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vorstellungsgespräch welche fragen

Thema: vorstellungsgespräch welche fragen

stellen oder kommen auf mich drauf zu? hab bei ae nen guten beitrag gelesen. da ging es darum eigene schwächen und stärken dazustellen ähm ich bin schon am grübeln die ganze zeit, was sag ich denn da? wie schätz man sich richtig ein? ich bin manchmal auch etwas unpünktlich, bin schnell begeistert bei einer sache aber wenn sie mich langweilt interessiere ich mich schnell für was anderes...das klingt doch nicht positiv...was gibt man positives an???

von granphi am 20.10.2010, 12:55



Antwort auf Beitrag von granphi

Hi, Schwächen muss man immer positiv verkaufen... ;) Eine beliebte Frage ist ja: Nenen Sie 3 Stärken und 3 Schwächen. Oder: Wie würden Freunde Sie beschreiben? Bla, ich kann diese Fragen nicht mehr hören... aber egal. Äh, bist du Fisch? Wegen der schnellen Begeisterung u.s.w.... ;) Frag dich erstmal, ob die Stärken und Schwächen, die du nennen würdest, für die Stelle relevant sind. Wenn z.B. Pünktlichkeit sekundaär wichtig bis unwichtig ist, lass es weg. Dann kannst du dir das vorher darauf abgestimmt überlegen. Auch die Schwächen, dann positiv formuliert. Kommt ja auch darauf an, weswegen du manchmal unpünktlich bist. Wegen mangelnder Selbstdisziplin/schlechtem Zeitmanagement? Oder wegen äußeren Faktoren, für die du nichts kannst (z.B. Kinder, haha)? Begeisterung = Offenheit für neues = projektorientiertes Arbeiten = Motivation (als Beispiele, je nachdem was zur Stelle passt) Langeweile = möchte immer herausgefordert sein ... Puh, mehr fällt mir spontan nicht ein... Ach so, eigene Fragen stellen ist natürlich auch wichtig. Die ergeben sich am besten, wenn man sich über den Betrieb informiert, finde ich. So allgemeine Dinge erzählen die Personaler ja gerne vorher selbst, wenn sie den Betrieb und Arbeitsplatz selbst vorstellen. Ich frage immer gerne nach Teamstruktur, Hierarchien, konkreten Aufgaben, wenn in der Stelle nur angedeutet...

von Ingi74 am 20.10.2010, 13:25



Antwort auf Beitrag von Ingi74

nein ich bin zwilling... nur mal das so nebenbei...die wollen ja immer gefordert werden und nie langeweile erleben...und genau so ist das bei mir...ist manchmal gut, manchmal auch weniger gut wegen durchhaltevermögen... na ich werd mal meine freunde heute anklingeln, was die über mich sagen zwecks stärken und schwächen. meine mutter frag ich eher ungern, aber in diesem fall wäre es sicherlich mal angebracht. sie ist meist nie meiner meinung und von daher hab ich eher schwächen als stärken ;-) ja leider liegt die unpünktlichkeit an eigendisziplin. meist fällt mir was ein, was ich in der verbleibenden zeit bis zu nem termin tun könnte und dann wirds oftmals eng...es gibt bestimmte situationen wo ich immer pünktlich bin und bei bestimmten personen / terminen immer zu spät komme. wäre sicherlich mal ne eigene überlegung wert. tätigkeitsgebiet stand in der stellenanzeige genau drin. daher wäre das bissel schlecht den chef auszufragen...die hirachie und teamstruktur ist ne gute idee... ich bin so selten bei vorstellungsgesprächen, bin ja bis aktuell jetzt 15 jahre in einer firma verblieben. da gibts bestimmt auch ne frage warum jetzt wechseln. aber das kann ich begründen, damit, dass ich meinen wechselwunsch schon nach dem 2 kind angestrebt hatte, aber auf grund von fehlender stellen nicht durchziehen konnte. dass das klima in der firma ziemlich mies ist, der chef gesagt hat, der nächste der schwanger ist fliegt...muss man denen nicht auf die nase binden. welche gründe kann man noch liefern warum man wechseln will? ich habe jetzt ein ziemlich vielfältiges aufgabengebiet (verschiedene firmen aus verschiedenen branchen, dann würde ich mich auf eine branche festlegen, wäre nicht schlimm, würde ich jetzt mal so behaupten) für mich steht leider nur fest, ich will denifitiv da weg. nur so will ich dem neuen ag das nicht rüberbringen

von granphi am 20.10.2010, 14:11



Antwort auf Beitrag von granphi

Ja, deine Freunde (und Mutter ;)) zu fragen, finde ich gut! Naja, dann würde ich das Zeitmanagement einfach weglassen und mir vornehmen, in Zukunft daran zu feilen. Beim Tätigkeitgebiet kannst du höchstens noch weiter fragen, falls da Sachen drinstehen wie "mitverantwortlich" und/oder "verantwortlich"und/oder "unterstützend" begl. der einzelnen Tätigkeiten, in welchen Unfang das jeweils ist, prozentual z.B. Also wie viel eigenverantwortliche Aufgaben, wieviele unterstützende u.s.w. Deine Wechselmotivation finde ich auch gut, allerdings klingt das für mich so noch nach "nur" einem privaten Grund. Vielleicht könntest du noch sagen, dass du dich zukünftig beruflich eher spezialisieren möchtest.

von Ingi74 am 20.10.2010, 15:01



Antwort auf Beitrag von granphi

Wie schon im AE gesagt: es geht nicht darum, dass Du wirklich Deine Schwächen benennst oder dass, was Deine Freunde für Schwächen halten. Sondern dass Du auf so eine "Stressfrage" positiv antwortest. Muss jetzt ja nicht "Kubanische Zigarren, schöne Schuhe und gutes Essen" sein, aber außer "Ungeduld, aber ich arbeite daran" (natürlich nur, weil man selber so schnell ist und die anderen leider nicht), ist keine echte Schwäche gerne gesehen. Vielleicht gerade noch "manchmal nehme ich mir zuviel vor", obwohl das auch schon wieder negativ sein kann. Ich würde mich da eher auf die Stärken konzentrieren. Hoffentlich kommen jetzt wenigstens 5 Kommentare, in denen gesagt wird, "wenn ich mich verstellen muss, will ich da gar nicht arbeiten", "so einen Chef will ich gar nicht haben, der solche Antworten verlangt, ich will authentisch sein" und "Armes Deutschland, in dem es nicht um Leistung geht, sondern nur um gutes Verkaufen". Jetzt schon: keiner sagt, dass man nicht authentisch sein darf, aber bitte nicht im Vorstellungsgespräch. Da muss man professionell überzeugen. Kommt natürlich auch darauf an, was für ein Vorstellungsgespräch ist. Bei meinem ersten Vorstellungsgespräch ever wurde ich nur gefragt, ob ich schwanger bin oder ansteckende Krankheiten habe. Da konnte ich natürlich total authentisch sein. Aber nach der Beschreibung geht es um mehr.. Viel Glück! LG, carla72

von carla72 am 20.10.2010, 16:27