Thema:
Indisrektion bei Bewerbung vielleicht an die AGS unter Euch?
Hallo, ich bin gestern aus allen Wolken gefallen als mich meine Chefs gerufen haben und mir gesagt haben sie hätten gerüchteweise erfahren, daß ich mich anderweitig bewerbe, das war für mich natürlich eine ganz üble, saupeinliche Situation. Zwar haben mich die beiden angeschleimt, daß sie mich behalten wollen unbedingt und ich könne doch jederzeit reden mit ihnen wenn es Probleme gibt. Dennoch bin ich total geschockt, denn eine der Firmen, bei denen ich mich kürzlich beworben habe muss eine undichte Stelle haben und ich dachte immer das dürfen die nicht, wenn man sich aus einer ungekündigten Stellung raus bewirbt bei dem aktuellen Arbeitgeber anrufen und sagen Frau XY hat sich bei uns beworben...
was kann ich tun, ich will nen anderen Job aber muss ich immer damit rechnen, daß solche Indiskretionen passieren? Bin grad echt total geplättet deshalb....
von
babyproject
am 12.07.2011, 08:23
Hallo,
das ist immer eine heikle Geschichte dürfen/Nicht dürfen.
Ich richte mich da schon auch danach, was in der Bewerbung steht und wenn man wie Du das unbedingt verhindern will, dann sollte man es auch in die Bewerbung rein schreiben. Das ist ein Satz am Ende.
Ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern, die Katze ist aus dem Sack.
Grüße und viel Erfolg
Tina
von
Tinai
am 12.07.2011, 09:20
Hallo, natürlich schreibe ich das immer mit rein drum finde ich das ne Riesensauerei daß so unprofessionel gearbeitet wird für mich ist die Situation jetzt natürlich total blöd hier an Arbeit......
von
babyproject
am 12.07.2011, 09:36
Hallo,
dann kann ich Deinen Unmut doppelt verstehen, das ist wirklich sehr ärgerlich. Solltest Du deswegen tatsächlich Nachteile haben jetzt, wären sie vermutlich schadensersatzpflichtig.
Aber davon hast Du akut nichts.
Grüße Tina
von
Tinai
am 13.07.2011, 09:47
Hi,
das ist keine Indiskretion, sondern in vielen Ländern Standard und inzwischen auch bei uns schon in einigen Branchen - da wird der alte AG angerufen und persönlich nach dem Bewerber gefragt. Wenn man das nicht möchte, sollte die Bitte um diskrete Behandlung mit in das Anschreiben rein, aber auch das sichert noch nicht vor Stammtischgesprächen...
Jetzt hilft dir nur noch, ganz offen mit der Situation umzugehen und selbstbewußt dazu zu stehen, dass du mal sehen wolltest, wie denn dein Marktwert derzeit ist :)
Gruß, Speedy
von
speedy
am 12.07.2011, 09:35
es ist leider nicht mein alter AG der davon Wind bekommen hat sondern mein Aktueller und sowas habe ich noch nie erlebt zudem die Vertraulichkeitsklausel sowieo in der Bewerbung steht, ist für mich jetzt ne saublöde Situation in der Arbeit jetzt beobachtet mich jeder mit Argusaugen nehm ich mal nen halben Tag frei steht gleich der Verdacht im Raum oh sie geht zum V-gespräch bla bla echt übel....
von
babyproject
am 12.07.2011, 11:22
Das ist ja übel...mein persönlicher Horror (mein Chef nimmt jede Kündigung seiner Mitarbeiter sehr persönlich). Ich habe neulich mitbekommen, dass hier der potentielle neue Arbeitgeber einer ehemaligen Kollegin angerufen hat (sie hatte hier allerdings bereits gekündigt) und sich erkundigt hat, ob deren Angaben zu ihrem letzten Gehalt stimmen. Fand ich auch hart.
von
leta
am 12.07.2011, 13:42
Total aergerlich!
Andererseits begehst du kein Verbrechen, wenn du dich nach einer neuen Stelle umschaust, mach dir das klar. Du darfst das!
Bei der betreffenden Firma, die sich ganz klar gegen deinen Wunsch nach Diskretion missachtet hat, wuerde ich nicht mehr arbeiten wollen. Und das wuerde ich denen auch hoeflich mitteilen.
von
Pamo
am 12.07.2011, 14:52
Hallo,
Du kannst den Satz drunter schreiben wie Du willst .... es ist leider nicht unüblich, das Personalchef´s sich austauschen....ebenso wie sie im Internet recherchieren etc.
von
Tippel33
am 13.07.2011, 06:37
