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Wer kennt sich aus mit Bewerbungen/Lebenslauf?

Thema: Wer kennt sich aus mit Bewerbungen/Lebenslauf?

Hallo, wer kennt sich gut aus mit den Themen Lebenslauf/Bewerbung? Ich habe gelesen, dass Zeugnisse, die älter als 10 Jahre (teilsweise sogar 5 Jahre) nicht mehr beigelegt werden. Ich bin jetzt 11 Jahre im Unternehmen, war davor bei zwei anderen Unternehmen (je etwas über ein Jahr) und habe Praktika (während/unmittelbar nach dem Studium) gemacht. Von meiner aktuellen Tätigkeit habe ich ein Zwischenzeugnisse. Was gehört davon in die Bewerbung? Viele Grüße, Rike

von Rike33 am 17.02.2011, 09:23



Antwort auf Beitrag von Rike33

Keine Arbeitszeugnisse die älter sind als fünf Jahre. Immer das Zeugnis des höchsten Schulabschlusses und, falls vorhanden, der Berufsausbildung. In Deinem Fall würde ich die Zwischenzeugnisse nehmen.

von Caipiranha am 17.02.2011, 09:45



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Hm.... ich seh das anders :-) Abiturzeugnis und Kaufmannsbrief habe ich nie beigelegt. Bei Dir wütde ich die letzten beiden Zeugnisse beilegen und darauf verweisen, dass gene weitere Zeugnisse auf Wunsch nachgereicht werden können. Generell finde ich auch, dass man das nicht klar beantworten kann. 2-3 Zeugnisse (inkl. Zwischenzeugnisse gezählt) reichen normalerweise erst mal. Schulzeugnis würde ich nie mitschicken (ausser in den ersten Jahren nach Beendigung der Schule), höcshtens mal die Berufsausbildung oder evtl. weiterqualifikationen wenn sie für den Job im inneren Zusammenhang stehen. Dazu kommt es auch noch drauf an, wie groß die Bewerbung sein darf, denn viele machen ga MB-Restriktionen. Wenn man nicht "alles" mitschickt, sollte man aber immer irgendwo den Hinweis geben, dass man gerne die Unterlagen dazu nachreicht.. Bei (hoffentlich folgenden) Gespräch hatte ich immer alles dabei.... und nie gebraucht.... :-) Viele Grüße Désirée

von desireekk am 17.02.2011, 09:54



Antwort auf Beitrag von desireekk

Naja, wenn der Job einen gewissen Schul- und/oder Berufsabschluß voraussetzt, dann sollte man den schon im Vorfeld nachweisen, wenn die Noten entsprechend sind, dann erst recht. Es geht ja darum, auf den ERSTEN Blick einen möglichst umfassenden Eindruck zu vermitteln und sich von mitunter 200 anderen Bewerbern abzusetzen. Das müssen nicht 10 Zeugnisse sein, aber bei mir sind Lebenslauf und Zeugnisse immer in amerikanischer Chronologie. Damit ist das Schulzeugnis ganz hinten: wer's nicht sehen will, kann es also lassen ;-) Mein Chef sortiert die Leute, die ihre Hauptqualifikationen nicht im ersten Anschreiben nachweisen sofort aus und so habe ich es auch beim Bewerbertraining gelernt.

von Caipiranha am 17.02.2011, 10:06



Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Interessant. Ich habe noch nie der Bewerbung ein Zeugnis beigelegt (habe mich allerdings auch noch nie in Deutschland beworben), sondern nur die Qualifikationen und Arbeitserfahrungen beschrieben (mit Noten) und angemerkt, dass ich Zeugnisse auf Anfrage mitschicken wuerde. Das ist bisher immer erfolgreich gewesen. Wenn ich selber Bewerbungen fuer Einstellungen sichte, ist fuer mich der erste und wichtigste Eindruck ein stringent geschriebener Lebenslauf, der auf die Stelle ausgerichtet ist, nicht ein 08/15 Lebenslauf mit einem Anschreiben. Das sagt m.E. viel mehr aus als die Arbeitszeugnisse, die dank des Arbeitsrechts (v.a. in Deutschland) ja ohnehin immer weniger aussagekraeftig sind. Wie gesagt, keine "deutsche" Aussage aber eine, die von vielen meiner Kollegen geteilt wird. Gruss FM

von Foreignmother am 17.02.2011, 11:07