Mitglied inaktiv
In dem Fall müsste es heissen: Frauen, Euer Feind ist weiblich Denn wieviele (auch unter uns) haben keine Kinder und wünschen sich welche. Was für eine Arroganz, und eine dämliche noch dazu! Nervbacke, wo bleibst du? Wollen doch die Paranoia-Geplagten unter uns nicht enttäuschen ;-) GvdP xXx Bitte nicht wundern, diejenige welche weiss schon dass sie gemeint ist Und an maleja: Bark bark, nur getroffene Hunde bellen ;-)
*lol* DANKE an perijo und Benedikte fürs adeln. Ich hab schon nen Ständer!! Komm ich jetzt eigentlich in den "Club"? @Päpstin: als Kinderlos brauch ich mich nicht bezeichnen lassen. @Benedikte: wer früh schwanger geworden ist und die Verhütung nicht gebacken kriegt und so eins nach dem anderen wirft, der kann nicht verstehen, dass nicht jede Frau ohne Kinder superhappy ist. Du bist hier ganz eindeutig eine derer, bei der das Licht leider längst aus ist. Armes Deutschland...
Hmm, ich fasse zusammen. Benedikte kann Stunden klotzen, hat eine Haushälterin und einen Mann, der in Elternzeit ist. Ich hingegen habe "nur" 2 Kinder, habe einen Mann der Stunden klotzen MUß, nebenbei das Haus ausbaut und ich gehe selber arbeiten. Benedikte, leider bist Du sehr realitätsfremd. Du hast null Ahnung davon was es heißt, die Kinder bei einem 74 Jährigem Opa in Obhut zu wissen, während eins, oder beide evtl. krank ist, Du Nachtdienst hast, Dein Mann Wechselschicht, Deine Kindkranktage recht mau sind und Du weißt, wenn Du JETZT erneut daheim bleibst, stehst Du auf der Abschußliste. Und zusätzlich liegt der Haushalt brach. Ganz ehrlichm, verdreckte Fliesen sind das kleinst Problem. Meine Kinder werden zur Mithilfe erzogen und wissen über das durchschnittliche reale Leben wahrscheinlich besser bescheid als Du. An unseren wenigen gemeinsamen freien Wochenenden verbringen wir niemals die Zeit getrennt, DAS ist unser Luxus. Und wenn mein Mann 24 Stunden zu Hause wäre, hätte ich einen geleckten Haushalt PLUS ein fertiges Haus, ich müßte mir keine Gedanken um Pauls Hausaufgaben, Lernfortschritte machen und vor allem hätte ich keine Panik mehr, ob Opa oder Oma mit einem nachtskotzendem Kind überfordert wären. Übrigen bildet sich mein Mann so ganz nebenbei auch weiter (Spezialeinsatztruppe), was zusätzliche eine Menge Zeit fordert. Meine Weiterbildung zur Fachschwester habe ich auch heuer wieder suasen lassen. Aber Benedikte urteilt liebend gerne über Menschen, die auf hohem Niveau jammern....
es gibt noch ein paar mehr, die in jedem zweiten posting mit ihren gegebenheiten "prahlen", komisch, da wird dann nicht drauf rumgehackt. aus irgendwelchen gründen ist benedikte nun zum feindbild mutiert. ich mag sie, ich lese sie gern, ich gebe ihr sehr oft recht und ich neide ihr ihr leben nicht.
Schließe mich vallie vollinhaltlich an - ich lese Benedikte auch gerne (auch wenn ich nicht immer ihrer Meinung bin), und mir imponiert es auch, wie sie ihr Leben im Griff zu haben scheint. Sie arbeitet Vollzeit, ihr Mann studiert (Weiterbildung) und kümmert sich daneben noch um die immerhin vier Kinder, die doch noch vergleichsweise klein sind, und dass sie das alles nur schaffen kann, ohne unterzugehen (oder nur noch zum Muttertier zu mutieren), mit Haushaltshilfe etc., leuchtet mir restlos ein. Ich verstehe nicht, warum manche hier jammern, Benedikte fehle jeder Bezug zum tatsächlichen Leben o.ä. Und zu dumm zu verhüten oder sonstwas ist sie ja wohl auch nicht, nur weil sie vier Kinder hat, oder? *kopfschüttel*
Wie man in deinem Beitrag lesen kann, ist bei dir nicht alles sehr rosig. Du bist nicht zu beneiden. Sicher nicht! Mich wundert nur, wie du dich trotzdem noch um die Probleme anderer kümmern kannst (Benedikte)!
Na du hast wenigstens noch Oma und Opa in der Nähe,die sich mal um die Kids kümmern,Benedikte sogar nen Mann in Elternzeit. Ich sitz hier mit 3 Kindern alleine, nen psychisch kranken Ex,der ständig meine Hilfe braucht,keine Oma und Opa in erreichbarer Nähe.Ausfallen darf ich nicht. Ich mach alles hier alleine, Kinderbetreuung ist hier Glückssache (zumindest bei behinderten Kindern), so daß Arbeit finden auch zur Glückssache wird (trotz guter Ausbildung und gutem Abschluß), so ist dann wenigstens mein Haushalt tip top, aber weil ich eben keine Arbeit hab, darf ich mich oft von anderen Sozialschmarotzer nennen lassen (entweder gleich persönlich oder halt über einen Kamm gescherrt). Trotzdem bin ich glücklich mit meinen Kindern oder gerade wegen meiner Kinder.
...als auf BNenedikte zu schimpfen? Ist sie nun nach mir euer neues Feindbild? Arm, was manche Leute für Kommentare ablassen. Benedikte ist meiner Meinung nach eine hochintegere Frau, die ihr Leben mit Sicherheit gut managed lG J
Wieso IHR? Ich hab nicht auf sie geschimpft, wieso sollte ich auch?
aus höflichkeit nenne ich aber keine Namen. Natürlich hast du nicht gehetzt, aber diejenigen, die ich meinte wissen schon ,dass ich sie ansprach. liebe Grüße Johanna
...manchmal habe ich das Gefühl, hier wird eine Art "Leidenswettbewerb" veranstaltet, und nur, wer es im Leben besonders schwer hat, darf überhaupt mitreden - mal überspitzt ausgedrückt. Vier Kinder, Vollzeitarbeiter, Mann in Elternzeit (der dabei studiert und nicht Hausmann ist!) und Haushaltshilfe reicht nicht, da geht's einem zu gut, da kann man nicht mitreden, wenn andere jammern... Zwei Kinder, Job, Ehemann, der bei der Arbeit ranklotzen muss und nur begrenzt einsatzfähige Großeltern, naja... aber da gibt's ja immer noch die Großeltern, also so richig schwer hat man's da immer noch nicht. Drei Kinder, kranker Ex, keinerlei Entlastung greifbar etc. - schon schlimmer... Vielleicht darf man hier erst richtig mitschreiben und mitdiskutieren, wenn man mindestens 7 kleine Kinder hat, alleinerziehend ist und Vollzeit arbeitet und die Großeltern alle verstorben oder besser noch schwere Pflegefälle sind? Sorry, Ironie off, aber manchmal scheinen wir Frauen schon dazu zu neigen, von uns selbst auf andere zu schließen und andere an uns selbst zu messen - so wie ich gerade *grins*.
Och ich sach' ja immer: solange Zeit und Geld noch reichen, um im Internet auf anderen rumzuhacken, dann kann es einem so schlecht nicht gehen.
Nee Leena, darum geht's gar nicht, sondern vielmehr darum, dass sich eigentlich niemand anmaßen sollte, vorschnell über andere zu urteilen. Das passiert hier allerdings ständig und ist eine verbreitete Unart. Ist doch dasselbe Thema wie fast immer: User wie claudi700 und ich zum Beispiel haben keine Kinder und sind daher nicht befähigt/berechtigt über Kinderthemen zu sprechen. Demnach düften sich Arme nicht in die Belange Reicher einmischen und umgekehrt. So einfach könnte das sein. Allerdings gibt es doch dieses Schwarz/Weiß gar nicht, wie wir unlängst lernten. Selbst die, denen die Kohle bis zum Popo rausquillt haben Probleme und sind teilweise sogar richtig armselig. Nur sollten gerade solche Leute nicht das Leid anderer beurteilen, denn das geht auf Entfernung genauso in die Hose, wie die typischen Ferndiagnosen hier. Ich persönlich neide übrigens niemandem hier sein Leben oder Schicksal. Wäre ich mit meinem Leben unzufrieden, so würde ich es von Grund auf ändern. Ist aber nicht so, und daher arbeite ich lediglich am Feinschliff.
Es geht darum, daß man mit dem zufrieden sein sollte was man hat und nicht darum,wem es am schlechtesten geht. Ich hab doch eindeutig geschrieben, ich bin glücklich mit meinen Kindern, ob ich glücklicher wäre mit kinderhütenden Mann und Großeltern ums Eck kann ich nicht sagen, alles hat seine Vor- und Nachteile.Mein Leben ist gut so wie es ist.
Hallo Babyproject, das Problem, dass Du nicht mit Deinem Leben an sich unzufrieden bist, sondern nur mit bestimmten Dingen und deswegen am „Feinschliff“ arbeitest, kann ich restlos verstehen – geht mir genauso! :-) Aber darum ging’s mir jetzt hier gar nicht... Und ich will ja auch niemandem, der keine Kinder hat, die Berechtigung absprechen, über Kinderthemen zu sprechen, bestimmt nicht. Aber ich kenne es halt von mir selbst, dass man sich manche Dinge vor den Kindern theoretisch ganz anders vorstellte und die Praxis dann viele hehre alte Grundsätze, die man vielleicht mal gehabt hat, grundsätzlich umwirft. Von daher habe ich mit Äußerungen wie „wenn ich mal Kinder habe, werden die immer...“ schon so meine Probleme, ehrlich gesagt. Und mit Aussagen wie „wer früh schwanger geworden ist und die Verhütung nicht gebacken kriegt und so eins nach dem anderen wirft“ – damit habe ich erst recht Probleme, ebenso mit Sprüchen wie „Leute, denen die Kohle bis zum Popo rausquillt“ (äh, ab wann würdest Du davon sprechen? Schon bei Benedikte, die derzeit ja wohl von einem Gehalt im höheren Dienst mit entsprechenden Zulagen, Auslandszulage etc. lebt? Bei allem, was mehr als das deutsche Durchschnittsgehalt ausmacht? Wäre auch eine interessante Definitionsfrage, nebenbei bemerkt). Aber nur weil man mehr als die Eins-Komma-Irgendetwas-Standard-Kinder hat, heißt das schließlich nicht, dass man „die Verhütung nicht gebacken“ bekommt, manche Menschen bekommen mit Absicht mehr als ein oder zwei Kinder, und die Reaktion „oh, das war aber ein Unfall, oder?!?“ ist dann schon sehr verletzend. Genauso, wie es mich nervt, wenn meine (kinderlose) ältere Schwester mir immer Vorträge hält, wie sie meinen Haushalt blitzeblank in Ordnung halten würde, was ich ja offensichtlich nicht schaffe – sie kennt eben den realen Familienalltag mit Kindern und Arbeit nicht, den alltäglichen ganz normalen Wahnsinn – und deshalb empfinde ich ihre klugen Ratschläge auch als „vorschnell über andere urteilen“ und ziemlich praxisfern – und deshalb oft genug nicht zum Ernstnehmen. Was das Beispiel mit den dreckigen Fußabdrücken im Hausflur betrifft – Benedikte hat doch geschrieben, dass es bei ihr derzeit eisebitterkalt ist, minus 15 Grad, und da zieht doch kein Mensch freiwillig die Schuhe VOR der Haustür in der Eiseskälte aus, oder?? Da bringt Dein schöner „gratis Haushaltstipp“ mit dem übergroßen Aufnehmer vor der Haustür, wo die Kinder sich die Schuhe ausziehen könnten, genau gar nichts, oder? Gruß, Leena
Hier ein zweiter großer aber häufig begangender Fehler: ich habe einen Satz gesagt, der gleich auf eine bestimmt Person bezogen wird, die aber in diesem Falle gar nicht gemeint war. Ich KENNE persönlich Leute, denen der Mammon hinten wieder rauskommt, und die leider sehr beschränkt sind. Diese Aussage habe ich nicht speziell über Benedikte gemacht, da ich weder ihre finanziellen Verhältnisse kenne, noch mir sonst ein Urteil über sie als Person bilden kann. Lediglich ihre Einstellung habe ich kritisiert, was mir - egal ob mit oder ohne Kinder - zusteht. Dann, Leena, sehe ich nicht ein, weshalb du mir die Bemerkung zu verpatzter Verhütung in die Schuhe schiebst! Ich bin allerdings ungewollt kinderlos und würde extrem viel drum geben, wenn sich das bald änderte. Aber ich verurteile ganz sicher nicht andere Leute, die für ihr Leben anders entschieden haben (was auch nicht wirklich anders ist, außer dass ich verhütet habe - mich bloß frage wofür?). Und ich bin die allerletzte, die hintenrum tuschelt und von Unfall spricht, sofern die Mutter älter als 17 ist und einen festen Partner hat. Allerdings habe ich durchaus schon hergezogen über Frauen über 30, die sich einfach mal von einer Affaire ein Kind haben machen lassen um zum Wunschkind noch einen Zahlpapi zu kriegen. Soviel dazu. Zu meiner Aussage darüber, was ich meinen Kindern später beizubringen versuche, stehe ich weiterhin. Ich weiß, dass es geht. Es hat mit uns geklappt, es klappt mit den Kindern meiner Freunde, mit denen meines Ex... und ich werde ganz sicher nicht aufgeben bei meinen eigenen. Der von mir vorgeschlagene Aufnehmer enstammt übrigens auch nicht meiner durch Kinderlosigkeit verklärten Vorstellungswelt sondern tatsächlich der Realität: er befindet sich auch nicht VOR der Tür, sondern drinnen im Flur. Tür auf, rauf auf den Aufnehmer (passen drei Kinder drauf), Tür zu. Niemand verlangt, dass Schuhe draußen ausgezogen werden. Dass dir deine Schwester (will sie keine Kinder oder kriegt sie keine? Ich frage interessehalber, dann sag ich dir nochwas dazu) gute Ratschläge gibt, wundert mich nicht. Wie reagiert du drauf, wenn sie es tut?
....noch etwas, was offensichtlich auch oft vergessen wird: Jeder Mensch ist - glücklicherweise - anders. Manche machen den Haushalt quasi im Vorbeigehen, andere tun sich halt schwer damit. Die können dann dafür andere Sachen gut. Aber das ist doch gut so. Jeder soll das so machen, wie es FÜR IHN paßt. Wer nicht gerne den Haushalt macht und das Geld für eine Haushaltshilfe hat: Paßt doch. Warum muß man dann gleich die "Du bist eine schlechte Hausfrau/Mutter/Frau/MENSCH"-Keule hervorholen? GsD darf hier noch jeder selber entscheiden, für was er sein Geld ausgibt. Und muß sich dafür nirgendwo rechtfertigen. Entweder hat man halt so viel Geld, daß man sich da keine Gedanken machen muß, oder man verzichtet dann an anderen Stellen. Aber wir sind alle erwachsen und dürfen das selber entscheiden. Es ist ein Frauenproblem. Oder hat schon mal jemand gehört, wie ein Mann einem anderen Mann vorgeworfen hat, die Reifen an seinem Auto nicht selber wechseln zu können oder zu wollen? Und es hat m.E. damit zu tun, daß offensichtlich ganz viele Frauen sich in ihrer eigen Lebensweise in Frage gestellt fühlen, wenn eine andere Frau ihr Leben anders lebt als sie. Gruß, Elisabeth.
Hallo Babyproject, gut, die Bemerkung mit der „verpatzten Verhütung“ stammt offenbar nicht von Dir, sondern von „Nervbacke“, hier zu Anfang dieses Threads, war aber eindeutig an Benedikte gerichtet. Da werde ich mich dann wohl also bei „Nervbacke“ beschweren müssen, gut. Aber die Aussage mit dem „gerade Leute, denen die Kohle zum Popo rausquilt, sollten das Leid anderer Leute nicht beurteilen“ stammt ja wohl schon von Dir, und der Satz steht in einem Thread, der – zumindest den Anfangspostings nach – eindeutig eine Reaktion auf ein Posting von Benedikte ist. Noch das dritte Posting ist ja wohl eindeutig an Benedikte gerichtet, die hier als „realitätsfremd“ bezeichnet wird... Da verstehe ich nicht so ganz, wenn dann hinterher gerne behauptet wird, dass der Satz selbstverständlich überhaupt gar nicht auf irgendeine konkrete Person bezogen war, sondern nur ganz allgemeingültig sein sollte. Aber wenn Du meinst, das es ein großer und häufig begangener Fehler sei, ganz allgemein gemeinte Sätze unverständlicherweise auf irgendwelche bestimmte Person zu beziehen – na, solchen Missverständnissen sollte doch vorzubeugen sein, oder? *gaaaanzunschuldigguck* Aber egal... Ansonsten – wie schön, dass Du die letzte wärst, die tuschelt oder von Unfall spricht – sofern „die Mutter älter als 17 ist und einen festen Partner hat“. Wie schön, was Du hier für relevante Kriterien aufstellst, wann Frau mit "Absicht" Kinder bekommen "darf". Und Du würdest über „Frauen über 30“, die sich „einfach mal von einer Affäre ein Kind“ machen lassen, um „zum Wunschkind noch einen Zahlpapi zu kriegen“, schon herziehen? Also ist feste Beziehung für Dich das non-plus-ultra und das Wichtigste, wenn es um Nachwuchs geht? Tja, wie schön für Dich, wenn Du für Deinen Kinderwunsch einen festen Partner hast und vielleicht sogar noch jung genug bist, um innerlich Zeit zu haben, ohne die vielbeschworene „biologische Uhr“ ticken zu hören. Aber deshalb über andere Frauen, die dieses Glück soweit nicht haben, herzuziehen? Nun – soviel dazu! Und was Deine Aussage darüber, was Du Deinen Kindern später beizubringen versuchst – schön, wenn Du weiterhin dazu stehst. Mit der Relation, dass Du es Deinen Kindern „beizubringen versuchst“, kann ich übrigens auch leben – ich versuche auch viele Dinge, wenn auch nicht wirklich immer mit Erfolg. *grins* Trotzdem – nur weil es mit den Kindern Deiner Freunde, die Du ja nicht wirklich im Dauer- und Alltagsbetrieb bei Dir hast, oder den älteren Kindern Deines Ex-Partners geklappt hast, heißt das noch lange nicht, dass es bei Deinen späteren Kindern auch klappen wird – jedes Kind ist anders, und zu Hause ist es noch mal ganz anders, jedenfalls in 99,9 % aller Fälle. Was die dreckigen Schuhe ganz konkret betrifft – zunächst hast Du eindeutig geschrieben, Benedikte solle einen „übergroßen Aufnehmer VOR die Tür legen“, Kinder drauf, Schuhe ausziehen und dann geht’s weiter. Jetzt liegt der Aufnehmer schon drinnen hinter der Tür im Flur... nun ja. Aber, mit Verlaub, auch das ist nicht immer praktikabel – unsere Haustür beispielsweise geht nach innen auf und würde über einem Aufnehmer regelmäßig feststecken, und der Flur ist gerade mal einen guten Meter breit – da passen meine drei Kinder allenfalls nacheinander auf den schönen Aufnehmer, es gäbe regelmäßig Stau, wenn mehr als eine Person gleichzeitig ins Haus kommt, die Tür stünde doch wieder lange auf, und der Dreck auf den ersten 50 cm wäre genauso da, wie er jetzt da ist. Ach ja – auf Deine Fragen nach meiner Schwester will ich Dir selbstverständlich noch gerne antworten – sie ist eine dieser „Frauen über 30“, die „keinen festen Partner“ haben, aber schon den Wunsch nach einem Kind. Bislang fehlte ihr jedoch die Mut, sich einen „Samenspender“ zu suchen (auf einen „Zahlpapi“ würde sie übrigens keinen Wert legen), und letztlich war der Wunsch nach einem Kind zwar latent vorhanden, aber doch wohl nicht bezwingend genug. Wie ich reagiere, wenn sie mir ihre guten Ratschläge gibt? Zunächst überhöre ich sie, irgendwann werde ich grantelig, und mittlerweile habe ich mit ihr die klare Absprache, sie darf uns nur besuchen, wenn sie ihre ultimativen Haushaltstipps strikt für sich behält. Dafür halte ich ihr dann auch nicht vor, dass sie immer erst dann mit ihren verwurschtelten Steuerunterlagen ankommt, wenn sie bereits die zweite Zwangsgeldfestsetzung mindestens erhalten hat, und Schwesterchen dann mal wieder auf den letzten Drücker daraus eine gescheite Steuererklärung basteln darf. Nobody is perfect... Gruß, Leena
Du, ich denke nicht, dass ich ganz klar definieren muss, wer sich den Schuh anzieht. Das macht die Person dann schon selbst. Wenn ich es ganz konkret meine, dann nenne ich Namen, Leena. Ich habe auch eine sehr vorgefertigte Meinung über Frauen, die Männer des Samens (und anschließend der Kohle) wegen melken, nur um ihren eigenen Kinderwunsch durchzubringen. Ich halte das für extrem egoistisch und unehrlih gegenüber den Männern. Wer einen Kinderwunsch ohne Familienwunsch hegt, der sollte meines Erachtens eine Samenbank in Dänemark (oder woauchimmer) aufsuchen, aber nicht einem Mann ein Kind unterjubeln, der an der Vaterschaft nicht interessiert ist. Oder findest du das in Ordnung? Tut aber nichts zur Sache, denn ich werde mich weiterhin drüber aufregen, ohne etwas dran zu ändern. Zu den Kindern meiner Freunde, die ich nicht 100% um mich habe: nicht ich bin es, die diese Kinder erziehen, sondern ihre Eltern. Und das, so finde ich, machen sie ganz fabelhaft. Ich will damit sagen: es geht durchaus! Der Aufnehmer VOR der Tür aus meinem Konkreten Beispiel hat von Anfang an drinnen gelegen, und auch in jenem Beispiel geht die Tür nach drinnen auf. Wenn dein Flur so schmal ist, dann hilft DIR persönlich der tolle Gratishaushaltstipp freilich gar nichts. Aber er war ja auch nie für DICH, sondern für Bendikte (das hatte ich diesmal klar markiert). Und Benedikte hat selbst betont, sie habe sehr großzügige Wohnfläche, weshalb ich mir um den Raum für einen großen Aufnehmer bei IHR keine Sorgen mache. Für deinen Fall wäre tatsächlich ein Abtreter und Aufnehmer draußen ratsam, oder halt doch die Schuhe draußen ausziehen. Ich habe als Kind die Schuhe NIE mit reingenommen, auch nicht bzw. erst Recht nicht dann, wenn's draußen kalt und matschig war. Aber du wolltest ja keine Haushaltstipps von verklärten Kinderlosen, also streich das schnell wieder. Eine Frage zurück an dich: Würdest du deiner Schwester ZURATEN, wenn sie dich einweihte, dass sie sich jetzt einen Mann zum Samenspenden suchte?
Doch, ich denke schon, dass in solchen Fällen zumindest zur Klarstellung klar definitiert werden sollte, wenn eine Aussage allgemeingültig gemeint ist und NICHT auf eine bestimmte Person gemünzt. In einem Thread, der sich klar erkennbar an eine bestimmte Person wendet, und in dem dann Aussagen kommen wie "sowas sind dann meist genau die Leute, die..." kommt es meinem Sprachempfinden nach schon so rüber, als ob die entsprechende Einzelperson auch "so eine, die immer" wäre. Wenn man das aber nicht konkret gemeint ist, solltest Du das klarstellen, Babyproject - oder musst Dir entsprechende Missverständnisse anrechnen lassen. Im übrigen habe ich generell eine Abneigung gegen "sehr vorgefertigte Meinungen", egal, worüber. Für partnerlose Frauen mit Kinderwunsch ist es gar nicht so einfach, sich via Samenbank ein Kind zu "besorgen". In Deutschland ist das gar nicht zulässig, und auch ansonsten ist eine künstliche Befruchtung nicht so ohne, es ist meist ausgesprochen teuer und nicht besonders erfolgreich. Da ist es leicht, Frauen zu verurteilen, die vielleicht einem One-Night-Stand eine Chance geben - wobei da die Chance, sich Aids zu holen, im Zweifelsfall noch höher ist, als dass eine Frau über 30 oder besser noch 35 oder 40 schwanger wird... auch mal so ein Gedanke, den man nicht außen vor lassen sollte. Nein, ich halte es nicht für richtig, sich bewusst von irgend einem Mann schwängern zu lassen, nur zu Deiner Beruhigung. Aber ich war auch nie in so einer Situation und kann deshalb leicht über Dinge urteilen, die mich nicht betreffen, oder meinst Du nicht? Was meine Schwester betrifft - nein, ich würde ihr zu solch einer Aktion nicht zuraten, aber das hat noch ganz andere Gründe, die in der Person meiner Schwester begründet sind und mit dem Thema an und für sich absolut nichts zu tun haben. Gut, auch anderen Frauen würde ich nicht wirklich zuraten, es ist nicht unbedingt erstrebenswert, mit einem Menschen ein gemeinsamess Kind zu haben, mit dem man nicht oder nicht mehr zusammen sein will, ist zumindest meine Erfahrung. Aber andererseits - jedes Kind ist ein Geschenk... und wer bin ich, dass ich jemand anderem abraten dürfte? Was den Aufwischer betrifft - besten Dank für den Tipp, aber ich habe keine Lust, mir so ein Ding vor die Haustür zu klatschen und die Kinder dürften sich dann im Regen davor stellen und die Schuhe ausziehen und der Reihe nach ins Haus marschieren. Wahrscheinlich müssten wir uns einfach ein gescheites Vordach anschaffen, dann wäre das auch machbar... aber das wäre nun auch wieder ein ganz anderes Thema. Im übrigen kann ich mit den dreckigen 50 cm im Flur durchaus leben und habe gar nicht den Ehrgeiz, die nach jedem eintretenden Menschen wieder sauber zu wienern - eine Einstellung, die Du vielleicht nicht verstehen wirst, macht aber auch nichts. Und was die Kinder Deiner Freunde betrifft - oh, meine Kinder sind auch wunderbar vorzeigbar, wenn wir woanders zu Besuch sind, das geht dann auch ganz fabelhaft. Und genau das ist es ja, was ich meinte - jedes Kind ist anders, und zu Hause sind sie nochmal anders. Quod erat demonstrandum - oder so ähnlich. *grins*
wo gibt es denn die männer, die man nicht nur wegen ihrem samen sondern auch wegen der kohle melken kann???? die durchschnittsfrau mitte 30 mit starkem kiwu hat normalerweise keinen kontakt zu boris und konsorten. ein voruteil, daß man mit dem kindesunterhalt eines normalsterblichen reich werden kann ( bei mir derzeit glücklicherweise 312€, reicht gerade mal fürs skilager ). ich würde zum unterjubeln raten und dann konsequenterweise vater unbekannt angeben. besser als die illegale version. meine vorgefertigte meinung.
Vallie, Einwand vollkommen akzeptiert: damit hat die Frau ihren Wunsch erfüllt, ohne den Mann finanziell zu schädigen. Leenas Einwand bezüglich AIDS (kriegt man übrigens nicht vom Poppen, sondern vom mit HIV-infiziert sein, nur mal eben kluggeschissen, weil's grad so schön läuft) ist allerdings goldrichtig. Denke nicht, dass es ein Boris Becker sein muss. Der konkrete Fall, der bei mir diese Art des Vätermachens so sehr negative Assoziationen hervorrufen lässt, bezieht sich auf meinen damaligen Verlobten, der einen guten Ingenieursjob hatte. Seine "gute Bekannte" war der Meinung, er müsse sich vor der Hochzeit doch nochmal so richtig austoben, und natürlich nähme sie die Pille, glasklar. Das Ergebnis ist ihn extrem teuer zu stehen gekommen. Vallie, ich frag gern mal nach, wieviel er monatlich der Frau überweist, mit der er seit dieser Geschichte und einem darauffolgenden Termin im Jugendamt (glaube ich) kein Wort gewechselt hat. Aber mehr als 312 Euro sind's schon. :-(
Babyproject, bei allem Verstaendnis fuer die schwierige Situation , die Du da hattest- war Dein Ex- Verlobter hier denn wirklich nur ein Opfer? Ich meine, er hatte Dir doch ein Eheversprechen gegeben- das bedeutet Verloebnis naemlich- und das bedeutet in unserem Kulturkreis doch auch ein Treueversprechen, eine monogame Beziehung. Dazu war der Mann- Dein Verlobter, wie Du schreibst- Dir doch verpflichtet ( nach meinem Verstaendnis von Verlobung, Du wirst es natuerlich wieder weltfremd nennen). Die Frau war Dir zu nichts verpflichtet. Und wenn Dein Exverlobter so locker auf sexuelle Offerten eingeht ( und das habe ich ja richtig gelesen, die beiden waren bekannt mteinander, ihn hat nicht leotztlich der Schlag getroffen oder so, sie hatte ihm das mal vorgesdchlagen nach langer bekanntschaft und er fand es voellig ok), dann muss er doch auch die Konsequenzen tragen. Und wenn man ohne Verhuetung Geschlechtsverkehr hat, ist die Moeglichkeit einer Schwangerschaft immer gegeben. Und dass sie angeblich gesagt hat, sie verhuetet- das hat bestimmt nicht sie Dir gesagt, sondern er. Und Du glaubst ihm das- wie ich sehe. Also, ich bin da anders. Wenn mich jemand schon in der Verlobungszeit so beluegen und betruegen wuerde- dem wuerde ich gar nichts mehr glauben. Mir waere das im uebrigen auch egal, ob er beim frendgehen verhuetet haette oder nicht- eines so schlimm wie das andere. Jedenfalls- Du magst als Betrogene der Frau die Schuld zuweisen. Ich finde jedoch, dass Maenner, die verlobt sind , ihre Braeute nicht mit Bekannten betruegen sollten. Von daher finde ich das Verhalten deines- eigentlich- gebundenen Verlobten schlimmer als das der Frau. Du kannst jetzt gerne wieder auf Deine grosse Beziehungserfahrung verweisen ( ich habe ja jetzt wieder etwas ueber Deine Beziehungen erfahren)- aber ganz ehrlich- der Mann tut mir nicht leid. Und natuerlich soll er bezahlen fuer das Kind- dann wird er lernen, zukuenftig zu verhueten. Da bin ich ganz sicher. Benedikte
Hätte von Dir zumindest Antworten auf meine ernstgemeinte Fragen erwartet. Aber anscheinend weißt keine. Denn Du müsstest dann zuegeben, dass ich tatsächlich ncoh kein einziges mal Dich oder Dein Tun erwähnt habe. Echt armseelig. Hätte doch etwas mehr Inhalt von Dir erwartet. :-((((
paepstin, aus den anliegenden Kommentaren habe ich messerscharf geschlossen, dass Du mich meinst. Und muss Dir eins sagen:Ich will keinem Kinderloesen verwehren, sich ueber das Leben mit Kindern zu aeussern.Ich stelle nur fest, dass Wunschdenken und Realitaet oft weit auseinanderliegen. Zusammengefasst- habe ich gesagt, dass ich Arbeit und Kinder nur mit externer Hilfe vereinbaren kann, insbesondere, wenn noch eine ordentliche Lebensqualitaet bestehen soll fuer die Familie als solche und die Partnerschaft mit meinem Mann. Und eine kinderlose userin war der Ansicht, dass sie schliesslich ihr 35 qm Appartement auch ohne Hilfe sauber kriegt und sich an der eigenen Leistung freut und ihre Kinder so erziehen wuerde, dass die keinen Dreck machen, man das alles also auch ohne externe Hilfe bewaeltigen koenne. Ich meine, dass ein Sechspersonenhaushalt mehr Arbeit macht als ein Einpersonenhaushalt- und meine Kinder machen Dreck und Arbeit- und ich wuerde sie als ganz normale Kinder bezeichnen. Diese nichtdreckmachenden Wunderkinder haben alle den Nachteil, rein fiktiv zu sein. Es gibt sie nicht, sie sind schlichtweg nicht vorhanden. Und natuerlich ist man da argumentativ immer im Nachteil- den fiktiven Wunderkindern gegenueber hat man seine realen Dreckmacher entgegenzusetzen. Das war bei mir auch so- bevor ich Kinder hatte, habe ich auch verkuendet, ich wuerde die " richtig" erziehen, so dass die keinen Dreck machen, alles aufraeumen, nie Krach machen, freiwillig puenktlich ins Bett gehen- meine fiktiven Kinder waren auch perfekt und ich eine perfekte Mutter, die alles locker gemanaged hat und dabei stets erholt aussah und selbstgebackenen Kuchen servierte. Meine fiktive Familie war wie in der Werbung- alles supertoll und harmonisch- wie auch von der kinderlosen userin beschreiben. Aber dann kam die grosse Ernuechterung- unsere real existierenden Kinder waren nicht so supertoll wie in der Werbung.Es fing damit an, dass sie alle nachts wach geworden sind und ich mich morgens wie meine Grossmutter gefuehlt habe- fuer die Werbung war ich nicht mehr tauglich. Ich will jetzt nicht im einzelnen aufzaehlen, wie sich alle meine Vorstellungen erledigt haben, Stueck fuer Stueck an der Realitaet zerbrochen sind. Meine tolle fiktive Familie- von der Wirklichkeit ernuechtert. Nur-in unserem ganzen Bekanntenkreis war es mehr oder weniger so.Fast die Mehrheit hatte Schwierigkeiten, die Kinder ins Bett zu bringen. Man, war ich erleichtert. Und auch da- alle hatten super-Vorstellungen bevor sie eben richtige eigene Kinder hatten. es macht auch die Dauer- mal ein paar Tage Grossfamilie zu spielen ist lustig- aber dauernd? Ich meine, ich finde Pellkartoffeln eh gesuender- aber alleine die Arbeit fuer sechs Leute Kartoffeln zu schaelen haelt einen- neben der sonstigen Arbeit- schwer auf. Es war ziemlich schwer, vor allem die ersten Jahre, beruflich noch sehr am Anfang, keine Verwandschaft vor Ort, berufliche Ambitionen, eine sich zurechtrueckende Partnerschaft, die sich auch erst vom doppleverdienenden kinderlosen Paerchen zur Einverdienerfamilie ueber lange Jahre mausern musste. Und das ist mein Punkt- mit den fiktiven und ungeborenen wohlerzogenen Wunderkindern kann man mit richtigen Kindern nur in den seltensten Faellen gegenhalten. Man kriegt immer nur entgegnet, dass man das selber alles wunderbar hinkriiegen wuerde ( solange man eben keine Kinder hat und das gegenteil beweisen muss). Und ich sage hier nur eins: die Perspektiven aendern sich ganz schnell wenn man mal ein richtiges Kind hat. Und noch mehr, wenn man zwei oder drei oder vier hat.Und das ist der Punkt, den ich mache: ich vergleiche fiktive Kinder nicht mehr mit richtigen. Sobald die Kinder da sind, kann man sie vergleichen- aber solange meine Kinder da sind und die anderen nur Wunschdenken- nee, das ist keine Basis. Und deswegen mag ich gerne die Diskussionen verlagern, bis die andere auch Kinder hat, eben Realitaet schnuppert. Benedikte
Ich geb dir Bescheid, Benedikte, verlass dich drauf :-P So, und nun bringe ich meine fiktiven Küken ins Bett. Aber ach, sie sind schon von selbst in die Heia, mit geputzten Zähnchen und das Abendgebet längst gesprochen. Meine Engelchen *seufz* Schön überzogen Benedikte, aber mach was du willst. Wenn auch du damals meine Vorstellungen hattest, dann ist es ein schöner Zug von dir, mir meine Träume zu zerstören, indem du mir deine geplatzten Ideale vor Augen hältst. Realität sieht eben nicht überall gleich aus. Und Realitätsferne kannst du MIR nicht unterstellen. Ich habe Ziele und habe einen sehr konkreten Plan, wie ich diese erreichen kann. Nur weil's bei dir nicht geklappt hat, heißt das noch lange nichts...
Weisst Du WIE VIELE Frauen schon Ähnliches wie Du verkündet haben? >-) Ideale hatten wir alle mal... ;-) Doch jede Mutter kommt irgendwann zurück auf den Boden der Tatsache sobald sie mit dem Baby alleine zu Hause ist und merkt, dass sie das erst Mal im Leben komplett fremdgesteuert ist. Ich würde einfach den Ball flach halten denn fast alle Mütter machen ähnliche Erfahrungen wie Benedikte. Selbst wenn beim ersten Kind noch Alles ziemlich problemlos laufen kann, kehrt mit dem 2. Kind das Chaos ein. Viele Grüsse, Chrissie
Du bist dir im klaren darüber, daß das Leben nicht nach Plan läuft? Daß etwas diese Pläne und Ziele durchkreuzen kann? Was machst du, wenn dir das passiert wie mir, daß du ein behindertes Kind zur Welt bringst, was ist dann mit deinen Zielen und Plänen? Dann helfen einem die besten Haushaltstips nicht mehr weiter, denn dann muß man improvisieren, dann muß man das beste draus machen und es hat manchmal nicht mehr im Entferntesten mit den ehem. Zielen und Plänen zu tun, sondern diese Pläne und Ziele sind der Realität gewichen und durch neue ersetzt worden.Das ist der Unterschied zwischen fiktiv und real. Natürlich wünsche ich dir Kinder, wie du sie dir wünscht, aber es ist nicht selbstverständlich und genauso ist die Verwirklichung der Träume,Ziele und Pläne nicht selbstverständlich. Bevor ich Kinder hatte, hatte ich auch andere Pläne und Ziele was spätere Kinder betrifft.Aber auch wenn sich diese Pläne und Ziele nicht verwirklichen lassen, ich möchte meine Kinder gar nicht anders haben, sie sind toll, so wie sie sind und die Kinder, die mir in kinderlosen Zeiten in meinem Kopf rumspukten,können meinen realen Kindern nicht bei weitem das Wasser reichen.
...und wenn ich Dir noch einen wirklich gutgemeinten Rat geben darf: steck' Dir Deine Ziele nicht zu hoch, aus eigener Erfahrung weiß ich, wie erbärmlich das ist, wenn man Lichtjahre von ihnen entfernt ist!
Dann ist doch alles in Ordnung, IgelMama. Ich habe nie gesagt, dass meine Traumkinder pflegeleichter werden als andere. Ich halte weiterhin an meinen Plänen und Zielen fest, die jedoch, wie das mit Plänen und Zielen im Leben ist, durchaus noch die Richtung wechseln können. Ich wollte vor zehn Jahren beispielsweise noch gar keine Kinder - dagegen hat die jetzige Lebensplanung eine 180°-Wende unternommen. Sollte ich besondere Kinder kriegen, dann werde ich sie so annehmen, wie sie sind - und meine Erwartungen dementsprechend adjustieren. Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr vorher nichts davon geahnt hättet, wie es wirklich ist, Kinder zu haben? Ich denke, dass meine Vorstellung von der Realität gar nicht so weit entfernt ist. Ich weiß sehr wohl, dass Kinder Nerven und Schlaf rauben, einen vor Sorge fast in den Wahnsinn treiben können und nicht immer nur süß und brav sind. Da ich mich jedoch voll und ganz auf den Kindersegen freue, akzeptiere ich das als Grundvoraussetzung und lasse mir meine Vorfreude nicht dadurch verderben, dass ich schon jetzt mit Augenringen durch die Gegend laufe, sozusagen als kleine Übung. Dann denkt doch mal zurück an die Zeit bevor euer erstes Kind geboren war - wenn es euch ähnlich ging wie mir jetzt, warum tut ihr dann so, als sei ICH zu blöd die Wahrheit zu checken? Wenn ich gegenüber Freunden davon schwärme, eines Tages eine eigene Familie zu haben und große Pläne auftische, dann fangen die meisten an zu lächeln und nicken vielsagend nach dem Motto: "Sie hat keine Ahnung, aber lass ihr halt den Spaß." Ich werde es genießen, solange es geht. Und wir sprechen uns wieder, wenn es dann soweit ist. Und damit ein für alle mal aus: ich melde mich wieder, mit Kindern! Bis die Tage, Babyproject05
Mensch, so ein k-Wort von Dir? Das hätte ich auch nicht erwartet! *G*
Die letzten 10 Beiträge
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist
- Alarmanlage Haus