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Schluss mit dem schlechten Gewissen! :-)

Thema: Schluss mit dem schlechten Gewissen! :-)

Bitte ganz genau durchlesen und annehmen. :-) http://www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.372867.de/psy_heute_muetter2011.pdf

von Nele3 am 02.10.2011, 12:57



Antwort auf Beitrag von Nele3

Das verstehen leider, leider nur die wieder, die es selbst erleben und leben. Erzähl einem Fisch vom Wandern auf der Alm...

Mitglied inaktiv - 02.10.2011, 15:00



Antwort auf Beitrag von Nele3

Manche Fische wandern gern (wenn sie vom Sternzeichen Fisch sind ;-) ) Nele, vielen Dank für den Artikel, ich werd ihn mir auf der Arbeit hinlegen, der ist so schön passend ;-)

Mitglied inaktiv - 02.10.2011, 16:59



Antwort auf Beitrag von Nele3

Ich finde deine Überschrift nicht ganz passend. Denn was der Artikel macht ist doch genau schlechtes Gewissen. Mal vorne weg: Ich bin eine berufstätige Mutter von zwei kleinen Kindern (4 und 1). Und zwar nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil ich meinen Beruf liebe und lange dafür studiert habe. Andererseits bin ich aber Tochter einer nicht berufstätigen Mutter und meine Leistungen haben nicht darunter gelitten, wie mein sehr guter Hochschulabschluss zeigt. Meine Mutter war immer zufrieden als Hausfrau und Mutter. Sie hatte viele Hobbies und ihre Ausgeglichenheit hat sich auf uns Kinder übertragen. Ich selbst bin glücklicher wenn ich neben Kider und Haushalt noch arbeiten gehe und auch das werden meine Kinder spüren. Solche Studien, die nicht-berufstätige Mutter mehr oder weniger vorwerfen, ihre Kinder in ihrer Entwicklung zu bremsen finden ich genauso daneben, wie den umgekehrten Fall. Sorry jeder soll nach seiner Weise glücklich werden und beides - berufstätige Mütter oder Hausfrauendasein - wird vor oder Nachteile für den Nachwuchs bringen. Letztendlich kann ich mir selbst aber nicht vorstellen, dass es gut ist ein Baby schon in einer Gemeinschaftseinrichtung abzugeben, weil es vielleicht später einen besseren Schulabschluss macht. Sorry, aber solche Studien gehen gar nicht. Nix für ungut und LG! Sanne

von Sume76 am 02.10.2011, 18:05



Antwort auf Beitrag von Nele3

naja, die studie bestätigt doch nur einen signifikanten zusammenhang zwischen gebildeten (hoher schulabschluss) müttern, ihrer berufstätigkeit und besonders begabten kindern... aber die wenigsten arbeitenden akademikerinnen haben kinder, und die kinder die da sind, haben von haus aus eine höhere bildungschance als kinder aus "bildungsfernen" familien- und kriegen mehr kulturelle etc. angebote (eben weil sie auch finanziert werden können) was die arbeitenden mütter angeht: klar kriegen diese kinder mehr anstrengungsbereitschaft, organisation, flexibilität etc. vorgelebt... was die "nachhilfe und förderung durch hausfrauen" angeht, ist schon lage erwiesen, dass kinder bei fremden (da objektiver und weniger emotional gebunden) besser lernen als bei den eltern....das ist keine neue erkenntnis frage ist jetzt: was ist mit der "armen klischee-reinigungskraft oder altenpflegerin", die im schichtdienst arbeitet und ihr kind vom TV betreuen lässt, weil sie weder eine tagesmutter noch nen sportverein bezahlen kann? ich glaube, diese studie hat das gemessen, was sie messen wollte, und hat einige faktoren außer acht gelassen, so dass das ergebnis nicht verabsolutiert werden kann! wichtig für arbeit, familie, mutter und kind ist einfach eine allgemeine zufriedenheit - mit egal welchem lebensentwurf LG

von muddelkuddel am 02.10.2011, 19:15



Antwort auf Beitrag von Nele3

so nett es ist, das zu lesen so bringt der Artikel nichts neues. Muetter mit Hochschulasbchluss haben Kinder, die gute Leistungen in der Schule bringen ( ueberhaupt- sollte man auch sagen hier- Muetter bzw. Frauen heiraten bzw. verpartnern sich auch selten nach "unten", sprich, Mutter mit Uni hat auch fast immer Mann mit Uni, also doppelt "belasdtetes" kind und- je nachdem, auf was fuer einem Gymnasium man ist- hier in Berlin geht mehr als dire Haelfte der Schueler auf eins und da kommt es stark drauf an, was es fuer eine Schule ist- sind "gute" Noten auch nichts irgendwie aussagekreaftiges aber nett zu lesen war es doch Benedikte

von Benedikte am 02.10.2011, 19:48



Antwort auf Beitrag von Nele3

Hi, ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Und: ich finde auch, dass es nicht nötig ist, sich von Artikeln, Studien oder sonstwem ein vermeintlich schlechtes Gewissen nehmen zu lassen. Morgen geht vielleicht die Meinungsmache wieder in eine andere Richtung. Dann finde ich meinen Weg aber immer noch richtig. Ich denke, es gibt bei nicht berufstätigen oder TZ-arbeitenden Müttern auch viele gelassene, kluge, engagierte Mamas, die ihre Kinder nicht beglucken und gut begleiten/fördern/fordern und viele Bildungsangebote machen. Und, wie jemand schon schrieb auch durchaus VZ-arbeitende Mamas, bei denen es bildungstechnisch daheim nicht so toll ist. Trotzdem aber zunächst einmal ein guter Anstoß, um Leuten, die noch mit Steinzeitargumenten arbeiten, eine etwas kontraintuitive Sicht auf die Dinge zu geben (obwohl es da vermutlich eh vergeblich ist)..... Grüße, Christiane

von ChristianE am 03.10.2011, 10:31