Hallo zusammen,
ich habe eine Frage, die mich sehr beschäftigt.
Ich habe einen mittleren Bildungsabschluss, eine Ausbildung und auch ein paar Jahre Berufserfahrung. Dieses Jahr werde ich 26.
Meine kleine Maus ist 16 Monate alt und über die Woche für ca. 3 Stunden in der Krippe (sie macht den Mittagsschlaf zu Hause,dort schläft sie gar nicht und ist den restlichen Tag dementsprechend schlecht gelaunt).
Mein Partner arbeitet im Kinderheim und hat jeden Tag anders Dienst (mal bis 15 Uhr, dann wieder bis 20 Uhr) und auch immer mal wieder Nachtschicht. Verwandschaft haben wir hier keine.
So..und nun zu meiner eigentlichen Frage.
Nun habe ich mich endlich dazu durchgerungen mich zu trauen, da ich so ein "Prüfungsschisser" bin (ist wirklich ganz arg bei mir und macht mir mein Leben schwer 
), aber: Ich würde mich gern beruflich verändern, heißt mein Abi nachholen und studieren. Dies ginge zwar mit Abendschule,aber da sich der Dienstplan meines Mannes leider auch täglich ändern kann, fällt das für mich leider aus. (haltet mich für übervorsichtig,aber ich vertraue nur schwer anderen Menschen und deshalb kommt für mich kein Babysitter in Frage-selbst bei der KiTa hab ich so meine Probleme,aber die paar Stunden bekommen ihr wirklich gut).
Meine Motte ist auch so super anhänglich und vom Durchschlafen sind wir auch noch weit entfernt, da muss die Mama immer ran.
Aber ich möchte die ganze Sache nicht unnötig schleifen lassen.
Wie denkt ihr über ein Fernstudium?
Ein Bekannter macht es, sagt aber, dass es soooo viel Stoff ist und man ja leider niemanden hat, der einem mal eben helfen kann..nun ja, meine Schulzeit liegt jetzt auch 10 Jahre zurück..*schnief*..und etwas Hilfe wäre sicher nicht verkehrt.
Oder wäre es besser noch ein Jahr oder 2 zu warten, so dass auch meine Maus nicht auf der Strecke bleibt? Sie benötigt wirklich viel Aufmerksamkeit.
Ach ich weiß auch nicht, hab doch ein bisschen Bammel, dass ich das nicht alles unter einen Hut kriege und am Ende in beiderlei Hinsicht (Kind und neue Ausbildung) mehr schlechte als rechte "Ergebnisse" habe.
Hat von euch jemand vielleicht ähnliches gemacht?
Wie gehandhabt?
Über Erfahrungen/Tipps/Mut würde ich mich freuen!
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 11:25
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ganz ehrlich?
wenn du probleme mit prüfungen hast und nicht gut auf menschen zugehen kannst- lass die finger von einem fernstudium. auch wenn deine kleine nur 3 h betreut wird und den mittagsschlaf zu hause macht.
ich habe ein fernstudium hinter mir, es ist verdammt viel stoff, den schaffst du ganz gut allein, aber mit kleinem kind und einem problem anderen menschen die betreuung mal zuzutrauen? neee
du musst in bibliotheken und co und da ein kleines kind mitnehmen? naja mit meinen beiden hats nicht funktioniert bzw waren kleinkinder nicht erwünscht in unserer unibibliothek.
ich würde dir raten, dass du erst mal an deinem zugehen auf andere menschen arbeiten solltest. und am vertrauen in eine betreuung für deine kleine. denn wenn du das studium schaffst und einen job findest, der dienstplan deines mannes wird sich wohl kaum stabilisieren und wie bzw wo oder wer soll deinen kleine dann betreuen (auch wenn sie mittagsschlaf irgendwann in der kita machen sollte).
aber: man kann es schaffen mit kind - da gibt es hier mehrere beispiele.
lg doreen
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 12:26
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in deinem fall würde ich noch etwas abwarten...in einem jahr kann es anders aussehen mit der kleinen, sie ist auch mitten in der fremdelphase...
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:00
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An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall warten bis deine Kleine etwas älter wird. genieße die Zeit mit deinem Kind. Dein Bauchgefühl zeigt dir doch, dass die Kleine dich momentan mehr braucht. Du könntest später bereuen, nicht auf dein Bauchgefühl gehört zu haben und die Zeit kann man leider dann nicht mehr zurückdrehen.
LG Ines
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:20
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Ich würde an Deiner Stelle noch etw. 1Jahr warten!
und versuchen Kontakte zu anderen Müttern zu knüpfen (Krabbelgruppe, Miniclub ect.), damit Du eben auch diese Angst beseitigst und Deine Kleine auch mal andere Kinder und Mütter kennenlernt evtl. eine Freundschaft aufbaut und auch mal für 1-2Std. da bleiben kann ohne Dich!!!
Ich bin auch 26J. und habe so ziehmlich genau wie Du überlegt ob es nach Realschule, Ausbildung und etw. Berufserfahrung schon alles war!
Ich bin z.Z. auf Jobsuche und habe jetzt im Feb. eine Weiterbildung (staatl. geprft. Betriebswirtin) an einer Abendfachschule angefangen (Di und Do abends und Sa vormittag) in der Zeit sind meine Kinder (von Schwager/ Cousine/ Freundin/ Oma und am Sa von Papa) betreut!
Mein Mann ist mit seinem Techniker (auf Abendschule) noch nicht ganz fertig (er ist Mo-Do bis 21:00Uhr weg), bis zum Sommer werden wir es wie o. g. mit der Kinderbetreuung handhaben, danach ist er def. zu hause und ich kann mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren.
Meine Kinder sind bereits 2J.(und 3Mon.) und 4Jahre alt und haben so gut wie keine Bindungsprobleme, gehen Beide unglaublich gerne in die Kita und die Kleine schläft auch dort!
Fernstudium wäre nichts für mich, aber es gibt Menschen die schaffen das!?
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:24
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...für eure ehrlichen Antworten!
Tief in mir weiß ich, dass ich`s nicht über`s Herz bringen würde meine Kleine ggf. leiden zu sehen. Auf einen Versuch möcht ich es auch nicht wirklich ankommen lassen.
Ich habe nur irgendwie Angst, dass mir die Zeit davon läuft.... 
Gut, wir leben in einer Zeit in der man sich stets und ständig weiterbilden kann/soll/muss...und das Rentenalter ist auch noch in weiter Ferne...
Ich werde noch warten und sehen, was die Zukunft für mich/uns bringt.
Mein Mann verändert sich ggf nächstes Jahr beruflich, wenn nichts dazwischen kommt, so dass auch das Einkommen absolut gesichert wäre und ich, ohne, dass wir enorme Abschläge machen müssen, einfach nur mit der "Schule" auseinandersetzen kann. Ein Umzug steht ggf auch noch bevor, so dass wir die Familie dann wieder um uns hätten.
Viele Wege führen nach Rom.....
In diesem Sinne...auch alles Gute für euch!!! 
Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 22:31
