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Verdienst

Thema: Verdienst

Hallo, ich habe nach meiner Elternzeit wieder zu Arbeiten begonnen - mit 10 Stunden in der Woche. Wenn das Arbeiten irgendwo Gespräch ist und ich sage, dass ich 10 Stunden in der Woche arbeite, sagen viele "ach, ein Minijob". Ich bekomme aber dank Zuschlägen fast das Doppelte eines Minijobs. Ist das mit der Stundenzahl eher ungewöhnlich? Mittlerweile sag ich schon gar nicht mehr, weil ich immer das Gefühl habe, mich rechtfertigen zu müssen.

von sonnenblume105 am 04.06.2021, 23:27



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Das ist nicht ungewöhnlich, wenn man in seinem erlernten/ studierten Beruf arbeitet. Ich traue mich allerdings im Freundinnenkreis auch nicht, über Geld zu sprechen. Trini

von Trini am 05.06.2021, 08:28



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Um Himmels Willen! Ich würde für 10h auch wesentlich mehr bekommen müssen als 450 €. Das halte ich auch für normal.

von lilly1211 am 05.06.2021, 18:06



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich hab grad mal geschaut, ich würde auch mehr als doppelt so viel wie bei einem minijob verdienen. Denke das ist ganz normal, wenn man einen Beruf hat.

von LilaWolkenMama am 05.06.2021, 19:05



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Ganz ehrlich, etwas über 11 Euro Stundenlohn wären in einem gelernten Beruf doch viel zu wenig! Selbst in einem Sozialberuf kommst Du fast auf den doppelten Stundenlohn! Also, es Dein Stundenlohn scheint doch zu passen, freu Dich!

von Flirrengel am 05.06.2021, 21:24



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Irrtum. Es gibt gelernte Berufe und Gegenden in Deutschland da ist man nur bei 11-12 € die Stunde. Also nichts mit doppelt so viel.

von Felica am 06.06.2021, 06:53



Antwort auf Beitrag von Felica

Ja aber für 11 oder 12 € muss man ja keine 10h für Minijobs arbeiten. Bei 12 € wären es etwas mehr als 8h, 8,7 h genau.

von lilly1211 am 06.06.2021, 21:27



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Danke für die Antworten! Ich bin mit Sicherheit keine Großverdienerin, aber es hatte mich schon überrascht, dass viele davon ausgehen, mit 10 Wochenstunden nur auf Minijobbasis zu arbeiten. Dass es Berufe gibt, wo das so ist, kann ich mir schon vorstellen, aber eben nicht das Gros. Wir wohnen jetzt auch in keiner günstigen Gegend, wo Jobs Mangelware wären...

von sonnenblume105 am 06.06.2021, 12:38



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Das Problem dürfte sein das vielen nicht bewusst ist, das man auch bei einem Minijob Anspruch auf Mindestlohn hat. Viele meinen ja sogar sie hätten keinen Kündigungsschutz, keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Urlaub. Denke mal daher kommt das. Eigentlich ist man bei 10 Std die Woche auch bei Mindestlohn schon fast raus aus dem Minijob. Mindestlohn ist ja schon fast 10 € die Stunde.

von Felica am 06.06.2021, 16:56



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Rechtfertigen...warum...sind die neidisch....es gibt genug BErufe die die Stundensätze von 50€und mehr... lass sie quatschen Qualität nciht Qantität

von Okypete am 07.06.2021, 11:47



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Ich glaube, das hat eher mit der Stundenzahl zu tun. Hier geht jeder davon aus, dass man halbtags wieder anfängt. Eine Bekannte hat mir 8 Stunden wöchentlich angefangen und war echt ein Exot. Jedenfalls war hier die Höhe des Verdienstes eher weniger Thema.

von wolfsfrau am 07.06.2021, 18:38



Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Hm, bei uns gibt es viele, die nicht oder nur sehr wenig arbeiten mit kleinen Kindern. Wir wohnen ländlich, da ist es nicht die Regel, das die Kinder U3 in die Krippe gehen. Auch im Kindergarten sind viele nur von 8-12 Uhr.

von sonnenblume105 am 08.06.2021, 08:52



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Ich habe mit 16h angefangen, zwei ganze Tage. Weniger gab es nicht, hätte ich auch gemacht.

von lilly1211 am 08.06.2021, 14:27



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Hm, ich würde (im öffentlichen Dienst, nach TV-L bezahlt) auf einer 25% Stelle wirklich netto nur knapp über Minijob verdienen, zumindest in LSK V (und bei dem Verdienstgefälle, das wir dann hätten, wäre es nur sinnvoll, dass ich in V ginge). Das beträfe quasi den ganzen "gelernten" und "frauentypischen" Bereich. Selbst auf den 13er Stellen wäre man in LSK V netto erst in der vorletzten Stufe (10 Jahre Beschäftigungszeiten) über dem doppelten Minijobverdienst (bei LSK V). Also ja, ich würde schon denken, dass das netto in vielen Bereichen eher ungewöhnlich ist (der ÖD ist ja groß und selbst angestellte Lehrkräfte, wenn wir da von E12 ausgehen, liegen in der Einstiegstufe brutto nur knapp über doppeltem Minijob bei 10 Stunden). Oder sprechen wir vom Bruttogehalt? Dann fände ich das mit der Stundenzahl nicht ungewöhnlich. Wobei man im TV-L auch erst ab 9a (und Stufe 5) brutto bei 10 Stunden über 900 Euro kommt. Ohne Zuschläge halt und ohne Berücksichtigung der Jahressonderzahlung, als reines Monatsbrutto. Meine Freundin ist Krankenschwester, mit Nacht/Wochenende verdient die auf ihrer 1/3 Stelle fast das, was ich auf meiner 3/4 Stelle verdiene (brutto). Zuschläge können halt immer ne Menge ausmachen, je nach Bereich. So oder so ist das aber nichts, wo man sich rechtfertigen muss. Ich nehme an, dass die Oberärztin, die bei mir im Geburtsvorbereitungskurs war, auch mit weniger Stunden auf mein Einkommen kommt. Aber das ist ja nicht ihr Problem.

von Schmetterfink am 17.06.2021, 09:11



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Ich habe mal etwas quer gerechnet . In meinen Beruf Ausbildung+ Diplomstudium oben drauf würde ich bei 10 Stunden in der Woche etwa 416€ brutto verdienen. Zuschläge etc gibt es da nicht . 60 Stunden pro Woche werden Vollzeit vorausgesetzt. Je nach Jahreszeit mehr. Was bekommt man bei einem Minijob? Sind das diese 450€ ? Dann läge der Verdienst unter dem Minijob.

von reblaus am 27.06.2021, 22:10



Antwort auf Beitrag von reblaus

...bekommst du in einer Woche, nicht im Monat??? Und wo darf man 60 Stunden arbeiten?? Spanien, richtig??? Trini

von Trini am 28.06.2021, 09:31



Antwort auf Beitrag von Trini

Das wäre der Job in Deutschland , den ich erst gelernt habe und dann noch mit einem Studium als Dipl-Ing angeschlossen habe. 60 Stunden in der Woche sind normal ... von wegen 40.... 2 macht man unbezahlt mehr ( das wird stillschweigend in D vorausgesetzt) Oh da habe ich mich schlecht ausgedrückt : 416€ im Monat, wenn 10 Stunden pro Woche (40 Stunden im Monat) gearbeitet werden. Und zwar brutto. Es gibt in der Landwirtschaft eben auch schlechtbezahlte Jobs. Als Angestellte hat man im Weinbau schlecht Karten . Die Rechnung hat nix mit Spanien zu tun .

von reblaus am 02.07.2021, 14:23



Antwort auf Beitrag von sonnenblume105

Geht mir auch so! Arbeite aktuell 10,5 Stunden die Woche. Brutto 1150€. Vom Mini Job weit entfernt, stinknormaler Bürojob.

von Caro2503 am 07.07.2021, 21:27



Antwort auf Beitrag von Caro2503

Lalalalalalaaaa. Es ist so schön im ÖD. Die Jobs sind sicher und so Ich würde in meinem "stinknormalen Bürojob" nie auf 1.150 Euro brutto kommen mit 10,5 Stunden. In meiner Entgeltgruppe nicht und in keiner "stinknormaler Bürojob" Entgeltgruppe Ich muss hier weg.

von Schmetterfink am 04.08.2021, 10:25