Dezemberbaby2012
Kennt ihr das auch, dass man sich auf den MDK-Besuch vorbereitet und bei den einzelnen Kriterien ständig sagt „Da braucht das Kind massiv Hilfe“ und „Dieses klappt gar nicht“ und „Das kann es auch überhaupt nicht alleine“ Und dann ist der MDK zu Besuch und man fühlt sich irgendwie wie eine Betrügerin, weil während man so erzählt, hört es sich für einen selbst unglaublich und irgendwie übertrieben an? Und man fängt an, an sich selbst zu zweifeln und womöglich noch zu relativieren, abzuschwächen und weicht von seinen eigenen Aufzeichnungen ab. Und kaum ist der MDK weg, macht das Kind schon wieder genau den „unglaubwürdigen“ Mist, den man sich (fast) nicht getraut hätte, zu erzählen? So geht es mir jedenfalls jedes Mal. Aber: Die Wiederbegutachtung ist vorbei (die erste persönliche, davor immer nur telefonisch bzw. nach Aktenlage) und wir haben PG 3 behalten. Chakka!! Jetzt kann ich mich wieder um mein Kind anstatt um Bürokratie kümmern. LG Dezemberbaby
Jein. Ich ziehe es komplett durch und versuche null aber wirklich null zu relativieren. Eher habe ich Bedenken, dass die Prüferin sonst nicht versteht, was Phase ist. Vor allem, weil zumindest die 2. Dame vom MDK überhaupt keine Anstalten machte, irgendwas zu verstehen, sondern alles in Frage stellte. Es ist wie überall: an wen man eben gerät. Unsere nächste Prüfung ist Anfang 2025. Da ist meine Tochter bereits 14 Jahre. Es wird von den beiden Damen keine mehr kommen, denn sie sind für Kinder zuständig. Mit 14 ist man keines mehr. Dh., ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Welche Kriterien, welche Bewertungen, wird meine Tochter dann selbst befragt, also richtig befragt, etc etc. Ich mache mir da jetzt schon so meine Gedanken... VG ohno
Unsere letzte war noch vor Corona mit 13 Jahren. Da kam noch der Kinderfachmann. Jetzt steht wieder eine ins Haus, mein Sohn wird nächste Woche 18. Wenn wir die 1 bekommen, ist alles gut. Er hat sich so toll entwickelt, lebt selbständig in der Woche an seinem Ausbildungsort. Ich helfe nur noch bei organisatorischen Dingen und wir besprechen viel, was er umsetzt Vor 3 Jahren war er noch lange nicht soweit.
Morgens 8.30 und er hat die Tablette erst bekommen als die gute Frau weg war , wir wurden von 1 wieder auf 2 hochgestuft. Gut 1 hatte für uns keine Relevanz da die AOK weiter nach der 2 gezahlt hat und nicht nach der 1, die meinten am Telefon die Begutachtungen könnte man in die Tonne schmeißen ( womit sie Recht haben) Auf jeden Fall hat die gute Frau meinen Sohn mal erlebt wie ich ihn nachmittags habe und das hat ihr gereicht. Ja die Tabletten wirken in der Schule aber er kann keine danach nehmen weil er massive Schlafstörungen sonst bekommt. Lg
Danke für eure Erfahrungen. Ich fand das auch seltsam, dass die Dame gar nicht alle Kriterien abgefragt hat. Hätte ich sie am Ende nicht noch gezielt auf einiges hingewiesen, wäre das wahrscheinlich im Gutachten weggefallen. Das war von ihrer Seite her mehr so ein allgemeines Gespräch, ohne auf alle Kriterien einzugehen. Ich dachte naiverweise, die hangeln sich an einem Leitfaden oder so lang und fragen jeden einzelnen Punkt ab. Aber sie hat mich nur das gefragt, wovon sie dachte, dass es relevant ist. Wenn ich mich nicht genau vorbereitet hätte, wüsste ich gar nicht, was noch wichtig war zu erwähnen. Liebe Grüße Dezemberbaby