Thema:
Was zum Hoffen... :-)
Schaut euch mal die Neuerkrankungskurve vom RKI (Stand heute - jeder Punkt ist ein Tag) an... Von gestern auf heute.
Lasst uns hoffen und die Daumen drücken, dass sich dies in den nächsten Tagen fortsetzt und die ganzen Vorkehrungen wirklich Wirkung zeigen.
Wäre ja toll, da die ersten Maßnahmen ja vor etwas mehr als 2 Wochen eingeleitet wurden und daher es zeitlich passen würde, jetzt so langsam eine Reaktion auf der Kurve sehen zu können.
LASST UNS GEMEINSAM OPTIMISTISCH SEIN!
von
Summer80
am 29.03.2020, 18:03
Heute ist Sonntag.....
Schätze, dass an den nächsten, regulären Arbeitstagen noch Fälle nachgemeldet werden. Leider
von
KKM
am 29.03.2020, 18:06
Der Stand ist immer zu 24.00/0.00 Uhr nachts. Das sind also die Erkrankten, die gestern bis 24.00 Uhr gemeldet wurden.
Morgen früh werden dann die Zahlen von heute 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr veröffentlicht.
von
Summer80
am 29.03.2020, 18:12
Ich weiß.
Aber Samstag und Sonntag arbeiten eben nicht alle Ämter.
Die Zahlen werden zu den entsprechenden Daten nachgemeldet.
von
KKM
am 29.03.2020, 18:32
Wie schon letzte Woche werden die Zahlen von heute nicht vollständig sein und morgen in die Höhe schnellen.
Aber immer zeichnet sich seit Tagen der Trend ab, dass der Abstieg nicht mehr so steil ist und wir uns bei 5000 bis 7000 neuen Infizierten pro Tag einpendeln.
von
Schnegge89
am 29.03.2020, 18:16
Ich finde diese Seite recht informativ.
Auch, weil man schauen kann wie sich die Lage in Italien und Spanien entwickelt...
Sie ist auch schneller als das RKI
https://www.worldometers.info/coronavirus/
von
janthu
am 29.03.2020, 18:42
Das ist ja echt ne spannende Seite. Was ich mich nur Frage: Bei den serious/critical cases haben Italien und Spanien beide so um die 4000. Das kann doch nicht so wenig sein. Die Gesundheitssysteme können doch davon nicht zusammen brechen. Und wenn doch, was läuft in unserer entwickelten, westlichen Welt falsch, dass ein Land nicht in der Lage ist, gleichzeitig 4000 Menschen intensiv-medizinisch zu versorgen. (Ja, ich weiß, da liegen auch noch andere Menschen auf der Intensivstation, aber trotzdem kommt mir das absurd vor.)
von
AliceBrownful
am 29.03.2020, 19:17
Ja, ob das so genau stimmt, kann ich auch nicht sagen...
Aber ich finde es toll, dass man die meisten Länder anklicken kann. Da hat man einen ganz anderen Einblick.
In Italien bleiben jetzt z.B. die täglichen Fallzahlen recht stabil. Das ist schon ein großer Erfolg
von
janthu
am 29.03.2020, 19:38
Dazu musst du wissen, wie die an ihre Daten gelangen: das sind nicht nur die offiziellen Daten, sondern auch z.B. Zeitungsberichte, Meldungen einzelner Gemeinden oder Krankenhäuser.
Das heißt, da viele die Daten über kritische Fälle gar nicht raus geben bzw es keine eindeutigen Kriterien für kritisch gibt, sind die Zahlen nicht vollständig bzw als ein Minimum zu verstehen.
Davon ab gibt es natürlich nicht nur 4000 Intensivfälle in dem Land, sondern eben 4000 mehr als es ohnehin immer gibt.
von
Schnegge89
am 29.03.2020, 19:39
Deutschland hat bei 83 Mio Einwohnern ursprünglich ca. 25000 Betten, die üblicherweise zu 80% ausgelastet waren.
In anderen Ländern hat man bedeutend weniger Betten, wobei die Leute deswegen komischerweise auch nicht wie die Fliegen sterben.
https://katapult-magazin.de/fileadmin/bilder/Karten_2020/Critical-care-beds-per-capita.png
Auch Pflegepersonal haben wir durchaus mehr als andere:
https://katapult-magazin.de/fileadmin/bilder/Karten_2020/Nurses_and_Midwives-01.png
Nur an den Arztzahlen lässt sich sicher noch etwas arbeiten:
https://katapult-magazin.de/fileadmin/user_upload/Physicians_desnity-01.png
Im Übrigen ist halt ein nicht geringer Anteil der Patienten in Norditalien und ein Transport nur bedingt möglich. Somit beiben Ressourcen in anderen Landesteilen mitunter unangetastet, wären in den Hotspots "Land unter" ist. Wäre bei uns in Deutschland übrigens nicht besser.
von
hgmeier
am 29.03.2020, 19:44
und da, es ist ja bekannt, kommen nicht immer alle Zahlen.
von
Caot
am 29.03.2020, 19:23
Neuerkrankte werden aufgrund positiver Tests gezählt.
Da wo man nicht alle testet sondern einfach auf Verdacht zwei Wochen nach Hause schickt, werden auch keine Zahlen generiert.
Außerdem scheinen mittlerweile auch die Laboren an ihre Grenzen zu kommen. Das Personal hat die maximalen Wochenstunden voll und ist seit Freitagmittag, Verbrauchsmaterialien fehlen oder auch die Geräte reichen schlicht und ergreifend nicht aus.
Andere Labore wären bereit zu unterstützen, dürfen aber aufgrund irgendwelcher Abrechnungsmodalitäten nicht.
von
hgmeier
am 29.03.2020, 19:28
Ich klammere mich an jeden Strohhalm und freue mich über jede positive Nachricht.
Füe mich immer noch am schönsten: die zahlen der genesenen und die vergleichsweise niedrige Sterberate. Das sieht anderswo ja wirklich zigfach schlimmer aus.....
von
Meyla
am 29.03.2020, 21:19
Ich frage mich ja wie die Genesungsraten zustande kommen. Vermutlich werden die einfach alle positiv getesteten nach 14 Tagen als genesen darstellen sofern sie nicht gestorben sind.
Wir hängen im Schnitt 18 Tage hinter den Italienern nach. Vor 18 Tagen waren deren Todesraten bezogen auf die Bevölkerungszahl etwa so hoch wie bei uns heute. Somit können uns diese raten auch noch bevorstehen. Wir können nur hoffen, dass die Ausgangssperren/Ladenschließeungen/etc. jetzt nach und nach Anfangen Wirkung zu zeigen und sich unsere Raten langsamer weiterentwickeln als die der Italiener.
von
hgmeier
am 29.03.2020, 21:32
Zur Info für alle, die Zahlen und das Diagramm sind von hier:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4
von
Summer80
am 29.03.2020, 21:31