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Klaus Püschel

Thema: Klaus Püschel

Hallo, Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. Hier ein (knapp 2Wochen altes) Interview mit dem hamburger Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel, der mittlerweile (um die 200) Coronatote obduziert hat: https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/klaus-pueschel-102.html

von Maca am 11.08.2020, 12:13



Antwort auf Beitrag von Maca

Kannst ein kurzes Fazit schreiben, für diejenigen, die sich das Video nicht ansehen können oder möchten (aber dennoch an Inhalt interessiert sind)?

von miaandme am 11.08.2020, 12:20



Antwort auf Beitrag von miaandme

Bin zu faul, das zusammenzufassen, hier seine Einschätzung im April: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html an der sich nach über 100 zusätzlich obduzierten Coronatoten nix geändert hat. Allerdings sagt er explizit, dass er sich nur auf Deutschland bezieht und dass der Maßnahmenkomplex aus Abstand halten, MNS tragen und Hygiene weiterhin einzuhalten ist.

von Maca am 11.08.2020, 13:04



Antwort auf Beitrag von Maca

Ich würde es nicht als todesangst sondern eher als lebensangst bezeichnen...

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:27



Antwort auf Beitrag von Maca

er lehnt sich so schon weit aus dem fenster, würde er auch noch die maßnahmen anzweifeln , möchte ich nicht in seiner haut stecken

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:32



Antwort auf Beitrag von Maca

Püschel selbst ist gar nicht das Problem, aber schon das, was die Öffentlichkeit aus seinen Aussagen macht. Ich habe mir die Mühe gemacht, mal in das Video reinzuschauen. Inzwischen obduzieren sie nicht mehr - wie am Anfang - 100% der Coronatoten, sondern 75% der mit und an Covid19 verstorbenen, der Studie, die er vor kurzem veröffentlicht hat, liegt wohl ein Fallkollektiv von um die 200 Obduktionen zugrunde. Püschels Anliegen ist es, so sagt er, die Menschen zu beruhigen, weil er von einer wesentlich geringeren Letalität (von unter 1%) ausgeht, als sie bisher offiziell lt. RKI-Einschätzung angegeben wird (nach allem, was er bisher gesehen hat). Daraus gemacht wurde einerseits: - SarsCov2 ist eh nicht so schlimm, wie das RKI immer betont, alles Panikmache. Und andererseits: - Alte und vorerkrankte Menschen sind aus Sicht der Ärzte sowieso todgeweiht und dem Püschel egal. Beides kann man aus seinen Aussagen überhaupt nicht ableiten. Außerdem beachte man die verhältnismäßig geringe Anzahl der von ihm obduzierten Personen, das ist nur ein winziger Ausschnitt, wenn man bedenkt, dass es weltweit mittlerweile gut das Tausendfache an Todesfällen gibt. Er selbst wird auch nicht müde, das zu betonen. Das eigentlich nervige an dem hier eingestellten Video ist für mich die dahinterstehende Missionierungsabsicht von Leuten, die angeblich Todesangst haben. Oder Lebensangst. Oder wie auch immer die jeweiligen Damen das nennen mögen. Das mit dem Tellerrand gilt für alle Seiten. Und auch das mit den verkürzten und eindimensionalen Sichtweisen.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:45



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Sorry, missverständlich: Die Absicht der Missionierung von Leuten, die angeblich Todesangst haben... So wird es klarer.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:47



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Wieso angeblich? Das klingt so ein bißchen bildungsbürgerlich abgekärt, als würde es eine Wahrnehmung jenseits rationaler Abwägungen gar nicht geben. Schön wär’s ja.

von Maca am 11.08.2020, 14:17



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Vielen Dank. Ich habe den Eindruck, dass immer nur Symptomlosigkeit, leichte bis mittlere Erkältungserscheinungen oder Tod aus Folge einer Coronainfektion beschrieben und diskutiert werden. Das Durchschnittsalter der Toten ist tatsächlich sehr hoch. Meine persönliche Angst ist eher (neben der, Mitmenschen anzustecken), weil auch in Bekanntenkreis erlebt, so schwer zu erkranken, dass man Monate außer Gefecht ist. (Bekannter lag mehrere Monate in Koma und wurde beatmet und kämpft sich zurück ins Leben. Kein Risikopatient, unter 60. DAS habe ich als Auswirkung einer Grippe jedenfalls in all den Jahren noch nicht mitbekommen. In einem halben Jahr Corona aber schon, als subjektive Wahrnehmung.) Über solche Fälle und Fallzahlen erfährt man eher wenig. Ist auch ein wenig Off topic, weil das mit Herrn Püschel und dessen Beruf ja nichts zu tun hat. Also ich weiß nicht, ob wirklich Todesangst in dem Sinne herrscht, jedenfalls nicht in meinem persönlichen Umfeld.

von miaandme am 11.08.2020, 14:28



Antwort auf Beitrag von Maca

"Bildungsbürgerlich abgeklärt" - danke, das ist der Standardvorwurf, den ich hier zu hören kriege. Ich sage doch nicht, dass es gar keine Paniker gibt. Aber sind sie HIER vertreten?

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:28



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nein natürlich nicht hier!!!....jetzt wird es aber etwas schräg

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:41



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Ich fände es ja richtig klasse, wenn ich deine Einwürfe verstehen würde. Tue ich aber nicht.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:46



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Bildungsbürgerlich abgeklärt" - danke, das ist der Standardvorwurf, den ich hier zu hören kriege. Das war jetzt aber mitnichten despektierlich gemeint

von Maca am 11.08.2020, 14:49



Antwort auf Beitrag von miaandme

Angst ist zu viel gesagt, sagen wir gesunden Respekt. Panisch bin ich jedenfalls nicht.

von miaandme am 11.08.2020, 15:13



Antwort auf Beitrag von Maca

Klar, sonst ist er der nächste, dessen Stelle ausgeschrieben wird (wie bei Dr Homburg) oder der komplett durch den Kakao gezogen wird. Nee, nee man muss sich heute gut überlegen was man wie und wo sagt. Schade, weil man so nie weiß, was diese Menschen wirklich denken Jeckyll

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 16:57



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Man darf sich halt nicht mit völlig absurden Aussagen lächerlich machen wie Dr. Homburg. Das hat er sich aber selbst zuzuschreiben, nicht einer wie auch immer gearteten "öffentlichen Verschwörung" gegen ihn. Aber eigentlich sollte man als in der Öffentlichkeit stehender Profi auch wissen, was man in der Öffentlichkeit sagen kann (was also Hand und Fuß hat und sich seriös gegen anderslautende Meinungen vertreten lässt) und was reine Spekulation und Meinungsmache ist und einem zwangsläufig um die Ohren fliegt. Wer seriös arbeitet, kann auch zwischen beidem unterscheiden. Und tut das auch.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 17:17



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Kannst du mir einen Menschen nennen, der sich öffentlich kritisch zu den Entscheidungen der Politik geäußert, und sich nach deinen Kriterien nicht lächerlich gemacht hat?

von Streifenhörnchen am 11.08.2020, 17:41



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Oh, das ist schön, dass du das so sagst. Magst du mir dann die Frage beantworten, die ich schon so oft gestellt habe und noch nie beantwortet wurde. Warum sind viele äußerst namhafte Wissenschaftler (mit Lehrstühlen an Universitäten, mit vielen rezitierten Publikationen, als Leiter ihrer Abteilungen der Einrichtung, mit jahrzehntelange Erfahrung in ihrem Bereich die bis Corona keinerlei Grund für Kritik gaben) die sich innerhalb ihres Fachbereichs zu Corona äußern (im Fall von Dr Homburg eben Statistik) jetzt, wo sie nicht die Meinung von Drosten, Wiehler und Spahn untermauern auf einmal ohne jeglichen Wert ernst genommen zu werden? Warum sind ihre Aussagen absurd, gesponnen oder blödsinnig? Aufgrund welcher Grundlage? Weil sie keine eigene Grundlagenforschung betreiben? Auch hier....cui bono. Herr Drosten hat meiner Meinung nach wesentlich mehr zu verlieren wenn er sich mit seinen Prognosen zum zweiten Mal komplett irrt. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 17:47



Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Oh, es gab und gibt einen Haufen sinnvolle und konstruktive Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung in dieser Pandemie - sowohl aus den eigenen Reihen als auch von außen. Wenn man aber unter "Kritik" versteht, dass jemand seine Aussagen mit falschen oder zurechtgestutzten Fakten "belegt" und, wenn man ihm dann dieses Gewurschtel unter die Nase reibt, damit kontert, dass die Bundesrepublik zu einer Diktatur mutiert wäre wie China, dann kann man sich eigentlich nur noch verwundert die Augen reiben, findest du nicht? Ich würde sagen, es fängt schon mal nicht gut an, wenn mich eine Faktencheck-Seite unter die Lupe nimmt und mich der Falschaussage überführt...

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 17:48



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Lies mal hier, was der AStA seiner Uni zu seinen Pandemie-Aktivitäten meinte: https://www.asta-hannover.de/2020/05/25/studentische-stellungnahme-zum-politischen-aktivismus-von-prof-dr-stefan-homburg/ Man begibt sich als deutscher Wissenschaftler auf ziemlich dünnes Eis, wenn man mit 1933-Vergleichen wedelt und zudem unbelegtes Geschwurbel mit Fakten verquickt. Damit konfrontiert, hat er abgewiegelt. Was sollte Drosten denn zu verlieren haben? Er tut nichts weiter, als den aktuellen Kenntnisstand zu der Pandemie weiterzugeben. Er gibt natürlich auch Einschätzungen ab, welches Vorgehen seiner Meinung nach in Zukunft sinnvoll wäre, aber er kennt seine Grenzen (im Gegensatz zu Herrn Homburg) offensichtlich sehr genau. Das immer wieder eingestreute "Cui bono" macht deine Kritik nicht glaubwürdiger, wenn du nicht stichhaltig argumentierst.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 18:26



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Beide gehen in diesem Jahr in den geplanten Ruhestand. Püschel aufgrund der Altersgrenze. Homburg vorzeitig, auf eigenen Wunsch.

von Petra28 am 11.08.2020, 18:41



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Er war ganz jung ein Ausnahmetalent. Leider spürt man in seinen Äußerungen jetzt nur noch einen unglaublichen Narzissmus.

von Petra28 am 11.08.2020, 18:45



Antwort auf Beitrag von Petra28

... wird ja oft als Erklärung herangezogen, mein Mann erzählt auch immer wieder von Kollegen, die dieses Etikett wie eine Monstranz vor sich hertragen. Was mir aber nicht in den Kopf will, ist das scheinbare Aussetzen des gesunden Menschenverstandes und das Ausblenden von allem, was man gelernt hat. Bei einem dahergelaufenen Popknödler oder Trendkoch finde ich das nicht so erschreckend wie bei jemandem, der eine akademische Karriere hinter sich hat.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:05



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Buchempfehlung: “Why smart people do dumb things“ Narzissten können, wenn sie nicht gut in einem System eingebettet sind, das sie “hält“, voller Inbrunst absurde Sachen behaupten (und auch glauben), die einem Paralleluniversum zu entstammen scheinen. Auch wenn es handfeste Beweise gibt, Fakten, die das Gegenteil belegen. Als Geisterfahrer würden sie bis zum Schluss glauben, dass alle anderen falsch fahren.

von Petra28 am 11.08.2020, 19:17



Antwort auf Beitrag von Petra28

Mit einem konkreten Beispiel.

von Petra28 am 11.08.2020, 19:35



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Nenn mir bitte Beispiele die deiner Meinung würdig sind, gehört zu werden

von Streifenhörnchen am 11.08.2020, 19:45



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Du fragst dich angesichts des Umgangs mit aktuell fehlgeleiteten, sich irrenden Wissenschaftlern tatsächlich was Drosten und Wieler zu verlieren haben, wenn es in einem Jahr heißt dass ihre Prognosen falsch waren, wo sie doch schon mit der Schweinegrippe daneben lagen?!?!?!

von Streifenhörnchen am 11.08.2020, 19:48



Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Was heißt "würdig gehört zu werden", wer bin ich denn? Es geht mir um Stichhaltigkeit und andererseits auch um den Mut (und die Hellsichtigkeit und Selbstreflexion), seine eigenen Fehler und Kompetenzgrenzen einzugestehen und das dann auch zu sagen oder eben zu schweigen. Und nicht Dinge falsch zu verknüpfen, um ein bestimmtes (in dem Fall rechtspopulistisches) Weltbild zu transportieren.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:59



Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Warum auch? Das ist Wissenschaft, man kann immer nur aufgrund der bisherigen Erkenntnisse Schlüsse ziehen. Du darfst dich jederzeit bewerben und es besser machen.

von Petra28 am 11.08.2020, 20:23



Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ja, das frage ich mich. Stimmt, die Schweinegrippe-Pandemie ist irgendwann verebbt. Wenn wir Glück haben, passiert so was Ähnliches irgendwann mit Sars-CoV-2, auch wenn es aktuell nicht so aussieht. Aber möglicherweise stellt sich das Szenario ein, das Petra unten beschreibt - dass das Virus sich in der aktuellen Form nicht erfolgreich genug vermehren kann und zu einem so harmlosen Erreger mutiert, dass wir kein Problem mehr damit haben. Derzeit sieht es aber nicht so aus, als würden sich Drosten und Wieler irren, oder? Beide sind übrigens auch keine Einzelstimmen, auf deren Seite man sich hier in Deutschland nun zufällig geschlagen hätte, sondern vertreten den gleichen Tenor wie Wissenschaftler und Ärzte auf der ganzen Welt, die mit dieser Pandemie zu tun haben. Vor allem Drosten kooperiert international mit einschlägigen Experten. Ich verstehe schlichtweg nicht, wieso man Leute, die hier dafür sorgen, dass wir einigermaßen glimpflich durch eine Seuche kommen, zu Feindbildern erklären muss, weil Wissenschaftler, die - aus welchen Gründen auch immer - gegen etablierte Fakten anrennen wollen und denen dafür jedes Mittel recht ist - sich an ihnen die Zähne ausbeißen? Das liegt ja nicht an Drosten und Wieler persönlich, sondern an der Fadenscheinigkeit der jeweiligen Argumentationen. Wer etwas Seriöses beizutragen hat, der wird auch angehört und dessen Argumente werden auch in Betracht gezogen.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 20:26



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Ich habe weder von Professor Homburg, noch von Professor Bagdhi oder Wodarg und auch nicht von Dr Püschel jemals gehört, dass unsere Regierung ihre Demokratie verlässt und in eine Diktatur oder DDR2.0 abwandert. Ich habe aber fast alle von ihnen immer sie immer wieder sagen hören, dass sie ihre Erkenntnisse und Fragen an die Verantwortlichen (Regierung wie auch RKI und Charité) weiter gegeben haben und bisher noch keine Reaktion darauf kam. Auch in den Mainstreammedien kommen diese allerhöchstens als kleinste Randbemerkung vor um im nächsten Satz zu betonen, was die Wissenschaftler mit wirklich Ahnung dazu zu sagen haben. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 21:44



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Ich rede nicht von Dr. Püschel. Ich bezog mich explizit auf Dr. Homburg, lies doch mal, was der Allgemeine Studierendenausschuss seiner Uni schreibt, weshalb sie gefordert haben, dass Homburg seine Lehrbefugnis entzogen wird. Ich habe es dir extra verlinkt. Da geht es nicht um eine DDR 2.0, sondern er zieht Parallelen zur Nazizeit. Auf Kritik an seinen Aussagen hat er sich auch schon dahingehend geäußert, dass die freie Meinungsäußerung hier so eingeschränkt sei wie in China. Bei Bakhdi und Wodarg ist es schon zu lange her, dass ich mich mit ihnen beschäftigt habe, aber ich erinnere mich, dass auch ihre Einlassungen von Mimikama widerlegt wurden, weil sie mit falschen oder lückenhaften Zahlen gearbeitet haben. Mehr fällt mir zu dieser späten Stunde aber auch nicht dazu ein.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 22:28



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Dass wird wohl dann an dir liegen

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 22:28



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Und wer tut das? Jetzt nenn mir doch bitte einen kritischen Wissenschaftler

von Streifenhörnchen am 12.08.2020, 05:56



Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Kekulé und Streeck haben manchen Thesen schon widersprochen. Falls du einen grundsätzlichen Widerspruch gegen Lockdown- oder Softlockdownmaßnahmen oder AHA-Regeln möchtest: Den wird es nicht geben, weil das gegen den logischen Sachverstand geht bzw. gegen alles, was man bisher an Erkenntnissen gewonnen hat. Du wirst keinen seriösen Wissenschaftler finden, der "alles nur Panikmache!" schreit. Weil es Unsinn ist.

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 08:33



Antwort auf Beitrag von Maca

Ich habe das deswegen hier mal verlinkt: https://www.spiegel.de/psychologie/die-angst-vor-corona-ist-groesser-als-das-tatsaechliche-risiko-a-80c1a0c8-c5c3-46f2-ba45-22a6270e1db8 denn wenn ich mir vorstelle, dass ca. ein Viertel meiner Mitmenschen in Todesangst lebt, tut eine Stimme der Besonnenheit ja eventuell gut.

von Maca am 11.08.2020, 13:10



Antwort auf Beitrag von Maca

Wo lebst Du denn? Ich kenne niemanden mit Todesangst.

von Jana287 am 11.08.2020, 13:13



Antwort auf Beitrag von Jana287

Die gibt es aber, nicht wenige schieben solche unnötige Panik bis hin zur Todesangst. Dass Du niemanden kennst ändert daran nichts.

von Berlin! am 11.08.2020, 13:17



Antwort auf Beitrag von Jana287

Naja. Es wird ja schon versucht, den Panikmodus aufrecht zu erhalten. Warum auch immer. Oder habt ihr irgendwo von der Corona Schulstudie aus Sachsen von Prof. Dr. Kiess ( Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig) gehört, die mehr als positiv ausfiel? Oder dass Schweden nur noch einen R-Wert von 0,6 hat etc... oder dass in Deutschland massiv mehr getestet wird und deswegen logischerweise auch mehr positive gefunden werden = habt ihr schon einen einzigen Bericht gesehen, bei dem die Anzahl der Tests in Relation zu den positiven Tests gesetzt wurde? NEIN = Wir bekommen nur die Info, dass die Anzahl der Neuinfektionen steigt.. Stattdessen hat Herr Söder gestern wieder verkündet: Corona wird immer gefährlicher

von Mia186 am 11.08.2020, 13:31



Antwort auf Beitrag von Maca

Nur die Panik-Schieber, die einem bestimmten Kreis angehören Dem Kreis der "Willkommen DDR2.0"

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:35



Antwort auf Beitrag von Mia186

Du gehörst also auch zu denjenigen, die glauben, wenn ein Infizierter NICHT getestet wird, also sozusagen "Frei" herumläuft, daß der erst ansteckend wird durch einen positiven Test? Mir ist es tausendmal lieber, ein Infizierter wird erkannt und geht in Quarantäne, als daß zahlreiche Infizierte durch die Gegend laufen und andere anstecken.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:37



Antwort auf Beitrag von Mia186

Ähm... Doch natürlich. Der wöchentliche Situationsbericht gibt immer auch die Positivrate an, die besagt, wieviel Prozent der Tests positiv sind. Natürlich ist diese Positivrate im Moment bzw die letzten Wochen niedriger als im März/April, wo oft nur die wirklich kranken im Krankenhaus getestet wurden oder Leute mit Kontakt Und Symptomen... Unten ein Auszug aus dem Bericht letzter Woche, der nächste kommt morgen heraus. Solche Daten gibt es auch für die Testungen/Ergebnisse weltweit. Der link ist nur nicht auf meinem Handy. Aber wenn Du Dich umfassend informieren möchtest findest Du alle relevanten Daten im Netz. Ich lese auch mal positive Berichte von einzelnen Wissenschaftler. Allerdings vertraue ich da schon auf unsere Regierung, dass sie aus dem Querschnitt aller relevanten Berichte und nach langer Diskussion und Abwägung aller pros und cons eine gute Entscheidung trifft. Dieses Vertrauen haben sicher nur wenige Länder der Welt in diesem Ausmaß verdient, aber Deutschland halte ich für vertrauenswürdig, ja.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:53



Antwort auf Beitrag von Mia186

" (...) habt ihr schon einen einzigen Bericht gesehen, bei dem die Anzahl der Tests in Relation zu den positiven Tests gesetzt wurde? NEIN = Wir bekommen nur die Info, dass die Anzahl (...) Warum stellst du eine Frage die du stellvertretend für alle beantwortest? Ja, ich habe mehrere solche Berichte gesehen.

von Johanna3 am 11.08.2020, 13:57



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https://www.worldometers.info/coronavirus/? Ach guck, das ist der link. Wenn Du runterscrollst auf die Länderliste und dann ganz nach rechts siehst Du auch hier Anzahl Tests und Anzahl Tests pro 1 Mio Einwohner usw. Wenn Du die einzelnen Länder vorne anklickst bekommst Du noch erweiterte Infos /Verläufe usw zu diversen Themen

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:01



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oder was meinst du, wovor such die alten herrschaften ängstigen? Oder die risikomenschen?

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:02



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Das hat aber nichts damit zu tun, dass ein Virus gefährlicher wird. Wenn ich z.b. 1000 Leute teste und davon 1 Person einen positiven PCR Test hat und dann teste ich 2000 Leute und 2 Leute haben einen positiven PCR Test, dann hat das weder was damit zu dass das Virus gefährlicher wird, noch kann ich es den Leuten so verkaufen dass es immer mehr Neuinfektionen gibt und deswegen evtl einen zweiten Lockdown ins Spiel bringen. Entscheidend ist die PositivRATE im Verhältnis der Anzahl der insgesamt getesteten im Vergleich zu den positiv getesteten. Und die wird nicht erwähnt. Ich denke, dass das auch ein Grund ist für die ganzen Riesendemos. Die Leute fühlen sich nicht gut informiert.

von Mia186 am 11.08.2020, 14:07



Antwort auf Beitrag von Mia186

Wie meinst du das, dass das nicht erwähnt wird?

von Petra28 am 11.08.2020, 14:10



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Da sind wir genau bei dem Problem, was Spahn vor ein paar Wochen angesprochen hat. Je mehr man testet, desto mehr falsch Positive Tests wird es geben. Du könntest das Virus auch am laufen halten, wenn es gar keinen einzigen Infizierten mehr gibt, da der Test wie Spahn selbst sagt nicht genau ist und es deswegen falsch positive immer geben wird. Je mehr getestet wird desto mehr

von Mia186 am 11.08.2020, 14:13



Antwort auf Beitrag von Mia186

...passen, nicht wahr? Grundschulsachsenstudie ist, wenn man das damalige Infektionsgeschehen, den "Mini-Lockdown" und die Maßnahmen in den Schulen (ui, da durften teils z.B. nicht mehr als ZWEI Schüler in der Pause auf die Toilette), eher als lachhaft abzustufen. Nicht weils sie nicht ordentlich durchgeführt wurde, sondern weil man die wichtigen Faktoren, die dazu beigetragen hatten, außer acht gelassen hat. Ein GESUNDES Mittelmaß zu finden IST schwer. Für jeden, ob nun der einzelne Bürger oder unsere Representanten in den verschiedenen Staatsorganen. Man sollte Dinge kritisch hinterfragen, ohne wenn und aber, aber doch nicht aus dummfug mit der Keule umher schwingen, nur weil es dem eigenen Meinungsbild grad nicht passt. Und ganz ehrlich, ich finde es bedenklich, dass z.B. die Kultusminister nach WOCHEN, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, jeder "irgendwie" sein Süppchen für die Schulen brödelt (am Ende auf Kosten derer, die sich eben nicht so wehren können), aber hauptsache wir machen uns einen Kopf, wie man die Weihnachtsmärkte verwirklicht. DAS nenne ich z.B. ganz großes Kino. Da werden Prioritäten gesetzt, da trifft einen der Schlag.

von nilo1988 am 11.08.2020, 14:14



Antwort auf Beitrag von Mia186

Soll man Dir die Infos direkt persönlich vorbeibringen oder warum liest Du die überall zugängluchen Infos nicht?

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:14



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Oder? Wo ziehst du da die Grenze? Jeder der Bedenken hat, hat auch gleich Angst? Und jeder der Angst hat und entsprechend risikobehaftet ist, hat somit auch gleich Todesängste?

von nilo1988 am 11.08.2020, 14:18



Antwort auf Beitrag von Mia186

Häh, was hat denn das jetzt mit der Positivrate zu tun? Übrigens gibt es immernoch mehr falsch-negative Tests als falsch positive. Vor allem, wenn der Test nicht richtig ausgeführt wird und nur ein bisserl im Mund herumgewischt wird. Man könnte also auch sagen, je mehr man testet, umso höher ist die Zahl derer, die falsch negativ getestet wird. Generell sind die Tests aber sehr zuverlässig: Correctiv. Org: In einer Zwischenauswertung vom 3. Juni kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Labore von drei positiven Proben 98,9% bis 99,7% korrekt als positiv erkannten (Sensitivität). Die vierte, am stärksten verdünnte positive Probe erkannten 93 Prozent. Im Fall der negativen Proben waren es 97,8% bis 98,6% korrekte Ergebnisse (Spezifität). „Diese hohen Erfolgsquoten repräsentieren eine sehr gute Leistungsfähigkeit der Ringversuchsteilnehmer und der angewendeten Testformate“, schreiben die Autoren

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:23



Antwort auf Beitrag von Mia186

Dann müsste aber die Sterblichkeitsrate sinken. In Spanien sinkt sie, trotz derzeit steigender Positivtestungen, in Österreich auch, in den USA steigt sie. „Very interesting #COVID19 daily reports and analyses by the Spanish Gov. One of the most intriguing slides shows the estimated Case Fatality Rate (CFR) at ~12% early on in the pandemic, and now down to ~0.15%. Source: mscbs.gob.es/profesionales/… Thanks to @ChGefaell for the link.„ https://twitter.com/ballouxfrancois/status/1292069722251497472?s=21

von Lauch1 am 11.08.2020, 14:28



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Quelle?

von Mia186 am 11.08.2020, 14:31



Antwort auf Beitrag von Mia186

RKI

von Petra28 am 11.08.2020, 14:36



Antwort auf Beitrag von nilo1988

Es ging vorher um todesangst, für mich IST es angst vor dem tod, wenn man um jeden preis eine ansteckung vermeiden will. Denn man hat angst daran zu sterben. Vll nicht gleich aber doch vll 10 minuten früher, als der herrgott es vorgesehen hat. Bedenken setze ich nicht gleich mit angst. M.e. werden todesängste bewusst geschürt. Wenn es sachdienlich ist, wegen mir. Ich persönlich habe andere ängst, woran ich sterben könnte. Da ist kein platz für c.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:42



Antwort auf Beitrag von Mia186

Stimmt ganz genau. Panik und die auch noch schüren ist einfach total unangebracht. Vorsicht ja, natürlich.

von Berlin! am 11.08.2020, 14:50



Antwort auf Beitrag von Petra28

Nicht erwähnt = niemand teilst das den Leuten mit. Die bekommen es nicht gesagt. Etwa so, als wenn Du einen Fleckauf der Nase hast und niemand dir das sagt. dann weißt Du es nicht.

von Berlin! am 11.08.2020, 14:53



Antwort auf diesen Beitrag

Genau das, was sie meint, also die zahlen von Infektionen, Neuinfektionen, Getesteten etc, eben das, was sie geschrieben hat und das inrelation zueinander....wo findest Du das?

von Berlin! am 11.08.2020, 14:54



Antwort auf diesen Beitrag

Ganz ehrlich - ich will auch keinen Norovirus. Oder Grippe. Oder Masern. Oder HIV. Lässt sich ja auch vermeiden, größtenteils. Ich bin irgendwie nicht so gern krank.

von Petra28 am 11.08.2020, 14:58



Antwort auf Beitrag von Berlin!

Eins weiter unten hab ich einen Screenshot. Das steht alles im wöchentlichen Status reicht des RKI. Oder auch auf dem Link (noch eins weiter unten) weltweit, nur die Prozentzahl musst du dort noch ausrechnen. Das RKI für Deutschland rechnet es aber schön aus und listet es wochenweise untereinander.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 15:01



Antwort auf Beitrag von Petra28

Mir reicht meine migräne auch komplett, irgendwie habe ich es geschafft, nichts vom genannten zu bekommen. Vll weil ich einfach keine angst davor hab? Nicht mal 10 minuten lebenszeit damit verschwendet? Würd ich gern mit dem drecks-c auch so halten.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 15:05



Antwort auf Beitrag von Mia186

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Archiv_August.html Fast bis vor die Haustür.... Mittwochs ist der Bericht immer etwas umfassender und gibt auch noch die Positivrate an.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 15:07



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Ich gestehe, dass ich auch ein ganz klein wenig Angst um meinen Liebsten habe, da Risikogruppe... Und ein dritter Aspekt: wenn mir was passiert, kommen meine Kinder ziemlich sicher zu du weißt schon wem. Ginge gar nicht.

von Petra28 am 11.08.2020, 15:25



Antwort auf Beitrag von Petra28

Gut, der liebste fehlt bei mir, obwohl der halbwegsliebste sich als triplerisiko sieht ( und da auch m.e. mehr rumpanikt als angebracht ist, grad hat er den pup dass er nach okinawa auswandern will-wenn boris ihn lässt...) Meine kinder sind alt genug, selbst entscheiden zu können, wie sie ihr leben gestalten, vll sogar zusammen, aus der nummer bin ich auch so gut wie raus. Ich habe aber beschlossen, after urlaub, mich mal durchchecken zu lassen. Sicher nicht auf c, aber sonst so. Haut nicht, das ist so teuer sagte leewja. Will ja das gesundheitssystem nicht überlasten

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 16:36



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"Haut nicht, das ist so teuer sagte leewja." Sie meinte doch die Schuppenflechte- und Melanom-Spezialtherapien, also für die Fälle, die man mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr in den Griff kriegt. Das wirst du ja hoffentlich nicht gleich brauchen, wenn du deine Haut nur von einem Fachmann angucken lässt.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 16:51



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Einige meinen, dass ich hautkrebskandidat nr 1 bin. Auch die leewja. Ich kann nichts dafür, dass ich so dunkel werde. Da sind irgendwo zigeuner gewesen.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 17:56



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Selbst falls es so sein sollte, würdest du nicht ernsthaft auf eine wirksame Therapie verzichten wollen, weil sie teuer ist, oder? Ich dachte übrigens immer, dass helllhäutige Typen stärker hautkrebsgefährdet wären, nicht die dunklen.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 18:28



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Hautkrebs lässt sich, früh erkannt, gut behandeln. Rausschneiden und fertig. Unbehandelt macht das Sachen mit dir, das willst du nicht.

von Petra28 am 11.08.2020, 18:49



Antwort auf Beitrag von Petra28

Weiss ich doch.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 18:59



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nein, ich würde nicht verzichten. Aber in meinem durchcheckprojekt steht die haut nicht an erster stelle, schon gar nicht jetzt nach dem urlaub. Mein hausdoc mustert mich eh schon abfällig genug, der vegane völlig durchtrainierte kalkkübel. Ich habs nicht so mit ärzten, ausser mein neurologe, den liebe ich

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:05



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Ich würde dich nämlich vermissen... Ich musste mich leider mit der Thematik beschäftigen, mein Liebster hatte es. Zum Glück ließ es sich noch mit bloßem Rausschneiden erledigen.

von Petra28 am 11.08.2020, 19:05



Antwort auf Beitrag von Petra28

Das ehrt mich sehr! Lass das nicht die lolencharlie lesen, die wünscht mir grad die pest an den hals oder mindestens corona. Neee, ich weiss schon mit der haut, hab einige beschnibbelte im umfeld, aber alle gut. Ich habe aber doch beschlossen, weder an brust-, noch hautkrebs zu erkranken. Mein blutdruck beschäftigt mich mehr....da könnt ich mich scho bissl reinsteigern und das ist so unsichtbar.....

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:20



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"vegane völlig durchtrainierte kalkkübel" - wieso erscheint jetzt vor meinem geistigen Auge jemand, der so ähnlich aussieht wie Christian Drosten?

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:46



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er ist nur ein bisschen älter und leicht angegraut.....

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 19:49



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von Zwergenalarm am 11.08.2020, 22:49



Antwort auf Beitrag von Maca

Allerdings war in der Studie die Frage wertfrei formuliert, nämlich: "Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Coronavirus bei Ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?" Wenn ein Befragter hier eine hohe Prozentzahl angibt, hat er vielleicht sein Gefährdungspotential überschätzt, das sagt aber noch nichts darüber aus, ob er tatschlich Todesangst hat.

von fritzi3 am 11.08.2020, 22:50



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Sag, wenn‘s so weit ist......ich unterstütze dich, mir tät‘st auch abgehen. Schau, alleweil noch besser ein Zufallsbefund, wenn man schon einen Befund kriegen muß. Und den kriegst nicht.......sagt meine Glaskugel

von Zwergenalarm am 11.08.2020, 22:53



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Gerade du solltest definitiv ein hautkrebsscreening machen lassen, das bringt dem armen Arzt fast nix und kostet dich gar nichts, das gesundheitssystem wird daran nicht zugriunde gehen und ich hab über teure Immunstherapien geredet, nicht über dermatologische Untersuchungen.

von Leewja am 12.08.2020, 08:36



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60-80% der Nord-und Mitteleuropäer bekommen in ihrem Leben weißen Hautkrebs, der ja allermeistens völlig harmlos und nur lästig ist. Auch den sollte man aber früh erkennen und behandeln. Und über eine Melanom-Entstehung kann man ohne Check nun mal auch nichts sagen - wenn man da früh handelt, ist es mit einer OP "geheilt". Wenn man das nicht tut, ist es eine unglaublich bösartige Krebssorte, die man inzwischen zwar besser behandeln kann, aber eben nicht mal eben so. ICH würde "kleinen dunklen Fleck rausschneiden und gut" definitiv bevorzugen.

von Leewja am 12.08.2020, 08:40



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Aber danke für deine aufklärungsarbeit. Manchmal sollte man sich nicht so wichtig nehmen......

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 09:41



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abhalten wollen. um Kosten zu sparen. Das wäre ja grenzwertig verrückt. Und da hier nicht nur du und ich lesen, stelle ich das dann schon richtig.

von Leewja am 12.08.2020, 10:04



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Ist dir durch c dein humor verloren gegangen?? Oder verstehst du nur mich nicht mehr? Oder verstehe ich nichts mehr? vll liegts an der sonne

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 10:19



Antwort auf Beitrag von Maca

mit diesem video hast du dir hier leider keinen gefallen getan

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 13:19



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Man muß zwei Dinge voneinander trennen, die Verantwortung gegenüber anderen und die Verantwortung gegenüber sich selbst.

von Maca am 11.08.2020, 13:40



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Also, speziell zu Corona: - Corona ist kein Killervirus, speziell in Deutschland mit dem hervorragenden Gesundheitssystem nicht - Masken, Abstand, Hygiene aber wichtig, um das Virus in Schach zu halten - Handlungen der Regierung im Ergebnis gut, auch wenn manche Stellschrauben falsch gesetzt wurden - Obduktionen sehr wichtig, Erkenntnisgewinn - würde sich sofort impfen lassen, Impfungen gehören zu den besten Errungenschaften der Medizin Ansonsten: - würde am liebsten jeden Toten ausführlich untersuchen, wegen des Erkenntnisgewinns - hat schon unglaubliche Dinge gesehen, auch im Hinblick auf sexuelle Handlungen mit unglücklichen Ausgang (und ein Buch darüber verfasst) - ist weltweit tätig - Störtebecker gab es nicht - Opfer sexueller Gewalt sollten sich schnell rechtsmedizinisch untersuchen lassen - wird im Ruhestand Teil eines Seniorenteams, um alte Fälle aufzuklären

von Petra28 am 11.08.2020, 13:55



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"Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Coronavirus bei Ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?" Diese Frage wurde in den vergangenen Monaten rund 5800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des sogenannten sozio-oekonomischen Panels gestellt, einer in Deutschland laufenden Langzeit-Studie. Als Antwort war eine Prozentangabe gewünscht. Wer angesichts der Berichte über die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vermutet, dass die Befragten ihr persönliches Risiko als sehr gering bewerten, liegt falsch. Das Gegenteil ist er Fall: Das Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Menschen insgesamt ihr persönliches Risiko überschätzen, aber durchaus individuelle Risikofaktoren wie etwa Vorerkrankungen bedenken. Die Befragten gaben im Schnitt an, dass sie mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 26 Prozent im kommenden Jahr lebensbedrohlich an Covid-19 erkranken, berichtet das Team um Ralph Hertwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen schätzen ihr Risiko im Schnitt höher ein als Jüngere und Menschen ohne Vorerkrankungen - was realistisch ist. Auch in anderen Bereichen sehen die Forschenden, dass die Befragten ihr Risiko entsprechend ihrer persönlichen Umstände einschätzten. So gaben beispielsweise Menschen in Ostdeutschland ein geringeres Risiko an - tatsächlich waren hier auch geringere Infektionszahlen zu verzeichnen, somit war auch das Ansteckungsrisiko geringer. Auch sahen Menschen, die in Mehrpersonenhaushalten lebten, bei sich ein etwas höheres Risiko als Alleinlebende.“

von Maca am 11.08.2020, 14:43



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Sehr interessant, sehr entspannt und kompetent vorgetragen. Zumindest vermittelt es den Eindruck, dass der Mann weiss, wovon er redet. Danke. (Ich habe übrigens auch keine Lust, ein 30minütiges Video zusammenzufassen)

von Berlin! am 11.08.2020, 14:47



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Braucht ihr ja auch nicht mehr, hat Petra schon gemacht. Nur mit der Deutungshoheit wird's dann evtl. schwierig, je nachdem, aus welchem Lager man kommt.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 14:54



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Ich verlasse mich nicht auf die Zusammenfassungen = Wertungen anderer. Schon gar nicht, wenn sie von Petra kommen.

von Berlin! am 11.08.2020, 15:02



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Genau das meinte ich mit "Deutungshoheit". Fällt nur mir das auf, dieser extreme Gegensatz zwischen einerseits Juristen und andererseits Medizinern/Naturwissenschaftlern, der sich an dieser Pandemie entzündet?

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 15:17



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Ich wollte ja nur ein Fazit, keine Zusammenfassung. Ist für mich ein Unterschied.

von miaandme am 11.08.2020, 15:18



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Hase, es fehlt noch die Gruppe der Ökonomen. Ich finde diesen Zusammenprall allerdings sehr wichtig. Es gibt für Deutschland ja keinen besten Weg (so wie es ihn vielleicht in Neuseeland gegeben hat), sondern nur mehrere zweitbeste Lösungen und Kompromisse. Und die findet man nur, wenn es immer wieder Zwischenrufe aus den diversen Fachrichtungen gibt. Püschel kann man deuten, wie man will - Maske, Abstand, Hygiene sind wichtig. Für die einen mag das nur der Schutz vor einer leichten Erkältung bedeuten, für andere der Unterschied zwischen Leben und Tod. Das ist dem Virus egal. Wenn es der Virus allerdings schwer hat, von Wirt zu Wirt zu springen, wird der Evolutionsdruck möglicherweise dazu führen, dass das Virus sich zum echt harmlosen Erkältungsvirus mutiert.

von Petra28 am 11.08.2020, 15:49



Antwort auf Beitrag von Petra28

Die Diskussionen um verschiedene Aspekte an sich finde ich auch wichtig, wobei da jede/r vermutlich wirklich das "Lager" hat, das er/sie am besten versteht und sich ihm am nächsten fühlt. Was mich eher stört - vielleicht werde ich alt und mein Nervenkostüm ist nicht mehr das beste -, sind die teils zermürbenden Machtkämpfe, die sich daraus entspinnen. Aber gut, manchmal ist es dann auch Zeit für eine Post-Pause.

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 16:09



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Na ja. Medizinerinnen und Juristinnen kommen aus zwei unterschiedlichen Lagern und betrachten das geschehen aus anderen Perspektiven. Und sie schützen (oder wollen das) unterschiedliche Güter. Oder dieselben Güter mit unterschiedlichen Mitteln, das könnte ich so genau nicht sagen. Und: Die eine hat oft sehr wenig Ahnung von der Arbeit und dem fach der anderen. Irgendwie auch normal. Beides sind aber Berufsgruppen, die, jede in ihrem Bereich, es durchaus gewohnt sind, angesehen zu sein, nach Meinung/Ansichtgefragt zu werden. Das kann schon mal knallen. Ich würde sagen, das man ohne demokratische Freiheitsrechte, verfassungsrechtlich garantierte Grundrechte und ein Leben in Freiheit und Demokratie auch nicht wirklich gesund sein kann, frei in seiner Berufsausübung, schlechter behandelt wird als Patienten und und und und. Aber was nützen einem alle die wundervollen Errungenschaften unserer Verfassung, wenn ich dahinsieche? Zwei Seiten einer Medaille. Nicht unvereinbar und irgendwie zusammenhängend. Aber dennoch unterschiedlich in Schutz und Wahrnehmung.

von Berlin! am 11.08.2020, 18:05



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Alle hätten schwere Krankheiten.

von Kinderland am 11.08.2020, 19:08



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Tja... Was für ein Unsinn. Ich kenne 2, die ohne Covid19 locker 15, 20 weitere Jahre gehabt hätten.

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 13:29



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Woher weiss man das???? So locker?

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 18:27



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man kennt ja die durchschnittliche Prognose schon sind zwar nur Wahrscheinlichkeiten aber ich glaube nicht dass die vielen in der USA gestorben wären ohne. Auch gabs genug Fälle in denen man keine Vorerkrankungen gefunden hat die Wahrscheinlihkeit je älter und je vorerkrankter ist höher aber nicht unwahrscheinlich auch ohne schwer zu erkranken oder zu versterben

von Ellert am 12.08.2020, 19:25



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich glaube nicht, dass die 3annafälle amerikaner sind/waren. 20 jahre finde ich schon gewagt.....es kann einen blitzartig auch der schlag treffen, auch ohne vorerkrankungen und auch ohne corona. Kinderlands post ist ein schmarrn, aber die 3annaaussage daraufhin ebenso.

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 19:41



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Das hat er selbst gesagt. Keiner der Toten, die er obduziert hat, ist nur an corona gestorben Alle hatten schwere (bekannte oder noch nicht diagnostiziert) Erkrankungen.

von Kinderland am 12.08.2020, 22:43



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Natürlich hätten sie mit 73 auch einen Autounfall haben können oder mit 80 einen Schlaganfall. Aber von der Grundkonstitution hätten sie gut 85 werden können, einer davon auch älter, ich glaub seine Mutter wurde deutlich über 90. Beide starben mit 70/71, das ist kein Alter heutzutage. Einer hatte Herzprobleme, aber nichts gravierende, war noch eine Woche Skifahren. Der andere hatte... Nichts, wirklich nichts, nicht mal Übergewicht oder geraucht. Ein weiterer Fall hier in der Gegend war ein Arzt mit... 47 glaub ich. Den kannte ich nicht persönlich, aber er stand voll im Leben/im Beruf. Auch hier... Sag ich jetzt mal, war er weit genug weg von "kurz vor dem Sterben". Klar hätte auch er einen Blitzschlag bekommen können aber ihr wisst sicher, was ich meine. Natürlich sind das die mir präsenten Fälle und die meisten anderen, unbekannten, werden wohl über 80 gewesen sein. Aber "wären sowieso bald gestorben..." darauf ist kein Verlass.

Mitglied inaktiv - 12.08.2020, 23:59



Antwort auf Beitrag von Kinderland

Aber ob diese Erkrankungen durch Corona verursacht wurden? Heute weiss man ja mehr als damals im April. Da dachte man noch, C sei nur etwas, das die Lunge angreift. Heute weiss man, dass der Herzinfarkt auch durch Covid verursacht wird. Oder das Nierenversagen.

Mitglied inaktiv - 13.08.2020, 00:03



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wären sowieso bald gestorben ist genauso bekloppt wie wegen corona aber auch sicher noch 20 jahr. Man weiss es nicht.

Mitglied inaktiv - 13.08.2020, 01:54



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Hätten noch die Chance gehabt auf weitere 15 bis 20 Jahre... Besser?

Mitglied inaktiv - 13.08.2020, 07:58



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Ja.

Mitglied inaktiv - 13.08.2020, 10:02