Mitglied inaktiv
Hallo ich schreibe selten hier, aber was ich schon immer mal wissen wollte, wie zufrieden seit ihr mit der Vergütung die Vater Staat uns Muttis bereit hält, die ihre Kinder zu Hause betreuen, d.h. die Elternzeit nehmen??????? Bin schon ganz gespannt auf Eure Antworten! Lg Nicola
Jeder Cent ist zu viel und sollte stattdessen in den weiteren Ausbau der Betreuungsplätze, Verbesserung der Lehrmittelsituation und Abschaffung der Studiengebühren investiert werden. Wer nicht erwerbstätig sein möchte, soll das machen, aber ohne Geld dafür zu bekommen, das an anderen Ecken fehlt.
Hab ja selber lange studiert, aber die Studiengebühren sind doch wirklich nicht schlimm? Außerdem kann jeder Student auch nebenbei etwas arbeiten. So viel studiert keiner, dass er das nicht auf die Reihe bekommt. Habe selber damals für 5,50 dm die Stunde damals bei MC Kotz gearbeitet. War kein Zuckerschlecken, aber gestorben bin ich dabei auch nicht. Lg reni Findest du die Studeingebühren generell schlecht, oder zu hoch?
Als meine Tochter vor 2 Jahren geboren wurde, war ich unzufrieden darüber. Wir bekamen für ein paar Monate das Erziehungsgeld, dann war Schluss. Schliesslich sind es nur noch 154 Euro Kindergeld. Wir überschreiten diese Einkommensgrenze... Da ich aber nach 3 Monaten wieder begann, zu jobben, kam trotzdem Geld ins Haus. *G* Jetzt hab ich wieder nen Job auf 4oo Euro in meinem Beruf. Aber wenn ich die vollen 3 Jahre zuhause geblieben wäre oder bleibe, wäre mir das eindeutig zu wenig, sprich ich bin höchstunzufrieden mit der Unterstützung. Ich betone aber nochmal das Wort MIR, andere haben uns schon gesagt, das es berechtigt wäre, da mein Mann ja auch mehr verdient als andere. Für mich absoluter Nonsene, sollen wir dafür bestraft werden, dass mein Mann mehr verdient? Die neue Regelung ist dagegen schon rentabler, zumindest für Frauen, die Vollzeit gearbeitet haben. WUTZ
...dann sprechen wir uns wieder. Und Studenten sollten nicht tausend Jobs haben müssen, um sich über Wasser halten zu können, nur um einen akademischen Abschluss erreichen zu können.
Kommt auf den Studíenplatz an. Man kann schon ins Straucheln kommen, wenn man beispielsweise in München studieren würde, die Unterkunft UND die Studiengebühren erjobben müßte. Da bleibt fürs Studium an sich wohl recht wenig Zeit.
Ich meine, jeder KfZ-Mech. muss seinen Meister aus der eigenen Tasche bezahlen, da gibts keinen Zuschuss. Nebenher noch voll arbeiten gehen, bzw. am WE auf Lehrgänge. Meist stecken diese Leute ja schon mitten im Leben (Familie), die machen das nie u. nimmer, weil es einfach nicht bezahlbar ist. Sollte man die dann auch unterstützen, Moneypenny? Die Meinungen würde mich interessieren! LG ANJA
Zwar war mir das bisher nicht so präsent, daß das so ist, aber, sofern es nicht der Arbeitgeber bezahlen will und der Arbeitnehmer definitiv nicht kann: JA, sollte es. In der heutigen Zeit sollte der Staat alles daran setzen und dafür tun, Menschen, die Arbeit haben, die Möglichkeit zu geben, diese weiterzuführen und zu sichern, statt genau das Gegenteil zu tun und sie in die soziale Armut zu treiben.
Was hast Du denn studiert?
Nunja, ich bin selbst auch wieder nach 6 Monaten Babypause mit 35h zurück im Job. Der Unterschied zum Elterngeld sind zwar nur 100,00 EUR, aber die Sozialbeiträge sind ja im Hinblick auf meine spätere Rente auch nicht zu vernachlässigen. Trotzdem muss ich Moneypenny etwas widersprechen. Denn ich genieße den Luxus meinen Sohn in einer 1A Kinderkrippe unterbringen zu können, und das für nur etwa 200,00 EUR im Monat. Den Rest übernimmt Papa Staat respektive der Steuerzahler und finanziert damit meinem Kind eine super Förderung. Von daher finde ich es nicht ungerecht, wenn Eltern, die Ihr Kind selbst betreuen (vorausgesetzt sie tun dies auch konsequent und engagiert), auch eine entsprechende Unterstützung bekommen. LG, Antonia
Hallo Moneypenny war das ein Plädoyer für die Fremdbetreuung von Kindern von Geburt an (bzw. nach Mutterschutzfrist)damit die Eltern in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen können?! Wenn ja, finde ich diese Idee nicht wirklich diskutierenswert für MICH, das geht sicher dem ein oder anderen auch so. Ehrlich, ICH würde mein Kind zumindest im ersten Jahr keinesfalls fremdbetreut wissen wollen, ich halte es für ausgesprochen wichtig, daß die Eltern in den ersten und wichtigsten Monaten selbst für ihr Kind da sind und die Rolle der wichtigsten Bezugsperson haben. Gerade im ersten Lebensjahr kann keine noch so gute Kindereinrichtung das vermitteln, was Eltern ihrem Kind vermitteln können - bedingunslose Liebe und Geborgenheit... Im Übrigen denke ich, daß die meisten Eltern, die Elternzeit incl. Elterngeld kaum dazu nutzen um nicht erwerbstätig sein zu müssen. Das ist eine etwas verschobene Sichtweise der Dinge, die diesen Eltern lediglich den Schwarzen Peter zuschiebt. Keine Frage, Geld für Betreuuungsplätze etc....fehlt an allen Ecken und Enden - aber nicht alle Eltern können nach Geburt eines Kindes und Wegfall eines Einkommens ihr Leben und die Erziehung eines oder mehrerer Kinder allein bestreiten. Sollten diese Kinder dann fremdbetreut werden MÜSSEN?! Ob die Bedingungen für den Anspruch auf Elterngeld da eben diesen Eltern Genüge tun ist sicher wieder eine andere Frage. Grüße Papaeinstein P.S. Prinzipiell habe ich nichts gegen Fremdbetreuung, es würde ledigich für UNS so früh nicht in Frage kommen.
Nun, wer Kinder in die Welt setzt, sollte für ihren Unterhalt und das eigene Lebensmodell aufkommen können. Wir mußten/konnten das auch, und auch unsere Kinder wurden 3,5 bzw. 2 Jahre nicht fremdbetreut. Ich befürworte auch durchaus die Unterstützung von Sachleistungen oder indirekten Geldleistungen insofern, als das eben viele derzeit TEURE kinderbetreffende Kinder eben weniger oder noch besser gar nichts kosten. Aber Geld ist etwas, was unser Staat kaum noch hat und von dem bißchen, was noch da ist sollte kein Cent versickern, sondern möglichst alles sinnvoll eingesetzt werden.
Wie willst Du das denn eingrenzen? Und warum sollten nur Leute Kinder in die Welt setzen dürfen, die einen gewissen Standard führen können?
Gegenfrage: Warum sollten Leute Geld dafür bekommen, daß sie Kinder in die Welt setzen, damit sie sie, im Gegensatz zu ihrem Viehzeugs, verhungern lassen? Solange Kinder in einem reichen Land wie unserem sterben und der Staat sich aus seiner Verantwortung "freikauft", rücke ich nicht von meiner Meinung ab, daß GELD die schlechte Situation von Familien nicht verbessert.
Weil einzelne ihre Kinder verhungern lassen, sollen gleicheitig zig andere darunter leiden? Und Du sagst es, wir sind ein reiches Land, aber mit einer ungleichen Verteilung des Reichtums.
Das ist doch aber die rosarote Wunschversion der Dinge. Wenn zukünftig nur noch die Leute Kinder bekommen, die den Lebensunterhalt ihres Kindes ohne Inanspruchnahme einer Fremdbetreuung in den ersten Jahren ohne jegliche Zuwendung bestreiten können, dann such ich mir am besten gleich heut noch nen anderen Job, damit WIR unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Denn als Neonatologe brauch ich dann bei fehlendem Kindersegen nicht mehr aufzuwarten. Da bin ich doch gleich ganz froh, daß wir dank meiner Teilzeit nicht auf deiner roten Liste stehen. Du sagst, ihr konntet das auch (was ja schön ist :-), aber hast du dir schon mal überlegt, wie das ausgesehen hätte, wenn das nicht möglich gewesen wäre?Wäre es dir dann nicht auch lieb, die Möglichkeit zu haben, dein Kind so zu betreuen, wie du es dir wünschst? Dsa die Gelder knapp sind ist doch allen verständlich, nur ist die staatliche Unterstützung von Kindern und Familien wohl kaum uneigennützig. Lg Papaeinstein P.S: Deinen vorletzten Satz versteh ich leider auch nach 15 mal Lesen nicht ;-)
Einsteinmama, ich geb dir da vollkommen Recht. Stell dir mal bitte vor, Moneypenny, was passiert, wenn ab morgen nur noch Leute Kinder bekommen, die deinem Lebensmodel genüge tun. Wie wenige Leute könnten sich dann noch Kinder leisten! Das wird dann keine rosige ZUkunft geben... Lg Papaeinstein
Um mich mal bei Dir einzuschleimen (Du weißt schon...Zovirax...), meistens gehe ich mit Deinen Meinungen völlig konform. Und nun zum Thema, ich denke auch dass eher wenige Kinder geboren werden würden. Es wäre nur die Oberschicht, die ja Einkindehen bevorzugt. Mittelschicht sowie die Unterschicht fallen durchs Raster. Gibt es denn eine Mittelschicht überhaupt noch?
.... daß die "Oberschicht" Einkindehen bevorzugt. Interessanterweise sind die "Kinderquoten" z.B. in München am höchsten ind Hasenbergl und Neuperlach - wie erwartet - und in Bogenhausen und Grünwald. Schon vor Jahren schloß ein Soziologe (leider ist mir der Name entfallen, dabei fand ich die Diskussion damals sehr interessant, muß gleich mal googeln): Man bekommt Kinder, wenn man sie versorgt weiß. Ein (damals noch) Sozialhilfeempfänger weiß, daß der Staat für sein Kind aufkommt. Die Decke (das Einkommen) wird sich bedarfsgerecht vergrößern, sobald das Kind da ist, plus sogar einen Bonus in Form den Erziehungsgeldes. Ein Mitglied der Oberschicht weiß sein Kind ebenfalls gut versorgt, da das Einkommen gut für alle reicht und noch was übrig ist. Die Decke wird zwar nicht größer, aber sie ist dick genug, um sie noch etwas zu dehnen, ohne daß es für die vorhandenen Familienmitglieder zu dünn wird. Die Mittelschicht tendiert zur Einkindfamilie. Auch deswegen, weil man nach einem Kind entsetzt feststellt, daß es doch nicht so ist, wie vorgesehen - finanziell und emotional. So, rein statistisch. (Und weil AyLe gerade das q.e.d. eingeführt hat: Ich wette, daß jetzt jemand "bei mir ist das aber ganz anders" brüllt - Leute, das ist die Statistik!!!) Gruß, Elisabeth.
Hallo Einsteinmama, ich glaub du mußt dich nicht einschleimen, wenn ich dich lese denke ich dank Namenspielerei eigentlich immer an meine Frau - sodaß dein Name einen Gewissen Bonus hat und mich so ein bißchen Diskussion um Zovirax nicht so schnell aus der Ruhe bringt ;-) Ich denke auch, daß wir uns dann über die Geburtenzahlen erschrecken würden, genauso wie ich sicher bin, daß Moneypenny`s Meinung eine andere wäre wenn ihre Situation eine andere wäre. Man kann die Meßlatte nicht immer an seine eigenen Möglichkeiten anlegen. Und mit Freikaufen von der Verantwortung für mißhandelte und vernachlässigte Kinder haben die staatlichen Zuschüsse für Kinder und Familien wohl kaum was zu tun. Das sind doch zwei vollkommen verschiedene Dinge. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kinder vernachlässigt werden würden, wenn bestimmte Problemfamilien keine finanzielle Unterstützung bekämen. Das an einer besseren Kontrolle solcher Problemfamilien durch Jugendamt etc. dringendst (!!!)gearbeitet werden muß steht doch außer Zweifel, hat aber mit Eltertngeld&Co nichts zu tun. Lg Papaeinstein
Und wie ist folgendes Problem zu lösen? Ich hätte gerne ein 3. Kind, weiß aber dass DAS den finanziellen Absturz für uns bedeuten würde. Ich sah uns mit einem Kind noch in der mittleren Mittelschicht, mit dem 2. schon unterste Grenze. Kann das wirklich sein? Dass man trotz bombensicherem Beruf von beiden Elternteilen den weiteren Kinderwunsch einfach einstellen muß? Mit dem 3. wäre ich gezwunge 3 Jahre daheim zu bleiben, denn da spielen die Großeltern dann wirklich nicht mehr mit.
würde ich ohne da eine Statistik zu führen meinen, daß das mit der Einkindehe bei beruflich sehr erfolgreichen Mitmenschen der oberen Schicht mit finanziell gesicherter Zukunft etc. schon nah an der Wahrheit ist. Typische Konstellation: beide Eltern jahrelang mit ihrem Beruf verheiratet und sehr erfolgreich, erstes und einzigstes Kind mit jenseits 40. Die Mittelschicht lebt zumindest meiner Erfahrung nach eher die klassiche Zweikindfamilie. Der Artikel des von dir erwähnten Soziologen würde mich dennoch interessieren, vielleicht hast du ja bei deiner Suche schon was gefunden und kannst mir einen Link geben? Die Frage ist allerdings auch, wie sich die Kinderquote berechnet. Grüße Papaeinstein
ein Scheiß-Studium!!!! Lg reni
Hab aber auch eine Ausbildung als Krankenschwester. Lg reni
...es lebe der Sozialismus und der Kommunismus. Nichts dem einzelnen und alles dem Ganzen. Ihr habt meine Ausführungen leider trotz mehrmaliger Erläuterungen nicht verstanden. Mir gehen leider die Umschreibungen aus, daher lasse ich Euch in dem Glauben, daß ich reich bin und nur Leute wie ich Kinder bekommen sollten, damit Ihr Eurer heutiges kapitalistisches Feindbild zelebrieren könnt.
By the way: ich verbitte mir Spekulationen über unsere "Möglichkeiten", da ich davon ausgehe, daß Ihr unsere Kontoauszüge nicht kennt. Ich äußere mich hier frei von MEINER Ausgangslage, sondern von der gesamtwirtschaftlichen unter Berücksichtigung makroökonomischer Parameter. Oder, anders: der Staat kann nur Geld verteilen, das er hat. Unser Staat hat weniger als nichts. Wenn Ihr mehr ausgeben wollt, muß mehr reinkommen, was schwierig wird, bei einer immer größer werdenden und sich überdurchschnittlich vermehrenden Zahl nicht Erwerbstätiger und einer steig sinkenden Zahl derer Finanzierender.
sorry,ich stehe heute voll auf dem schlauch.... erst habe ich gelesen die VerHütung die Vaterstaat...... und dann habe ich deine frage dreimal durcgelesen und verstehe nicht ein wort...... ich fange auch schon wieder an zu schielen und zucken..... kann mir jemand(oder du natürlich) die frage anders vormulieren ? wäre nett und ernstgemeint..... lg tina
...ich meine damit, reicht Euch das Elterngeld aus u das Kindergeld, um Eurer Kind versorgen zu können
Danke dir,ich habe das öfter ;-( Dann kan ich nur sagen NEIN,hätten wir nicht noch den Lohn meines Mannes,na dann....... allerdings finde ich auch nicht das es mehr werden sollte,die sollten nur entlich die KG beiträge senken (weglassen)und wenn man mal sieht was in der Schule alles bezahlt werden muss,Bücher usw. Nein,mann kann damit nicht auskommen. LG
nicht Vater Staat ;-) Deshalb wüsste ich auch nicht, welche Vergütung er für nicht erwerbstätige Mütter zur Verfügung stellen sollte. Dass er trotzdem seine zukünftigen STaatsbürger bis zur Volljährigkeit sponsert, mittels Kindergeld, ist m.E. eine zwar nicht ganz uneigennützige, aber dennoch willkommene Geste. Ebenso das Erziehungsgeld oder die Elternzeitunterstützung. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er noch mehr Gelder zur Verfügung stellen kann und will, ohne selbige an anderer Stelle abzuzwacken. Von daher, um deine Frage zu beantworten: meiner Meinung nach sollten die zur Verfügung gestellten Vergütungen zufriedenstellend sein (und ich sage das, obwohl ich freiberuflich tätig, also selbstständig bin, und als "Mutti" keinerlei Vergütung vom Staat oder von vorherigen Arbeitgebern erhalte). LG Jacky
jetzt mal nur zu den studiengebühren: doch, die können unter Umständen schon "schlimm" sein. Die Situation mit Kind ist immer ein bisschen eine andere als ohne, weil in den meisten Bundesländern zumindest teilweise eine gebührenbefreiung bei mutter-/vaterschaft vorgesehen ist. hier in hessen sind das allerdings nur sechs semester - in sechs semestern bist du (schon gar nicht mit kind) aber mit keinem studium fertig. darüberhinaus ist das arbeiten nebenbei erheblich durch die starke strukturierung der neuen studiengänge (bachelor, master) erschwert; man ist eben nicht mehr so flexibel wie das die arbeitgeber an studenten normalerweise schätzen. und mal ein semester - z.B. zugunsten eines Jobs - "schleifen lassen" geht dann auch nicht mehr, das wirft einen u.U. um zwei semester zurück. außerdem gehen die studiengebühren zunächst mal (in hessen) an die landesregierung. "nebenbei etwas arbeiten" müssen viele sowieso, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen - aber dann auf einen drücker 500€ zusätzlich aufzutreiben kann schon ein problem sein...! warum hast du denn lange studiert? was hätten die gebühren bei dir bewirkt?
denn nicht in jedem studium kann man genug selber nebenbei verdienen. also: nach der sozial abhängigen schulbildung auch nur ein studium für die kinder von eltern die das finanzieren können !
...und deshalb spar ich jetzt schon von meinem Hartz4-Geld für meine Tochter (11J.),die gerne Medizin studieren möchte und aufs Gymnasium geht (auf diesem Gymnasium gibts eine spezielle Förderung für Hochbegabte, woran meine Maus teilnimmt).Mein Bruder (ihr Taufpate) spart ebenfalls ein wenig was zusammen,daß sie ihre Pläne wahrmachen kann.Ich hoffe, es wird so klappen.
So ist es doch auch gedacht. Vorher konnten eben auch mal die gescheiten Kinder der ARbeiterfamilie einen Akademikerstatus erreichen. Das soll wohl nicht mehr so sein.
ganz unabhängig von deinem ersparten studieren zu können...wie kannst du denn noch etwas zurücklegen von dem wenigen geld, oh man, das erfordert echt diziplin und verzicht *hut ab*.
"kaufen", nein, auch studiert werden kann nur, wenn die eltern kohle haben und diese auch dem kind geben wollen ! deutsschlands bildungssystem macht sich immer abhängiger von der sozialen herkunft !
Wenn man weiß,wofür man spart (und soviel ist es monatlich auch nicht,leider), dann kann man. Meine Tochter hat so später mal gute Aussichten,aus ihrem Leben was zu machen,unabhängig zu sein.Und das möchte ich auf jeden Fall unterstützen (ihr Vater tuts ja nicht, er gibt nur an mit seiner Tochter und zahlt nichtmal Unterhalt, obwohl er könnte). Aber ich bins ja nicht alleine die spart, auch mein Bruder legt was zurück und auch auf meine Eltern könnte ich mich in dem Punkt sehr verlassen (wir haben schonmal drüber geredet,daß evtl. dafür ein Teil meines Erbes vorzeitig ausgezahlt wird, sie also einen Teil der Gebühren übernehmen würden und von meinem späteren Erbe abziehn).Ich möchte nicht erst abwarten,wenns soweit ist und sie dann ankommt mit nem Studienplatz, ich möchte vorher schon den Weg ebnen.
Weisst Du, das kennt man doch mittlerweile schon von den privaten Hochschulen. Da schicken die "Von und Zus" ihre leicht minderbemittelten Zöglinge hin (nachdem sie sie vorher schon von öffentlichen Schulen genommen haben und auf ein Internat schicken) und dann wird dort solange im Einzelunterricht gepaukt, bis jeder Schimpanse seinen Abschluss machen würde. Ich habe das selbst erlebt: Ein Sohn einer Adelsfamilie aus unserer Gegend - sehr lieb, aber eben nicht der Schlaueste - ist zunächst nach drohendem Sitzenbleiben auf unserer Schule zunächst auf ein Internat und dann auf eine private Hochschule gekommen. Dort hat er seinen Abschluss gemacht (den er aber ohne diese intensive Betreuung nie geschafft hätte) und verwaltet heute mit Papa das Gut. Tja, ohne die finanziellen Mittelchen hätte er wohl einfach einen schlichteren Job gelernt und fertig. Aber das geht in solchen Kreisen nunmal gar nicht!
Also wenn ich alles zusammenrechne - Kindergeld, Erziehungsgeld, Ehegattensplitting, kostenlose Mitversicherung in der KK - dann finde ich das schon reichlich. Ich persönlich würde das Geld etwas anders verteilen. Also nicht die Summe aus den o.g. Beträgen an sich verändern, aber z.B. das Ehegattensplitting abschaffen und stattdessen die Mehrwertsteuer senken, was Familien ja bekanntermaßen besonders zugute kommt. Oder die Ausbildung von ErzieherInnen verbessern. Oder die Schulklassen verkleinern. Oder sowas in der Richtung. Ich finde es auch komisch, daß man in der Zeit besonders viel staatliche Unterstützung bekommt, wenn die Kinder fast gar nix kosten, nämlich im Säuglingsalter. In der Verteilung gibt es also definitiv Verbesserungspotential. Aber in der Summe an sich kann ich nix aussetzen. Im Vergleich zum BiP gibt Deutschland von allen EU-Staaten mit am meisten für Familien mit Kindern aus. Insofern deckt sich meine persönliche Meinung mit der Meinung von vielen Experten und mit der Meinung, die man im internationalen Vergleich bekommen kann. Gruß, Elisabeth.
"Ich finde es auch komisch, daß man in der Zeit besonders viel staatliche Unterstützung bekommt, wenn die Kinder fast gar nix kosten, nämlich im Säuglingsalter" Aber das liegt doch auf der Hand, weil Kinder gerade dann betreuungsintensiv sind und diese Betreuung weniger gut geoutsourced werden kann damit Mutter wieder arbeiten geht. Später sind sie selbständiger und Betreuung ist für grössere einfach besser zu finden, so dass man dann wieder selber für sich sorgen kann, was am Anfang, also im Säuglingsalter zwar auch geht, aber eher schlecht als recht. GvdP xXx
Demgegenüber steht aber eine Studie, deren Ergebnis ich kürzlich im Radio hörte, daß die Möglichkeiten in Deutschland für Eltern, Kinder und Berufstätigkeit zu vereinbaren, im europäischen Vergleich mehr als schlecht sind. Ich würde gern die 300 € Kindergeld dafür geben, daß mein 3jähriger einen Tagesstättenplatz und mein 2jähriger einen Krippenplatz bekommen könnte. Geht aber nicht: keine Plätze.
Aber weil es eben nunmal so ist und Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde (Ausbau der Krippenplätze ist doch gerade ein Thema, oder irre ich?), ist die Betreuungssituation in dem Alter nunmal um Längen schwieriger und deshalb auch das Leben einer Mutter mit sehr jungen Kindern eher zu unterstützen als das einer Mutter, die Betreuungsmöglichkeiten schneller finden und somit selber Geld verdienen kann. Ich sag ja nur wie es ist, das allerdings völlig wertfrei. WIE ich das finde steht ja auf einem anderen Blatt. GvdP xXx
dabei gehst Du aber davon aus, daß man, wenn die Kinder im Kindergartenalter sind, auch mal eben Arbeit findet. Dem ist aber leider nicht so. Solange nicht FLÄCHENDECKEND eine bedarfsgerechte Versorgung mit Betreuungsplätzen gegeben ist, lasse ich mich auf die Verschwendung weiterer Gelder aus der Familienkasse gar nicht ein.
...Nicola: wie viel monatlich hältst du für angemessen, für die betreuung eines kindes? bitte eine konkrete zahl als mindestsatz und eine als höchstsatz nennen. bitte einfach nur zwei zahlen nennen.
fürchte ich... Denn was dem Berufs-Politiker seit Schröders Halbierungsversprecher auf die Stirn gemeißelt steht, ist auch für die normalsterbliche Bevölkerung oberste Direktive geworden... Keine konkreten Zahlen, bitte, die Gefahr der konkreten Kritik besteht... Wo Gefahr im Verzug, da halte man sich bestenfalls alle Fluchtwege offen... Ich halte unsere Versorgung für ausreichend, weil nicht die momentane, sondern die akute Versorgung das Problem ist. Wenn die Befürworterinnen der arbeitenden Frau wüssten, dass sie auch im Rentenfall die gleiche Absicherung erhielten wie ihre arbeitenden Männer... ich frage mich, ob sie dann noch vehement die arbeitende Frau forderten. Meiner Meinung nach müssten viele Tätigkeiten wie in "alten Zeiten" "geinsourced" werden. Viele Tätigkeiten brauchen doch im Grunde genommen keinen zentralen Ort, an dem sie verrichtet werden. Wozu muss bspw. ein Call-Center MA für die Telekom o.ä. an einem zentralen Ort arbeiten? Was in der Tel.-Sex Branche üblich ist, sollte doch für die sog. seriösen AG kein Problem darstellen, oder? Telearbeit ist leider über den Status eines Modewortes nicht hinausgekommen.... Leider... LG, AyLe
Ich würd mal sagen min. 150 Euro, max. 300 Euro.
...ich möchte hier keine Zahlen einfach so hinstellen. Ich selbst gehöre noch zu den Mamas die Erziehungsgeld (300 Euro) bekommen haben. Davon konnten mein Sohn u ich nicht leben, deshalb habe ich Hartz4 bekommen, sonst wären wir niemals finanziell hingekommen. Ich persönlich finde die Neuregelung mit dem Elterngeld auch nicht so toll, denn ich denke jede Mutter, ob vor der Schwangerschaft arbeitslos oder in Arbeit, das gleiche Geld erhalten sollte, damit es einfach gerechter zu geht in diesem Land!!!!!!
Ha, AyLe - genau so schaut's aus. Ich versuche es meinem "seriösen" AG schon seit Wochen begreiflich zu machen, dass ich von daheim aus arbeiten kann, aber das kapiert er nicht. Also werde ich NICHT Teilzeit arbeiten sondern das volle Jahr daheim hocken und Bücher lesen!! Wie geht's dir und dem Nachwuchs? LG Nina
Hallo, ich hätte mir gewünscht, noch etwas länger zu Hause zu bleiben, als ein halbes Jahr, aber ich habe meine Entscheidung, in den Beruf zurückzukehren, nicht allein vom Geld abhängig gemacht. Nichtsdestotrotz, über ein Jahr Erziehungsgeld, so wie es im Moment der Fall ist, hätte ich mich gefreut. Das Kindergeld ist okay, denke ich. Ein Vorteil unserer Region ist, dass hier Betreuungsplätze für alle Altersgruppen zur Verfügung stehen, so dass eine Berufstätigkeit beider Eltern möglich ist, mal abgesehen davon, dass die entsprechenden Arbeitsplätze für die Menschen fehlen. Liebe Grüße ACE06
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