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Reaktionen der Kinder auf Wiedereinstieg..

Thema: Reaktionen der Kinder auf Wiedereinstieg..

Hallo, eigentlich hatte ich gedacht, dass meinem Kleinen (1,5) die EIngewöhnung bei der Tamu schwer fallen würde. Bisher hat er damit aber gar keine Probleme und es klappt prima - mal sehen wie es mit dem Thema Schlafen klappen wird. ABER meine vierjährige Tochter macht mir Kopfzerbrechen. Sie war selbst bei einer Tamu, kann sich aber nicht mehr richtig daran erinnern, da ich ja nun 1,5 Jahre daheim war. Für sie ändert sich in der Betreuung gar nichts, außer, dass wir morgens früher aufstehen müssen. WIe gewont werde ich sie um 13:45 Uhr vom Kiga abholen und anschließend werden wir gemeinsam Mittag essen. Momentan hat sie Ferien, so dass sie die EIngewöhnung des Bruders natürlich richtig mitbekommt. Da ich den Klassenraum etc. auch einrichten muss (bin ja Lehrerin), nehme ich sie zur Schule momentan gelegentlich mit. Ich habe ihr erklärt, dass ich bald wieder arbeite und sich für sie nichts ändern wird etc. Aber sie macht sich dennoch ständig Gedanken, weint teilweise auch und sagt, dass sie nicht will, dass ich arbeite. Sie will nicht, dass der kleine Bruder vormittags weg ist. Teilweise ist sie auch eifersüchtig auf die Kinder in der Schule, weil ich für sie den Raum einrichte und Sachen vorbereite. Kennt ihr so ein Verhalten auch? Ich weiß gar nicht, wie ich ihr ihre Sorgen und Ängste nehmen soll. LG Alema

Mitglied inaktiv - 18.08.2010, 22:19



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Hallo, nunja, das scheint ein (derzeitiger?) Wesenszug Deines Kindes hervorzutreten... Manche Kinder sind neugieig auf alles Neue, Unbekannte. Und andere können sich nur schwer auf neue Situationen einstellen, Vorfreude ist nicht so ihr Ding. Ganz ehrlich: mach Dir nicht so einen Kopf :-) Evtl. beziehst Du sie in die "Umstellung" sogar zuviel mit ein, sie scheint das nicht verkraften zu könen, zumal es sie selbst ja kaum betrifft. Mein Großer ist ähnlich, ich kann viele Gedanken und Vorbereitungen mit ihm nicht teilen, weil es nicht so seine Welt ist in einigen Bereichen Neues zu entdecken. Für ihn ist es besser, mit minimaler Vorbereitung in die Situationen "hineingestellt" zu werden. Für ihn ist es oft besser einfach nur "Fakten" zu schildern wenn das Thema überhaupt angeschnitten werden muss. Zurück zu Dir :-) Nimm deine Tochter etwas aus der Situation, lass ihr Eifersucht auch ein bißchen zu (und sie damit fertig werden)und ansonsten mach DEIN Ding, Deine Tochter wird das schaffen! Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 19.08.2010, 09:41



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Hallo, ich denke, vielen Kindern (meinen auch) macht es Sorge, wenn sich Veränderungen abzeichnen. Die Eltern sind ja dann doch oft auch etwas unruhiger und das bekommen die Kinder auch mit. Meinem Großen (8), merke ich das schon auch an, wenn ich jetzt in Übergangssituationen bin. Deine Tochter wird nicht absehen können, dass sich für sie im Tagesablauf nichts ändert, denke ich. Ich würde das insoweit Ernst nehmen, dass du darauf eingehst und ihr halt erklärst, was für Veränderungen anstehen (für sie erstmal gar keine), aber jetzt auch nicht zu schwer nehmen. Die Eifersucht auf die anderen Kinder kenne ich übrigens auch gut, da meine Mutter auch Lehrerin ist! Ich habe das als Kind nicht verstanden, warum sie morgens nicht mit mir/uns zusammen sein will sondern mit anderen Kindern (in dem Fall eher Jugendliche). Ich denke, sie hätte vielleicht da stärker auf der Jobebene argumentieren müssen, dass es eben ihr Job ist, sie damit ihr Geld verdient, wir davon Essen, Kleidung etc. kaufen. Vielleicht solltest Du deine Tochter in diesem Fall dann doch nicht einbeziehen, wenn du den Klassenraum einrichtest. In einiger Zeit, wenn sie sieht, dass sich für sie nichts ändert, sieht sie das bestimmt wieder lockerer, viele Grüße Kristina

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 16:02



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Hallo nein,d as kenne cih überhaupt nciht, meine Kinder finden es normal das jeder arbeiten geht, und für sie ist es wurscht, ob ich Brötchen verkaufe oder Kindern das Rechnen beibringe. Da würde cih auch gar kein Tamtam drum machen, es steht ja auch nicht zur Diskussion! Sind sie beim Papa auch eifersüchtig auf die Arbeit??? Ich habe meine Kidner aber in der letzen Fereinwoche zum Betreuung angemeldert, denn da richte cih mien kalssenzimer ein (wird kmplett renoviert !!!!) und mache den Stundeplan....das ist MEINE Arbeit und da haben sie nichts verloren *g*... LG HEnni

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 19:48



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Hallo, die Situation ist wirklich etwas blöd. ich würde meine Tochter gerne bei den Unterrichtsvorbereitungen außen vor lassen und den Klassenraum allein einrichten. Mein Kleiner ist ja auch morgens bei der Tagesmutter, aber ihr Kindergarten hat nun einmal geschlossen und macht erst am 1. Schultag wieder auf. Mein Mann hat nur einen Tag Urlaub bekommen können, wenn meine Konferenz stattfindet. Verwandte haben wir hier nicht und ihre Kindergartenfreunde, die sie besser kennt, sind im Urlaub oder sie werden von den Großeltern betreut, weil die jeweilgen Eltern auch arbeiten. Da kann ich sie also auch nicht unterbringen. Vielleicht ist sie ja auch beruhigter, wenn sie sieht, wo ich sein werde, während sie im Kindergarten ist. Sie wollte auch bisher immer wissen, was ich gemacht habe, während sie im Kindergarten war. Alema

Mitglied inaktiv - 20.08.2010, 22:26



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Hi, also: Bei mir ist es ähnlich, nun war ich anderthalb Jahre zuhause und mache mir mehr Sorgen um den Großen als um die Kleine, die doch ganz neu in die Krippe kommt (leider ohne wirkliche Eingewöhnung, da die Krippe in den Ferien zu hat. ÄTZEND. Einen anderen Platz habe ich nicht bekommen......). Er "kennt" es zwar, dass ich arbeite, hat es wohl aber auch vergessen. Und fragt mich, ob ich jetzt nicht mehr seine Mama bin.... Ich hatte ihn auch mit zur Schule (Kiga hat ja zu, wie bei euch alles), es hat ihm GUT gefallen. Für uns war das eine Hilfe! Alles Gute!jo

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 01:37



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es ist möglich, dass du deine eigenen sorgen und ängste auf deine tochter überträgst. kinder haben unglaublich antennen für die stimmungen ihrer eltern. aus vorangegangenen postings weiß ich, dass du sehr besorgt bist in bezug auf berufstätigkeit und familie. du musst sehr vorsichtig sein, dass deine tochter diese ängste nicht übernimmt. grundsätzlich gilt: wenn du signalisierst, dir geht es gut, du freust dich auf die arbeit, auf den neuen lebensabschnitt - wenn du all das ausstrahlst, wird deine tochter ebenfalls frohen mutes sein. strahlst du was ganz anderes aus, wird deine tochter das schnell durchblicken und sich so verhalten wie du - besorgt und ängstlich.

Mitglied inaktiv - 22.08.2010, 15:09