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Wie fahrt ihr Euch runter ? :-)

Thema: Wie fahrt ihr Euch runter ? :-)

Huhu, wie ist das bei Euch: gelingt Euch das Umschalten von Job auf Kinder schnell ? Seid ihr gleich voll da, wenn ihr zuhause seid, nehmt ihr Euch erstmal ne Auszeit oder gelingt Euch das Switchen "zwischen-den Welten" gut ? Mir gelingt es nicht so, ich komm hier immer ziemlich unter Strom an und hab immer wieder Sachen von der Uni, Patienten, oder sonstiges im Kopf. Ich glaub die Kinder störts nicht so, weil man mir das äußerlich nicht so anmerkt, aber innerlich würd ich gern besser ab- und umschalten können. LG Cosma

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 19:21



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Hallo, ich schalte meistens auf dem Nachhauseweg soweit ab, dass mein Kopf erstmal frei ist. Wenn wir dann nach Hause kommen wird sowieso erstmal gekocht und danach sind Hausaufgaben dran. Da kann ich meine Gedanken dann mal schweifen lassen. Alles in allem habe ich aber nicht die Möglichkeit, bewußt abzuschalten. Meine Kinder sind manchmal schon genervt, wenn sie z.B. etwas spielen wollen und meine Gedanken kreisen um eine Sache. Da haben sie feine Antennen und merken sofort, wenn ich nicht ganz bei der Sache bin. Zwischendurch versuche ich immer mal wieder, alleine raus zu gehen, bin so ein Waldläufer. Wenn ich die Gelegenheit relativ regelmäßig habe, gelingt mir auch das Abschalten vom Job besser, weil ich da genügend Gelegenheit habe, die Gedanken schweifen zu lassen.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 19:48



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Ich hab einen Arbeitsweg von 60 km. Das, mit lauter Musik, reicht für mich, um abzuschalten.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 19:50



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jo, ähnlich wie bei Häsle, allerdings ist mein Weg deutlich kürzer. Ich bin mit dem Auto zwischen 20 und 30 Minuten unterwegs, höre meistens sehr laute Musik und denke an gar nichts!

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 20:34



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hallo das thema treibt mich auch schon ge ganze weile um. vor allem deshalb, weil ich tatsächlich sehr viel daheim arbeite (uni/wissenschaft) und derart viel zu tun habe, dass ich NIE fertig bin. wirklich nie. daran habe ich mich innerlich schon gewöhnt. aber manchmal bin ich so oberkante mit arbeit - und dem dazu gehörenden kommunikations-, psycho-, finanz-, verwaltungsstress - dass ich wirklich nicht mehr gut "runter komme". und einfach viel zu schnell genervt bin. ich kann zuhause meinen arbeitsmodus - "chefin" sein, für viele/alle um mich herum (mit-)entscheiden, arbeit delegieren, organisieren ohne ende, dauernde konkurrenz usw. - manchmal nicht gut genug abstellen. das betrifft nicht so sehr die kinder, wohl aber den partner. ist total blöd, mich beschäftigt das ziemlich. aber noch habe ich keine gute form gefunden, damit umzugehen. weil ich halt immer 'bei der arbeit' bin, auch räumlich, z.b. durch das ins wohnzimmer integrierte arbeitszimmer usw. tja... vielleicht hat ja jemand den ultimativen tipp? ;-) lg paula

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 20:44



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Ich arbeite in der Pflege,im Schichtdienst und komme oft extrem k.o vom Dienst.Wenn ich Fruehdienst habe stehe ich um 4.45 Uhr auf und komme gegen 14.30h heim.Dann esse ich und hole die Kleine ab damit wir etwas Zeit haben zusammen,denn in den Spaetdienstwochen sehe ich sie gar nicht.Die klebt dann an mir und ich hoere nur Mami Mami Mami...und bin kaputt.Also reiss ich mich da zusammen und spiele und mache vis endlich Sandmaennchenzeit ist-ja und danach bin ich komplett im Eimer und mein Mann ist genervt,weil ich am liebsten nur noch ins Bett fallen wuerde...Ich hoffe im Sommer wirds besser,dann kann die Kleine viel draussen spielen und die nachbarskids turnen mit ihr durch den Garten. so,nun werde ich den Hasen mal wecken,liebe Gruesse Kati

Mitglied inaktiv - 14.04.2010, 07:58



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Keine Ahnung wie, aber ich kann das von einer Sekunde auf die andere, wie auf Knopfdruck. Eben noch sitze ich am Schreibtisch und wenn die Kleine vom Spielen kommt, speichere ich schnell und kümmere mich dann um sie. Manchmal muss ich mehrmals am Tag umschalten. Schön ist es nicht, aber alles geht, wenn man muss.

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 21:09



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Mir hilft es, mir am Ende des Arbeitstages zusammenzuschreiben, was am naechsten Morgen getan werden muss. Dadurch weiss ich, egal wo meine Gedanken abends und nachts sind, in der frueh werden sie dank dieses Zettels auf meiner Tastature sofort wieder in die richtige Bahn gelenkt. Mir hilft es auch erst mal eine Dusche zu nehmen und ein paar Minuten fuer mich selber zu haben, wenn wer anders da ist der solange die Kinder noch nehmen kann. Ein Spaziergang, gerne auch mit Kind, hilft auch fast immer, runterzufahren. Die Bewegung, die Luft, wirken bei mir Wunder. LG, S

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 22:39



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Hallo, für mich ist das auch oft ein Problem. Mit meiner Arbeit bin ich im Prinzip nie fertig. Eigentlich bin ich grade auch selten zu hause, und wenn ist das Arbeitszimmer teils im Schlafzimmer, teils im Wohnzimmer integriert und da fängt die Arbeit immer erst so richtig an. ABER ich bin mir sicher es wird besser. In einem Monat bin ich aus meinem Angestelltenverhältnis raus, mache erst mal Urlaub und dann ist meine eigene Praxis auch schon fertig. Die Kinder werden größer und können vielleicht auch schon mal 15 Minuten allein draußen bleiben (daß man wenigstens mal alleine auf Clo kann ) Kurz um, ich baue darauf, daß ich wieder mehr räumliche Trennung zwischen Arbeit und Privat habe, mehr Zeit und ich mich dann auch wieder strikt an das Wort Privat halte. Wenn ich das bis Juni nicht hinbekomme, dann breche ich zusammen... Gute Nacht Sally

Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 23:14



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hallo, und ich muss mich auch Aktiv darauf einlassen. Von alleine geht leider gar nichts. Mir hilft es, wenn ich das letzte Stück nach Hause zu Fuß gehe. Da "trete" ich mich frei, atme tief durch und komme dann gelassener an. Vielleicht kannst Du ja auch noch 10 Minuten "vorschalten". Mir tut es auch immer sehr leid, wenn ihc so unter Strom ankomme, bin ich leicht ungerecht und ungeduldig. Die Kinder sind robust und nehmen es nicht zu übel, aber das sollte eigentlich nicht passieren. Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 10:21



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habe zum glück 30 minuten fahrtweg (tram) zum kiga und lese dann noch ein buch oder höre musik. eigentlich würde das auch gut klappen, wenn nicht dauernd mein chef wegen pupsfragen noch anrufen würde. da drehe ich ganz flott durch, fühle mich total gestört und das kind kann schon großartig über den chef meckern... grüßt snuggles

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 10:56



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Je nachdem, wieviel Arbeit ansteht......durch die Selbständigkeit ist eigentlich immer etwas zu tun. Oft hilft eine Dusche, manchmal auch spazieren gehn, mir helfen auch To-do-Zettel, die ich dann abarbeite. Zettel am Nachtisch, wenn mir was einfällt schreib ichs auf, und muß dann nicht dauernd grübeln, sondern kanns ruhig am nächsten Tag angehen. In den Ferien so oft es geht einfach weg fahren.....dann ist da kein Büro und kein Telefon mehr. Manchmal gehts besser, manchmal schlechter...

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 11:07



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Ich fühle mich prima, seit ich wieder mit dem Fahrrad unterwegs sein kann. Knappe halbe Stunde hin, knappe halbe Stunde zurück. Beide Strecken sind mit leichten Anstiegen. Drei Jahre bin ich gependelt, war nur mit Bus und Bahn unterwegs und hatte kaum körperlichen Ausgleich. Jetzt ist das mein täglicher "Sport". Eine zeitlang habe ich meine Mittagspause 1/2h alleine mit Spaziergang an der frischen Luft gestaltet. Das war auch klasse. Allerdings habe ich meine belegten Brote dann auch am Arbeitsplatz bei der Arbeit gegessen. Ich nehme selten Arbeit mit nach Hause und habe den Kopf dann wirklich frei für die Kinder.

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 11:23



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Klappt gut...ich fahre aber auch eine knappe Stunde bis ich zu Hause bin und habe so Gelegenheit vom Arbeitsmodus in den Mamamodus umzuschalten. Wenn ich meine Tochter abgeholt habe, verschwende ich in der Regel keinen Gedanken mehr an die Arbeit. Natürlich gibt es Ausnahmen...wenn das Arbeitspensum besonders hoch ist oder es mal Reibereien mit dem Chef gab, nehme ich das gedanklich schon mit nach Hause. Aber das kommt zum Glück selten vor...

Mitglied inaktiv - 13.04.2010, 11:59



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Hallo, ein Patentrezept habe ich auch noch nicht gefunden, aber mir geht es ähnlich wie vielen hier: Bin voll berufstätig. Komme ich abends nach Hause, drückt mein Mann mir das Kind in die Hand und ich fange nonstop mit der Kinderbetreuung und dem Abendessen an. Mein Sohn ist noch ein Baby, d.h. dem kann man leider auch nicht mal eben sagen: "Geh mal eben alleine spielen". Was bisher gut funktionierte: Sobald mein Sohn im Bett ist (so gegen 20.00 Uhr) ist "meine Zeit". Dann lese ich, nehme ein Bad oder zeichne was. Mein Mann hat in der Zeit von 20.00-21.00 Uhr Kommunikationsverbot. Ich brauche dann meine Ruhe. Außerdem helfen Spaziergänge (okay, mit Sohnemann im Wägelchen). Abgesehen davon habe ich mit meinem Mann 2 Abende in der Woche vereinbart, an denen ich "frei" habe - mich also mit Freundinnen treffen kann oder in die Sauna gehen kann. An einem dieser Abende könnten mein Mann und ich danach auch was gemeinsam unternehmen, da eine Nachbarin oder meine Mutter auf den Kleinen aufpassen.

Mitglied inaktiv - 14.04.2010, 14:16