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Elternzeit ist vorbei und muss wieder arbeiten:(

Thema: Elternzeit ist vorbei und muss wieder arbeiten:(

Hallo an alle! Leider endet heute meine Elternzeit nach einem Jahr und ab morgen gehe ich wieder in vollzeit arbeiten!das heißt 172h/Monat und auch teilweise von Montag bis Sonntag.tägliche Arbeitszeit 8h und 1h hin und 1h Rückfahrt.Arbeitszeit von 8.30h-16.30h! Teilzeit würde sich bei dem Stundenlohn und arbeitsweg nicht rentieren.der Papa geht auch vollzeit 10h pro Tag. Meine mausi geht seit die Woche zur Tagesmutter.ihr gefällt es supi aber ich habe ein schlechtes gewissen sie so lange dort zu lassen und bin echt traurig:(. Oma versucht so viel wie möglich frühdienst zu machen sodass sie ca.14.30h abgeholt werden kann und dann kann sie in unserer Wohnung spielen.aber immer geht das leider nicht.somit kommt es auch vor das sie der Papa ca.9uhr hinschafft und ich sie ca. 17.15uhr abhole.man ist das deprimierend.andere Mütter erzählen sie würden noch zwei Jahre daheim bleiben oder sie gehen erstmal 20h pro Woche arbeiten.das geht bei mir nicht finanziell.ich frag mich wie das funktioniert??? Ich würde auch noch gern bisschen bei meinem Kind bleiben bzw.sie jeden Tag eher abholen:( Wie habt ihr das so gehandhabt?fiel es euch auch so schwer sie abzugeben.bin kinderkrankenschwester und umso mehr sorgen mache ich mir über alles. Danke für eure antworten. Lg sonne909 mit melina-celine (1 Jahr alt)

von Sonne909 am 24.10.2010, 16:57



Antwort auf Beitrag von Sonne909

Es muss für euch beide okay sein, also auch für dich. du klingst nicht so, als wäre es das. Kannst du nicht Arbeitsplatz wechseln, damit die Fahrt nicht gar so lang ist? Das nur als ein bisschen ein konstruktiver Vorschlag. Ansonsten ist eure Maus doch gut betreut. Meine Kinder hatten ähnliche Zeiten in ähnlichem Alter und waren gar in der Kinderkrippe und nicht bei einer Tagesmutter bzw. Oma. Pass nur auf, dass du deinen "Unwillen" nicht auf dein Kind überträgst, denn das wäre unschön für alle Beteiligten. Lass es mal anlaufen. Wenn es nicht geht, wirst du es merken, und dann kannst du immer noch etwas ändern. Alles Gute!

von magistra am 24.10.2010, 17:08



Antwort auf Beitrag von Sonne909

Na, wenn man bei Teilzeit komplette Arbeitstage arbeitet und nicht die Stundenzahl pro Tag verringert wären die Fahrtkosten natürlich auch geringer, da man seltener los muss . Wo arbeitest du denn als Kinderkankenschwester mit diesen Arbeitszeiten? Ich kann ja mal erzählen wie es bei uns läuft. Ich bin auch Kinderkrankenschwester (und Diplom-Berufspädagogin Fachrichtung Pflegewissenschaft, arbeite aber weiter im Krankenhaus in der onkologischen Pflege inkl. KMT) und finde gerade den Schichtdienst so verlockend. Ich arbeite halbtags (19,25 Stunden), was für mich eine 2 bis 3 Tage-Woche bedeutet (also 4 bis 5 Tage die Woche frei ). Niemals würde ich kurze Dienste wollen und damit umso öfter fahren, dabei fahre ich nur 10 min mit der Straßenbahn. Wenn ich Frühdienst habe verteilt mein Mann morgens sie Kinder und ich sammel sie locker nach dem Frühdienst wieder ein (Kind 2 zwiachen 14.30 und 15.30 Uhr, Kind 1 um 16 Uhr (Schule)). Lediglich wenn ich Spätdienst habe überbrücken wir die Betreuung inkl. Abholung mit Oma bis meine Mann von der Arbeit kommt. Nachtdienst ist eh kein Problem. Ich werde auch auf lange Sicht meine Stunden nicht aufstocken und finanziell läuft alles prima, bin mit meinem Stundenlohn sehr zufrieden. LG

von kabunovi am 24.10.2010, 17:16



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Oh ja auf einer onkologischen Station wöllte ich auch arbeiten aber hier gibt es keine Stellenangebote in kliniken.neue Bundesländer eben.die Pflegekräfte werden immer älter und nachrücken tut keiner leider:(!!! Ich arbeite bei einer privaten intensivpflegefirma für beatmete Kinder und Erwachsene.da liegt der Stundenlohn bei knapp 9€.also kannst vergessen und da es nur Tagdienst ist fehlen die Zuschläge außer für Feiertagsarbeit oder Sonntagsarbeit. Ist zum k....! Wo arbeitest du? Danke erstmal für eure Vorschläge! Lg sonne909

von Sonne909 am 24.10.2010, 17:54



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9 Euro Stundenlohn ist eine Frechheit! Da verdienst man hier (ein altes nördliches Bundesland) ja im 'normalen' ambulanten Pflegedienst besser (um die 12 bis 16 Euro) außer beim AHB, der bezahlt unverschämte 8 Euro brutto für examiniertes Personal! Ambulant ist zwar auch nicht so das Gelbe vom Ei, aber vielleicht könntest du dich dort mal umhorchen um von deinem ausbeuterischen Arbeitgeber wegzukommen. Für das Geld würde ich nie und nimmer so weit fahren . Ich arbeite in einem großen Klinikum, Stellen sind auch rar gesäht (derzeit Einstellungsstopp), viel Umstrukturierung und bald auch Aufbau einer Einheit für KMT bei Kindern. Habe lange Jahre mit krebskranken Kindern gearbeitet und bin derzeit bei erwachsenen onkologisch Erkrankten, was mir auch super gefällt. Wenn nicht die Arbeitsbedingungen grundsätzlich immer schlechter werden würden: Stationsvergrößerungen, Personalabbau,... NOCH gehe ich aber zufrieden nach Hause.. Ach, ich würde dir auch dringend empfehlen dein schlechtes Gewissen abzulegen. Es ist derzeit so wie es ist, deine Tochter ist gut aufgehoben und gewöhnt sich sehr schnell an die neue Situation. Und zwischenzetilich schaust du dich in Ruhe nach etwas lukrativerem um, bei dem du ohne finanziellen Verlust dann 3/4 oder halbtags arbeiten kannst. Ich drücke dir die Daumen. LG

von kabunovi am 24.10.2010, 18:40



Antwort auf Beitrag von Sonne909

Hallo Ich habe 2 Jahre lang jeden Nachmittag gearbeitet, war erst gegen 18 Uhr zuhause, auch am WE. Dann hab ich gekündigt, meine Kinder waren mir sooo wichtig und es lief vieles nicht mehr so wie ich das wollte. Jetzt schaue ich, dass ich entweder morgens (kiga) arbeiten gehe oder abends wenn der Papa zuhause ist und sie eh schlafen gehn. ABer das muss jeder für sich selbst entscheiden... LG Dana

von Charly80 am 24.10.2010, 17:53



Antwort auf Beitrag von Charly80

...lass`dich erstmal drücken! Klar ist es Anfangs hart, sich auf andere zu verlassen, was die Kinderbetreuung angeht, aber versuche es ein positiv zu sehen. Es kann doch eine Bereicherung sein, wieder im Beruf zu stehen. Ich sehe da wenig negatives. Und ich gehe auch Vollzeit Schichtdienst. Und es klappt gut! Klar ist es nicht immer leicht, aber das ist der "Vollzeit-Haushalt" auch nicht immer :-) Alles, alles Gute!

von Sumsebrumm am 24.10.2010, 19:31



Antwort auf Beitrag von Sumsebrumm

Ich würde mich schnellstens nach einem neuen Job umsehen. Ich wohne auch in den neuen Bundesländern und hier werden händeringend Pflegekräfte gesucht. Ansonsten alles Gute für den Start, das spielt sich auch ein mit der Zeit. LG

von mondstaub am 24.10.2010, 19:40



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Ich kann Deine Angst verstehen Ich musste wieder arbeiten gehen als meine Maus 3 Monate war, ich wäre sonst gekündigt worden (ja das geht, wir waren kein Unternehmen, sonder nur meine Chefin und ich, sie hätte den Laden dann einfach dicht gemacht). Ich war jeden tag um 16:30/17 Uhr zuhause. Und wir haben alle drunter gelitten, meine Kids, weil ich kaum Zeit für sie hatte, geschweige denn dass sie ein Hobby oä hätten machen können, ich weil ich die Kinder kaum sah und abends dann noch den Haushalt machen musste, meine Mama und Oma, weil die die Kinder nachmittags betreut haben und mir netterweise im Haushalt geholfen haben und mein Mann, der meine schlechte Laune zu spüren bekam. Ich habe mich schon sehr zeitig neu beworben und nach einem halben Jahr meinen Traumjob gefunden 20 Std/Woche von halb neun bis halb eins. Ich bin damit so glücklich und es geht uns seither allen besser. Allerdings kann ich mir auch vorstellen dass es in Deinem Beruf nicht soooviele Firmen gibt. Komm nach NRW, ein Bekannter von uns macht genau das und sagt dass es so wenige ausgebildete Kräfte in dem Bereich gibt und dass sie hier händeringend suchen!

von Tweetyleeni am 25.10.2010, 22:44