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Wie Unflexibilität rechtfertigen?!

Thema: Wie Unflexibilität rechtfertigen?!

Heute wird ja überall Flexibilität erwartet die bringe ich aber nicht mit. Keine Oma etc. hier,sämtlicheTagesmüter ausgelastet, Krippenplatz vorhanden allerdings nur bis 13.30 offen,private Betreuung für nachmittags rechnet sich nicht mit Verdienstmöglichkeiten- d.h. eigentlich nur Jobsuche für vormittags...wie rechtfertigt man seine Unflexibilität, wie formuliert man das man arbeiten will aber eben nicht flexibel ist und steht nicht gleich im Abseits?! LG Sindy

von meerli am 09.01.2013, 11:18



Antwort auf Beitrag von meerli

Hi ich finde das immer schwierig. Denn als AN sollst Du immer flexibel sein, der AG ist es aber im Gegenzug nur sehr selten Ich bin für meine Begriffe sehr flexibel. Habe 3 Kinder, eine Oma nebenan und Kinder sind von morgens halb 8 bis nachmittags um 16 Uhr betreut. Allerdings nur von Mo-Fr. An einem WE im Monat springt Oma ein...Ferienzeit müssen wir immer gucken, nehmen teilweise zeitversetzt Urlaub, verzichten viel auf gemeinsame Zeit als Familie etc. trotzdem ist es den meisten AG immer noch nicht genug. ICh habe zur Zeit einen Job, aber der erfolgt eigentlich im Schichtsystem. Und mein AG muss auf mich Rücksicht nehmen. Kann zb. nicht jedes wE arbeiten, muss mich an den Feiertagen, wie Weihnachten, Silvester mit meinem Mann absprechen, da er dann auch arbeiten muss, im Zweifel haben wir Oma, aber auch nicht immer, ...ich kann morgens nicht um 6 arbeiten, da Papa da noch zur Nachtschicht ist..etc.. und merke gerade wie unflexibel AG sind...suche selber einen Job ab morgens um 8 und zu Schulzeiten...aber bislang ohne Erfolg was ich total schade finde, das man als AN immer können muss, aber der AG im Gegenzug meist nichts bietet LG

von Möwe am 09.01.2013, 11:36



Antwort auf Beitrag von meerli

Meinst du bei Bewerbungen? Da schreibst du: "Ich stehe zwischen 8 und 13:30h flexibel zur Verfügung."

von Pamo am 09.01.2013, 11:37



Antwort auf Beitrag von meerli

Einfach sagen, wann man kann und warum. Trini

von Trini am 09.01.2013, 12:48



Antwort auf Beitrag von meerli

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht eine Einbahnstraße! Nicht nur die Familien müssen den Beruf vereinbaren, sondern der Beruf auch die Familie. Es werden Fachkräfte gesucht, aber man(n) erwartet da die eierlegende Wollmilchsau. - es gibt schon Betriebe, die die Kinderbetreuung mit Unterstützen (eigener Hort, eigene Tagesmütter etc) - Betreuungskostenzuschlag vom Arbeitgeber (wenn man so gebraucht wird). - Betreuungskosten (Nanny) können steuerlich auch in Teilen abgesetzt werden.

Mitglied inaktiv - 09.01.2013, 14:34



Antwort auf Beitrag von meerli

Willst Du das in die Bewerbung schreiben? Warum? BEwirb Dich erst einmal mit Deinen Qualitäten und Qualifikationen und wenn es zum Gespräch kommt, ist jeder AG zu Kompromissen bereit, wenn Du sonst überzeugst. Aus eigener Erfahrung: Bei ausschließlicher morgendlicher Beschäftigung, die über Minijob hinaus geht, habe ich auch immer ein Problem. Denn das müssen andere MA bei uns imHaus immer abfangen, das geht nicht unbefristet. Das kann aber auf anderen Arbeitsstellen ganz anders sein. Viel Erfolg.

von Tinai am 10.01.2013, 15:11