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werd ich das schaffen?

Thema: werd ich das schaffen?

hallo ihr ich arbeite zur zeit ca. 60%. habe gestern erfahren, dass ich ab sommer vollzeit arbeiten soll und zwar jeweils von 6 uhr bis 14.00 uhr d.-h. um 5 uhr raus aus den federn. ich habe 3 kinder und einen mann der an 6 tagen der woche von 14.00 uhr bis 23.00 uhr arbeitet d.h. er ist abends nicht da ausser sonntags. die kinder sind am mittag jeweils daheim und wenn sie ferien haben, werden sie ja nicht um 20.00 uhr schon im bett sein. dann noch duschen usw. das werden lange tage. an den beiden tagen, an denen ich frei hab, muss ich einmal um 6 uhr und einmal um 7 uhr aufstehen, um meine kinder zur schule/kiga zu schicken. werde ich das schaffen? es sind "nur" ca, 6 monate aber trotzdem habe ich so meine bedenken. da ist ja auch noch der haushalt usw. lg v.

von veralynn am 20.03.2012, 07:37



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Klar schaffst du das! Warum nicht? Steh auch jeden Tag um 5 mit meinem Mann zusammen auf und hab dann bis meine Tochter aufsteht, schon den Haushalt soweit auf Fordermann gebracht, dass ich Nachmittags, wenn ich die Kleine hole nur noch kochen muss. Dann kann ich die Zeit mit meiner Maus richtig genießen! Mach dir darüber mal keinen Kopf, ist alles eine Gewohnheitssache nach ein paar Wochen fällts gar nicht mehr schwer.

von cs80 am 20.03.2012, 08:24



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sorry, aber hast du richtig gelesen? 3 kinder, vollzeit und einen mann, der abends nie da ist? wann haushalt, wann zeit für die kinder od. gar zeit für mich? von der beziehung wollen wir jetzt gar nicht sprechen, gell.......... wie kannst du nur sagen, klar wirst du das schaffen, ich schaff das auch. wenn ich das richtig verstanden habe, hast du zwei kinder und arbeitest nicht?!? es geht doch nicht nur darum, dass ich um 5 uhr aufstehen muss. ausserdem nehm ich mal an, sind deine kinder um 20.00 uhr im bett?!? meine grosse ist 9 jahre, die geht in den sommerferien nicht um 20.00 uhr ins bett............. v.

von veralynn am 20.03.2012, 08:27



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Ich denke mal, das kannst nur Du entscheiden, ob Du das schaffen kannst. Ich persönlich möchte gerne arbeiten, und von daher habe ich eine hohe Motivation, dies auch zu können. Unterstützt werde ich dabei 2x die Woche durch eine Putzfrau, die Arbeit spare ich mir also. Zur Zeit bin ich mehr oder weniger Alleinerziehend, da mein Partner schwer erkrankt ist und seit einigen Monaten schon immer wieder im Krankenhaus ist und auch noch weiterhin eine Zeitlang sein. Meine Kinder sind 14 und 15 1/2 und weder außerhalb, geschweige denn in den Ferien um 20.00 Uhr im Bett. Sowie ein 20 Tage alter Säugling, der sich noch an Null Zeiten hält. Wenn Du also motiviert bist, diese 6 Monate Vollzeit zu arbeiten, weil es wahrscheinlich die Hauptsaison betrifft, dann kannst Du das mit ein wenig Planung und auch Mehrunterstützung durch Deinen Mann ( vielleicht steckt er ja genauso freiwillig für den begrenzten Zeitraum seine persönlichen Freizeitaktivitäten ein) diese Zeit durchstehen, ohne einen Absturz in der Beziehung oder beim Kind befürchten zu müssen. Meine beiden haben dadurch keinen Schaden genommen. Im Gegenteil, für sie ist es selbstverständlich, das man arbeitet. Ich bin ausgeglichen und die beiden haben ihre Freunde, die sie dadurch ohne schlechtes Gewissen besuchen können ;-) und auch damals konnten als sie noch kleiner waren.

von nane973 am 20.03.2012, 10:36



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Ja, ich denke schon, dass das zu schaffen ist. Wenn es auch wirklich "nur" 6 Monate sind. Evtl. kannst Du Dir für diese Zeit eine Hilfe holen, die Kinder anders betreuen lasse usw. melli

von bubumama am 20.03.2012, 09:16



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Ich denke, du kannst das schaffen, wenn dein Mann auch im Haushalt mithilft. Dann kann er vor 14 Uhr schon einen Teil machen und du den Rest nach 14 Uhr. Die Kinder muss er ja dann eh für Schule und Kindergarten fertig machen, dann kann er gleich weiter aufräumen. Jetzt stehst du doch auch schon um 6 oder 7 jeden Morgen auf. Dann schaffst du auch 5 Uhr, vor allem wenn es nur 6 Monate sind. Was macht dir am meisten Sorgen? Dass du den Haushalt noch schaffst? Dass du Abends zu fertig bist, um noch Nerven für die Kinder zu haben? Wie schaffst du das jetzt, bei 60%? Ich würde mit drei Kindern ohne Arbeit schon durchdrehen. Und früh aufstehen ist für mich der Horror. Aber da ist ja jeder anders.

von Häsle am 20.03.2012, 09:17



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am meisten macht mir sorgen, ob ich abends noch nerven für die kinder habe....... mein mann macht viel sport, also nicht so viel im haushalt........ aber er kauft ein und kocht jeden mittag, noch dazu geht er auch mal mit dem staubsauger durch die bude....... ist nicht wenig, in anbetracht wie viel er arbeitet. wir werden sehen. solange ich nicht krank werde, wird es schon gehen, irgend wie....... v.

von veralynn am 20.03.2012, 09:25



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Ob DU das schaffst, können wir natürlich nicht wissen. Aber es ist zu schaffen. Wenn ihr keine Putzfrau habt oder von dem zusätzlichen Geld bezahlen wollt, sollte Dein Mann vormittags die Haushaltsarbeit übernehmen. Du schreibst nicht, wie alt Deine Kinder sind. Aber Kindergartenkinder sind vielleicht auch im Sommer schon vor 20:00 im Bett, und die Großen könnten auch früher gehen und dann noch ein Buch lesen oder eine CD hören, wenn Du dann abends Deine Ruhe haben möchtest. Solche Arbeitszeiten fänden viele Frauen großartig, außerdem ist es ja nur für sechs Monate. Die Arbeitszeiten Deines Mannes, die ja eigentlich familienunfreundlicher sind, ändern sich gar nicht. So richtig verstehe ich Dein Problem nicht, fürchte ich. LG, carla72

von carla72 am 20.03.2012, 09:27



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hi meine kinder sind 9, fast 6 und 2.5 jahre alt. wir wohnen in einer autofreien familiensiedlung. die kinder spielen bis 21.00 uhr und länger draussen, müssen dann noch geduscht werden. auch die 6 jährige geht in den ferien nicht um 20.00 uhr ins bett. mein mann macht viel sport, diesen ausgleich will ich ihm nicht nehmen. wir teilen uns eine stelle. wir arbeiten beide im hotel vom schwiegervater. sehen werde ich meinen mann in den 6 monaten nur sonntags nachmittag. wir werden sehen..... v.

von veralynn am 20.03.2012, 09:33



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Das mit den Nerven kann ich verstehen. Ich hab nur ein Kind und arbeite nur 50%, aber abends bin ich trotzdem fertig. Meine Tochter ist ab 13 Uhr daheim und geht (das ganze Jahr) frühestens um 21:30 Uhr ins Bett. Wenn ich dann vorher Frühschicht oder Nachtschicht hatte, kracht es auch mal ganz gewaltig, weil mir einfach die Nerven fehlen. Du solltest auf jeden Fall mit deinem Mann vereinbaren, dass er ein bissl mehr im Haushalt machen soll. Also, wenn was rumliegt oder der Wäschekorb überquillt, das nicht einfach ignorieren sondern wegräumen. Ist doch logisch, dass die Hausarbeit in der Zeit anders aufgeteilt werden muss, wenn du Vollzeit arbeitest, oder? Ich glaube, wer 3 Kinder und 60% schafft, der schafft, mit kleinen Veränderungen, auch eine Weile die 100%. Vielleicht musst du auch nur in gewissen Dingen ein bisschen lockerer werden. Die Kinder können bis zum Sommer auch schon wieder selbständiger werden (selber duschen und sich fertig machen, ihr Zeug wegräumen - ggf. gegen etwas mehr Taschengeld im Haushalt helfen etc.). Ich kann deine Bedenken wirklich verstehen. Wir hadern schon seit Jahren rum, ob wir überhaupt noch ein zweites Kind schaffen können. Ich bin nicht so belastbar wie du und die meisten anderen Leute hier im Forum. Macht aber nix.

von Häsle am 20.03.2012, 09:47



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Hallo, ich steh auch nicht gerne so früh auf und denke auch, es werden lange Tage, aber zu schaffen ist das von den Zeiten her schon, zumal ihr euch ja mit den versetzten Arbeitszeiten den Haushalt gut aufteilen könnt. Ewig hätte ich wohl nicht gerne diese Arbeitszeiten, aber für sechs Monate geht es sicher. Grundsätzlich ist es aber auf Dauer für euch sicher nicht so ideal, dass ihr euch komplett abwechselt mit den Arbeitszeiten und kaum gemeinsame Freizeit habt, oder mach euch das nicht soviel aus?

von krissie am 20.03.2012, 11:50



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Wenn es wirklich zeitlich begrenzt ist, dann kannst du es schaffen. (Ich habe zeitlioch begrenzt 2 JAhre Vollzeit gemacht, habe mich nur um Essen udn Wäsche gekümmert, Rest blieb liegen, geputzt hat eien Putzfrau. Mein Mann 120%, sehr viel augf Reisen) Ich habe schon sehr oft den Kinderhütedienst des roten Kreuzes in der Schweiz in Anspruch genommen, er ist gedacht, wenn du oder die Kinder krank werden sollten. Diese Leute sind Gold wert ! Auch wenn du ausgepowert bist, kannst du sie in Anspruch nehmen, es klappt immer hervorragend. Tarif ist einkommensanhängig. Wenn du gute Babysitter hast (ich nehme ebenfalls die vom roten Kreuz , lass dir eine Liste geben), dann baue gezielt Entlastungstage für dich ein, d.h. buche sie nachmittags oder abends als Hilfe, sodass du mal NICHTS tun kannst. Alles Gute ! LG, Doris (FR, aber grosser Fan des Berner Oberlandes, habe 3 J. in Thun gelebt)

Mitglied inaktiv - 20.03.2012, 13:30



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http://www.redcross.ch/activities/social/kid/index-de.php

Mitglied inaktiv - 20.03.2012, 13:54



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vielen dank für den link. hätte ich das mal vorher gewusst. als mein 3. kind 4 wochen alt war, hatte ich 40 grad fieber und war allein mit allen 3. damals hätte ich eine babysitterin vom rk gut gebrauchen können. ich bin mir sicher, ich werde diese dienstleistung sicher eines tages in anspruch nehmen (müssen). warum hat mir das niemand gesagt? doc? kinderdoc? mütterberatung? die wissen (wussten) ja, dass ich oft allein bin mit allen 3. grüsse in die westschweiz........... v.

von veralynn am 21.03.2012, 09:29



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Du wirst das schon schaffen, aber Zeit für dich selber würde ich da mal eher keine mehr einplanen, aber wenn es nur sechs Monate sind, ist das doch absehbar. Ich habe auch drei Kinder, einen Vollzeitjob, mein Mann ist selbstständig und kann seine Arbeitszeiten so einteilen, daß Termine etc. auf die Zeit fallen, in der ich daheim bin (als abends und am Wochenende). Meine jüngste ist eine extreme Schlechtschläferin, die mich x-mal weckt. Solange nichts dazwischenkommt gehts halbwegs. In den Momenten, in denen ich denke, jetzt schaffe ich es nicht mehr, denke ich immer darüber nach, das ja alles noch viel schlimmer kommen könnte . Und dann gehts wieder weiter. lg rats

von rats am 20.03.2012, 13:47



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Ja, das wirst du schaffen. Es ist doch so, daß dein Mann morgens die Kinder versorgt, habe ich das richtig verstanden? Du kannst also aus dem Haus gehen und mußt nicht noch drei Kinder fertig machen.... Und du bist jeden Tag um 14 Uhr zuhause, mußt keinen Mittag los, ist doch auch was. Ab Januar arbeite ich an vier Tagen von 7 bis 12 Uhr, an einem Tag von 7 bis 16 Uhr und noch einen Mittag von 14 bis 18 Uhr ( obwohl ich sehr oft länger da bin ich kann erst gehen wenn alles weggearbeitet ist). Mein Mann will reduzieren, und ich mußte ihm auch gerade erzählen, daß er dann morgens für die Kinder zuständig ist. Ich glaube, das war ihm bisher nicht so klar........

von Loraley am 20.03.2012, 17:50



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wird sicher kein Problem sein wenns mal nicht klappt

von mamahelene am 22.03.2012, 21:48



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Wegen dem Haushalt hätte ich da die geringsten Bedenken. Du bist ja um 14 Uhr schon wieder zu Hause, da bleibt genug Zeit. Und was das Einschlafen eingeht: meine Tochter (9,5) ist im Sommer auch lange wach. Trotzdem haben wir die Regelung, dass sie sich ab 19.30 Uhr in ihrem Zimmer (!) aufhält, so dass ich trotzdem eine Art Feierabend habe. Sie kann dort lesen, Musik hören etc. und kommt dabei ganz gut runter. Bevor sie sich schlafen legt, meldet sie sich nochmal und ich bringe sie ins Bett, wir reden noch ein bisschen über den Tag und das wars dann. Gerade wenn du selbst deinen Schlaf brauchst, würde ich abends kein Programm mehr bieten. An der ganzen Geschichte wäre für mich das frühe Aufstehen das einzige Problem. Wenn ich so früh aufstehe, kann ich den ganzen Tag keinen klaren Gedanken fassen. Aber das ist ja individuell sehr unterschiedlich.

von berita am 24.03.2012, 01:06