Coronavirus

Forum Coronavirus

interessante Impfanreize in Ontario / Kanada

Thema: interessante Impfanreize in Ontario / Kanada

in Ontario / Kanada geht man einen eigenen Weg, um die Anzahl der Impfungen nach oben zu ziehen, der - wenn man "OurwordlinData" Glauben schenkt, nicht schlecht zu wirken schent: hier sind die Öffnungsschritte (Private Treffen, Restaurantbesuche, Einzelhandel, Veranstaltungen etc.) an die Impfquote gekoppelt. Und zwar die Erst- / Zeit-Impfquote Erwachsener... D.h. wenn sich viele impfen lassen, profitieren alle - und umgekehrt. So wird die Motivation, sich selbst und allen anderen wieder mehr Möglichkeiten zu eröffnen, ganz automatisch gesteigert, aber auch der soziale Druck. Ich glaube nicht, dass das hierzulande noch einführbar wäre, aber ich fänds dennoch gut - oder denke ich falsch? Wen es interessiert: https://www.ontario.ca/page/reopening-ontario Ulrike

von u_hoernchen am 02.08.2021, 07:52



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Aber du ärgerst dich nachher umso mehr, wenn andere eben nicht mitziehen und das dann so begründet wird: zu niedrige Impfrate, keine Öffnungen... Schätze viele warten dann erst mal ab, was passiert - oder sind eben skeptisch, wie ich.. mich würde es nicht aus dem Lager ziehen - da eben wieder auch die Solidarität der Gemeinschaft gebraucht wird, nicht nur der "die eh immer mitziehen". Lg, Lore

von Loretta1 am 02.08.2021, 08:02



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Glaube nicht, dass das wirkt - es gibt vielleicht Hass auf 'die Ungeimpften', aber diejenigen müssen sich nicht outen. Wenn man keinen persönlichen Vorteil in der Impfung sieht, lässt man es. Menschen sind keine Ameisen.

von Daffy am 02.08.2021, 08:10



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Eine hohe Impfquote ermöglicht automatisch mehr Möglichkeiten, egal ob bewusst gewählte Strategie oder nicht.

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:19



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Wieso impfen?Wenn fast überall der im Krankenhaus stationierten Coronainfektionen zu 3/4aus vollständig geimpften besteht?

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:29



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn 100% der Bevölkerung geimpft ist, sind sogar alle Krankenhausaufnahmen geimpft. Die Impfung ist eben nicht zu 100% sicher. Aber zum Beispiel Biontech bietet einen Schutz von > 95% gegen schwere Verläufe und Tod.

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:37



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ich ein Produkt mit 1000menschen testen lasse, ist dann 95% representativ für 7milliarden?Und wenn es 95%wären wo kommen dann alle positiven geimpften her? Ungeimpfte befinden sich weniger wegen starken Erkältungserscheinungen im KH?! mysteriös

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:42



Antwort auf diesen Beitrag

???

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ich meine die Zeugen Jehovas sind auch überzeugt von ihrer Vorstellung ...So sehe ich dass mit den Faktenleugnern!Schönen Tag an alle

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 08:44



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist hier verschenkte Mühe. Das wird erst geglaubt, wenn es der Fernseher sagt ;-) bis dahin ist die Impfung das heiligste Equipment gegen Corona und alle Nebenwirkungen absolut hinnehmbar, egal wie schwer sie auch sein mögen.

von Monroe am 02.08.2021, 09:50



Antwort auf diesen Beitrag

Das liegt daran, dass die meisten Ungeimpften jung und gesund sind. Die älteren, mit Vorerkrankungen sind zumeist geimpft, aber dadurch auch nicht zu 100% geschützt. Das heißt man müsste die Daten im Alter, Vorerkrankungen etc. bereinigen. Also zum Beispiel vergleichen, wieviele Prozent der ungeimpften 40jährigen ohne Vorerkrankungen im KH landen im Vergleich zu den Prozent der geimpften 40jährigen ohne Vorerkrankungen. Sonst hast du 0 Aussagekraft. Verstehst du?

von lisa182 am 02.08.2021, 12:39



Antwort auf Beitrag von lisa182

Das Ergebnis wird in beiden Gruppen gering sein, allerdings findest du dann aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Ungeimpfte dieser Altersgruppe hospitalisiert.

von lisa182 am 02.08.2021, 12:41



Antwort auf Beitrag von Monroe

Es soll sogar Leute geben, die glauben, es handele sich bei der MMR-Impfung um einen "praktischen Dreifachschutz" mittels einer TOTstoffimpfung. Wer hat das noch gleich behauptet?

von Johanna3 am 02.08.2021, 14:36



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Das fändest du richtig? Erklär mal warum?

von Monroe am 02.08.2021, 09:23



Antwort auf Beitrag von Monroe

ich glaube, es würde das Zusammengehörigkeitsgefühl (alle arbeiten gemeinsam auf ein Ziel hin - nun ja die meisten) stärker ausgeprägt wäre, weil der Mechanismus so einfach zu durchschauen ist. Bei der hiesigen Argumentation, dass man mit einer Impfung sich selber schützt und indirekt die anderen, weil man die Ausbreitung eindämmt und die weitere Bildung von Varianten beschränkt, hat man doch beim zweiten Komma schon die Hälfte verloren. Hier scheint ja die Meinung vorzuherrschen, dass man mit einer Impfung nur sich etwas Gutes oder Schlimmes antut, die Gemeinschaft aber nichts davon hat. Und das ist halt schlicht nicht so einfach.. ulrike

von u_hoernchen am 02.08.2021, 12:49



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Ich glaube, es wird diejenigen zur Impfung bringen, die es sowieso irgendwie vorhatten oder bestenfalls unentschlossen waren. Die, die wirklich aufgrund von Bedenken nicht wollen werden es wahrscheinlich nicht machen.

von alba75 am 02.08.2021, 09:50



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Zusammenhänge gar nicht erfassen. Das eben auch eigene Entscheidung zur etwas größerem gesamten beitragen kann.

von kleinegelbedrachen am 02.08.2021, 09:51



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Wenn sich nicht genug impfen lassen straft man die die es tun ? was sollen die denn dann machen, die ungeimpften Nachbarn mit der Mistgabel zum Impfen prügeln ?

von Ellert am 02.08.2021, 10:00



Antwort auf Beitrag von Ellert

Vielleicht ist das der Plan ?? Dass die soldarischen, sich impfenden Bürger die nicht-solidarischen Impf-Gegner mit der Mistgabel zum Impfen prügeln ?? Das wäre dann ein Abwälzen der Situation auf die Gesamtheit ;-) Lg, Lore

von Loretta1 am 02.08.2021, 11:03



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Ich finde das nicht gut, da es den Hass auf Ungeimpften und die Spaltung der Gesellschaft schürrt. Das finde ich falsch. Da finde ich den Weg, Anreize und Erleichterungen für Geimpfte zu schaffen deutlich besser. Daher wäre ich auch gegen einen Lockdown für alle, wenn die Impfquote nicht hoch genug sein sollte für eine Herdenimmunität. Auch das fördert den Hass auf die Ungeimpften. Wer nicht will, muss eben für sich mit den Konsequenzen leben, die anderen aber nicht. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 02.08.2021, 10:18



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

„Wer nicht will, muss eben für sich mit den Konsequenzen leben, die anderen aber nicht.“ Dein Konzept funktioniert aber nur bei einer sehr hohen Impfquote. In Florida müssen zum Beispiel schon wieder OPs verschoben werden. Da dies alle betrifft, müssen letztendlich auch ALLE mit den Konsequenzen einer hohen oder niedrigen Impfquote leben.

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 10:27



Antwort auf diesen Beitrag

Naja, wenn die Ungeimpften ausreichend getestet, eingeschränkt und von anderen "ferngehalten" würden, sehe ich das so schnell nicht. Müsste man dann eben nur konsequent durchziehen. LG

von Gold-Locke am 02.08.2021, 10:47



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Das wäre zwar nahezu unmöglich, wenn weiterhin alle alles wollen (es lässt sich ja auch nicht jeder Ladenbetreiber impfen) aberdas wäre ein spannendes Projekt. Da wäre ich gerne dabei. So hat man auch eine Kontrollgruppe, wer häufiger an C erkrankt ;-)

von Monroe am 02.08.2021, 11:00



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Und wer kontrolliert und bezahlt das auf Dauer?

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 11:15



Antwort auf diesen Beitrag

Deshalb schrieb ich "nahezu unmöglich".

von Monroe am 02.08.2021, 11:19



Antwort auf diesen Beitrag

Eine 100 % ige Impfquote ist doch auch unmöglich. Wer bezahlt den nächsten Lockdown für alle, wenn die Herdenimmunität nicht erreicht wird ? Tests müssen die Ungeimpften ja eh bald selbst zahlen, Homeoffice wo möglich für alle Ungeimpften wäre kostenlos, für Teilnahme am gesellschaftlichen Leben muss man entweder geimpft sein oder Test eben selbst zahlen, gerne auch PCR-Tests. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 02.08.2021, 11:39



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

ein wunderbarer beginn einer zweiklassengeselschaft. vierköpfige familien mit wenigen finanzen können dann nur noch daheim bleiben , da ein kinobesuch so schon teuer genug ist und mit testerei dann fast einer kurzreise entspricht. also lassen sie sich impfen ,obwohl sie vielleicht dem ganzen mit angst begegnen aber auch angst haben , nicht mehr dazuzugehören und da haben wir es wieder mal: mit angst lässt sich gut die menge leiten

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 11:57



Antwort auf diesen Beitrag

Findest du also das Konzept in Kanada besser ? Das führt doch zu einer viel extremeren Spaltung in 2 Lager. Kinder, die nicht geimpft werden können, würde ich von den strengeren Regelungen ausnehmen bzw. Tests weiterhin kostenlos anbieten. Ich glaube übrigens nicht, dass die Mehrheit der Ungeimpften große Ängste hat. Das zeigt ja gerade die Bratwurst-Fraktion. Meiner Meinung nach ist es eher die Minderheit der Ungeimpften, die wirklich reflektiert über eine Impfung nachdenkt und sich dennoch dagegen entscheidet. Und ja, wenn ich mich nicht impfen lasse und für Tests nicht bezahlen will oder kann, dann muss ich eben zu Hause bleiben. Für sozial sehr schwache Familien könnte man ggf. ja noch Sonderregelungen finden. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 02.08.2021, 12:05



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

na das werden aber viele snderregelungen , da kann man es auch gleich lassen. ich wäre dann für "gleich lassen"

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 12:22



Antwort auf diesen Beitrag

Und ich nicht. Und nein, das wären nicht viele Sonderregelungen. Wer sich auch sonst keinen Restaurantbesuch oder Urlaub mit der ganzen Familie leisten kann, der braucht nun auch keine finanzierten Tests dafür.

von Gold-Locke am 02.08.2021, 12:34



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

ich rede mal aus dem nähkästchen . viele sind so finanziel so schlecht aufgestellt ,das schon der friseurbesuch ein luxus ist , wird dort dann ein test verlangt , kommen viele nicht mehr. wurde mir direkt so gesagt , mit der bitte dann nicht böse zu sein . das zieht doch kreise im gesamten leben und kann man nicht nur am restaurant festmachen

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 12:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, ein Frisörbesuch ist Luxus. Und den braucht die Allgemeinheit nun wirklich nicht zu finanzieren. Ich selbst war übrigens schon 4 Jahre nicht beim Frisör, habe lange Haare und mein Mann schneidet mir die Spitzen regelmäßig. LG

von Gold-Locke am 02.08.2021, 12:52



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

nimm es nicht persönlich aber es geht nicht um dich oder mich . ich selber bräuchte auch keinen , da lange glatte haare in schwarz- kann jeder selber . aber es gibt hier ein großes klientel so ca 45-60 jähriger , die gern und s oft kommen ,wie es der geldbeutel hergibt und die nicht geimpft sind.. und für die unsympathen hier : liegt sicher am dummen sachsenland

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 12:58



Antwort auf diesen Beitrag

Naja, die Alternative beim kanadischen Modell oder beim Lockdown für alle wäre: keiner kann mehr zum Frisör gehen, keiner kann ins Restauranr, ins Theater etc. Findest du das besser ?

von Gold-Locke am 02.08.2021, 13:12



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Damit hetzt man die Geimpften gegen die Ungeimpften auf. Anstatt dass die Regierung sich den Schuh anzieht, Druck zu machen, hofft sie auf den gesellschaftlichen Druck. Darauf, dass Geimpfte die Unschlüssigen/Unwilligen? bedrängen. Geht für mich gar nicht. Hier zieht sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurück. Anreize für Geimpfte sind schon diskussionswürdig im Hinblick auf darauf, dass Grundrechte oder sonstige, eigentlich normale Freiheiten plötzlich zum Privileg einer Gruppe wird. Aber bewusst auf den sozialen/gesellschaftlichen Druck von Menschen untereinander zu setzen, finde ich einem freiheitlichen Land unwürdig.

von cube am 02.08.2021, 11:48



Antwort auf Beitrag von cube

mehrere Politiker sprechen offen über die Einschränkungen für Ungeimpfte.

von kleinegelbedrachen am 02.08.2021, 12:03



Antwort auf Beitrag von cube

Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung. Das geht für mich auch gar nicht. LG

von Gold-Locke am 02.08.2021, 12:06



Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Ja, aber eben nicht über Einschränkungen für Geimpfte und Ungeimpfte. Darum geht es ja. LG

von Gold-Locke am 02.08.2021, 12:07



Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

nur als drohgebärde , die aber nicht umsetzbar sein wird

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 12:33



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Eigentlich nur schlüssig. Trotzdem müsste es für Geimpfte auch eine Möglichkeit unabhängig von den anderen geben. z.B. Konzerte/Innengastro mit 3 G ODER wenn 80/85% Impfquote erreicht ist. Ich bin eigentlich sogar sicher, dass es solche Pläne auch für Deutschland gibt - und für alle anderen Länder, nur werden sie nicht so offen kommuniziert. Dabei fände ich das als Ausblick gar nicht schlecht : Step One: 60% of adults vaccinated with one dose Step Two: 70% of adults vaccinated with one dose and 20% vaccinated with two doses Step Three: 70 to 80% of adults vaccinated with one dose and 25% vaccinated with two doses... Geöffnet erst "until 80% of the eligible population aged 12 and over has received one dose of a COVID-19covid 19 vaccine, and 75%" ob man deswegen seinen Nachbar schief anschaut, wenn er noch nicht beim impfen war... Gut, ggf gehn bald die Geimpften auf die Strasse und demonstrieren für ihre Rechte. So oder so..

Mitglied inaktiv - 02.08.2021, 12:06



Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Ich glaube, das funktioniert bei denen, weil die Amis ein ganz anderes Verständnis von Solidarität und Gemeinschaftsgefühl und gemeinschaftlich erreichbaren Zielen und eine völlig andere Motivationskultur haben. Das kann man schon an der Highschool und in Firmen mit flachen Hierarchien erleben.

von As am 02.08.2021, 12:46



Antwort auf Beitrag von As

Im Gegenzug hat man allerdings insbesondere in den USA die Arschkarte, wenn man nicht ins System passt.

von Zwergenalarm am 02.08.2021, 14:19



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Es geht doch um Kanada ....

von Gold-Locke am 02.08.2021, 14:48



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Oh, sorry, das hab ich falsch gelesen. Ob es in Canada ähnlich wie USA ist, kann ich nicht beurteilen.

von As am 02.08.2021, 17:00