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Referendarsplatz annehmen???

Thema: Referendarsplatz annehmen???

Hallo ! Wir haben eine kleine Tochter die jetze 7,5 Monate alt ist. Eigentlich wollte ich sie erst im Januar 2010 in den Kindergarten bzw. Krippe geben. Nur mir fällt langsam die Decke auf den Kopf und jetzt habe ich einen Referendarsplatz angeboten bekommen. Meine Kleine müsste dann mit 10 Monaten schon teilweise (2 mal in der Woche für 5 Stunden) ohne ihre Mama auskommen und vor allem ihre Mama ohne sie . Und zudem muss ich ja noch Zeit zum lernen haben, dass heißt auch dann, müsste ich zu sehen, dass jemand sie mir auch mal abnimmt. Ich bin nun hin und her gerissen, was ich tun soll. Der nächste Einstellungstermin ist im Februar 2010. Nur bis dahin ist noch so lange hin und irgendwann wollen wir auch noch ein Geschwisterchen und die Kinder sollen, wenn möglich nicht extrem auseinanderliegen. Mir schwirrt der Kopf und ich bin furchtbar unentschlossen... Was habt ihr für Erfahrungen? Liebe Grüße Mina

Mitglied inaktiv - 20.05.2009, 16:45



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Hallo, ja das ist früh, ich habe tatsächlich bis Februrar gewartet. Habe aber auch von anderen gehört, die es in dem Alter gemacht haben. Ist wirklich nicht so extrem. Arbeiten kannst du Freistunden, in dem Alter schlafen sie noch viel, und dann eben am Abend und am Wochenende, wenn der Papa da ist. Ist wirklich wirklich machbar, aber man muss ausreichend selbstdisziplin haben. Probier es, wenn es nicht geht, dann kannst du dich immer noch in Elternzeit zurückversetzen lassen. Das nimmt den -druck und beginne so bald wie möglich mit der Eingewöhnung, dann gibt auch nicht so viel Stress. Lg

Mitglied inaktiv - 20.05.2009, 18:33



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Hallo, darf ich mal fragen, was für ein Referendariat das ist? 2mal die Woche 5 Stunden Arbeit erscheint mir wenig...... Ich kann Dich aber beruhigen. Ich habe gerade das Referendariat für Lehramt an Gymnasien hinter mich gebracht. Mein Sohn war 8 Monate alt und wurde jeden Tag bis 14.00 erst von TaMu, dann von Krippe betreut. Wenn ich Seminar hatte (ein-bis zweimal die Woche) auch noch nachmittags von Oma oder Freunden betreut. Es geht alles. Klar ist es stressig, aber das bringt das Ref so mit sich. Bei uns am Seminar hatten recht viele Kinder und es hat sich gezeigt, dass wir sogar meist entspannter mit den Dingen umgingen als die "Kinderlosen", einfach weil man als Mutter organisieren und vorausschauen viel mehr gewohnt ist. Man hat ganz andere Prioritäten und dadurch manchmal den besseren Durchblick und die nötige Distanz. Man weiß von vorne herein, dass man sich keine 2 STunden Vorbereitungszeit für Stunden leisten kann und nutzt die Zeit effektiver. Ich würde es jederzeit wieder machen! Und ich habe mich immer gefreut nach Hause zu kommen, weil ich immer wusste, da wartet nicht der Schreibtisch, sondern mein Sohn! Alles Gute! Petra

Mitglied inaktiv - 20.05.2009, 19:46



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Es handelt sich um ein Rechtsref und man kann sich die Zeit so legen, dass man nur zwei mal die Woche hin muss und die Akten zu Hause bearbeitet. Kämpfe vor allem mit dem schlechten Gewissen meiner Kleinen gegenüber... Naja und dann habe ich noch sehr viel Angst, vorm Staatsexamen. Das erste war schon absoluter Horror!!! Dass man mit Kind organisierter ist, habe ich auch schon gehört. Scheint wirklich was dran zu sein. Vielen Dank für Eure Antworten Mina

Mitglied inaktiv - 20.05.2009, 21:18



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Hi, mach es! Ich habe auch das jur. Ref. mit einem Baby durchgezogen - mein Sohn war ab dem 6. Monat für 1-2 Vormittage bei einer Tamu (eben AG und Anwesenheit/Protokolldienst...) und an 1-2 weiteren Tagen war mein Mann zu Hause (Elternteilzeit), so dass ich auch mal zum Lernen kam. Das Ref ist sehr entspannt und mit Disziplin ist auch das 2. Ex viel einfacher als das 1. - du weißt viel klarer, was auf dich zukommt und hast ggf. deinen Job auch schon in der Tasche. Wenn es nicht klappen sollte, kannst du jederzeit 1/2 Jahr pausieren und dann mit der nächsten AG wieder einsteigen. Gruß, Speedy

Mitglied inaktiv - 22.05.2009, 20:46



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Das kannst du schon schaffen, v.a. wenn du dein schlechtes Gewissen abstellst. Plane aber großzügig, d.h. lieber dein Kleines an drei Tagen die Woche für 5 Stunden in die Krippe (oder sogar an vier), damit du dann entspannt lernen / arbeiten kannst. Nur so kannst du dann, wenn sie da ist, einigermaßen entspannt sein und eben ganz für sie da sein. Wenn du aber glaubst, noch nicht loslassen zu können, ist es für alle Beteiligten besser, du wartest noch ein wenig.

Mitglied inaktiv - 21.05.2009, 08:35