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Blöde Frage..

Thema: Blöde Frage..

Kann mir jemand verraten warum Reiserückkehrer den Corona-Test bezahlt bekommen, Patienten mit einer geplanten OP aber nicht? Muss man das verstehen?

von Annika03 am 10.08.2020, 18:33



Antwort auf Beitrag von Annika03

d.h. wenn jemand in die Klinik muss um ggf nach einem Bruch die Platten rausnehmen zu lassen muss er den Coronatest selbst zahlen ? Ich glaube da bekäme ich plötzlich Husten... dagmar

von Ellert am 10.08.2020, 18:34



Antwort auf Beitrag von Annika03

Ist das wirklich so? Sind die Tests bei stationärer Aufnahme nicht Pflicht?

von Feuerschweifin am 10.08.2020, 18:41



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Nein sind sie nicht.

von Meyla am 10.08.2020, 20:25



Antwort auf Beitrag von Annika03

Die Tests werden in München z. B. auf der Theresienwiese gemacht. Die Teststation wird komplett von der Landeshauptstadt München und vom Freistaat Bayern bezahlt. Im Krankenhaus arbeiten Krankenhausärzte, die vom Träger des Krankenhauses bezahlt werden. Der Träger will seine Testkosten erstattet haben. So erkläre ich mir das.

von Mehtab am 10.08.2020, 18:57



Antwort auf Beitrag von Mehtab

sind eh schlecht ausgelastet was man hört, wenn dann geplante Eingriffe ggf abgesagt werden weil Leute die Tests nicht zahlen können oder wollen, warum ist das keine Kassenleistung ? Die arme alte Oma hat ggf die 130,. nicht die bei uns die Test kosten...

von Ellert am 10.08.2020, 19:07



Antwort auf Beitrag von Ellert

"Bereits jetzt übernimmt bei Menschen mit Symptomen häufig die jeweilige Krankenkasse die Kosten für einen Corona-Test. In allen Fällen, in denen die Kassen nicht in der Pflicht sind, zahlt nun der Freistaat Bayern - also in erster Linie bei Menschen, die sich ohne Symptome testen lassen wollen." - BR Die Kliniken müssen unbedingt testen. Was meinst du, was da los wäre, wenn eine Patientin Corona ohne Symptome hätte und das halbe Krankenhaus infizieren würde. Das geht dann doch nicht, egal, wer den Test bezahlt. Wir hatten in Bayern schon geschlossene Kliniken, weil Corona eingeschleppt wurde.

von Mehtab am 10.08.2020, 19:11



Antwort auf Beitrag von Mehtab

ebe und drum kann ich mir nicht vorstellen dass das Kassen nicht zahlen, steckt sich einer an sind deren Kosten ja viel viel höher

von Ellert am 10.08.2020, 19:13



Antwort auf Beitrag von Annika03

Ist das so? Wenn ich bei googel lese, werden die Kosten auch bei ambulanten OPs und Krankenhauseinweisungen übernommen. Auf jeden Fall ist es aber bundeslandabhängig. In Bayern z. B. sind generell alle Tests kostenlos

von kevome* am 10.08.2020, 19:03



Antwort auf Beitrag von kevome*

Meinst du damit, dass zum Teil die Krankenkasse die Kosten übernimmt?

von Mehtab am 10.08.2020, 19:06



Antwort auf Beitrag von kevome*

Meine Sohn wurde letzte Woche ambulant operiert und musste keinen Test machen. Er hatte eine Maske auf.

von estelle03 am 10.08.2020, 22:54



Antwort auf Beitrag von estelle03

Ist dein Sohn intubiert worden?

von IngeA am 11.08.2020, 06:12



Antwort auf Beitrag von estelle03

Sagen wir mal so, unsere Klinik kann sich keinen Coronafall leisten. Deshalb wird da auch so genau drauf geschaut.

von Annika03 am 11.08.2020, 07:15



Antwort auf Beitrag von Annika03

Ich wurde bei beiden Krankenhausaufenthalten in den letzten 2 Monaten getestet und jeweils wurden die Testkosten übernommen.

Mitglied inaktiv - 10.08.2020, 19:05



Antwort auf Beitrag von Annika03

Hier NRW ( genauer gesagt Münsterland) sind die Test in den Kliniken kostenlos

von misses-cat am 10.08.2020, 19:10



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Das bekamen wir heute in der Klinik so gesagt. Allerdings ist Sohnemann privat versichert mit Beihilfe. Man glaubt gar nicht was da alles nicht bezahlt wird. Zum Testzentrum hätten wir gar nicht mehr gehen können. Heute Termin beim Facharzt, OP ist am Donnerstag. Mittwoch wird er stationär aufgenommen (die erste Nacht müssen wir auch selbst bezahlen, das ist mir aber lieber wie nachts um 4 hier loszufahren). Ich bin mal gespannt ob wir den Rollstuhl den er benötigt um nach der OP zu Schule zu gehen bezahlt bekommen.

von Annika03 am 10.08.2020, 19:19



Antwort auf Beitrag von Annika03

Vielleicht erlebe ich ja auch eine positive Überraschung und wir bekommen es doch erstattet, wir werden sehen.

von Annika03 am 10.08.2020, 19:25



Antwort auf Beitrag von Annika03

Wir haben sowas demnächst auch. Machen den Test hier beim Arzt und nehmen das Ergebnis mit zur (entfernten) Fachklinik. Übernimmt die Kasse. Wenn ich als Begleitperson aber aufgenommen werden möchte (bei kleineren Kindern) benötige ich auch einen negativen Test, der allerdings ist dann Privatsache.

Mitglied inaktiv - 10.08.2020, 19:30



Antwort auf Beitrag von Annika03

Kind3 kam im März notfallmäßig ins Krankenhaus (Pfeiffersches Drüsenfieber, aber so extrem, dass er absolut nicht mehr schlucken konnte und die Sauerstoffversorgung runter ging), da wurde bei der Aufnahme ein Coronatest gemacht. Die Kosten dafür haben wir von Beihilfe (auch RLP) und privater Krankenversicherung erstattet bekommen. (Wobei ich oft erlebe, dass Mitarbeiter im Krankenhaus nicht wissen, welche private Krankenkasse / Beihilfestelle was übernimmt und was nicht. Wobei es ja auch ein Irrgarten ist, wenn jedes Land etc. seine eigenen Beihilferichtlinien hat und die privaten Krankenkassen unterschiedliche Tarife. Ich habe mich ja so schon oft genug gewundert, wie anders vieles bei meiner Mutter oder meinem Schwiegervater lief als bei mir - jeweils ein anderes Bundesland.)

von Leena am 10.08.2020, 19:40



Antwort auf Beitrag von Leena

Arbeite selbst im Kh, bei uns bekommt jeder! Pat bei Aufnahme einen Test. Bei Notops dann halt einen Schnelltest. Das liegt dann wahrscheinlich wirklich an der Privatversicherung.

von sternenfee75 am 10.08.2020, 19:46



Antwort auf Beitrag von Annika03

das Lied singe ich mit, wir haben die selbe Kombi - was wir alles nichtbekommen ist heftig. Reiche die rechnungen ein am Besten mit Attest dass der Test medizinisch notwendig ist Evtl wäre es billiger statt ne Nacht in der Klinik ein billiges Hotel zu suchen ? dagmar

von Ellert am 10.08.2020, 20:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

Die Nacht im Hotel müsste ich dann für zwei Personen bezahlen, das macht dann preislich keinen großen Unterschied mehr. Zusätzluch wollen wir vor der OP so gut es geht Fremde meiden.

von Annika03 am 11.08.2020, 07:36



Antwort auf Beitrag von Annika03

Hast du schonmal nachgeschaut was die Beihilfe dazu schreibt? Hier BW habe ich gerade nachgelesen. Werden Tests im Rahmen einer Krankenbehandlung durchgeführt, werden sie übernommen. Der Nachweis darüber ist beispielsweise gegeben, wenn auf gleicher Rechnung aufgeführt ist.

von dann am 11.08.2020, 08:22



Antwort auf Beitrag von dann

Schnelltests anscheinend nicht. Aber eigentlich ist es auch egal, mein Sohn braucht diese OP, sonst wird er nie wieder normalen Sport machen können, nur Automatik fahren und in der Berufswahl sehr eingeschränkt sein. Wenn ich wüsste, dass diese OP endlich hilft würde ich gerne noch mehr Corona-Tests bezahlen. Mich stört nur, dass hier Unterschiede gemacht werden. Ich kann ja dann berichten, was wir tatsächlich erstattet bekommen haben.

von Annika03 am 11.08.2020, 08:35



Antwort auf Beitrag von Annika03

Hier, Hessen, wird zumindest bei stationärer Aufnahme automatisch getestet. Bei uns: gesetzlich versichert und die Kosten trägt die KV VG ohno

von ohno am 10.08.2020, 21:19



Antwort auf Beitrag von Annika03

Siehe Bild

Mitglied inaktiv - 10.08.2020, 21:24



Antwort auf diesen Beitrag

Leider ist bei privat versicherten einiges anders. Ich hab mal gegoogelt und nur was für die Beihilfe BW gefunden. Da der Test nichts mit der eigentlichen OP zu tun hat, wird wohl nicht übernommen. Privat versicherte Kinder werden ja auch nicht krank (zumindest nicht wenn die Mama gesetzlich versichert ist), denn "Kindkrankrage" sind da nicht vorgesehen. Ich ,gesetzlich versichert" hab die FSME Impfung bezahlt bekommen, der Rest der Familie (privat) nicht, erst nach Widerspruch (hatten Urlaub im Hochrisikogebiet auf dem Bauernhof gebucht).

von Annika03 am 10.08.2020, 22:32



Antwort auf Beitrag von Annika03

Da kann ich nur sage, selbst schuld. Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine Solidargemeinschaft, die auch die schwachen schützt. Wenn man aus persönlicher Gewinnmaximierung die Solidargemeinschaft verlässt, braucht man auch nicht zu jammern, wenn man in Notsituation schlechter gestellt ist. Die schnelleren Termine bei Fachärzten nimmt man aber trotzdem gerne mit

von kevome* am 11.08.2020, 00:00



Antwort auf Beitrag von kevome*

Das ist nicht wahr, Beamte und deren Kinder haben da nicht die Wahl! Ich ärgere mich auch regelmäßig über die Beihilfe, die fehlenden Kind-Krank-Tage, dass man Rechnungen immer erst auslegen muss und dann doppelt einreichen darf usw. Und schneller einen Termin hatten wir erst ein Mal in 6 Jahren... Daher, die gesetzlichen Krankenkassen haben oft bessere Konditionen als die Beihilfe.

von Tine838 am 11.08.2020, 06:13



Antwort auf Beitrag von kevome*

Wir konnten auch nicht wählen., es gibt eine Grenze ab der die Kinder privat versichert werden müssen. Was denkst du, warum ich arbeiten gehe, erstens weil ich meinen Job sehr gerne mache und zweitens damit ich mich nicht privat versichern muss. Ich zahle also sehr wohl in die Solidaritätsgemeinschaft ein, habe aber dennoch keinen Anspruch darauf mein privates Kind zu pflegen wenn es krank ist, obwohl es der Solidaritätsgemeinschaft sonst keine Kosten verursacht. Stell dir mal vor, als privat versichertes Kind (ob das nur mit Beihilfe so ist weiß ich nicht) ist es fast unmöglich Termine bei einem Psychologen zu bekommen, weil denen die Anträge auf Behandlung und Diagnosen zu viel Schreibkram sind (was ich durchaus verstehen kann) selbst schon erlebt. Wir hatten nach einem schweren Trauma 1,5 Jahre gesucht. Auch muss man als privater aufpassen dass man nicht "zu viel" behandelt wird. Es gibt durchaus Ärzt die gerne "melken". Ein Beispiel: Kind Groß sollte 3x pro Woche nach der U3 zur Gewichtskontrolle weil viel zu leicht. Die Hebamme (die von der DAK bezahlt wurde) hatte aber vorgewarnt, dass wir das blos nicht tun sollten). Ich erwähne bewusst den Privat-Status nicht wenn ich Arzttermine für den Rest der Familie vereinbare, ich möchte nämlich auf keinen Fall, dass wir nur Termine wegen der Versicherung bekommen. Wer uns ohne privat nicht möchte, hat uns auch nicht mit verdient!

von Annika03 am 11.08.2020, 07:00



Antwort auf Beitrag von Annika03

Noch was vergessen, die OP vom Sohnemann wird 10.000 € kosten. Die Krankenkasse rechnet zwar direkt mit dem Krankenhaus ab, das sind aber nur 20 %. Das bedeutet mit 8.000 € müssen wir in Vorleistung treten, denn oft sind die Zahlungsziele auf der Rechnung und die "Bezahlzeiten" der Beihilfe nicht vereinbar. Dann kommt noch die ambulante Nachbehandlung mit einigen MRT, Physiotherapie, Lymphtrainage, Medikamenten, und der Rollstuhl, dessen Übernahme noch fraglich ist, mit dazu. Darüber braucht sich ein gesetzlich versicherter keine Gesanken machen. Übrigens Mutter-Kind-Kur gab es für uns auch nicht, obwohl vom Arzt befürwortet.

von Annika03 am 11.08.2020, 07:12



Antwort auf Beitrag von Annika03

Hier bei uns am Klinikum (Bayern) werden die Tests bezahlt. Ich arbeite in einer Tagesklinik und jeder Patient muss sich vor der Therapie testen lassen (wir Mitarbeiter auch regelmäßig). LG, Leonessa

von leonessa am 10.08.2020, 23:42



Antwort auf Beitrag von Annika03

Bei uns in der Zeitung war ein großer Bericht. Ein 10 jähriger schwerstbehinderter Junge soll in Kurzzeitpflege, damit die Eltern mal durchatmen können. Dafür braucht es 2 Tests. Die Krankenkasse will das nicht zahlen. Die Eltern regen sich (wie ich finde zu Recht) darüber auf, dass es bei Risiko-Gebiete-Urlaubern gezahlt wird. Ich kann nicht verstehen, warum das die Allgemeinheit trägt. Diese Menschen wußten doch, wo sie hinfahren.

von Bella-Italia am 11.08.2020, 09:24



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Ich hatte, fällt mir gerade ein, im April eine OP und den Test vorher hat die KK gezahlt

von Bella-Italia am 11.08.2020, 09:24



Antwort auf Beitrag von Annika03

wenn du ihn beim Hausarzt vorher machen lassen musst, ist es halt die Frage, da würde ich bei deiner KK aber nachfragen.

von Leewja am 11.08.2020, 09:37



Antwort auf Beitrag von Leewja

...

Mitglied inaktiv - 11.08.2020, 12:03



Antwort auf Beitrag von Annika03

Meine Tochter wurde im Juni operiert und der Test wäre bezahlt worden. Wurde dann nur nicht gemacht, weil das KH noch immer mindestens 2, eher 3 Tage brauchte und die OP- Planung so nicht machbar war - Erklärung der operierenden Ärztin.

von Tini_79 am 11.08.2020, 20:08