Thema:
"Tausch" der Erziehungszeit (Elternurlaub) möglich?
Hallo ihr
Ich hätte da mal eine Frage und hoffe, das ihr mir helfen könnt.
Ich bin noch in Elternzeit, bis September 2009. Ich wollte eigentlich, wenn ich einen Krippenplatz bekommen würde, von da an wieder arbeiten, da meine Tochter dann 2 Jahre alt wäre. Ich wollte eigentlich halbtags wieder einsteigen in den Öffentlichen Dienst.
Nund steht mein mann, dank der Finanzkriese, kurz vor der Kurzarbeit. Er arbeitet in einer Fabrik.
Wir haben nun einfach mal überlegt, ob er nicht das letzte Jahr Elternzeit nehmen sollte, um die Kurzarbeit zu umgehen ( vielleicht wird es dann 2010 wieder besser) und ich dafür ganztags wieder einsteige. Auf Grund meiner Position würde ich jetzt sogar, wenn ich die beiden Kinder und die richtige Lohnsteuergruppe hätte, sogar etwas mehr "nach Hause bringen" als mein Mann.
Nur, wir hatten das damals so gar nicht geplant.
Und nun meine Frage: Könnte mein Mann ein Jahr Elternzeit beantragen oder geht so etwas nicht.
Wer bitte davon Ahnung hat, antworte mir bitte. Noch haben wir Zeit die Situation abzuwarten. Ich selbst gehe nicht mehr davon aus, das ich einen Krippenplatz bekommen werde. Tagesmutter für die Stundenzahl ist mir zu teuer ( bei uns 5 Euro die Stunde). Ich würde sonst selbst das letzte Jahr beantragen.
Grüße
Steffi
Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:11
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Ich gehe davon aus, daß Dein Mann noch keine Eltzernzeit für Euer Kind hatte?
Dann kann er jederzeit mit einer Frist von 7 Wochen seinem AG mitteilen, daß er jetzt in EZ (bis zum 3. Geb. der Tochter) geht.
Genehmigen muß das niemand, das steht so als Anspruch im Gesetz.
Es ist also eine Mitteilung an den AG, KEIN Antrag :-)))
Evtl. stimmt Dein Ag sogar zu, daß Du früher wieder anfangen klannst... da mußt Du halt nachfragen.
Viele Grüße
Désirée
Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:16
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Okay, dann können wir weiter darüber nach denken. Früher anfangen, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich gehöre zu diesen sonderbaren Langzeitstillmamas und müsste mich erst einmal von dem "Kinde" trennen ;-). Andere haben das auch schon gemacht, ich meine abgestillt ;-))). Der AG hatte mich schon vor zwei Wochen zu sich geladen.
Mal gucken, wie es wieter geht, diese Idee ist noch ganz neu
Vielen Dank für Deine Antwort
Grüße
Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:27
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Hallo Steffi,
zu dieser Spezies habe ich auch gehört und ich habe immer voll gearbeitet nach dem Mutterschutz. Wenn Mama nicht da ist, brauchen Langzeitstillkinder überraschenderweise nicht, auf was sie sonst überhaupt nicht verzichten können :-)
Bei meiner Tochter habe ich nach zwei Jahren eine Geschäftsreise gemacht für zwei Tage mit größten Bauchschmerzen, weil mein Stillkind mich ja "brauchte". Am Ende war sie superglücklich und ich saß da mit Milch von zwei Tagen, die ich nicht los wurde :-)
Einige Zeit später allerdings (ich sage mal lieber nicht wann), habe ich abgestillt, weil ich nicht mehr wollte.
Übrigens habe ich vielleicht auch deswegen so lange gestillt, weil wir gerade durch meine Abwesenheit (beide gingen mit 18 Monaten in eine Eltern-Kind-Initiative) diese Moment totaler Zweisamkeit sehr genossen haben.
Ansonsten kann ich Desirees Beitrag nur zustimmen, so kenne auch ich die rechtliche Grundlage, ich dachte nur immer, dass die Frist 8 Wochen vor Antritt der Elternzeit ist. Und es ist in der Tag kein Antrag, sondern eine Mitteilung an den AG.
Alles Gute
Gruß Tina
Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:56
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Hallo Steffi,
ich hab nach dem Mutterschutz Teilzeit angefangen, seit sie 7 Monate alt war, war meine Kleine dann sogar ganztags in Betreuung. Sie ist jetzt 17 Monate und ich stille sie immer noch. DAS sollte also kein Hindernis sein. Sie hat überhaupt keine Probleme, nur dann was zu bekommen, wenn ich da bin. Wenn ich da bin, verfolgt sie dieses Interesse aber sehr energisch.
LG
Linda
Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:57
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Hallo Ihr, ich glaube schon, das das Stillen bei mir dann zu Ende wäre. Bin zur Zeit eh etwas "genervt" von ihr, habe gerade wieder eine Brustentzündung.
Das andere ist auf alle Fälle in unsere Alternativenliste drin.
ich glaube nicht, das sie bis September eine krippe bei uns haben, oder besser gesagt, genügend Plätze. Hier im ländlichen Niedersachen liegt einiges im argen. Die wenigen Plätze werden umkämpft und oft gehen sie eher an die alleinerziehenden als an die Mütter, die noch eine Sicherheit im Ärmel haben. Naja, wenn mein mann dank der Wiurtschaftskrise arbeitslos werden würde, wäre ich ja auch Alleinverdienerin.
Aber das wollen wir ja nun auch wieder nicht
Grüße
Mitglied inaktiv - 06.11.2008, 20:05
