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nach einem Jahr Babypause wieder in die Arbeit...

Thema: nach einem Jahr Babypause wieder in die Arbeit...

Hallo, mein Sohn ist am 21 Januar ein Jahr alt geworden und ich arbeite jetzt wieder 2 Tage die Woche von 08.00 - 17.00 Uhr er ist an dem einen Tag bei meiner Mama (also seiner Oma) und an dem anderen Tag auch bei seiner Oma meiner Schwiegermutter sie holen ihn in der früh ab und ich hole ihn nach der Arbeit wieder. Er war vorher schon öfters mal bei den Omas um sich daran zu gewöhnen da ich ja wusste, dass ich wieder arbeite und er nimmt es ganz locker er ist ja gerne bei seinen Omas ganz klar sie nehmen sich den ganzen Tag nur zeit für ihn :-D nur habe ich jetzt immer das Gefühl das er mich jetzt nicht mehr so mag oje hört sich vielleicht ganz blöd an aber ich bin da so empfindlich wenn ich ihn abhole freut er sich zwar und strahlt mich an aber irgendwie meine ich immer er ist gar nicht so begeistert wie ich es mir gedacht habe wenn er mich den ganzen Tag nicht gesehen hat und ich hole ihn dann bitte lacht mich nicht aus ich glaube es ist einfach für mich schwieriger wie für ihn kanns das schon geben das ein einjähriges Kind beleidigt ist wenn die Mutter wieder arbeitet oder bilde ich es mir einfach ein? In die Arbeit gehe ich gerne es tut mir gut aber ich vermisse ihn schon sehr ich hoffe das wird bald besser ;-) wie sind eure Erfahrungen ? lg

von Lefee am 04.02.2013, 16:35



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Hallo, ich denke, das geht einigen Müttern so und es wird ganz sicher besser! Meist geht es den Müttern bei der Fremdbetreuung am Anfang schlechter als den Kindern. Vor allem da er die Omas ja kennt. Mein kleiner kam mit 16 Monaten in die Kita, sprach da natürlich noch nicht so viel und sagte irgendwann zu seiner Erzieherin Mama (den Namen konnte er nicht aussprechen, war recht schwierig). DA war ich anfangs auch ganz schön fertig, habe mir aber schnell gedacht, mein Gott, sie ist für ihn natürlich auch eine wichtige Bezugsperson und er hat sich trotzdem immer gefreut, mich zu sehen. Heute ist er fünf und oft sauer, wenn ich ihn um 14 Uhr abhole, weil er noch bleiben will :) . Ihr beide werdet euch sicher schnell daran gewöhnen! Bei uns gab es im November nochmal ne kleine Krise, weil ich meinen Job gewechselt habe und mein Mann seine Arbeitszeiten daraufhin an meine angepaßt hat, mit dem Ergebnis, das nicht mehr er ihn abholt (dafür aber morgens bringt), sondern ich und er auch wesentlich später nach Hause kommt (weil er halt morgens später anfängt). DAS paßte ihm erst nicht, da er totales Papakind ist und ihm das spielen mit Papa am nachmittag fehlte, aber auch das hat sich schnell gelegt. LG LG

von fabiansmama am 04.02.2013, 18:38



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Hallo, ich denke, dass Dir da nur Dein schlechtes Gewissen einen Streich spielt. Ganz sicher ist Dein Sohn nicht "beleidigt", wenn Du ihn in die Obhut der Oma gibst. Mag sein, dass die Trennung mal besser, mal schlechter funktioniert, aber schlecht ist es sicher nicht für ihn, sich an mehrere Betreuungsmöglichkeiten/Personen zu gewöhnen. Aaaaaber - benutze doch bitte das nächste Mal Satzzeichen, ok? Sonst ist der Text wirklich mühsam zu lesen... LG

von Sonja am 04.02.2013, 19:29



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Jalp, Du bildest Dir das ein und erwartest nebenbei noch zu viel von ihm. Was soll er denn noch machen um Dir zu zeigen, dass er sich freut ausser zu lächekn was er auch offensichtlich macht. Schraube Deine Erwartungen ob der Wiedersehensfreude runter, freue Dich, dass die Betreuung so gut funktioniert und geniesse die Arbeit.

von Fuchsina am 04.02.2013, 22:58



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Aaaalso, ich kann es nachvollziehen, aber ich kann dich auch voll beruhigen. Du bist die Mama, dich liebt dein Sohn und er ist nicht beleidigt weil du arbeiten gehst. Ich denke ein bisschen Eifersucht und/oder schlechtes gewissen wollen sich ein wenig ärgern, und werden es tun solange du es zuläßt. Freu dich dass es deinem Sohn bei den Omas so gut gefällt. Er ist gut aufgehoben und freu dich dass er zu den Omas so eine schöne innige Beziehung aufbauen darf. DU bist die Mama, dich liebt er trotzdem über alle(s), klar neben Papa. :-) Dein Gefühl kann ich nachempfinden. Als ich mit der Arbeit anfing, war meine Jüngste 14 min und die Größe knapp 2,5 J. Da waren sie 2 Tage mit unserem Aupair, ein ganz nettes und liebes Mädchen. Den ganzen Tag war alles gut, so dass eine 22 jährige alles so toll mit den beiden den ganzen Tag hingekriegt hat, kaum war ich zu Hause haben sie nur gejammert und gezickt. Am Anfang hat mich das beschäftigt. Ich war aber von meiner Entscheidung überzeugt und habe sinnlose Gefühle nicht Aufkommen lassen (war nicht immer leicht). Jetzt sind meine 6 und fast 5 J, haben mittlerweile das 6. Aupair und wieder Glück. Vor allem die negativen Erfahrungen mit 2 von beiden haben mich bestätigt in meiner Haltung, dass es mir 1000 mal lieber ist, dass die Kinder eine liebevolle Fremdbetreuung neben Kiga haben, wo sie sich wohl fühlen und mich fast sogar ignorieren wenn ich heimkomme, weil sie so vergnügt sind, als dieses blöde Gefühl im Bauch dass die Kinder traurig zu Hause die zeit absitzen und sich nichts anderes wünschen als das Mama oder Papa nach Hause kommen. Glaub mir, wenn du in der Situation wärst, ist echt blöd. Also, genieß die Arbeit. Will dir nicht wünschen, aber es kann sein dass nach ein paar Male sein Kleiner nicht mehr so gerne bei Oma bleiben will. Die Phase mag vor kommen, auch da nicht zweifeln. Solange er liebevoll betreut wird, alles gut.

von manira am 04.02.2013, 23:06



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Ich bin gerade mit dem 3. Kind in Elternzeit. Im Sommer wird es 1 Jahr, dann gehts auch wieder los mit der Arbeit. Meine anderen beiden sind auch recht früh in die Fremdbetreuung gekommen. Ich hatte damit eigentlich nie Probleme, weil ich wusste, es geht ihnen dort gut und gefällt ihnen und mir tut meine Arbeit gut. Ich würde da auch die Erwartungshaltung ans Kind nicht zu hoch setzen. Und sich vor allem kein Kokurrenzdenken zu den betreuenden Personen einreden (also nach dem Motto hoffentlich hat er die Oma nicht lieber als mich). Das ist Quatsch. Er weiß ganz genau, wer seine Eltern sind. Und außerdem ist er mit 1 Jahr noch zu klein, um ein Zeitgefühl zu haben. Er freut sich nach 8 h nicht mehr als nach 1 h, wenn er dich wieder sieht. Das ist ganz normal. Freue dich, dass es ihm gefällt und genieße deine Arbeit. LG U.

Mitglied inaktiv - 05.02.2013, 16:29



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Ich werd beim Abholen auch nicht immer freudestrahlend begrüßt (meiner ist 10 Tage älter ;-) ) Manchmal heult er sogar. Dazu ruft er den ganzen Tag Papa und wenn der Opa da ist sind wir beide abgemeldet... Zur rechten Zeit weicht er mir dann nicht mehr von der Pelle, ob ich das brauchen kann oder nicht. Ich glaub nicht, daß er Dich weniger mag, Du hast nur andere Vorstellungrn davon, wie seine Wiedersehensfreude aussehen soll und wahrscheinlich sind diese unpassend für ihn. Ist auch klar, er ist ein Jahr alt, ein andrer Mensch als Du und bringt die ganz anders zum Ausdruck, auch wenn's für Dich zu sparsam ist. Wenn es Dir gut geht, geht's Deinem Sohn auch gut. Er reflektiert, was Du ausstrahlst, jede Unsicherheit, Anspannung etc. Aber auch die Freude, die Du an der Arbeit hast etc.

von ards77 am 07.02.2013, 21:50