Nici
Meine Freundin (Mann ist Arzt) erzählte mir gestern, dass bis jetzt unbekannt ist, ob man, wenn man Corona einmal hatte, dagegen immun ist.
Die Frage kann tatsächlich irgendwann mal interessant werden - wenn man es hatte.
Sie meint, sonst könnte man ja wie früher Windpockenparties jetzt "Corona-Parties" machen.
Darüber habe ich nachgedacht, komme aber nicht dahinter. Ich stecke mich absichtlich an, weil ich es dann hinter mir habe? Mit dem Risiko eines schweren Verlaufes? Oder ich will es jetzt haben, weil ich jetzt gesund bin u dann für den Fall von Alter/ anderen Erkrankungen mit einem schwerern Verlauf rechnen muss?
Ich denke da eher an Bier. Nach wie vor.
Ich glaube, jeder hier hat kapiert, dass dich das alles nicht betrifft und die Welt in kollektive Hysterie verfallen ist.
Hääähhh? Meinst du mich? Natürlich betrifft mich das. Praktisch (Osterurlaub gestrichen) und theoretisch (meine Schwiegermutter ist 84). Außerdem weiß niemand, wie der eigene Körper reagiert. Ich bin nicht hysterisch, Soregen mache ich mir, wie wahrscheinlich die meisten, schon. Die Info, ob man nach einer Erkrankung immun ist, würde doch viel über die Dauer und den Verlauf der Erkrankung sagen.
Nein, sie meint mich. ich gehe ihr zu locker mit dem Thema um, bin nicht ängstlich genug und verfalle nicht genug in Hysterie. Übrigens habe ich auch keine 20 Kilo Nudeln hier gelagert. Klopapier auch nicht 200 Rollen. Ich Rabenmutter.
Ich verfallen auch nicht in Panik. Um meine Tochter mache ich mir auch kaum Gedanken, ich habe allerdings aeltere Familienmitgliedern mit denen ich noch einige Jahre verbringen will. Es gibt ja mittlerweile viele Menschen, die vor Masern so panische Angst haben, dass sie mit ihren Babys ungeimpfte Verwandte nicht mehr besuchen. Bei Masern liegt die Sterblichkeit zwischen 0,05 und 0,1 Prozent. Hier haben wir eine Krankheit, bei der 15 Prozent schwer betroffen sind und bis zu 3 Prozent sterben. Ist auch noch wenig, allerdings haben wir ein massives Problem, wenn zu viele Menschen gleichzeitig krank werden oder Ärzte und Pfleger ausfallen. Man muss schauen, dass die Ausbreitung verlangsamt wird.
Ich finde es nach wie vor erschreckend, daß es -wie so oft- viele Ü60-Patienten erwischt. Und da ich viele Ü60 und Ü70 Menschen im Umfeld habe, darf ich mir darüber wohl schon Gedanken machen um SIE. Um mich weniger!! Hier ist heute im Nachbarort ein Altenheim dicht gemacht worden, darf kein Besucher mehr rein. Kam in den Nachrichten. Ob es einen positiven Fall gibt, weiß man noch nicht. Die Klassenlehrerin meines Sohnes wurde heute Morgen getestet, noch wissen wir aber nicht ob die Schule schließt. Wir sollen die Nachrichten verfolgen. Mein Sohn hat nun verständlicherweise auch ein wenig Angst. Vor allem würde das einen Rattenschwanz nach sich ziehen, da mein Größtes Kind auch noch hier lebt und er dann ja wahrscheinlich im Falle eines positiven Ergebnisses auch zum Testen muß, wie wir alle als Kontaktperson. Jeder arbeitet in einer anderen Firma.. Tja, shit happens Solange es weit weg ist, hat man gut reden. Aber ich befürchte, früher oder später erwischt es jeden...... irgendwie. Das finde ich dann nicht mehr komisch :(
Äh, und ich finde es komisch, wenn jemand erkrankt? However, ich gehe halt anders mit der Situation um. gefällt Euch nicht, andern auch nicht, muß es aber auch nicht. Scheinbar greift Corona auch das Sarkasmus-Zentrum der meisten an. Oder die haben gar keins. Hmmm......
Bin jetzt auch kein Experte, aber ich hab von Fällen gehört, bei denen Personen zweimal positiv getestet wurden, mit einer gesunden Pause dazwischen. Diese Viren mutieren wohl häufig, sodass man sich leicht öfters anstecken kann. Vielleicht nicht unbedingt im Abstand von wenigen Wochen. Aber jedes Jahr wie bei der Grippe ist wohl schon denkbar. Theoretisch.
Ich denke auch dass die, genauso wie Grippeviren, mutieren. Lebenslange Immunität wird es nicht geben.
Das Virus ist halt neu, niemand kann mit Sicherheit sagen, ob man nach einer durchgemachten Infektion immun ist oder nicht. Noch dazu gibt es wohl schon diverse Mutationen. Außerdem, wenn ich jetzt mal von Deinen Beispielen ausgehe: auch da gibt es ja durchaus Menschen, die zwei Mal Windpocken bekommen können. Ebenso, wie es Impfversager gibt. Ich für mich schätze bei mir und meiner eueren Familie das Risiko eines schweren Verlaufs als gering ein und habe daher keine Angst vor einer Ansteckung. Wie gesagt: das gilt für mich. Dennoch stecke ich mich ungern absichtlich mit irgendetwas an.... Ich hätte meine Kids auch nicht zu solchen Windpocken-Partys geschickt.
"Ich für mich schätze bei mir und meiner eueren Familie das Risiko eines schweren Verlaufs als gering ein" Eltern/Großeltern hast du nich (mehr)? Gehören nicht zur Familie? Ableben egal? Die Statistiken sagen zum schweren (tödlichen) Verlauf bei alten Menschen etwas anders als "geringes Risiko".
Lesen. Nachdenken. Dann schreiben.... Was soll diese dämliche Andeutung? Meine Familie sind mein Mann und meine Kinder. Meine HERKUNFTSfamilie war hier gar nicht Thema.... Übrigens habe ich wirklich null Bedenken, dass sich meine Oma ansteckt. Wirklich gar keine.
Windpocken Viren sind für immer und ewig im Körper und kommen dann als Gürtelrose ein zweites Mal zum Vorschein! Danke schön auch für Windpockenparties! Masern sind nicht wegen der Sterblichkeit so gefürchtet, sondern wegen der wesentlich häufigeren Spätfolgen und Zweiterkrankungen (enziphalitis zum Beispiel...) Bei Masern wäre auch die direkte Sterblichkeit wesentlich höher, wenn die Durchimpfungsrate nicht schon so hoch wäre!
Abgesehen davon, dass es bei dem Virenstamm bisher noch keine lebenslange Immunität gab, finde ich die Idee sich absichtlich mit einer Krankheit zu infizieren ziemlich schräg.
Ich wäre dabei extremst vorsichtig: es ist noch nicht geklärt wie und weshalb das Virus teils aggressiv und bei uns oftmals so mild verläuft. Typische Risikogruppen Form von Vorerkrankungen scheint es für extremere Fälle nicht zu geben. Was wenn der Körper bei wiederholten Kontakt auf das Virus extrem reagiert, bzw. bei vorherigen Kontakt mit ähnlichen Viren? Was wenn die zweite oder dritte Infektion damit tödlich ist.... Ja, das Gedankenspiel ist fies- aber ich bin eher dafür die Infektionsketten jetzt zu unterbrechen. Covid- Parties sind keine gute Idee... Lg
Hat bei mir mit den Windpocken nicht geklappt..... ich hab sie dann als Vorpraktikantin im Kindergarten bekommen und meinen Bruder angesteckt.....
Hallo, Ich vermute mal, dass das Vir ähnlich wie die Grippe Viren mutieren und man Corona deshalb öfter haben kann. Wie hoch die Sterblichkeit ist, bei Menschen, die sich angesteckt haben, kann man nicht sagen, denn es wird schließlich nicht jeder darauf getestet. Natürlich ist jeder Tote zuviel, abgesehen davon. Ich bin bei Berlin. Ich finde auch sehr viel Hysterie und Panikmache dabei. Ich muss gestehen, ich lebe mein normales Leben, extra Einkäufe habe ich nicht gemacht.. Und habe das auch nicht vor. Wenn trotz Grippe Impfung jährlich 10000de Menschen sterben, warum jetzt Quarantäne, Schulschließungen, Hamsterkäufe? Vielleicht hab ich die Gefahr noch nicht verstanden, die von diesem neuen Virus ausgeht. LG luvi
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