Baby und Job

Forum Baby und Job

Thema Rente

Thema: Thema Rente

Habt Ihr mal berechnet, wie viel Geld Ihr in welchem Alter haben müsstet, um vor dem Rentenalter aufhören zu können? Also wieviel Vermögen?

von NadineLausanne am 04.04.2013, 23:12



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Wieviele Jahre gedenkst Du noch zu leben? Wieviel (bezogen auf den jetzigen Geldwert) willst Du monatlich zur Verfügung haben? Dann sag ich dir was ich meine was Du im Lotto gewinnen müsstest um aufhören zu können. Das ist eine meiner Lieblingsrechnungen mit Excel. Aber da ich weder die monatliche Verzinsung (als Differenz zur Inflation) einschätzen kann, noch die hellseherischen Fähigkeiten besitze in welchem Alter und in welchem Zustand ich sterben werde, bin ich mir sehr unsicher welcher Betrag ausreichen würde um Privatier zu werden. Mit 1,5 Mio müsste es gehen (also noch rund 55 Jahre leben und nach jetzigem Geldwert 2500€ mtl. zur Verfügung haben berechnet bei einer sehr geringen Verzinsungsdifferenz). Altersheime sind teuer und ich will ein schönes haben denn ich will noch sehr lange leben. Ein geringerer Betrag reicht auch wenn ich nicht zu alt werde und nicht zu lange ein schönes Altersheim benötige. Gerade das Überlebensrisiko macht mir bei der Rechnung sehr zu schaffen. Das ist etwas was klassische Rentenversicherungen (auf Gemeinschaftsbasis) abfangen weil andere wieder früher als der Durchschnitt sterben. Servus Laufente

von Laufente123 am 05.04.2013, 00:11



Antwort auf Beitrag von Laufente123

meine Berechnung bezieht sich auf leute die gar keinen Anspruch auf gesetzliche Rentenversicherung haben und ihr ganzes Restleben absichern müssen und nicht nur die Lücke bis zum offiziellen Renteneintrittsalter. Servus Laufente

von Laufente123 am 05.04.2013, 00:13



Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hallo Nadine, ich finde das ganz schwer heute zu beantworten, eben weil keiner weiß, was die Besitztümer, die wir heute ansparen können, mal wert sein werden. Auch weiß ich heute gar nicht, ob ich früher aufhören wollte zu arbeiten. Aus meiner heutigen Perspektive finde ich die meisten, die ich einserseits zufrieden mit ihrem interessanten Job erlebe ziemlich seltsam wenn sie die Jahre und Monate bis zu einer für sie finanziell möglichen Verrentung durchrechnen... Für mich sind die Entscheidungen, wie ich mit Geld umgehe (also ob ich es fürs Alter spare oder jetzt ausgebe) eine Frage der jetzigen Priorität. Auf der einen Seite brauche ich nciht viel Luxus wie dickes Auto, Schmuck, 100 Paar Schuhe oder so etwas, auf der anderen Seite war es mir z.B. beim Hauskauf wichtig, genügend Patz für alle zu haben, aber das ist ja auch schon eine Investition in die Rente. Wenn ich dann mit, keine Ahnung, z.B.50 das Gefühl haben sollte, dass ich nicht mehr bis 67 arbeiten möchte, würde ich dann eher einen Kassensturz machen und überlegen, was ich bis dahin geschafft habe, anzusparen, was ich dann brauche, was es Wert ist, dann brauchen hoffentlich auch die KInder nur noch planbare finanzielle Unterstützung etc, alles ist absehbarer. Was ich mich viel mehr Frage ist, was ich mal an Rente brauchen werde und wie ich die jetzt am besten anlege. Zur Zeit versuche ich einen Mix aus staatlicher Rente, Betriebsrente, Immobilie, Riester und dem Plan, möglichst lange zu Arbeiten. Aber ich kann überhaupt nciht einschätzen, was ich später brauchen werde und ob dieser Mix mich zu einem zufriedenstellenden Lebensstandard führen wird oder ob ich noch weitere rentenverwertbare Geldanlagen machen sollte oder nicht. Und wenn ja, in welche Produkte? Private Rentenversicherung? Lebensversicherung mit Rentenanteil? Aktienpakete? Wie legst Du das Geld an, dass Du im Alter haben willst? Viele Grüße, Sabine

von JoMa am 05.04.2013, 06:48



Antwort auf Beitrag von JoMa

Ich denke die Absicht der Anfangsposterin war eine andere, aber die Diskussion die entstanden ist ist dennoch interessant. Auch wenn man seinen Job mag, sollte man durchaus mal durchrechnen ob die Rücklagen, die man bildet, auch genügend sind. Wenn ich das erst mit 55 durchrechne ärgere ich mich vielleicht wenn ich feststelle, dass ich in den letzten 10 Jahren von Teilzeit auf Vollzeit hätte aufstocken müssen um tatsächlich mit 60/65 in Rente gehen zu können. Nicht wenige Rentner MÜSSEN weiterhin jobben. Ich treffe immer wieder auf Leute die sagen "zum Glück muss ich nicht (bzw. nur Teilzeit) arbeiten, mein Partner verdient genug". Sorry, ich glaube kaum ein Partner verdient wirklich genug, dass der andere diesen Satz ehrlich von sich geben kann, DENN es zählt nicht allein dass man sich den jetzigen Lebensstandard leisten kann, sondern dass man mtl. auch eine nicht geringe Summe für beide Personen zurücklegen muss. Und deswegen sollte man sich das mal durchrechnen ob man sich sein jetziges Leben wirklich und ehrlich auch für die Zukunft leisten kann oder nicht doch das billigere Auto kauft, die Wochenstundenzahl erhöht, etc. Man mag glauben dass man aktuell wegen der Kinder wenig/gar nicht arbeitet - aber letztendlich haben die Kinder für eine Dauer von vielen Jahren ein riesiges Problem wenn ein Elternteil von Ihnen als Erwachsene finanziert werden muss. Aus Rücksicht auf meine Kinder sollte ich so viel arbeiten und so viel sparen, dass ich sie später nicht belasten muss. Schwierig wird es wie man die Rente absichert. Eine Immobilie liefert nicht unbedingt die beste Verzinsung, aber im Falle eines Wirtschaftszusammenbruches hat sie immer noch einen großen Wert. Ansonsten mischen. Immobilie, Aktien, Tagegeld, Gold/Silber/Platin, ... Edeletalle haben einen interessanten Vorteil - sie haben auch noch im Falle eines Wirtschaftszusammenbruches einen hohen Wert (wenn man sie rechtzeitig vor der Bank rettet - siehe Zypern). Servus Laufente

von Laufente123 am 05.04.2013, 15:11



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Bei mir ist alles auf 60 Jahre ausgelegt, also 7 Jahre früher ;-) Bei meinem Mann ebenfalls. Voraussetzung, das das klappt: Die Kinder sind fertig mit ihrer Ausbildung (sollten sie dann sein!!!) und wir sind immer noch "zusammen". Wir hätten dann zusammen ca 3200 €, das müsste klappen. Wir hätten mit jeweils 61 die 45 Jahre voll, da wir ja noch die alten Bezugszeiten haben. Nur, ob das dann gerade bei mir geht, weiß ich nicht, denn jemand muss die Arbeit ja auch noch machen. Und wenn ich fit bin, werde ich definitiv weiter arbeiten.

Mitglied inaktiv - 05.04.2013, 06:58



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Hallo, ich bin vielleicht naiv - aber ich denke nicht, das es bis dahin noch ne wirklich Rente geben wird. Eher so ne Art Einheitsgrundsicherung für alle. Wenn ich denke wie meine Eltern, die jetzt in Rente sind geprellt wurden.... mein Vater hatte eine Altersteilzeit - wurde ihm genau ausgerechnet was er anschließend hat... nur dann kam genau während der Altersteilzeit die Rentenreform - und alles war andes - er hat jetzt noch einen Bruchteil dessen was ihm ausgerechnet wurde... und das bei 46 Jahren die er in die Rente eingezahlt hat. Bei meiner Mutter ist es ähnlich. Mein Mann und ich haben auch zusammen nicht das Geld da jetzt große Absicherungen abzuschließen - von was denn? Abgesehen davon - das haben meine Schwiegereltern gemacht - vor vielen vielen Jahren, Versicherungen, Lebensversicherungen ect. die ihnen dann zum Rentenalter ausgezahlt werden sollten.. Haben sie noch zu DM-Zeiten gemacht - mit dem Geld können sie heute auch nicht wirklich leben - bei Vertragsabschluss vor 30-40 Jahren hätten sie das mit dem Geld machen können - heute reichts nicht mehr, muss nochmal versteuert werden.. bleibt kaum was übrig. Ich weiß schlicht und einfach nicht, was überhaupt Sinn macht - was sich heute sinnvoll anhört ist in 20 Jahren eh ne Verarsche - dann gibts mal wieder ne Gesetzesänderung - Bestandsschutz gibts da nicht (siehe meinen Vater - der hatte einen Vertrag unterschrieben - nur wurde nur sein Teil eingehalten... und rechtlich völlig ok der andere nicht) Momentan ist unser Wohneigentum unser einziger Schutz - wenn wir später mal keine Miete zahlen müssen, vielleicht 1-2 Kinder mit ihm Haus wohnen können - dann kommen wir auch mit einer kleinen Grundsicherung irgendwie zurecht. Gruß Dhana

von dhana am 05.04.2013, 10:55



Antwort auf Beitrag von dhana

genau so ist es dahna.....wer soll denn in 20 Jahren die Rente bezahlen...die man dann ab etwas 72 Jahren bekommen wird....genau ...es ist keiner mehr da der das bezahlenn kann oder soll oder will....da kannst noch so viele Punkte gesammelt haben....der einzelne Punkt wird abgewertet und gut is.....wer ist den da den noch irgendwen pfelgen kann genau keiner....und der der noch da ist ist dann so tueer das es sich keiner leisten kann.... also ist das geschwafel von Rente und zahlt mal fleisig ein nur für die aktuellen REnttern gut....und die die einzahlen reiben sich auf zwischen Kindern ARbeit hauhalt Eltern pfelgen etc......alternative...ist möglichst wohneigentum abbezhalen....wobei das dann ggf auch besteuert werden kann....aber ohne Miete kommt man vermutlich auch mit weniger GEld aus

von golfer am 05.04.2013, 13:37



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Ja, aber es sind doch recht viele Unbekannte darin.

von carla72 am 05.04.2013, 14:56



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

momentan jedenfalls, vorzeitig n Rente zu gehen ich stelle mir abeiten ohne Kinder nämlich grossartig vor, so eine Art Urlaub und Bespassungsmaßnahe, die ich voll mitnehmen will wenn meine Kinder mich nicht mehr brauchen jede Dienstreise, jeden workshop, jede Fortbildung, le, alles ,alles ich bgesehen davon denke ich viel an geld und Alterseinkommen Allerdings faellt es mir schwer, unseren bedarf zu beziffern. Manche Posten fallen klar weg, die Krankenversicherung für die Kinder, deren Unterhalt in Form von Essen, Nachhilfe, Schulexjursionen, Taschengeld, Essen, Urlaub, IT versorgung etcpp Manche werden wenger, wahrscheinlich reicht es dann, die Putzfrau einmal zweiwöchentlich kommen zu lassen. kein Fussball Pay TV mehr und es geht nchts mehr kaputt weil keiner Fussball im ohnzimmer spielt. Vor Langeweile mache ich dann den Garten selber, ich muss ja auch nicht mehr kochen weil wir Müsli essen. Wenn aber alle beschliessen, bis 35 zu studieren, dann brauche ich unglaublich geld. Und derzeit bauen wir ja trotz Kindern vermögen auf, haben das haus abbezahlt und so Kurzum, wir werden viel weniger geld brauchen.Wir haben beide relativ intakte erwerbsbiographien, dazu das abbeazhhlte Haus, dieses und jenes asset. Kurz- ich kann es nicht exakt sagen, ahbe meine Alterseinkünfte aber im auge und möchte gerne bis 6 arbeiten. Benedikte

von Benedikte am 05.04.2013, 17:45



Antwort auf Beitrag von NadineLausanne

Hallo Nadine, Du arbeitest doch auch in der Schweiz. Steht das nicht auf Deinem Pensionszertifikat zweite Saeule Deines Arbeitgebers? Ich bekomme das zweimal jaehrlich. Da steht nicht nur drauf, wieviel Geld jaehrlich (unter bestimmten aktuarischen Annahmen) ich bei einer Rente mit 65, 63 und vorher bekomme, sondern auch, wieviel ich noch weiter einzahlen kann, um mich fruehverrenten zu lassen. Frag mal bei Euch nach. Ich muss nach derzeitigem Stand kein Vermoegen einsetzen, um mit der zweiten Saeule auf ca. 65% des letzten Gehaltes zu kommen. Dritte Saeule und eigenes Vermoegen sind nicht mitgerechnet. Da man im Alter sowieso lieber weniger Einkommen als Vermoegen haben will (weniger Kosten, steuerlich guenstiger), ist mir das mehr als genug, sofern sich nicht die aktuarischen Annahmen sehr aendern. Gruss FM

von Foreignmother am 12.04.2013, 14:58