gönnt sich halt mal ne Taxifahrt, wenn man das Auto verkauft und die laufenden Kosten für Benzin, versicherung usw entfallen, dann sollte das eigentlich drin sein...
Deine Blase muss echt rosa sein
Kennst du den Mann? Hast du dir das Kennzeichen gemerkt? Ein Freund von uns hatte vor einiger Zeit das Problem mit seinem Vater. Der hatte eine Gehirnblutung gehabt und ist seither echt anders... Fährt aber noch Auto. Gegen ärztlichen Rat und gegen den Willen der Familie. Ein Anruf bei der Führerscheinstelle hat dann dazu geführt, dass er sich einem Test unterziehen musste - jetzt ist er den Führerschein los. Gott sei Dank. Mein Papa war glücklicherweise so vernünftig und hat selbst den Führerschein abgegeben, weil er sich als Gefahr für andere betrachtet. Dabei ist es bei ihm "nur" ein alterssteifer Nacken.
Ich kenne eine tragische Geschichte andersrum Ein Herr ,an die 90 wird von den Kindern überzeugt das Auto herzugeben(ihm habe ich es wirklich zugetraut,geistig vollkommen fit,gutes Gehört,sieht gut,fährt vorsichtig und sicher,eben nur noch bekannte strecken Innerorts) Drei Wochen nachdem er seinAutoverkauft hat würde er mit seinem Elektromobil in einem Autofahrer angefahren und ist an seinem Verletzungen verstorben (er fuhr über eine grüne Ampel,der Autofahrer war definitiv Schuld) Meinetwegen kann es die Prüfung auch eher geben,es war ja schonmal Thema und ist aus Gründen der Altersdiskriminierung wieder aufs Eis gelegt worden. Meine Ma hat als sie gemerkt hat dass sie es nicht mehr hinbekommt nie wieder ein Lenkrad angefasst (obwohl sie erst Mitte 60war),mein Pa hat auch schon Phasenweise verzichtet,wenn es ihm gut geht sehe ich aber keinen Grund warum er nicht fahren sollte
grade im Ländlichen Raum fehlen den Älteren häufig Möglichkeiten, ohne Auto Einkaufen zu gehen, Geschäfte sind außerhalb der Ortskerne, wo Busse halten..... Nicht jeder hat einen Menschen im Hintergrund ,der Fahrten zu Terminen ( Arzt, Krankengymnastik, Singstunde......) übernehmen kann. Aber ein regelmäßiger Sehtest würde keinem Autofahrer schaden! LG Muts
Ich bin absolut dafür. Wir wohnen an einem Friedhof. Ich sehe täglich unfähige, überforderte Senioren hier fahren. Gut, sie fahren langsam in der 30er Zone, aber es muss nur eine neue überraschende Situation auftreten und sie sind überfordert. Was habe ich schon beobachtet: Ältere Dame verwechselt Gas und Bremse und fährt mit lautem Getöse ins Beet, macht einen Busch platt (10 Minuten vorher haben da Nachbarskinder gespielt, das hätte böse ausgehen können), Poller, die die Bäume schützen werden permanent umgefahren (kaum sind die wieder repariert, fährt der nächste dagegen), auf der Strasse gibt es keine Mittelmarkierung, also fährt der Senior einfach in der Mitte der Strasse, aber wenn dann jemand entgegenkommt, sind sie völlig irritiert und fahren nicht an die Seite, sondern bleiben einfach stehen... Außerdem hatten wir im Familienkreis einen Senioren, der definitiv nicht mehr fahrtüchtig war. Der hat es erstens nicht selbst eingesehen, hat die Anweisungen seines Hausarztes, er sollte nicht mehr fahren, ignoriert, weil "der ja keine Ahnung hat". Hat natürlich auch nicht auf uns gehört... Gsd ist außer, dass er irgendwelche Pfeiler, Poller und Wände mitgenommen hat, nichts passiert, nur das Auto sah schlimm aus, überall Macken und Kratzer. Er selbst wollte nicht aufhören, denn er ist ja "40 Jahre unfallfrei gefahren" und er würde ja "aufpassen". Eine Stelle, die die Fahrtüchtigkeit überprüft und ggf den Führerschein einzieht gibt es nicht. Die Polizei kann erst tätig werden, wenn etwas passiert, bzw wenn er durch unsichere Fahrweise aufgefallen wäre. (wir haben uns bei einem befreundeten Polizisten erkundigt). Alle Appelle von Seiten der Familie wurden ignoriert, Angebote ihn zu fahren, barsch abgelehnt. Es ging soweit, dass er sich noch einen neuen BMW bestellen wollte. Das konnte man ihm gsd ausreden... Aber er fuhr immer weiter. Kurz darauf hatte er einen schweren Schlaganfall und konnte danach nicht mehr fahren, aber er hätte niemals freiwillig aufgehört. Wir vermuten, es war eine beginnende Demenz. Er war völlig beratungsresistent und hat gedroht, alle zu enterben usw. Sehr unschön. Und es gibt keine Regel, keine Hilfe vom Staat. Und ich bin sicher, von diesem Kaliber laufen hier hunderttausende Senioren rum... Irgendwann, wenn Demenz und Altersstarrsinn zu stark werden, sind die Senioren nicht mehr einsichtsfähig, selbst zu erkennen, dass sie das fahren sein lassen sollten... Zu guter letzt (nein, nicht gut). In unserer Stadt wurde eine Frau von einem Senior totgefahren, der Gas und Bremse verwechselt hat. Direkt vor der Praxis unseres Kinderarztes, der dabei noch erste Hilfe leisten musste. Das hätte auch ein Kind erwischen können... Ich bin für eine Überprüfung für alle Fahrer ab einem bestimmten Alter, meinetwegen auch für alle Fahrer (damit die Senioren sich nicht wieder benachteiligt fühlen). Die meisten werden nichts zu befürchten haben, kleine Probleme (wie zB neue Sehschwächen oä) können dann ja korrigiert werden, wenn sie entdeckt werden und die wenigen Fahrer, die eine Gefahr darstellen können identifiziert und nachgeschult bzw. wirklich von der Strasse geholt werden. Die Freiheit des Einzelnen endet eben dort, wo andere gefährdet werden.
Ein klares Nein. Außer der Senior ist mehrfach negativ aufgefallen. Zumindest solange es keine Konzepte für die Landbevölkerung gibt. Die meiste Alten fahren doch eh nur noch die Strecken, die sie kennen. Da kommen sie dann mit ihrer Erfahrung und Routine meist gut über die Runden. Eine Hilfe wäre sicher eine generelle Reduzierung der Höchstgeschwindigkeiten. Wäre für Kinder, Tiere und die Umwelt auch von Nutzen.
Vermutlich wird es nie eine Führerscheinüberprüfung für Senioren geben Welche Partei möchte mit einem derartigen Vorstoß denn die große Zahl der betagten Wähler verprellen? Und welcher Autohersteller möchte diese gut betuchte Kundschaft verlieren? Unter meinem Fitnessstudio ist ein Händler, der sehr erfolgreich Mercedes-Jahreswagen verkauft. Da sehe ich eigentlich nur ältere Interessenten, die oft recht gebrechlich und gangunsicher wirken.
Warum denn nur für Senioren? Die jüngere Generation ist definitiv nicht besser,Raser,Alkohol und Drogen, Verkehrsschilder sind für viele nur eine Empfehlung, rote Ampel gleich freie Fahrt Ja ältere haben gewisse Probleme aber sie sind nicht die einzigen die gefährlich sind im Straßenverkehr Tests ja aber für alle Autofahrer.
Von mir aus auch Tests für alle Autofahrer, mit zunehmendem Alter engmaschiger. Und gerne auch harte Strafen und schnelle Fahrverbote für Raser sowie Alkohol, Drogen und Handy am Steuer.
Ach du meine güte, zum glück passierte nichts schlimmeres. Eine neue prüfung ab 70? Ich fürchte, schon viele ab 50 würden sie nicht mehr bestehen. Die beste lösung würde heissen: selbsteinsicht. Klappt aber nicht. Kenne viele familien, die der obrigen generation das fahren am liebsten verbieten möchten. Schaut man die statistik an, sind es aber nicht die älteren.
Die letzten 10 Beiträge
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist