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Neuer Job, aber Kinderwunsch

Thema: Neuer Job, aber Kinderwunsch

Hallo ich (39) bin seit einigen Monaten zu Hause, da ich keinen Job gefunden habe, beziehe aber so gute Witwenrente so dass ich eigentlich gar nicht arbeiten müsste. Dennoch will ich meine Ausbildung, mein Studium und meine Berufserfahrung nicht brach rumliegen lassen. Seit 9 Monaten habe ich einen neuen Partner und da er in Schichten arbietet können wir die Freizeit ganz gut genießen. Ich habe auch eine 6jähr Tochter die dies Jahr in die Schule kommt. Nun besteht bei uns Kinderwunsch, es hat zwar schon einmal geklappt, aber ich hatte es dann in der 6.W verloren. Nun kam durch Zufall jemand auf mich zu, der erst eine Firma neu gegründet hat und genau so jemanden wie mich braucht. Ich bin flexibel als Bauzeichnerin, technikerin und fürs Kaufmännische einsetzbar. Da es sich hierbei um eine 3 Mann-Fa handelt bin ich sozusagen der Mittelpunkt des Büros und werde mich dann mit allem beschäftigen. So nun haben wir vor im Juni neu anzugreifen was das Kindermachen betrifft, und ich fühle mich meinem neuen Chef gegenüber irgendwie scheiße wenn ich dann in 3-4 Monaten vielleicht zu ihm gehen muss und sagen muss das ich schwanger bin. Dann könnte es sein, das ich vielleicht nicht voll leistungsfähig wär und so. Aber ich will eigentlich auch beizeiten nach der Geburt wieder arbeiten, hab ne Schwester die Tagesmutter ist und die ja für 3-4 St am Tag den Wurm nehmen kann aßerdem knn mein Partner durch seine Schichten auch ab und zu mal den Wurm nehmen. Allerdings weigert er sich das ganze Elternjahr zu nehmen, finanziell wäre er auch schlechter gestellt. Meine Frage nun an euch: Würdet ihr dem Chef schon von vornherein sagen das wir mit der Familienplanung noch nicht abgeschlossen haben, und damit das Risko eingehen das er mich viell gar nicht einstellt (was schade wäre) oder einfach abwarten was passiert und dann hat er halt Pech sozusagen? Ich bin in der Hinsicht vielleicht ein bischen zu gut. Ich wöllte es ihm sagen. Da es sich ja um einen kleine Fa. handelt und wenn ich dann ausfallen würde steht er da. Hätte ja auch teilweise Kosten ohne dafür was zu bekommen und das kann schon schwierig werden für ein kleines UNternehmen. Ich bin so hin und her gerissen. Und das schlimme auch noch mein Partner würde lieber warten bis das Kind da ist. Aber dann sind ja noch 3 Jahre hin, das ich mein Studium fertig habe und noch nicht gearbeitet habe. Und wer weiß wie lange es dauert bis es bei uns eh fruchtet. Beim letzten Mal hatte es 4 Monate gedauert. Abner das muss ja nichts heißen. Viele Grüße

von thueringerin73 am 07.05.2012, 09:38



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Hm schwierig. Ehrlich gesagt angesichts der Tatsache, dass Du schon 39 bist und schon eine FG hattest ist es ja garnicht sicher, ob es überhaupt noch klappt mit einem Kind (ich hoffe dass klingt jetzt nicht zu hart). Ich denke ich würde den neuen Job anfangen. Wäre es denn TZ oder VZ? Ich denke in TZ ist das schon zu machen. Du würdest ja im Grunde nur die 14 Wochen MuSchutz ausfallen und könntest dann weitermachen. Also einfach daheimbleiben und auf eine SS warten finde ich jetzt nicht so günstig.

von Joni76 am 07.05.2012, 10:09



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Also, da Du ja finanziell scheinbar nicht drauf angewiesen bist, würde ich mit offenen Karten spielen. Es ist sowieso schon ein Risiko sich heut zu Tage selbstständig zu machen und dann jemanden einstellen der in nem halben Jahr wieder weg sein kann....fänd ich persönlich jetzt doof... Ich würde mit dem Chef reden und dann sehen was passiert...

von Fru am 07.05.2012, 11:06



Antwort auf Beitrag von Fru

Ich würde den Job nehmen und erstmal nichts sagen. Wer weiß wie lange es dauert, bis du schwanger bist und selbst wenn, geh mal davon aus, dass du bis zum Mutterschutz noch dort arbeiten kannst und das ist mehr als ein halbes Jahr. Entscheiden musst du selbst, wie du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, ansonsten gleich reinen Wein einschenken. LG

von mondstaub am 07.05.2012, 12:20



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Auf keinen Fall, denn Kinderwunsch und schwangerschaft können ja JAHRE auseinanderliegen! Wozu dann da Pferde scheu machen? BEi mir klappte ZB Kind nummer 1 beim ersten versuch..kind nummer 2 nach ner fehlgeburt ,dann 2 Jahren und dann IVF...also BLOSS nciht davon ausgehen dass das schwuppdiwupp klappt und wenn doch dann FREUEN und fertig!

von Henni am 07.05.2012, 12:56



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Natürlich nichts sagen! Du bist dann sowieso erst einmal 9 MoNte schwanger, in denen denen du 7,5 noch normal arbeiten kannst. Und weißt du wann du schwanger wirst? Wir wollten seit 12 JHn noch ein weiteres Kind. Wenn ich meine Karriereplanung auf eine evtl. Schwangerschaft abgestimmt hättte würde ich heute noch in der Warteschleife hängen. LG

von Julia+Christopher am 07.05.2012, 16:44



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Würde ich nicht ansprechen. Wer weiss, wie es kommt. Ich würde an Deiner Stelle auch auf jeden Fall den Job nehmen und dann weiter sehen. Gruss, Nadine

von NadineLausanne am 07.05.2012, 20:27



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Deine Ehrlichkeit ist löblich. Aber es kann sein daß es mit dem Kinderwunsch (wesentlich) länger dauert als geplant. Deswegen besser nichts sagen.

von anbin39 am 08.05.2012, 08:24



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Ich wäre so fair und würde es sagen, auch auf die Gefahr hin, daß Du die Stelle nicht bekommst. Zumal Du ja nicht dringend auf das Geld angewiesen bist. Wenn er es sich leisten kann, wird er Dich trotzdem einstellen. Und wenn nicht, dankbar sein, daß Du so ehrlich warst.

von stella_die_erste am 08.05.2012, 10:13



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

daß von den charakterlich schwachen Personen hier niemand ein Unternehmen führt.. Eure Einstellung paßt zum Rest, den ihr hier immer wieder von euch gebt. Hauptsache, die Kohle stimmt. Alles andere: Nebensache. Hoffentlich machen eure Chefs irgendwann mal den Laden dicht, weil sie ein paar von eurerer Sorte eingestellt haben. Ich würde es euch wünschen. Bis auf Henni dürften dann einige ein Problemchen haben. Leider denkt aber keiner hier so weit..!

von stella_die_erste am 08.05.2012, 10:19



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Andere als charakterlich schwach zu bezeichnen, nur weil sie eine andere (und realistischere) Meinung haben, find ich aber unterste Schublade. Ja, ich kenne die andere Seite. Bin selbst selbständig, mein Mann auch, er mit eigenem Geschäft. Trotzdem: Geplante Schwangerschaften sind 1. immer noch Privatsache, 2. weiß man einfach nicht, wie lange das noch dauern kann. Freunde von uns versuchen seit 5 (!) Jahren ein zweites Kind zu bekommen. Mit dem Risiko muss der Arbeitgeber immer rechnen, das ist nunmal so. Selbst wenn er statt dessen Frau XY einstellt mit angeblich abgeschlossener Familienplanung... dann wird sie nach einem halben Jahr ungeplant schwanger.. und dann? That's life...

von Morla72 am 08.05.2012, 11:11



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

dass Du auch nicht Unternehmerin bist. I Ich weiß wirklich, was es bedeutet, wenn frisch Eingearbeitete plötzlich ausfallen, aber auch, wenn zu viele auf einmal ausfallen wegen Mutterschutz. Aber ich sehe darin ein "Arbeitgeberrisiko". Dessen bin ich mir bewusst und ich sitze auf AG-Seite und habe größte Probleme die Lücken zu füllen. Und bei jeder MA, die ich einstelle, muss ich davon ausgehen, dass sie in der Probezeit wieder kündigt. Das habe ich bisher zwar nur einmal erlebt, aber das sind einfach die Arbeitgeberrisiken. Die Ausgangsposterin macht es sich überhaupt nicht leicht und das ist gut so. Sie setzt auch nicht voraus, dass sie dann danach nicht mehr arbeitet. Aus persönlicher (und MA-Erfahrung), weiß ich aber auch, dass es mit dem Kinderwunsch durchaus nicht sofort klappt, so wie bei Henni (und bei mir), es kann aber auch von einem Tag auf den anderen vorbei sein mit Kinderkriegen (so bei meinem Mann, den tausch ich aber deswegen nicht aus). Es gibt einfach zu viel Unwägbarkeiten als dass man diesem Wunsch alles unterwerfen darf. Die AP könnte den Wunsch vielleicht noch einmal verschieben um zwei bis drei Monate - aber ganz ehrlich, nach meiner Erfahrung würde ich das nicht tun! Meine Erfahrung ist, dass manche Frauen tatsächlich in der Arbeit nur einen "Job" sehen, den sie halt machen bis sie Kinder kriegen und dann "nach mir die Sintflut". Ich freue mich aber an den positiven Erfahrungen mit den Frauen, die sich darum sorgen, wie die Arbeit gut übergeben werden kann, die sich später wieder melden und ihre Nachfolgerinnen unterstützen und die in EZ wieder zeitweise arbeiten. Erstere kann man auch mit guten Bedingungen und Konditionen nicht begeistern. Für letztere lohnt es eine Umgebung zu schaffen, in der Familie und Beruf möglich ist. Die haben aber auch keinen Stress damit, ihre Kinder mal bei ihrem Mann zu lassen und sehen im Arbeiten eine Investition für die Zukunft, auch wenn in den ersten Jahren mit Kindern meist nicht viel "hängen bleibt" (politisch so gewollt). Der Satz: "Hoffentlich machen eure Chefs irgendwann mal den Laden dicht, weil sie ein paar von eurerer Sorte eingestellt haben. Ich würde es euch wünschen." lässt schon auf große Ahnungslosigkeit Deinerseits blicken. Ich kenne nicht einen Betrieb in unserem Kammerbezirk, der den Laden "dicht" gemacht hätte, weil Frauen in Mutterschutz/Erziehungsurlaub gegangen sind. Die machen dicht, weil sie entwder keinen Nachfolger haben, nicht genug qualifiziertes Personal finden oder insolvent sind. Dazu könnte ich noch weit mehr schreiben, tu ich nicht. Aber es ist mir doch ein Bedürfnis, Dein Pauschalurteil (beleidigend dazu) nicht so stehen zu lassen. Grüße Tina

von Tinai am 08.05.2012, 11:13



Antwort auf Beitrag von Morla72

Es freut mich, dass Du das auch so siehst und die gleichen Erfahrugen machst.

von Tinai am 08.05.2012, 11:15



Antwort auf Beitrag von Tinai

Das hast du sehr gut dargelegt, Tinai. Aus meiner Erfahrung in diesem Umfeld hier und anderswo, gehen kleine und mittlere Unternehmen an ganz anderen Dingen zugrunde als an Frauen, die schwanger werden: Überproportional gestiegene Büro-/Ladenmieten, Zahlungsunwilligkeit bzw. -säumigkeit der Kunden/Auftraggeber, schlechtes Wirtschaften, zu schnell zu sehr expandieren etc.pp. Die Liste lässt sich noch lange weiterführen, aber "Mitarbeiterinnen gehen in Mutterschutz" steht ganz sicher nicht in der TopTen.

von Morla72 am 08.05.2012, 11:26



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

... und meine Zustimmung erteilen und ich sitze auf der Arbeitnehmerseite. Ich bin nach 8 Wochen MuSchu wieder arbeiten gegangen, weil ich Angst um meinen Arbeitsplatz haben musste. Wenn ich auch nur 1 Jahr zu Hause geblieben wäre, hätte ich anschließend die Kündigung erhalten. So bitter ist das leider hier. Hier stehen auf eine ausgeschriebene Stelle 200 Bewerberinnen. Ich bin übrigens ehrlich: Wenn ich Politikerin wäre, hätte ich als allererstes den Kündigungsschutz in Schwangerschaft und Elternzeit abgeschafft. Warum genießen schwangere Kündigungsschutz? Sie sind Arbeitnehmerinnen wie jeder andere auch.

von arlett1978 am 08.05.2012, 11:26



Antwort auf Beitrag von arlett1978

Hallo, entweder ist Dein AG so klein, dass er Dich direkt nach dem EZ hätte kündigen können (der Kündigungsschutz greift ja schon bei sehr kleinen Firmen) oder Du hattest einen befristeten Vertrag? Und wenn der Kündigungsschutz für Schwangere abgeschafft würde - was wieder überhaupt nur kleine Unternehmen beträfe - dann hättest Du vermutlich Deine Stelle auch nach 8 Wochen Mutterschutz nicht mehr gehabt (bei 200 Bewerberinnen auf eine Stelle). Und zum Schluss: Grundsätzlich finde ich auch, dass der Kündigungsschutz und der Mutterschutz bei uns viel zu weit geht, gerade wenn man Länder wie die Schweiz, Frankreich, Österreich oder die skandinavischen sieht, dort können AG deutlich besser planen. Aber bei der aktuellen Frage hier, gelten deutsche Gegebenheiten, alles andere ist Politik, die die AP ja nicht ändern kann und wir auch nicht wirklich. Grüße Tina

von Tinai am 08.05.2012, 11:32



Antwort auf Beitrag von Tinai

Ja, mein AG ist sehr klein (2 Angestellte) und bekanntlich greift der Kündigungsschutz ja erst bei 10 Vollzeitangestellten. Nein, wenn es keinen Kündigungsschutz für Schwangere geben würde, hätte ich meine Stelle nicht verloren. Denn hier wird es nur nicht gerne gesehen, wenn man 1 Jahr aussetzt am besten noch mit Beschäftigungsverbot. Ich hatte letztens ein Vorstellungsgespräch (1 Chefin, ich wäre die einzige Angestellte gewesen), da hat mir die Chefin klipp und klar gesagt, dass sie sich Schwangere nicht leisten kann. Ich hatte für ihre Einstellung vollstes Verständnis. Ich hab die Stelle nicht genommen, da sie starke Raucherin ist und ich als Nichtraucherin damit gar nicht umgehen kann. Sonst hätte sie mich gerne genommen. Dann hatte ich ein Vorstellungsgespräch, das nachdem ich gesagt habe, dass ich zwei Kinder habe, beendet war. Hier war es völlig uninteressant, dass ich im Krankheitsfall oder in den Kiga-Schließzeiten meinen Mann für die Betreuung habe, die wollten mich zu dem Zeitpunkt nicht mehr. Vorher lief alles super.

von arlett1978 am 08.05.2012, 12:15



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

...puha...ein Rundumschlag mal eben locker aus der Hüfte.... logisch, "keiner denkt soweit"...." Hauptsache die Kohle stimmt"... Charakterlich schwache Personen"...puha...schön, dass du mich auch erwähnt hast, aber ob du es glaubt oder nciht, SOGAR ich als BEamtin hatte bei JEDER Schwangerschaft ein sauschlechtes Gewissen CHEFS; KOllegen, Eltern und vor allem Schülern gegenüber... einfach so... unvorstellbar, oder???

von Henni am 08.05.2012, 16:47



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Ich gehöre durchaus zur Führungsebene unseres Unternehmens. Dennoch gehen meine Familienplanung ausser meinen Mann und mich niemanden an. Ich wüsste auch nicht, warum meine Firma zumachen müsste, nur weil ich mal ein halbes Jahr weg war.

von NadineLausanne am 08.05.2012, 19:57



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Hallo, solch höchstpersönlichen Dinge, die ja auch von so vielen verschiedenen Faktoren abhängen, bloß nicht sagen! Grüße Tina (PS. Und das sage ich, obwohl ich auf der anderen Seite sitze)

von Tinai am 08.05.2012, 10:38



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Dein (zukünftiger) Chef hat doch großes Glück mit dir: Du denkst mit, willst nach der Geburt schnell wieder einsteigen, dir ist es nicht egal, was mit deiner Arbeit passiert, machst dir seine Gedanken...aber einen Kinderwunsch muss man nun wirklich nicht mitteilen. Wenn es denn mal wirklich so weit ist, und du gleich mit Lösungen für sein Problem kommst, ist das super. Bis du wirklich sicher sein kannst, dass eine stabile Schwangerschaft eingetreten ist, wird noch viel Wasser den Rhein runter fließen. Anders wird sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht erreichen lassen (wenn bereits Frauen, die bloß einen Kinderwunsch haben, sich so leicht aussortieren lassen). Die Arbeitgeber müssen merken, dass Schwangerschaft und Familie sehr wohl mit der Arbeit vereinbar sein kann, wenn sie selbst, aber auch die Arbeitnehmer sich verantwortungsvoll verhalten. Und das scheinst du zu tun. Viele Grüße

von björg am 08.05.2012, 11:44



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

hallo, würde auch nichts sagen - zu den ganzen andern Argumenten, die wir hier gehört haben, kommt mE auch, dass Du sowieso möglichst bald wieder einsteigen willst, also würdest Du eh nicht lange komplett ausfallen. Und die Unwägbarkeiten wie Schwangerschaftskomplikationen etc würde ich auch unter "that's life" ablegen... Ich bin mit dem ersten Kind deutlich früher als geplant schwanger geworden (wollte erst mindestens ein Jahr für den neuen Chef arbeiten), das war schon peinlich und als Naturwissenschaftler gibt man sowas erst recht nicht gern zu, aber ich bin dann auch bald wieder aufgetaucht, und es war OK. Ich kenne eine Frau, die im Wochenbett Besuch vom Chef bekommen hat, um wichtige Fragen zu klären - klingt jetzt vielleicht etwas extrem, aber für sie hats gepasst! Alles Gute für Euch al1ce

von Al1ce am 08.05.2012, 11:45



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

Ich würde nieniewieder reinen KinderWUNSCH als Argument für/gegen irgendwas nutzen. Habe vor 17? Jahren auf eine Chor-Reise verzichtet, weil wir ja schwanger werden wollten. Wir waren dann natürlich NICHT schwanger. Klar kann es auch anders kommen. Unser Schuldirektor hat zum Beginn des Schuljahres eine Lehrerin mit interessanter Fächerkombi eingestellt, die dann unglücklicherweise schon zum Halbjahr mit einer Risikoschwangerschaft ausfiel. Pech auf der ganzen Linie! Ich würde die Chance nutzen, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Über 40 fährt der Zug irgendwann ab. Trini

von Trini am 09.05.2012, 11:46



Antwort auf Beitrag von thueringerin73

1. Der Kinderwunsch ist zwar da, aber der Zeitpunkt einer eventuell eintretenden Schwangerschaft so dermaßen vage, dass die Aussage "Ich werde in nächster Zeit schwanger sein" ebenso gelogen sein könnte wie die Aussage "Ich werde in nächster Zeit nicht schwanger sein." 2. Auch dass du im Fall einer Schwangerschaft (aus gesundheitlichen Gründen) auf unbestimmte Zeit ausfallen würdest, ist ein sehr vage und ungesicherte Aussage. 3. Wenn das Kind dann da wäre, hättest du ja keineswegs vor, dich für 3 Jahre aus dem Betrieb zu verabschieden, sondern würdest möglichst schnell nach dem Mutterschutz wieder arbeiten wollen und hast auch schon Vorstellungen von möglichen Betreuungslösungen. Und last but not least: 4. bist du ja bereits Mutter eines 6-Jährigen Kindes, was dem potentiellen Arbeitgeber ja sicherlich bekannt ist, so dass er ein gewisses Ausfallrisiko durch dein Muttersein durchaus mit einkalkuliert und in Kauf nimmt.

von Grundlagentrottel am 09.05.2012, 13:11