Hallo zusammen,
ab Januar 2011 fange ich wieder an zu arbeiten. Ich arbeite im Büro - rechte Hand des Marketingleiters. Mein Vertrag soll auf 20 Stunden-Woche umgeschrieben werden. Gestern habe ich mit der Personalabteilung gesprochen, weil ich wissen wollte, wann der Vertrag zum Unterschreiben fertig ist. Der Termin steht zwar seit langem fest, aber die Mitarbeiter in Elternzeit (sind insgesamt 3), die ab Januar zurückkehren, wurden irgendwie "vergessen" und bis dato nicht informiert. Na gut!
Meine Kleine ist jetzt 13 Monate alt und geht seit September in die Kita (von 08:00 bis 12:30/13:00 Uhr). Entsprechend der Kita-Zeiten wollte ich arbeiten, nur am Freitag könnte ich ganzstags arbeiten, weil mein Mann bis 12:00 Uhr arbeitet und auf unsere Tochter aufpassen kann, aber sonst habe ich niemanden hier, der die Kleine betreuen kann (außer Kita länger zu buchen und mehr zu bezahlen). So habe ich die Zeiten vorgetragen und zuerst hat der AG dem zugestimmt. Jetzt sind die Verträge fertig und es steht sinngemäß drin (bei allen 3 Mamis), dass die Arbeitszeit variabel (natürlich für den AG) zwischen 08:00 und 16:00 Uhr stattfindet - mindestens jedoch 4 Stunden pro Tag.
Heißt das, dass ich an einem Tag von 08:00 bis um 12:00 Uhr, am anderen Tag von 12:00 bis 16:00 Uhr und dann vielleicht frei habe und dann wieder von 08:00 bis 16:00 Uhr arbeiten muss? Wie soll ich das mit der Betreuung dann regeln, wenn ich nicht weiß was morgen ist? Kinderbetreuungskostenzuschuss will der AG auch nicht übernehmen.
Wie soll ich Termine mit dem Kind dann regeln? Habe ich irgendwelche Alternative?
Ich denke, dass unser AG uns (die Mamis) so einsetzen will, wie es ihm passt. Z. B. ist der Marketingleiter außer Haus (ist ja jeder Woche der Fall) dann darf eine früh und die andere ab mittags ran usw.
Wäre es dann gleich nicht besser, ich würde mehr Stunden arbeiten und das Kind länger in der Kita betreuen lassen - dann würde ich ja mehr verdienen und mir die Kitazusatzkosten leisten können? Weil diese "Bereitschaft" von 08:00 bis 16:00 Uhr macht mich ja genauso unflexibel.
Bald ist das Gespräch. Kann mir jemand Tipps geben, wie ich diplomatisch vorgehen kann. Habe ich überhaupt eine Chance?
LG, Oya
von
oya1982
am 21.10.2010, 07:23
von
oya1982
am 21.10.2010, 14:40
Ich würde den AG einfach ganz normal danach fragen wie das läuft und wann du arbeiten sollst. Wieso wird so ein Vertrag eigentlich ohne die Mitarbeiter geregelt? Wurdet ihr denn nicht gefragt zu welcher Zeit es euch möglich ist zu arbeiten?
Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 14:40
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo kristin80,
ich habe meinen Antrag gestellt und die möglichen Arbeitszeiten angegeben. Habe auch ein Scheiben der Personalabteilung erhalten, wo mir diese Zeiten bestätigt wurden. Aber unser neuer Geschäftsführer will sich alle Optionen offen halten und will eben diese Arbeitszeitklausel im Vertrag. Er möchte nämlich keine Diskussion über die Nachmittagsarbeit hören usw. Er hat auch zur Personalabteilung gesagt, wenn die Damen das nicht wollen und können, dann können die ja gehen.
Er selbst ist ein Junggeselle, der seit dem Umzug im Hotel wohnt - sprich er lebt für die Firma, denn Frau, Kind und Hund hat er nicht. Und daher weiß ich nicht, wie man mit einem Menschen sachlich diskutieren soll, der überhaupt keine Ahnung und Verständnis für unsere Situation hat.
Bitte kann mir jemand einen Rat geben, der vielleicht in ähnlicher Situation ist.
LG, Oya
von
oya1982
am 21.10.2010, 16:15
ich denke dann kannst du bloß mal ruhig und sachlich bei ihm ranfragen ob das nicht anders zu lösen ist. was sagen denn die anderen frauen dazu?ist es ihnen möglich nachmittags zu arbeiten, da könnt ihr euch reinteilen.
bei uns in der firma wurde auch mal alles umstrukturiert und die frauen (ausdrücklich nur die frauen und wir alle haben kinder von 1-3 Jahren) sollten die spätschicht bis 17 uhr machen, also abwechselnd. wir konnten leider auch nichts dagegen tun und mußten in den sauren apfel beißen.
ansonsten haben wir uns untereinander geeinigt. meine kollegin wollte lieber später anfangen und war dann dementsprechend länger da, ich fange lieber früh an und war dann immer nur bis 14.30Uhr.
Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 17:54
Kennst du denn den neuen GF schon persönlich oder nur vom "Hörensagen"? Da wird ja oft viel erzählt. Ich würde mit ihm einen Termin vereinbaren und meine Situation im Sinne der Firma präsentieren. Nach dem Motto: Die Energie, die ich in die Suche nach geeigneter Betreuung stecken muss, kann ich doch viel besser in das Unternehmen stecken...
Das kommt aber auch drauf an, wie viel Traute du hast und wie du dich mit dem neuen Chef verstehst.
lg Sasumm
von
Sasumm
am 21.10.2010, 21:11
