Forum Baby und Job
ich bin krankenschwester. seit lotte zu hause und möchte gerne wieder arbeiten, ABER wie soll das mit kind überhaupt gehen?! 
schichten von 6 bis 14.30uhr, 14 bis 22.30uhr und nachtdienst... 
kita von 8 bis 16 uhr, ehemann kann nicht mit eingerechnet werden (arzt und bereitschaftsdienste).
hilfe, hilfe... wie soll das nur werden??? au-pair??? lohnt sich das???
von elisabeth.die.erste am 13.08.2011, 09:27
Hi, ihr habt doch eigentlich gute Voraussetzungen - viele meiner Bekannten sind KS oder Ärzte oder auch in Kombination. Die Ärzte in KH haben doch ganz gute Mitspracherechte, was ihre Schichten und Dienste angeht und dann lässt sich doch einiges planen. Eine Bekannte macht z.B. 75%, davon 3 Vormittage und dann 4-5 Tage volle Nachtschicht - die folgende Woche hat sie dann immer frei. Ihr Mann legt dann seine Bereitschaftsdienste in ihre freie Woche - so kommen sie nur mit dem vormittags-Kiga aus. Für ungeplante Zwischenfälle haben sie eine Tagesmutter. Auch ein Aupair ist eine gute Sache, falls ihr Platz habt, denn die sind ungemein flexibel einzusetzen und wenn du Glück hast, halten sie dir auch Küche und Spielzimmer einigermaßen in Schuss... Gruß, Speedy
von speedy am 13.08.2011, 09:38
Hi Ich bin ja auch Schicht- Mufti (Chemie), und habe fast die gleichen Arbeitszeiten wie du. Mein Mann ebenfallst Schicht- Mufti. Wir haben ein Au-Pair im Haus, und es läuft sehr gut. LG Sumse
von Sumsebrumm am 13.08.2011, 10:25
also ich schichte ab September auch.. und meiner geht morgens in die Kita und ansonsten gibts Großeltern, den Pa pa und ich bin ja auhc noch irgendwann daheim.. da haben wir nen Plan gemacht und ja..
von Baby_2011_Xx am 13.08.2011, 14:31
Ich arbeite z.B. nur am We, da macht mein MAnn dann keine Dienste. Oder wir haben reine Nachtwachen, die schlafen dann morgens, wenn das Kind im Kiga ist bzw in der Schule. Oder du suchst dir eine Stelle, wo du evtl nur tagsüber arbeitest, wäre bei uns z.B. in der Endoskopie, auf der ambulanten Station,... Geht alles, besonders in Teilzeit.
von sternenfee75 am 13.08.2011, 19:26
"Oder du suchst dir eine Stelle, wo du evtl nur tagsüber arbeitest, wäre bei uns z.B. in der Endoskopie, auf der ambulanten Station,..."
wenn ich so eine stelle bekomme, fange ich an lotto zu spielen... 
von elisabeth.die.erste am 13.08.2011, 23:39
Vielleicht kannst Du Dir so eine Dauernachtwache oder wie das heißt gebenlassen? So eine Woche Nachtdienst und dann 3 Wochen frei, so hatte es eine Kollegin damals in der Klinik immer gemacht. Aber ich weiß nicht, ob sowas heute noch geht, das war vor 15 Jahren.... Evtl, Wochenenddienst, so alle 2 Wochen und ansonsten frei? Mach die selbständig, als Pflegerin im Privathaushalt. Da könntest DU entscheiden, wann Du wohin gehst, notfalls Kind schnell mal mitnehmen. Gleiche Klinik wie Dein Mann? Dann könntet Ihr versuchen, Euere Dienstpläne zu vereinbaren, dass es passt und Zeit fürs Kind ist. Eine TaMu, die evtl. schon um 6 ins Haus kommt? Bzw. eine Haushaltshilfe, die ab 6 Haushalt macht und das Kind ggf. um 8 zum KiGa bringt? melli
von bubumama am 13.08.2011, 22:08
ich glaube, ich muss mir das mit dem au pair mal näher betrachten... platz ist da und eine fremde kultur im haus auch eine bereicherung... 
DANKE!
jetzt geht's los - wir PLANEN unser leben... so richtig mit kalender und so... 
von elisabeth.die.erste am 13.08.2011, 23:42
Huhu, also daß Ärzte ihre "Schichten" mitplanen können wie oben geschrieben halte ich mal für ein Gerücht ... Wie alt ist Dein Kind denn ? Au pair ist eine feine Sache, allerdings braucht man irre Glück, sonst überlässt man sein Baby / Kleinkind einem halben Kind das kein Deutsch kann (Thema Sprachentwicklung ...), und hat nach Feierabend dann ein weiteres Kind zu betreuen. Auch das Thema Bindung kann schwierig sein, wenn ein Kleinkind aufeinmal rund um die Uhr ein neues Familienmitglied an der Seite hat und es dann wieder verlassen muß, in der Freizeit oft Konflikte auftreten ( es gab einen Fall hier wo das Baby sich nur noch vom Au pair füttern liess, ins Bett bringen etc.) .... Geschwister tun sich da leichter ... Au pair finde ich persönlich nach Beobachten bei vielen vielen Freunden erst ab dem Schulalter prima, dann kanns richtig gut sein, dann sind die Familienstrukturen und Bindungen klar, die Sprachentwicklung steht und auch das Loslassen nach nem Jahr ist leichter. Wie siehts eigentlich mit dem Thema Geschwisterchen aus ? Lohnt sich der Aufwand jetzt wenn Du evtl. in einem Jahr nochmal eine Auszeit nimmst ? Ansonsten würde ich mir auch eher alternative Jobs suchen: ambulante Pflege, Klinikambulanz, evtl.sogar Praxis, Tageskliniken oder eben anbieten nur Nächte zu machen ... Es gibt ja auch Kitas an Kliniken die die Schichtzeiten weitgehend abdecken - es ginge ja nur um die Morgenstunden, oder ? Zu Spätschichtzeiten müsste Dein Mann ja Abholen können - DAS wiederum ist nämlich mittlerweile auch bei Ärzten üblich (zumindest bei unserer Klinik, mein Mann ist Chirurg), daß Papas eben auch ab und zu um 17 Uhr mal ein Kind aus der Kita abholen (offizielle Arbeitszeit endet ja sowieso 15.45 *hust) und an den anderen Tagen kann er dann ja länger bleiben wenn was liegenblieb ... letztlich ist ja immer der Diensthabende dann im Haus ... Fazit: meine Entscheidung (Du hast ja gefragt ...) wäre KEIN Au pair unter 5 Jahren sondern eine reduzierte, kitakompatible Stelle und sollte es sich um ein Baby/ Kleinkind handelt würd ich noch warten ... LG
von cosma am 14.08.2011, 08:39
Hi Ich sehe es mit dem Au-Pair ein wenig anders als cosma. Klar KÖNNEN die von cosma beschriebenen Dinge eintreffen, MÜSSEN ja aber nicht. Wie unser 1. Au-Pair kam ist mein Sohn gerade 3 geworden, und er hat sich prima damit "ab gefunden". Natürlich ist 3 Jahre auch kein Babyalter mehr, aber ja trotzdem noch unter den beschriebenen 5 Jahren. Unser 1. Au-Pair war allerdings auch schon 23 Jahre alt, kam aus Russland. Dort war/ist sie Lehrerin für die 2. Klassen (Englisch). Sie hat schnell und gut die Verantwortung für die Kinder übernommen und die Kinder hatten/haben sie sehr lieb. Sie kam uns vorgestern wieder besuchen. Das Hallo war groß und ein sehr schöner Tag. Unser 2. Au-Pair kam aus Südamerika, war erst 18 als sie kam. Sie hatte wenig Lust die Sprache zu lernen, war mir persönlich zu weich und zu kicherig. Eben wirklich wie ein Kind. Es hat eine Weile gebraucht, bis sie sich hier eingefunden hat. Die Kinder haben auch sie sehr gemocht, aber es gab immer diese Sprachbarriere. Morgen Abend kommt unser 3. Au-Pair, wieder aus Russland, 22 Jahre alt. Dirigentin und Lehrt Kindern das Akkordeon- spielen. Fazit: Ich achte nun auch sehr auf das Alter bei den Au-Pairs. LG Sumse
von Sumsebrumm am 14.08.2011, 10:41
Hi, wir hatten bei unserem Ersten immer ein Aupair - die erste kam als er die ersten Worte sprach und in Sachen Sprachentwicklung gab es da keinerlei Probleme. Für die Aupairs war es toll, dass die Kids sie so vertrauensselig aufgenommen haben, bei älteren Kindern hätten sie es schwerer gehabt. Alle haben die "kleinen" Geschwister sehr genossen und man musste sie eher anhalten, die Kids nicht zu sehr zu verwöhnen. Insgesamt würde ich ein "reiferes" Aupair mit >20 Jahren auch immer wieder vorziehen. Gruß, Speedy
von speedy am 14.08.2011, 15:37
Lotte ist 26 monate... leider gibt es diese super--tages-stellen nicht so einfach...
von elisabeth.die.erste am 14.08.2011, 22:35
Also ich sehe 3 Möglichkeiten.. 1. KITA-Ganztagsplatz plus Tagesmutter 2. Kinderfrau, die ins Haus kommt 3. Au-Pair Möglichkeit 1 macht eine Bekannte von mir. Sie ist KS und er Gastronom. Das Kind ist von Anfang an ganztags in einer KITA und zusätzlich bei einer TAMU. Das finde ich schon sehr heftig, voralleim weil Eure Kleine ja nicht so unproblematisch ist beim Thema KITA. Eine Kinderfrau hat den Vorteil, dass sie eben nur dann da ist, wenn ihr sie braucht. Au-Pair ist bestimmt toll fürs Kind und für die Flexibilität....aber das muss man halt auch mögen, dass immer jemand "Fremdes" im Haus ist.
von Joni76 am 14.08.2011, 12:06
