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Verdienst Lehrer

Thema: Verdienst Lehrer

Hallo, kann mir jemand - gerne auch über pn - sagen, was eine verbeamtete Lehrerin, Vollzeit an einer Realschule verdient? VIELEN DANK LG Christine

Mitglied inaktiv - 03.08.2008, 20:54



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Die Besoldungstabelle findest Du hier: http://www.tresselt.de/besoldung.htm Außerdem hängt das soweit ich weiß von Berufsjahren, Alter, Familienstand, Wohnort, Bundesland,Kinderzahl etc. ab. So grob findest Du Zahlen um die 2800 EUR Brutto-Gehalt, kannst Du aber nicht mit einem Angestellten-Brutto-Gehalt vergleichen, da ja z.B. _keine_ Rentenversicherung gezahlt wird! Die Krankenversicherung muss dann privat laufen, wird aber teilweise (50Prozent?) von der Beihilfe übernommen. Ca. 2200 EUR netto steht irgendwo im Netz würden bleiben, zusätzlich wird aber ein 13. Gehalt gezahlt. Als normaler Angestellter wär das wohl ein Bruttolohn von ca. 4.500 EUR monatlich (12. Gehälter) um auf den gleichen Nettolohn zu kommen. (Steuerklasse I)

Mitglied inaktiv - 03.08.2008, 21:29



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Hallo, in welchem Bundesland wird denn ein 13. Gehalt gezahlt? Hier in NRW jedenfalls nicht. Ansonsten kann ich dem Gesagten weitgehend beipflichten. Gabi

Mitglied inaktiv - 03.08.2008, 22:34



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Schon lange nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei...

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 08:44



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Hier in Niedersachsen A12. Früher A13, aber das hat man vor ein paar Jahren abgeschafft. Seitdem werden Grund-, Haupt- und Realschullehrer gleich bezahlt, also A12. Das wird bei Vollzeit irgendwas zwischen 2100,- und 2500,- netto sein, je nachdem wie der Familienstand ist (dann gibt´s Zuschläge), wie man krankenversichert ist, welche Steuerklasse man belegt usw. Genauer kann man das echt nicht sagen. Die Bruttobeträge kannst du in jeder Besoldungstabelle im Internet einsehen.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 08:43



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Versuche mal diesen link: http://oeffentlicher-dienst.info/ Da müsstest Du eigentlich sogar Deinen Nettoverdienst rauslesen können.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 12:49



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Danke für Eure Infos. Ich konnte das nicht glauben, dass man als Lehrer so viel verdient! Finde es aber Völlig gerechtfertigt!!!! LG Christine

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 17:58



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kommt noch runter, also egal was da an netto steht...in unseren Falle (bei de Beamte und 2 Kinder) kommen monatlich dnan vom Netto noch mla gute 500 € KV runter..so wahnsinnig viel finde cih das ncht wirklich...hab immer gedacht Lehrer verdienen mehr... LG HEnni

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 19:03



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Findest Du das viel? Ich frage das ganz wertfrei. Ich selber finde das auch völlig ok, habe aber einige Kollegen und Kolleginnen, die sich für chronisch unterbezahlt haben. Ich weiß nicht, was die für Vorstellungen von Verdiensten in der freien Wirtschaft haben. Aber um auf 2000-2500 Euro netto zu kommen, muss man dort schon ganz schön ackern und eine verantwortungsvolle Position inne haben.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 19:05



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Hi, meine Netto-Angabe war schon abzüglich Krankenversicherung. Wer bitte zahlt 500,- € KV, wenn er beihilfeberechtigt ist? Scheint mir etwas hochgegriffen. Ich zahle für mich und meine zwei Kinder gut 200,- €

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 19:06



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apropos: netto ist die eine sache. zukünftig unbezahlbare pensionen und die anstehende welle der pensionisten eine andere. heute steht im "der steuerzahler", sinngemäß: ...dass die länder (die ja die meisten beamten beschäftigen) eigentlich sofort einen pensionsfond von insg. 942 (neunhundertzweiundvierzig) milliarden (!) euro bilden müssten, um daraus inkl. der daraus erzielbaren fondsrendite die pensionen zu finanzieren. zum vergleich der summe: die steuereinnahmen der bundesländer waren 2007 gerade einmal nur 213,2 milliarden..." es wird also nicht ausbleiben, dass auch die, die von den pensionen profitieren, also die empfänger, sich in zukunft ein bisschen wärmer anziehen müssen. nicht nur der steuerzahler allgemein. ich seh das ganz kühl. ich muss für jeden cent meiner rente heute eisern sparen und geld zurücklegen, noch dazu mit der ungewissheit, wie schlecht oder recht meine versicherung mit meinen anzahlungen umgeht.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 19:32



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Hallo also wir zahlen pro kind ca 40 Euro, also 80 Euro, ich etwas über 200 Euro (obwohl 70 % Beihilfe) und mein Mann (auch nur 30 % Satz) auch ca 200 Euro...genau weiß ich die Daten nciht..aber das macht ca 500 Euro im monat....aber wie gesagt be 2. Beamten..wobie es schnurz ist ob ich arbeite oder nciht.... LG HEnni

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 21:54



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Ok, hörte sich für mich so an, als ob 500 Euro von EINEM Gehalt für KV abgehen, aber es sind ja zwei Gehälter. So gesehen war Deine Auslassung oben missverständlich, denn von einem Gehalt geht nicht so viel KV ab. Wie auch immer, ich finde meinen Job angemessen bezahlt. Ist doch prima, wenn man das behaupten kann.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 22:09



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Hallo klar, im Moment arbeite ich auch, aber da wir beide Beamte sind und alle 4 privat versichert ist es in Zeiten in denen ich NICHT arbeite ja trotzdem so, dass von EINEM Gehalt die Krankenversicherungen bezahlt werden müssen! Das ist ja bei anderen anders! Also in den erzeihungszeiten habe cih ja TROTZDEM die PKV zahlen müssen...in dem Fall also alles vom Gehalt meines MAnnes! (der auch A 12 bekommt) LG HEnni

Mitglied inaktiv - 05.08.2008, 08:50



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Ich versteh dich schon. Ich wollte nur nicht, dass der Eindruck entsteht, von einem Lehrergehalt gingen 500 ,- € KV runter, das hätte man bei Dir rauslesen können, und diesem Missverständnis wollte ich vorbeugen. Es stimmt natürlich, dass der PKV-Beitrag immer gleich ist, egal ob man Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeitet (wegen Elternzeit zum Beispiel). Aber so genau wollte die Fragestellerin es ja gar nicht wissen, ihr ging es um das ungefähre Netto-Gehalt einer A12-Besoldung - und da hat sie ja ausreichend Info bekommen.

Mitglied inaktiv - 05.08.2008, 09:04



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... wenn wir unsere Arbeit nicht selbst wertschätzen, warum soll es dann der Rest der Gesellschaft tun? Ich halte unseren Beruf für verantwortungsvoll, weil wir eine grundlegende Einstellung zum Lernen vermitteln. Aber um auf das Geld zurückzukommen: ich verstehe nicht, warum Grundschullehrer von allen Lehrern mit am wenigsten verdienen. Gruß Cella

Mitglied inaktiv - 05.08.2008, 19:49



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Na, warum wohl? Offiziell, weil man ein Unterrichtsfach NICHTvertieft studiert, im Gegensatz zu Gymnasiallehrern, die zwei Unterrichtsfächer vertieft studieren. Inoffiziell natürlich wegen Sparen, sparen und nochmals Sparen!!! Übrigens ist die Einstellungsnote in Bayern für Grundschullehrer aktuell bei 1,85 (Verbeamtung auf Probe). Bis 1,95 ist man Angestellter "mit Zusage auf Verbeamtung". Hierbei arbeitet man genauso wie der Beamte, verdient aber weniger. Bis 2,08 wird man Angestellter ohne Zusage auf Verbeamtung. Gleiche Arbeitsbedingungen, jedoch bekommt man 400 (!) Euro weniger als ein Angestellter MIT der Zusage. Ca. 1000 Grundschullehrer, die jetzt ihr zweites Examen gemacht haben, sind "schlechter" als 2,08 und müssen sich erst einmal arbeitslos melden, Hartz4 beantragen, und hoffen, dass sie über die Warteliste bis spätestens November/Dezember wenigstens im Hauptschulbereich eine Arbeit bekommen. Passt jetzt nicht ganz zum Ausgangsposting, aber ich wollte einfach nur mal die wahren Gründe, warum trotz Lehrermangel so viele nicht eingestellt werden, aufzählen. Unser ganzes Lehrerkollegium war über die hohe Staatsnote entsetzt. Und ich mache ja nächstes Jahr mein zweites Examen und werde mich wohl nach Alternativen (Privatschulen, Kindertagestätten) umsehen müssen, da ich eine EINS vor dem Komma wohl nicht erreichen werde lG

Mitglied inaktiv - 05.08.2008, 20:49



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Tini, bei uns sieht es derzeit so aus, dass wir mittlerweile schon Lehrer mit "nur" dem ersten Staatsexamen als Vertretungslehrer einstellen... Letztlich hat sogar eine Dame OHNE jegliches Staatsexamen den Zuschlag bekommen... Der Markt ist heiß umkämpft, dass es in den Schulämtern wie auf türkischen Basaren zugeht *seufz*

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 08:05



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Da wolltest du irgendwas lesen bzw. hast unbewusst irgendwas hineininterpretiert. Ich habe geschrieben, dass man für 2500 netto in der freien Wirtschaft eine verantwortungsvolle Position inne haben muss und ganz schön ackern muss. Man muss also mindestens Bereichs- oder Abteilungsleiter sein, als normaler Sachbearbeiter mit Verwaltungsaufgaben (und wenig Eigenverantwortung) erreichst du das nicht. Ich habe mit keiner Silbe geschrieben, dass der Umkehrschluss der ist, dass wir Lehrer KEINE verantwortungsvolle Position bekleiden! Ich wäre auch gar nicht auf diesen Umkehrschluss gekommen, weil ich meinen Beruf für sehr verantwortungsvoll halte. Dein Umkehrschluss ist einzig und allein in Deinem Kopf entstanden. Du hast unbewusst erwartet, dass der Lehrerberuf diffamiert und herabgesetzt wird (wie es ja häufig geschieht) und hast schon gar nicht mehr genau gelesen. Ich fand das sehr interessant. Das ist nämlich typisch für Lehrer. Die fühlen sich sofort und automatisch angegriffen, diffamiert und herabgesetzt. Eigentlich schade. Ich hoffe, mir geht das in ein paar Jahren nicht auch so (bin erst seit kurzem Lehrerin).

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 08:20



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xxx

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 08:22



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...Haha, das denkt doch die Allgemeinheit, gelle? Achtung! DIES IST NICHT MEINE MEINUNG.... stillende Grüße in die Runde

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 08:44



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Ich kenne einige Lehrer, bei denen das tatsächlich zutrifft. Bedeutet jetzt allerdings nicht, dass ich das für allgemeingültig halte. Ein Lehrer, der seinen Job gerne macht und sich auch bemüht, der hat sicherlich einen Ganztagsjob und gut zu tun. Aber es gibt auch diejenigen, die sich jahrelang auf ihren Stellen ausruhen und von guter Vorbereitung allenfalls mal gelesen haben... Eine Freundin von mir ist Realschullehrerin und mehr als nur etwas ausgelastet. Sie geht in ihrem Job auf und investiert wirklich einiges. Wenn alle so wären, gäbe es dieses "Halbtags-Vorurteil" bestimmt nicht. Es sind immer einige (meist wenige), die einen kompletten Berufsstand in Verruf bringen...

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 09:12



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...Aber um auf 2000-2500 Euro netto zu kommen, muss man dort schon ganz schön ackern und eine verantwortungsvolle Position inne haben. Diesen Satz hätte man missverstehen können. Weil ich weiß, dass ich Verantwortung übernehme und trage, habe ich mich nicht angegriffen gefühlt, sondern wollte es einfach richtigstellen. Was unterstellst du mir eigentlich??????????? Diffamierung des Lehrerberufs??????? Ach nee, ich würde dir unterstellen, dass du diffamieren würdest! hm, ich kenne dich doch gar nicht... Weiterhin viel Freude und so viel Elan und Ruhe bewahren! Cella

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 13:44



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Aber es gibt auch diejenigen, die sich jahrelang auf ihren Stellen ausruhen und von guter Vorbereitung allenfalls mal gelesen haben... Aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber auch sagen, dass man ohne gute Vorbereitung in heutigen Schulklassen definitiv baden geht, egal ob man Berufsanfänger ist oder schon 20 Dienstjahre auf dem Buckel hat. Du kannst NICHT unvorbereitet in den Unterricht gehen - und wenn doch, dann verlierst du den Boden unter den Füßen und hast weder Spaß noch Erfolgserlebnisse, was wiederum todsicher zu einem Burn-out führt. Dein oben genanntes Statement mag also vor 20 Jahren noch gegolten haben. Heute traut sich das kein Lehrer mehr.

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 16:34



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Was unterstellst du mir eigentlich??????????? Diffamierung des Lehrerberufs??????? Ach nee, ich würde dir unterstellen, dass du diffamieren würdest! ??? Ich kann Dir nicht folgen. Wir funken auf unterschiedlichen Wellen. So was soll´s geben. So long!

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 16:35



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Du hast nicht ganz unrecht. Ich genieße es sehr, um 14 Uhr nach Hause zu meinen Kindern fahren zu dürfen und dafür einen Haufen Kohle zu kassieren, dazu noch frei in den Schulferien, habe also nie ein Betreuungsproblem wie andere Schulkinder-Eltern. Eine Halbtagsstelle ist es dennoch nicht, denn ich muss mich abends zu Hause wieder ransetzen, ebenso am Wochenende, auch in den Ferien (wenn auch bei weitem nicht die ganzen Ferien). Insofern: bestbezahlt ja, halbtags auch ja, aber nur bezogen auf die häusliche Abwesenheit, gesamte Arbeitszeit eindeutig Vollzeit. Ich arbeite definitiv meine 40 Stunden pro Woche, meistens mehr, zu Stoßzeiten (Konferenzen, Klassenfahren, Elternsprechtage) sogar viel mehr, was sich dank der Ferien aber im Jahresmittel wieder ausgleicht.

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 16:43



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ich kenne keinen lehrer, der sich unvorbereitet vor die klasse wagt. das geht heute schlicht nicht mehr.

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 16:46



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Rate mal, was ich von Beruf bin.... RICHTIG! Lehrerin...an einer Hauptschule....weiß also grad nicht, was du mir genau sagen willst. Kann es sein, dass du meinen letzten Satz überlesen hast?? Nur für alle Fälle zur Erklärung: Die Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) ist eine Äußerung, welche – meist unausgesprochene – Erwartungen aufdeckt, indem zum Schein das Gegenteil behauptet wird. Hoffe, ich habe dich nicht falsch verstanden, aber ich fürchte, du wolltest mir erklären, was wir so alles zu arbeiten haben... DAS WEIß ICH DOCH! Deswegen mein letzter Satz!!!! Also, werde mich jetzt der Ausdehnung meiner Stilldemenz widmen, nix für ungut, LG Barbara

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 19:50



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Ich hatte Dein Posting so verstanden, dass Du beim Namen genannt hast, was viele in unserer Gesellschaft glauben, dass das aber nicht Dein Glaube ist. Das hast Du doch mehr als unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Von Ironie konnte ich allerdings nichts erkennen, eher von einer wahren Bestandsaufnahme (der Neid meiner Mitmenschen ist mir stets sicher). Welchen letzten Satz habe ich überlesen? Meine Ausführungen waren dann auch eher allgemeiner Natur, hier lesen ja noch mehr Leute mit. Und ich bin immer bestrebt, existierende Stereotypen aufzulösen ;-) Willkommen übrigens im Club der Hauptschullehrer - bin auch so ein bemitleidenswertes Exemplar (jetzt Ironie!).

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 20:12



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wieso schreibst du dann den Betreff an Neles Mom??? Sah so aus, als wäre es ein reiner Kommentar an mich. Nur so als kleiner Tipp... LG

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 09:27



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Na ja, ich hab mich halt auf Dein Posting bezogen und wollte das zum Ausdruck bringen. Mir fiel nichts Besseres ein als @Neles Mom. Aber um ehrlich zu sein, ist das jetzt auch Korinthenkackerei, oder? Trotzdem danke für den "Tipp" (der ja nur bedingt einer war) *motz* *ggggg*

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 13:34



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Denn das ist in den meisten Bundesländern der K(n)ackpunkt. Um eine Planstelle zu bekommen muss man schon ein "ausgezeichnet" im Zeugnis stehen haben (Ausnahme: Mangelfach). Wenn nicht, bleiben in den meisten Bundesländern nur noch die BAT-Verträge und der Verdienst aus diesen Verträgen ist so niedrig, dass viele Lehrer (fertig ausgebildet mit Abschluss und allem) ergänzend Hartz4 berechtigt sind... Und dabei sprachen wir noch NICHT von den Sommerferien, in denen BAT-Lehrer grundsätzlich arbeitslos sind, weil ihre Verträge erst NACH den Sommerferien wieder neu gemacht werden. Und wir haben noch nicht darüber geredet, dass eine junge Frau, die dummerweise über die Sommerferien in Mutterschutz/Erziehungsurlaub ist, nicht davon auszugehen braucht, dass sie nach den Ferien wieder einen Vertrag bekommt. Insofern: Genaustens über die Mangelfachnachfrage im jeweiligen Bundesland informieren und danach studieren. Alles andere ist zur Zeit rausgeschmissenes Geld. Viele liebe, desillusionierte Grüße, Annette

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 21:35



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Hallo! Woher weißt Du, dass die BAT-Lehrer (müssten ja jetzt eigentlich TV-L-Lehrer sein oder?) so wenig verdienen, dass sie ALG2 beantragen müssen?? Soweit ich weiß, bekommen die Grundschullehrer mit abgeschlossenem Studium ihre Bezahlung nach Gruppe 11. Oki, keine fürstliche Bezahlung, aber soooo wenig ist das im Endeffekt für einen Berufseinsteiger (ausgehend von Stufe 1) nicht. Und das Verträge immer erst nach den Sommerferien wieder neu gemacht werden, stimmt so auch nicht. Es ist in irgendeinem Erlass sogar festgelegt (zumindest hier für Arnsberg), dass Lehrer die Ferien bezahlt bekommen, wenn ein bestimmtes Verhältnis von Arbeitswochen und Ferienwochen zueinander eingehalten ist. Woher kommst Du, dass das bei Euch so gehandhabt wird? Ich will jetzt niemanden angreifen, aber was Du sagst, widerspricht halt dem, was ich grad lerne! Gruß, dieElle

Mitglied inaktiv - 06.08.2008, 22:38



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Soweit ich weiß, bekommen meine nicht verbeamteten Kollegen ca. 400 € netto weniger, das wären dann etwa 1800,- €. Von Hartz IV ist das noch ein Stück entfernt, aber vielleicht hast Du das irgendwie anders gemeint. Ist es nicht außerdem so, dass nach etwa 3 Jahren automatisch verbeamtet werden muss? Da bin ich mir jetzt nicht sicher, aber ich meine, die BAT-Phase ist nur kurz - und dann hat JEDER Lehrer Anspruch auf Verbeamtung. So gesehen ist die Durststrecke (so sie denn bei 1800 netto eine ist) überschaubar. Aber das ist alles nun auch wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 08:20



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Hallo es isr absolut Bundesland abhängig und ändert sich wohl auch ständig...bei uns in Ba Wü mussten grad unsere beiden Referedarinnen gehen, eine hat 1,3 und keine Aussicht auf ne Stelle. WENN überhaupt dann "natürlich2 nach den ferein erst beginnet, vertragsende SELBSTVERSTÄNDLICH am letzten Schultag, somit ist das mit den unbezahlten Ferien hier Fakt. Ich bin ja shcon seit 1992 fertig, war aber dann auch insgesamt 7 Jahre Angestellte (BAT 3 damals) und 3 mal in den Ferein arbeitslos (eben wegen der Verträge) WAS für ne Rennerei jedesmal! Wahnsinn! Garanti3erte verbeamtung ist glaube cih schon längst passee, kan´n aber sicher auch in den einzelnen Ländern unterschiedlich sein. Ob man als Angstellter Lehrer mit BAT 3 oder ähnlichem tatsächlich ein Familie durchbringen kann weiß cih cniht...ich war damals Single... LG Henni

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 09:28



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Nee, keiner MUSS nach 3 Jahren verbeamtet werden und Arnsberg vergibt immer noch gerne Vertretungsverträge von Ferien zu Ferien OHNE diese zu bezahlen!! Verbeamtet wird lang nicht jeder.... LG

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 09:30



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Gut, wieder was gelernt. Offenbar handhaben das wohl schon die unterschiedlichen Regierungsbezirke anders! Ich kenne es von uns, dass die Ferien bezahlt werden, wenn halt ein bestimmtes Verhältnis von Arbeitswochen und Ferienwochen erfüllt ist! Oder aber (und das ist bei uns der Regelfall), wenn vor den Ferien bereits feststeht, dass ein Vertretungslehrer, nach den Ferien noch weiterbeschäftigt wird. Dann gibt es bei uns im Regelfall einen Zusatzvertrag, der die Dauer der Ferien abdeckt. Das eine Verbeamtung nicht mehr "automatisch" passiert, kenn ich auch so. In der diesjährigen Vertretungsreserve haben wir drei Lehrkräfte, die aufgrund der Höchstaltersgrenze nicht mehr verbeamtet wurden. Die bekamen dann jeweils unbefristete Verträge!

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 11:36



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"Ob man als Angstellter Lehrer mit BAT 3 oder ähnlichem tatsächlich ein Familie durchbringen kann weiß cih cnih [ich nicht]" Das machen hunderttausende von Menschen in diesem Land. Ich gebe aber zu, dass man mit einem Hochschulabschluss andere Ansprüche hat. Doch tatsächlich ist man mit BAT3 alles andere als geringverdienend in diesem Land. Bezogen auf dein obiges Statement lautet meine Antwort daher: Doch.

Mitglied inaktiv - 07.08.2008, 13:41