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Bin gespannt wie lange dieses Kasperle Theater noch geht. Nazis bei der Polizei

Bin gespannt wie lange dieses Kasperle Theater noch geht. Nazis bei der Polizei

Charlie+Lola

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Nein, die gibt es doch nicht. Das muss nichts gemacht werden..... ....."Es war eher ein Zufall, der den Skandal ans Licht brachte. Gegen einen 32-jährigen Polizisten war ermittelt worden, weil er Dienstgeheimnisse an einen Journalisten verraten haben soll. Als die Ermittler sich sein Handy ansahen, stießen sie auf WhatsApp-Gruppen mit einem Sammelsurium neonazistischer, rassistischer, rechtsextremer Dateien."...... https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/polizei-nrw-herbert-reul-innenminister-polizisten-rechtsextrem-chatgruppen-duesseldorf-razzien-beamte-handy-fotos-essen-90045148.html


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

So langsam hat man das Gefühl, dass das immer nur die Spitze des Eisberges ist, das da zufällig aufgedeckt wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Genau dieses Gefühl (dass man immer nur an der Oberfläche kratzt, und sobald da etwas gefunden wird, eher mit dem Vertuschen und Zuscharren beschäftigt ist) habe ich auch. Erst heute Morgen dachte ich wieder (nachdem ich las, dass der Chef des Bundesamtes für Katastrophenschutz wegen der Panne am Warntag gehen muss), dass in puncto innere Sicherheit mit katastrophal unterschiedlichem Maß gemessen wird. Und ich fühle mich deutlich an die Mauscheleien innerhalb der katholischen Kirche erinnert, wo auch das "Bild nach außen" krampfhaft aufrecht erhalten wird, indem interne Ermittlungen vieles unter Verschluss halten und der innere Zusammenhalt Transparenz verhindert. Nur dass wir die Polizei nun mal im Gegensatz dazu wirklich brauchen. Was passiert mit einer Demokratie, wenn man Institutionen, die sie schützen sollen, nicht mehr trauen kann? Das habe ich mich schon öfter gefragt.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ob vorher wirklich niemand was gewusst hat? Glaub ich nicht! Gibt aber kein Rassismusproblem bei der Polizei.....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

diese Gruppen gehen quer durch die Bevölkerung und alle Firmen. Wobei man es im Öffentlichen Dienst nun garnicht haben sollte, finde ich auch noch viel verwerflicher als bei anderen Firmen etc Mein Bauchgefühl sagt dass die Extreme wieder mehr werden ob rechts oder links und die Grenzen sehr fliessend sind. Was hier aufgedeckt wurde geht über alles Nachvollziehbare hinaus, geht garnicht ! Aber ich erlebe auch hier im "Dorf" zum Teil ganz böse Gespräche in der Normalbevölkerung dass es einem wirklich schlecht werden könnte rechts wie links.


cube

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Unterstützung im Bereich psychologische Betreuung - mir fällt gerade keine bessere Beschreibung ein. Wenn ich täglich nur mit Straftätern, potentiell Verdächtigen zu tun habe und das in bestimmten Gegenden/Areas nun mal leider überproportional viele Migranten sind, muss man doch eigentlich damit rechnen, das sich das Bild der Polizisten von ihrer Klientel auf Dauer grundlegend verändert, oder? Und jetzt bitte nicht falsch verstehen: ich meine damit, das der Staat nun mal seine Flüchtlinge/Asylbewerber etc gerne auf einen Haufen packt und daher! viele Polizisten eben dann nur noch mit Straftaten durch diese Gruppen zu tun haben. Das dies das Gesamtbild verfälschen kann, scheint mir logisch. Also eben kein neutraler Blick mehr möglich ist. Evt. sollte man da eben auch vorbeugen und den Polizisten die eben nur/hauptsächlich dort eingesetzt werden, auch Hilfe anbieten, über ihre aufkeimenden Ressentiments/Vorurteile oä zu reden bevor! diese dann zu Rassismus werden. Ich hoffe, ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt und mich jetzt unbeabsichtigt in Teufel´s Küche gebracht :-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Jetzt nicht meintest Du bestimmt.


cube

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jep "jetzt NICHT unbeabsichtig" usw


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

Dass die Neutralität mit den Jahren sich verschiebt und da nicht unterstützt wird. Aber das macht es leider nicht besser... Ähnliche Erfahrung habe ich mit einer Bekannten die als Verkäuferin arbeitet und seit den Asylbewerberheimen in der Nähe des Ladens da sehr "belastet" reagiert weil fast alle Probleme mit Klauen aus der Ecke kommen. Dann wird das Asylbewerber u nd Dieb schneller und leichter zusammen gesehen als Menschen die eben nie damit zu tun haben. Man müsste schon inder Ausbildung ganz gezielt hier ansetzen, immer begleiten


Leewja

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Gegenden, wo "der Staat nun mal seine Flüchtlinge/Asylbewerber etc gerne auf einen Haufen packt" - und da gibt´s ja auch reichlich Problemi. Das rechtfertig natürlich nie im Leben die Geschehnisse, aber dass jetzt wieder die Flüchltingspolitik des Staates schuld sein soll, na, ich weiß nicht...


cube

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das sehe ich auch so. Ich hab selbst mal in einem Stadtteil gearbeitet, in dem meine Klientel zu 70% aus ausländischen Mitbürgern bestand. Es ist sehr schwer, dann immer vor Augen zu haben, dass der Anteil derer, die dir respektlos kommen weil du eine Frau bist zwangsläufig zu einem höheren Anteil aus genau dieser Gruppe kommt, als aus der eben eh kleineren, nicht-ausländischen Gruppe. Das es bei einer anderen Verteilung der Klientel genau so gut anders herum sein könnte. Oder eben zu realisieren, dass der "gute deutsche" Kunde dir heute noch viel dämlicher gekommen ist als gestern Mehmet oder sonst wer. Rassistisch habe ich dadurch zwar nicht gedacht, aber eben schon auch angefangen (nach einer Weile) bestimmte Schubladen aufzumachen. Ist nicht so einfach, das abzuschalten und jeden Kunden erst mal völlig neutral zu betrachten.


cube

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Nein, nicht die Flüchtlingspolitik als Entschuldigung für die Vorkommnisse. Aber stell dir bitte vor, du arbeitest tagtäglich mit einer Klientel, die zu 80-90% aus Migranten besteht und bist zu ebenso viel % zwangsläufig nur mit Straftaten durch diese Gruppe beschäftigt. Meinst du nicht, dass man da auf Dauer Schubladen aufmacht, es immer schwerer wird, neutral zu bleiben und auch den Rest zu sehen? Also den Rest, mit dem selbst aber in deinem Job kaum etwas zu tun hast? Daran ist nicht die Flüchtlingspolitik im allgemeinen Schuld. Aber Fakt ist auch, das es eben solche Bezirke/Stadtteile gibt .


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Klingt logisch, also wäre es wahrscheinlich sinnvoll, die Polizei regelmäßig auszutauschen, vom Essener Süden nach Mülheim und umgekehrt


Ichx4

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Ja, und untereinander die Einheiten mischen. So wie das jetzt mit dem KSK gemacht werden soll. Eine eingespielte Spezial-Truppe, in der sich jeder auf jeden verlassen soll. Schön immer wieder tauschen, dass ja keine engen Sozialkontakte entstehen. Wozu auch.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

aber die Erfahrungen beeinflussen manches keinen Rassismus aber eben die "Vorurteile" --- Bei uns im Ort sind es die alten Menschen die vorurteilsbehafteter argumentieren bei denen ich nicht vermute dass sie mal mit den Migranten in Konflikt waren die nette Oma von nebenan die an der Kasse vor Corona schon nicht hinter den Einwanderer anstand weil sie Angst hatte er tut ihr was. Oft erlebt, keine Geschichte aus dem Märchenbuch.


SassiStern

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Werden dann auch mal die Schüler aus der Waldorfschule und anderen Privatschulen auf Schulen in solche Problembezirke geschickt? Da könnten Schüler und Eltern mal spannende und prägende Erfahrungen fürs Leben machen, oder nicht?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Hihi, da muss man sich die Gesichter der Eltern in manchen Situationen mal vorstellen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

weil sie die Schulform besuchen ?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Bestimmt nicht, ich denke, es diente nur dem Verändern des Blickwinkels.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

in allen Ecken Aber wir werden nie alle Menschengleichmachen oder mit gleichen Ansichten ausstatten, das kann auch nicht unser Wille sein ich wünsche mir einfach weniger Extreme, egal in welchen Ecken.


Rucolaendivie

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Antwort auf Beitrag von cube

Da hast Du sehr recht. Guter Beitrag.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von cube

was man oft sieht, nimmt man als Regel an, so entstehen Klischees. Aber an den Stadtteilen ist nicht die Regierung schuld und es sind nicht in der Hauptsache frisch Geflüchtete oder Leute im Asylverfahren, sondern Familien, die in der dritten Generation hier leben und ihre Stadtteile auch so gestalten, wie sie das möchten. Wir haben ja keine riesigen Internierungslager in Deutschland, wo man dann auf diese Klientel stößt, das ist kein eingezäuntes Ghetto und niemand ist gezwungen, dort zu wohnen oder sich entsprechend zu benehmen... Dennoch verurteile ich diese "Polizisten" aufs schärfste, ich betone das sicherheitshalber mal, bevor ich in die Nazi-Ecke muss.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von cube

Also bei uns sind innerhalb 2 Wochen 3 Pflegekräfte niedergeschlagen worden, einer liegt mit Kieferfraktur in der Uniklinik, einer wurde gewürgt und die schülerin hat „nur“ einen Faustschlag auf den Rücken bekommen. Ich wüsste nicht dass wir jemals bei so etwas psychologisch betreut wurden und/oder deshalb irgendwer radikaler Nazi wurde. Und das, wo wir bisschen weniger verdienen und bei solchen Verletzungen am Ende mit Krankengeld auskommen müssen. Aber gut, interessiert eh nicht.


Nesaja

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Also ehrlich gesagt , mit was die sich rumschlagen müssen, dann ständig Kritik ausgesetzt, alles wird gefilmt und was sich Polizisten hierzulande alles gefallen lassen müssen. Da kann ich dieses Verhalten absolut verstehen. So was nennt man Psycho-Hygiene. Sollte jeder in sozialen Berufen kennen, ist nämlich unheimlich wichtig. Was eine Stimmungsmache in diesem Land. Abartig. Demnächst werden wieder jung gegen alt aufgewiegelt oder andersrum. Nur schön alle hintereinander bringen.... dann klappt’s mit der neuen Weltordnung


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Nesaja

Das sind Staatsdiener, falls es entgangen ist! Und bitte was ist für dich Psychohygiene? Gehts noch?


Caot

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

bezüglich dahingehend, dass solche Extreme auch extremen Erlebnissen geschuldet ist. Ich wünschte mir dahingehend viel mehr psychologische Ansätze für all die Berufsgruppen die „gefährdet“ in dem Sinne sind, dass sie durch jahrelanges erleben mit dem „wozu Menschen fähig sind“ zur Verarbeitung aufgefordert werden. Da will ich nicht wissen, was in den Berufsgruppen so kocht. Ich denke, gerade Dienstleister am Menschen, kennen diese Probleme. Wenn ich jetzt bedenke, dass die Polizei oft mit extremen menschlichen Auswüchsen konfrontiert sind, wundert mich nichts. Nein ich heiße das nicht gut, was gerade aufgedeckt wurde. Dennoch halte ich mich mit einem Urteil zurück.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Caot

Die Frage ist da m.E.: gehen vermehrt Leute mit rechtem bis rechtsextremen Gedankengut zur Polizei, oder entwickelt sich das Gedankengut erst da. Tatsächlich glaube ich ersteres. Auch der Bundesgrenzschutz und die Bundeswehr sind in den Kreisen als Arbeitgeber sehr beliebt. Eigentlich leugnen das ja nur die Verantwortlichen aus der Politik.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von shinead

Den Bundesgrenzschutz gibt es nicht mehr. Ich vermute, dass sich das erst während der Tätigkeit entwickelt. Das erstaunt mich nicht. Bei der Einstellung wird eine ausführliche Sicherheitsüberprüfung durchgeführt. Da hast Du als aktiver RechtsEXTREMER gar keine Chance.


Caot

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Antwort auf Beitrag von shinead

..... ich kenne nicht so wahnsinnig viele, ich nehm jetzt mal Männer, die zur Polizei wollen. Ich kenne aktuell drei Menschen. Einer davon ist eher links, sportlich sehr aktiv, sehr sozial, „Helfersyndrom“ , auf den würde auch der Berufswunsch Richter passen. Ein zweiter ist mein Großteen. Polizei, allerdings gehobener Dienst, durchaus Zuneigung. Einordnen würde ich ihn, wie bereits den ersten beschrieben. Und dann mein Kleinteen. Polizei durchaus ein immer mal wieder erwähnter Berufswunsch. Konkrete Richtung noch unbenannt. Alle drei intensiv bekannten Fälle sind weit weit weg von rechtsnationalem Gedankengut. Andere kenne ich nicht. Ich kann mich daher zu deiner sicherlich interessanten Fragestellung nicht wirklich wissend äußern. Es wären alles reine Mutmaßungen die ich sonst von mir gäbe.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von shinead

wie die Pädophilen die Erzieher werden wollen dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich habe den Bundesgrenzschutz geschrieben, weil ein recht bekannter Rechtextremer aus meiner Stadt mit seinen rechten Neigungen dort gearbeitet hat, bis er ins extreme abgerutscht ist. Und bis man merkt, dass Du ein Extremer bist, arbeitest Du eben auch in der GSG 9 und keinen interessiert es, wenn da tausende Schuss Munition verschwinden.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Würde ich einem Erzieher ehrlich gesagt nicht unterstellen. Aber es ist m.E. schon bekannt, dass das Verhältnis der Rechten innerhalb von Polizei und Bundeswehr höher ist, als in anderen Berufen. https://www.heise.de/tp/features/Rechte-Polizisten-Ziemlich-viele-Einzelfaelle-4652399.html?seite=all


shinead

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Antwort auf Beitrag von Caot

Klar sind in der Polizei nicht nur Rechte. Das möchte ich auch nicht unterstellt haben. Aber solche Skandale wie bei Polizei, GSG-9 und Bundeswehr, gibt es m.E. nicht in der Privatwirtschaft oder im Straßenverkehrsamt. Bei ersterem fliegt man gerne auch mal nach einem Facebook-Post.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von shinead

Weißt Du denn wie viele "Rechte" bei Siemens oder beim Dachdecker um die Ecke arbeiten?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wen würde es interessieren wenn beim Maurer Steinle zwei in der Afd sind ? Sind die aber in der Polizei oder Bundeswehr steht es schnell in der Bild dagmar


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Der Maurer ist aber kein Beamter und leistet keinen Eid auf die Verfassung ab. Das ist nochmal ein ganz gehöriger Unterschied.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von shinead

Da wäre es interessant zu erfahren, ob die immer schon rechts waren oder mit den Jahren in dem Job dazu wurden, weil die Begleitumstände immer schwieriger werden?


shinead

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Zumindest sind sie noch nicht aufgeflogen, haben keine Waffen und/oder Zugriff auf Adressen von linken oder grünen Politikern und kontrollieren keine Leute. Siemens ist ein internationales Unternehmen. Da springen in jeder ZN viele ausländische Kollegen im Auslandsjahr rum. Da lässt sich rechtes Gedankengut m.E. viel schlechter unter Arbeitskollegen teilen. Ich habe die Siemensianer zumindest als sehr offenes und zusammen gewürfeltes Völkchen erlebt. Sprich: da sind bestimmt auch Rechte drunter, aber die haben m.E. ihre politischen Kreise wahrscheinlich eher außerhalb der Firma. Die Gewerkschaftsführer der IG Metall sind auch keine ehemaligen Republikaner.


cube

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

wurden vor gar nicht allzu langer Zeit mal zu Rassismus interviewt (Radio). Eingangsfrage war eigentlich gleich - in etwa "sehen sie ein Rassismusproblem bei Polizei/Feuerwehr" bzw. "warum gibt es das"? Und die wie ich finde sehr ehrliche und nachvollziehbare Antwort beider unabhängig voneinander interviewter Sprecher war: natürlich gibt es bei uns Rassisten. Genau so, wie es sie unter der übrigen Bevölkerung gibt. Das lässt sich einfach nicht verhindern. Keine Behörde/Unternehmen in der Größenordnung wird es schaffen, nur nicht-rassistische Mitarbeiter zu finden bzw. diese alle so genau aussortieren können. Klar wird psychologisch getestet - aber letztendlich könne man den Menschen eben doch nur vor den Kopf schauen. Und viele werden erst durch die Belastung/Arbeitsumstände im Job zu vorurteilsbehafteten Menschen oder auch Rassisten. Es würde niemals gelingen können, so genau auszusieben, das Polizei oder Feuerwehr oder sonst eine Behörde/Unternehmen tatsächlich nur völlig un-rassistische Mitarbeiter hätte. Und ich meine, auch die beiden Sprecher hatten gefordert, das hier eine bessere Betreuung der Beamten stattfinden müsse. Das diese nach der Ausbildung mit ihren Problemen/Belastungen eigentlich alleine gelassen werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Supervision im geschützten Raum, wobei es Unterschiede gibt, ob jemand spitze Bemerkungen macht oder tief menschenverachtend schreibt und spricht. Da sind frühzeitig die Vorgesetzten und Brandmeister*innen gefragt, zu erkennen, wann wie das Thema aufgegriffen werden muss. Supervision kostet jedoch Geld.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Rechtsextreme gab es schon immer, und bei der Polizei, Bundeswehr ... waren die auch immer schon gut vertreten. Als vor ca. 30 Jahren die Republikaner sehr stark waren, da war auch ein Wahlkampfbild eines Polizeibeamten mitten in der Münchner Innenstadt, und niemand unternahm etwas dagegen. Wahrscheinlich ist es niemanden aufgefallen, der da dienstrechtlich hätte vorgehen können, und wenn man nichts dagegen unternimmt, dann geht das natürlich munter weiter. Unser Innenminister meint auch heute noch, dass man da am Besten gar nicht hinschaut, denn dann gibt es diese Probleme gleich gar nicht. Heute sind die Republikaner bedeutungslos. Die Rechtsextremen sind heute halt eher bei den Reichsbürgern, bei der AfD ... . Das ist sicher kein Phänomen, das nur NRW betrifft, da haben wir deutschlandweit.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Warum sollte gegen einen Polizeibeamten der für die Republikaner als Kandidat auf einem Wahlplakat zu sehen ist disziplinarisch vorgegangen werden?


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Verstoß gegen das Mäßigungsgebot? In Uniform ist er ja kein Privatmann mit dem Streben auf ein politisches Amt, sondern eben Polizist und als solcher hat er m.E. politisch neutral zu sein.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von shinead

Er wird sicher damals nicht der einzige Kandidat gewesen sein der sich in Uniform auf ein Wahlplakat hat setzen lassen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Keine Ahnung. Korrekt ist es aber nicht. Richter oder Anwälte tragen ja auch auf Wahlplakaten nicht ihre Robe, sondern schlicht Anzug, Poloshirt mit Jeans oder ähnliches.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von shinead

Vor 30 Jahren dürfte dies aber noch anders gewesen sein.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Auch vor 30 Jahren durften Beamte nicht für rechtsradikale Parteien kandidieren!


cube

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

ob Polizisten, die sich als rassistisch herausstellen, dies auch tatsächlich in ihre Arbeit hineingetragen haben? Also zB überproportional oft grundlos eben Migranten kontrolliert haben, unverhältnismäßige Härte gegen Ausländer gezeigt haben usw? Das soll jetzt keinesfalls etwas klein reden oder als a nichts so schlimm darstellen - aber mal die Chat-Gruppen aus dem aktuellen Fall außen vor gelassen: ist jeder Polizist, der sich privat gegen bestimmte Menschen äußert/ein bestimmtes Bild von Gruppe x hat auch automatisch ein schlechter Polizist? Trägt er das nachgewiesenermaßen automatisch ins einen Job?


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von cube

Eine beträchtliche Zahl der Polizisten haben wohl selbst Migrationshintergrund. Bin gespannt wann das genauer thematisiert wird.


shinead

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Antwort auf Beitrag von cube

Eine entsprechende Untersuchung (Rassismusstudie) hat unser Innenminister abgelehnt. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/rechtsextremismus-polizei-rassismus-verfassungsschutz-erfahrungsbericht-studie-angela-merkel


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das wird vermutlich am vermuteten Ergebnis liegen. Man stelle sich vor es käme dabei heraus dass Polizisten so werden weil sie mit bestimmten Bevölkerungsgruppen besondere Probleme im Dienst haben.....


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Beträchtliche Zahl? Bei den Neueinstellungen waren es 2017, je nach Bundesland 10-30%. Und die lernen maximal dieses Jahr aus. Vor ein paar Jahren waren es aber nur zwischen 5 und 20%. Das dauert noch ein paar Jahre, bis wir wirklich von einer beträchtlichen Zahl sprechen können.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von shinead

Es geht um die Beamten die jetzt beschuldigt werden und nicht um alle.


Caot

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

...... ich mag deine dümmlichen Einwürfe gar nicht. https://mediendienst-integration.de/artikel/anteil-der-polizisten-mit-migrationshintergrund.html Da kannst Du nachlesen. Eine beträchtliche Zahl ist das für mich nicht.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Caot

Es geht um eine beträchtliche Zahl unter den Beamten die jetzt beschuldigt werden. Zahlen von ca. 40% mit Migrationshintergrund stehen gerüchteweise im Raum. Ich hoffe wir werden zeitnah informiert ob dies Fake News sind oder die Wahrheit.


Trini

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Antwort auf Beitrag von shinead

https://www.focus.de/politik/deutschland/bundeshauptstadt-ex-polizeidirektor-verstrickung-arabischer-clans-mit-berliner-polizei-lange-bekannt_id_7801042.html Polizeianwärter werden bei Straftaten nicht automatisch abgelehnt Die Ansprüche an das Profil der Auszubildenden in Berlin seien aufgrund von Nachwuchsproblemen „immer weiter heruntergeschraubt worden“, so Knape, der an der Polizeiakademie als Prüfungsleiter arbeitete und an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Polizeibeamte für den gehobenen Dienst ausbildete. An der Polizeiakademie beträgt der Anteil an Auszubildenden mit Migrationshintergrund rund 30 Prozent. Am Freitagnachmittag bestätigte unterdessen ein Sprecher der Berliner Polizeiakademie, dass es Polizeianwärter gebe, die zuvor durch Straftaten aufgefallen seien. Bei diesen Fällen solle nun geprüft werden, ob ihre Eignung für den Polizeidienst gegeben sei. Eine automatische Ablehnung bei Polizeibewerbern, die zuvor durch Straftaten aufgefallen seien, sei nach Einschätzung von Verwaltungsgerichten nicht möglich. ----------------------- Das ist aber alles nicht so schlimm!!!


Caot

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

.... und keine Fake News. Vermutungen, vielleicht stimmend, vielleicht aber auch nicht. Wirfst hier mit dümmlichen Einwürfen, in jeglicher Hinsicht, ohne Beweise oder konkrete Erläuterungen, um Dich. Mach es doch bitte erst, wenn es ein Fakt und keine Vermutung ist.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Caot

Leider bringen die Medien ja keine Fakten in Bezug auf den prozentualen Anteil. Und da stellt sich ganz schnell die Frage, warum?


Caot

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

hier Zahlen zu verbreiten, die wer vermutet? Dein Onkel? Bitte den Link mit der Angabe deiner Vermutungen. Lass uns doch bitte an deinen Quellen teilhaben. Medien können es ja nicht sein, wenn diese es nicht verbreiten.


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Es ist auch kackendreist egal, ob die Beschuldigten Polizisten einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Zum Zeitpunkt der Taten hatten sie einen dt. Pass.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. ---------------------------- Solange die Polizisten keine Gesetzte verletzten, darf den Dienstherrn ihre Meinung nicht interessieren. Trini


shinead

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Antwort auf Beitrag von Trini

Blöd halt, wenn relativ viele durch strafrechtlich verwertbare Aussagen auffallen.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von shinead

Solange sie diese Aussagen in geschlossenen Chatgruppen getätigt haben wird es wohl keinen Straftatbestand erfüllen. Für Disziplinarverfahren, Entlassung usw. wird es aber vermutlich und zu Recht reichen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Nicht, wenn die Äusserungen gegen die Verfassung verstoßen. Das verstößt gegen den Diensteid.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von shinead

genau und das ist auch gut so. Die beschriebenen Bilder die da gepostet wurden gehen garnicht. Es wäre genauso wenn man sagt dss Kinderporno ja nicht verwerflich ist solange das in geheimen Kanälen verbreitet wird. Verboten ist verboten ! dagmar


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Habe ich was Anderes geschrieben? Vielleicht noch einmal genau lesen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Interessant wäre, ob die rechte Ideologie bei Dienstantritt schon bestand oder über die Berufsjahre, bzw. Erfahrungen entstand, ähnlich wie bei den neuen Rechten. Vor 2015 habe ich von dieser Bezeichnung noch nie etwas gelesen. Und rechts war, wer mit Bomberjacke, Springerstiefeln und Glatze tump gröhlend durch die Straßen marschierte.


shinead

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Die Rechten konnte man schon in den 90ern in die Dummen (Springerstiefel, Bomberjacke) und die Schlauen (Anzug) unterteilen. 2015 wurden die Schlauen nur auf einmal salonfähig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das kann ich nicht beurteilen. Für mich waren Rechte immer irgendwie asi und dumm.Und die werden es auch nicht schaffen, bei der Polizei angenommen zu werden. Aber vielleicht prägen die Einsätze, unbewusst, bewusst. Ich möchte diesen Job nicht machen, immer auf messers scheide, immer Obacht geben, niemand zu doll oder zu wenig zu kontrollieren Extremismus ist nie gut, es gibt keinen guten oder schlechtes. Trotzdem halte ich mich mit der Beurteilung zurück, der Fall muss aufgeklärt werden und das ist gutm.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Weil er genau weiß WAS da unter der Oberfläche gärt. Und will auf keinen Fall dass das bekannt wird. Dann hätte er nämlich ein großes Problem. Seine besten Tage hat er scohn lange. Sehr lange. Hinter sich. Finde er baut extrem ab. Ist lethargisch und irgendwie oft nichtso ganz bei der Sache. Das mit der Polizei: Erhlich: MICH überrascht das überhaupt nicht. Leider.und bin gespannt was da noch nahc oben kocht wenn man erst mal zu stochern anfängt.


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Er scheint sich (zumindest nach allem, was er so öffentlich äußert) nicht im Mindesten Gedanken zu machen, wozu solche Untersuchungen (genau wie beim Racial Profiling ja auch) sinnvoll sind. Das ist genau diese Altherrendenke, dass man ein Problem größer macht, wenn man darüber redet. Deshalb wird immer alles schön unter den Teppich gekehrt. Das ist auch ein Problem von Seehofers Generation. Auch jetzt meint er wieder, er wäre überzeugt, dass die überwältigende Mehrheit der Polizisten solche Machenschaften ablehnt. Ja, sicher und hoffentlich. Aber jeder Verfassungsfeind in den Rängen der Polizei ist einer zu viel. Wann war es jemals ein Zeichen von Stärke oder hat für Ansehen gesorgt, vor Problemen die Augen zu verschließen oder sie unter dem Deckmäntelchen zu halten? Ansehen und Vertrauen wachsen doch, wenn Probleme und Defizite erkannt und konsequent dagegen vorgegangen wird.


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Bin mir sicher dass der aktuelle Fall nur die Spitze des Eisbergs ist. Ja. Lieber Probleme unter den Teppich kehren. Gerade in diesem Bereich muss nahcgeforscht werden. Denn Polizisten haben mit Menschen jeglicher Couleur zu tun. Haben eine Machtposition die schnell ausgenutzt werden kann. Es sind schon Menschen in Polizeigewahrsam unter dubiosen Umständen gestorben. Wurde auch meist unter den Teppich gekehrt. Verfahren eingestellt. https://taz.de/24-Todesfaelle-in-Gewahrsam/!5700481/


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Der Fall Oury Jalloh ist ja ein Paradebeispiel dafür, wie lange ist das jetzt her? Mindestens 12 Jahre. Danke für den Link, den gucke ich mir gleich mal an. Vor einer knappen Stunde habe ich übrigens gelesen, dass private Daten von Jan Böhmermann von einem Berliner Polizeicomputer an NSU 2.0 geleakt wurden. War bestimmt auch wieder der Gemeinschaftscomputer, wo im Nachhinein keiner mehr nachvollziehen kann, wer den bedient hat... Ich bin mir sicher, der Chaos Computer Club würde binnen spätestens eines Tages herausfinden, wer dieses Datenleaking zu verantworten hat.


Mitglied inaktiv

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Hui... Die Frage: Will man das nachvollziehen können? DAS ist doch das Problem. Fälle könnten gelöst werden aber es wird alles dafür im Verborgenen getan um das zu verhindern. Und in manchen Fällen sind Beweismittel "verschwunden." Kam doch auch schon in Fällen vor wo es um Verbreitung um pädophile Bilder ging. Plötzlich waren Datenträger "verschwunden". wers glaubt. Wegen den rassistischen Netzwerken: Ein Moloch. Und Verstrickungen garantiert bis in hohe Kreise. Das wird nicht nur Polizisten betreffen.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele Polizisten und würde für ihre gesunde politische Ansichten meine Hand ins Feuer legen. Ich denke nicht, dass die Erfahrungen, die Polizisten im Beruf machen, sie zu Rechtsradikalen werden lassen. Denn, wenn man, wie geschrieben, gesunde politische Ansichten hat, dann bleibt das auch so. Die Polizisten oder Soldaten, die rechtsradikale Tendenzen vorweisen, hatten die, zumindest in Grundzügen, bereits vorher. Und dann kann es sein, dass durch das ganze Konstrukt "Polizei" "Bundeswehr" (Ausbildung, Kameradschaft, Erfahrungen etc) das Ganze dann in einer absolut kranken und hochgefährliche Weise zum Vorschein kommt.


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Antwort auf Beitrag von Hashty

die Erfahrungen machen einen NICHT zum Rechtsradikalen. das muss man schon immer sein. oder die Tendenz dazu haben. Frust und Streß sind dann nur noch Katalysator. Viele meiner Bekannten spinnen seit paar Monaten und schicken seltsame Seiten. Auch DAS war schon vorhr in ihnen. es ist jetzt nur durhc die Situation "nach oben" gekommen. Gerade Leuts die am Anfang total auf "wir haben uns soooo lieb und schaffen das" (klatsch-klatsch für Krankenschwestern etc.) schwenken seit paar Monaten totaaaal ins Gegenteil. Vom einen Extrem ins andre.auch: ne Sache von Charakter und Persönlichkeit. Und Fähnchen in den Wind.