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Hilfe, stress bei der tagesmutter

Thema: Hilfe, stress bei der tagesmutter

hallo, ich habe 2 kinder, fast 5 und 2. Der 2 Jährige geht gerade völlig in der Trotzphase auf (auf dem boden schmeissen etc pp). So, am Rosenmontag war der grosse bei oma. der Kleine wurde von der TAmu abgeholt, weil ich arbeiten musste. ES gab ein Mordsgeschrei und geklammere. Erst dachte ich, das liegt daran, das er von ihr abgeholt wurde mit dem auto (sonst bring ich die zwei immer zusammen zu ihr in die Wohnung). Gut ich hab ihn trotzdem mitfahren lassen. Er hat sich auch recht schnell beruhigt (innerhalb von 10 min) und war dann wohl ganz der alte, obwohl er ohne grossen bruder da war. Dann, jetzt die Woche sollten sie wieder zur Tagesmutter (das 2. mal diese woche, das erste mal klappte wunderbar). Es gab wieder ein Mordsgeschrei, geklammere, er schrie nur ich will nicht zur R. ich will nicht. Mama hause gehn. Schweren Herzens hab ich ihn da gelassen und mal gefragt, ob irgendwas vorgefallen sei. Hier zu Hause spricht er nur von R. er will da hin, wenn es ans essen geht sagt er immer Ein Löffel für R. und und und. Mein Grosser sagt, R. schimpft manchmal mit ihrer Tochter, aber nicht mit ihm oder Christoph. Jetzt hab ich irgendwie ein komisches Gefühl, am montag müssen sie wieder hin, schon um halb 3, ich bringe sie zusammen hin, in der Hoffnung der kurze macht weniger stress. Aber am Freitag, wenn sie dann wieder hin müssen, da muss er dann erstmal wieder alleine hin, weil der grosse bis 16 uhr kiga hat. Hattet ihr das auch? Oder muss ich mir gedanken machen? Könnte das mit dem trotzen zu tun haben? Im moment ist er generell etwas "trotzig" (wesentlich schlimmer als der grosse damals, aber da hab ich noch nicht gearbeitet) achja, sie sind in der regel nur 1std bis max 4std bei der tamu, ich arbeite auf 400€ Basis danke andrea

Mitglied inaktiv - 06.03.2009, 13:56



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Hallo Andrea, es muss nichts mit der Tagesmutter zu tun haben. Bei uns gibt es z.B. manchmal Theater, weil sie partout zu mir wollen wenn mein Mann sich kümmern soll, andere Male wollen sie partout zu meinem Mann wenn ich mich kümmern soll. Das Schwierige ist, rechtzeitig gegenzulenken, bevor der Trotzanfall richtig anfängt. Bei Dir wäre das z.B. für den Aufenthalt bei der Tagesmutter was richtig tolles in Aussicht zu stellen (z.B. irgend ein tolles Spielzeug was ihr nicht habt oder eine besondere Tätigkeit). Ich wünsche Dir gute Nerven! Linda

Mitglied inaktiv - 06.03.2009, 14:21



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liebe andrea mal ganz direkt: bezieh nicht alles auf dich. :-) wenn kinder trotzig sind, dann nicht deshalb, weil mama arbeitet und sie also - armes kind - zur tamu abgeschoben werden...verstehst du, was ich meine? berufstätige mütter (und du arbeitest, mit verlaub, ja nicht so wahnsinnig viel) neigen hierzulande gern dazu, jeden pups des kindes (aber nur die 'traurigen', 'schwierigen' oder 'unangenehmen' dinge) auf ihre berufstätigkeit zu beziehen. das tun mütter, die daheim sind, ja nicht: "ist er trotzig, weil ich immer daheim bin"? anders: der trotz kann allerlei gründe haben und klar solltest du ein wachsames auge auf alle personen haben und alle beziehungen, die dein sprössling eingeht. aber immer dran denken: kinder sind so. :-) sei froh, dass die tamu diese anstrengende phase mit dir teilt. lg paula

Mitglied inaktiv - 06.03.2009, 15:36



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Muß jetzt gerade mal etwas grinsen - denn bei der Tamu wird Dein Sohn wahrscheinlich gar nicht so trotzig sein - das sind sie meistens nur bei den sogn. primären Bezugspersonen - also bei den Eltern..... Aber Dein Sohn wird nun endgültig verstanden haben, daß er nicht eines mit Dir und der Welt ist und Du auch ohne ihn existieren kannst - daß er auch ohne Dich kann, ist wahrscheinlich nicht zu ihm durchgedrungen. (Sie erkennen dann auch, daß das Spiegelbild sie zeigt und würden einen Cremeflecken im Gesicht bei sich selber versuchen wegzuwischen und nicht beim Spiegelbild - und sprechen von sich dann immer mehr in der Ich-Form). Meisten 'Klammern' sie dann noch mal ganz doll - und Mama darf den Raum kaum verlassen, ohne daß sie weinen oder meckern oder rufen (je nach Temerament). Wenn Du Deiner TM vertraust und sie Dir immer wieder versichert, daß es nach ein paar Minuten vorbei ist, dann mach Dir keine weiteren Gedanken - dann ist es nur eine Phase. Es kann auch sein, daß er schwierigkeiten hat sich bei der TM einzugewöhnen, oder alleine dort zu sein, weil er so wenig Zeit dort (alleine) ist - dann ist es jedesmal wieder eine Art 'Neuanfang' für Deine kleine Maus. Meistens fällt es den Kindern leichter, die täglich da sind.

Mitglied inaktiv - 08.03.2009, 23:28



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seit unsere 2jährige sieht, dass ich mit dem Säugling zu Hause bleibe (Telearbeit), während Papa sie zur TM bringt, ist sie auch nicht immer so happy und jammert, sie wolle zu Hause bleiben. Sie ist aber sehr verständig. Ich bereite sie schon früh morgens darauf vor, dass sie zur TM darf und male ihr aus, was für tolle Dinge sie dort machen kann. Auf der anderen Seite stelle ich klar, dass wenn sie bleiben würde, keiner Zeit hätte mit ihr zu spielen und sie sich ganz alleine beschäftigen müsste, anders als bei der TM. Das wirkt offenbar. Außerdem stelle ich in Aussicht, wann sie wieder zu Hause bleiben kann (mit Mama und Papa und Säugling), dass sie heute aber zur TM geht.

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 10:26