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Was kann ich MIT KIND arbeiten??

Thema: Was kann ich MIT KIND arbeiten??

Hallo! Ich hab nächsten Monat mein erstes Jahr Elternzeit rum... hab aber auf 2 Jahre gestreckt- bei halbem Geld. ...Nun würde ich ja schon gern wieder dazuverdienen... aber ich würde gerne mein Kind dabei haben! ... Ich hab mir dazu schon Gedanken gemacht: Ich könnte z.B.: Babysitter oder Tagesmutter Seniorenhelferin... Haushaltshilfe machen?? ...Fällt euch noch was ein? Wo man Baby dabei haben könnte. Und wie würde ich das als TaMu anstellen?- wir haben nur eine zwei zimmer wohnung. ... Dann müsst ich zu meinen "Klienten" heim, ne? LG

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 21:20



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Wie stellst Du Dir das vor: Baby mitnehmen ins Seniorenheim, an die Putzstelle? Vergiss es. Baby kannst Du nur bei Dir haben, wenn Du irgendwas von zu Hause aus arbeitest. Alles andere ist utopisch. Außer Du hast an Arbeitsplatz eigenes Zimmer und kommst ab und zu und stellst das Baby solange in Dein Zimmer. Gut, Reisernten vielleicht noch. Aber da such mal ...

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 22:07



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Gerade in dem Alter, wo das Baby mobil wird, stelle ich mir das schwer bis unmöglich vor. Seniorenhelferin: Da kommst Du mit Krabbelkind bzw. Laufanfänger in eine absolut "kinderfeindliche" Wohnung, wo Tabletten herumliegen und elektronisches Kleinzeug wie Blutdruckmeßgeräte und so. Um wen willst Du Dich da kümmern? Um den Senior oder um Dein Kind? Haushaltshilfe: Wieviel Haushalt bekommst Du bei Dir zu Hause gebacken, während Dein Kind um Dich herumwuselt? Meine Putzfrau hat ein oder zwei Mal AUSNAHMSWEISE ihr Kind mitgebracht, aber da war das noch ein Baby und saß im Maxi-Cosi. bzw. lag auf der Krabbeldecke herum. Als das Baby mobil wurde, hat sie es gar nicht mehr mitgebracht - mein Haushalt ist nicht mehr kindgerecht, auf ein Kleinkind muß man hier achten, da ist man beschäftigt. TaMu bei jemand anders zu Hause ist eine Kinderfrau - aber auch da ist es üblich, daß man ohne Kind kommt und noch etwas Haushalt mitmacht (z.B. den zu betreuenden Kindern das Essen richtet etc.). Babysitter: Das macht man ja üblicherweise abends bei dem zu sitternden Kind. Könntest Du ein Fremdkind - möglicherweise über einen längeren Zeitraum - in den Schlaf begleiten, während Dein Kind in Wohnzimmer sitzt? Oder, umgekehrt gefragt: Würde Dein Kind still im fremden Wohnzimmer sitzen, während Du ein Fremdkind in den Schlaf begleitest, was manchmal mit längeren Ritualen verbunden ist? Vielleicht kannst Du mal ein fremdes Kind mitnehmen auf den Spielplatz nachmittags oder so - aber ob man damit wirklich Geld verdienen kann, wage ich zu bezweifeln. Ich habe das üblicherweise im Tausch mit meinen Nachbarinnen/Freundinnen kostenlos gemacht. MIT Kind arbeiten geht in Ausnahmesituationen, wenn man ein Büro mit einem kindgerechten Nebenzimmer hat, wo man das Kind auch mal länger "abstellen" kann, ohne daß es eine Überdosis Blutdrucksenker schluckt oder in irgendeine Steckdose faßt. Ich finde auch das zweite Lebensjahr so ziemlich das "beobachtungsintensivste" Jahr eines Kindes - vorher sind die Kinder nicht mobil und liegen nach einer Stunde noch da, wo man sie abgelegt hat, nachher können sie sich auch mal alleine beschäftigen, haben die groben Tücken der Fortbewegung gemeistert und knallen üblicherweise nicht mehr an Tischkanten oder fallen kopfüber von Sofas. Sag Bescheid, wenn Du was gefunden hast - aber ich halte Dich, mit Verlaub, für leicht naiv. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 23:07



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Wieso hast Du die Elternzeit "gestreckt" wenn es mit dem Geld knapp ist? Mit einer 2-Zimmer-Wohnung wird Dich kein Jugendamt der Welt als Tagesmutter zu lassen. Eine offizielle Stelle wird Dir niemand anbieten, wenn Du Dein Kind mitbringen willst, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen, ganz abgesehen davon, daß sich das keiner antut. Bleibt nur Schwarzarbeit. Da kannst Du natürlich versuchen, etwas zu finden, was man mit "Kind" machen kann, allerdings wird das vermutlich zu einem Abschlag beim Stundenlohn führen. Betreuung von Kindern als Kinderfrau: ich würde kein Frau einstellen, die ihr gleichaltriges oder gar noch jüngeres Kind mitbringen will. Zum einen, weil ich ihr ganz klare Bevorzugung ihres eigenen Kindes unterstellen würde (was natürlich ist) und zum anderen denke ich, daß ein fremdbetreutes Kind in seinen eigenen vier Wänden nicht hinnehmen muß, daß neben einer fremden Frau auch noch ein fremdes Kind das Haus "besetzt". Vielleicht als Hunde-/Tiersitterin? Oder Senioren-Gesellschafterin? Letztlich würde ich einfach eine Anzeige schalten, in der ich schreibe, daß ich mich samt Kleinkind für anfallende Arbeiten im Haus/Betreuung anbiete und die Resonanz abwarten. Wenn sich einer findet: wunderbar, wenn nicht, nicht wundern.

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 06:30



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Bist du alleinerziehend? Wo ist der Kindesvater? Wieso kann der nicht in seiner freien Zeit das Kind nehmen? Hast du ansonsten niemanden, der dir stundenweise das Kind mal abnehmen könnte? Großeltern, Freunde, andere Mütter mit denen du dich abwechseln kannst? Da du von Babysitting und Haushaltshilfe schreibst, nehme ich an, deine Job-Vorstellungen liegen im 400-Euro-Rahmen. Es kommt natürlich darauf an, wo du wohnst, in der Großstadt z.B. gibt es durchaus Putzstellen für 10 Euro/Stunde. Da müsstest du dein Kind nur 10 Stunden/Woche irgendwie unterbringen, um auf 400 Euro zu kommen. Wenn dir die 400 Euro-Basis reicht, dann lass dein Kind ein paar Stunden/Woche bei einer hilfsbereiten Seele oder mach abwechselnde Betreuung mit einer anderen Mutter. Wenn du mehr verdienen willst, wirst du um professionelle Fremdbetreuung nicht herumkommen. Aber wieso hast du überhaupt das Elterngeld auf 2 Jahre gestreckt, wenn du jetzt schon wieder arbeiten willst? Kannst du das noch umändern? Also ich hätte ja gleich das volle Elterngeld im ersten Jahr einkassiert, um im zweiten Jahr wieder unabhängig zu sein, oder wie läuft das jetzt? (Kenne mich grad mit den neuen Elterngeld-Regelungen nicht aus, ich hatte noch das alte Erziehungsgeld).

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 09:48



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Im Leben nicht würde ich dich für irgendeine Tätigkeit einstellen, wenn du vor hättest, dein Kind dazu mitzunehmen. Du erwartest, dass Leute dir Geld bezahlen, dafür, dass du die Arbeit "so nebenbei" erledigst? Never ever. Und in eine 2-Zimmer Wohnung hätte ich keins meiner Kinder einer Tagesmutter gegeben. Viele Grüße, Annette

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 12:38



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kannst Du Dein Kind mitnehmen im Kinderwagen. Ansonsten kann es schon sein, dass Du Dein Kind auch mitbringen darfst, während Du vor Ort ein fremdes betreust. Das muss man eben absprechen. Bist Du allein in der 2-Zi-Wohnung, evtl. mal das Jugendamt anrufen, fragen wie bei Euch die Voraussetzungen sind, um als TaMu zu arbeiten. Wenn genug Garten, Park oder Wald in der Nähe ist, vielleicht reichen dann die 2 Zimmer sogar? Alles Gute. melli

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 13:18



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bei uns in der Gegend ist so ein Familienhotel. Dort werden Zimmermädchen gesucht. Jemand den ich kenne arbeitet dort, sie sagte mir, man könne dort die Kinder mitbringen, da gäbe es einen Miniclub, das wäre kein Problem dort. Bei den Jobs handelt es sich um Teilzeitstellen und Minijobs. Man möchte es den Müttern erleichtern, wieder einzusteigen und bietet daher die Betreuung mit an. Vielleicht gibt es bei Euch in der Gegend auch sowas? melli

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 18:21



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Hallo, wie wäre es mit: - Zeitung bzw. Flyer austragen ( Beiblätter, Werbung etc.) - Apothekendienst ( Medikamente ausfahren, die bestellt werden mußten) - Gartenpflege gegen Festgeldbezahlung, damit Dein Kind "kalkulierbar" bleibt Zu klären wäre jeweils die Versicherungsfrage, wenn Du Dein Kind dabei hast. LG Juli

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 13:55



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Kann den anderen nur zustimmen. Und noch eine Meinung von der AG-Seite: Mich hat mal eine potentielle Putzfrau bei ihrer Bewerbung bei uns gefragt, ob sie Ihr Kind mitbringen dürfte. Es wäre doch ungefähr so alt wie meine Kinder. Ich habe sofort abgelehnt. Schon allein deshalb, weil ich neben der "fremden" Putzfrau nicht auch noch ein fremdes Kind (und noch mehr Chaos) im Haus haben wollte... Von der Mehrarbeit für die Putzfrau (von mir sozusagen bezahlte Beaufsichtigung ihres eigenen Kindes) mal ganz abgesehen. Jana

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 14:58



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Hi Also, ich schildere mal von meinen Erfahrungen. Eine Zeit war es für mich möglich, meinen Laptop mit nach Hause zu nehmen, und zu Hause zu arbeiten, wenn z.B. die TaMu krank wurde. Ich habe Täglich 4 Stunden gearbeitet. Denkst du, ich bin zu Hause auf meine 4 Stunden gekommen??? Bin ich nie! Ich wurde von Kind und Family immer so abgelenkt, dass ich froh war, endlich wieder in der Firma sein zu "dürfen". Ich gebe dir den Rat: Tu dir selber den gefallen, dein Kind vielleicht doch bei einer Tagesmutter lassen zu können. LG

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 15:35



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...Für die klare Ansage: Ich werde für etwas "naiv" gehalten. ;-) ... Ich habe das ganze nicht gut durchdacht und gehofft hier ein paar hilfreiche Vorschläge zu bekommen. ... Der Vorschlag mit dem Zeitung austragen war wirklich hilfreich! :-) Ich habe das Elterngeld auf zwei Jahre gestreckt, weil ich meinen Sohn zumindest diese ersten 2 Jahre selber großziehen möchte und das nicht einer Erzieherin oder Tagesmutter überlassen möchte. Außerdem stille ich noch. (Das wäre ja nicht das größte Problem, da er auch mittlerweile Brei isst) ... Mein Mann ist unter der Woche auf Weiterbildung und ich habe es finanziell nicht dringend nötig dazuzuverdienen,...aber ich hätte Spass dran ein paar Stunden die Woche arbeiten zu gehen und dabei noch die Haushaltskasse etwas aufzubessern. ;-) ...Das gäbe mir kleine "Erfolgserlebnisse" Naja,...Wenn mir was zufliegt ist es gut, wenn nicht , auch nicht schlimm, dann such ich mir was, wenn der Kleine 2 Jahre alt ist. Danke also für die Tipps und Hinweise. Vielleicht überleg ich mir das mit dem Zeitung austragen wirklich. :-) LG

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 20:03



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... Klugscheißer gibts in jedem Internetforum ;) Brainstorming ist erlaubt. Mir fällt noch Hundesitten ein, wenn du nur eine Kleinigkeit machen willst. Oder eine Krabbelgruppe moderieren. Aber wenn es nicht ums Geld geht, gibt es doch auch sinnvolle ehrenamtliche Alternativen? Mir fiel spontan unser Mehrgenerationenhaus ein, da bringen selbst die Ein-Euro-Jobberinnen zum Teil ihre Kinder mit, irgendwas geht da immer. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 11.08.2010, 22:32