Baby und Job

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@mamavonjonas usw. - zum nachdenken

Thema: @mamavonjonas usw. - zum nachdenken

liebe leute ganz klar: jede familie muss für sich den richtigen weg finden. ich gehe mal davon aus, dass ihr bei eurer familie und vor allem bei allen papas genau dieselben bewertungsmaßstäbe anlegt? alle ärzte, die schichten und dienste arbeiten, alle piloten, die wochenlang unterwegs sind, alle prof's, die jedes wochenende auf tagungen fahren, alle polizisten, die zu fortbildungen lang unterwegs sind, alle lkw-fahrer....von den ganz normalen papas, die sich gern mal nur am wochenende zum lego- oder fußballsspielen zu ihren kindern herablassen mal ganz zu schweigen. die sind in euren augen ganz sicher totale rabenväter. stimmts? gut! denn eines ist hier ganz klar: hätte der mann das tolle job-angebot bekommen, und die konstellation wäre umgekehrt gewesen, dann hätte kein hahn danach gekräht. wahrscheinlich hätte es das posting überhaupt nicht gegeben, weil sich die entweder/oder frage ganz anders beantwortet hätte: klar, super! mama ist doch beim sohn, also alles bestens. nix für ungut, aber vielleicht solltet ihr daraufhin eure position und eure antworten überdenken? ich sage es nochmal: wenn sie den job eh nicht so gern will usw., alles ok. wenn es jetzt und grad und hier und heute mit den menschen nicht passt, nicht forcieren. aber nur drauf verzichten, weil mama so was nicht machen soll? lg paula

Mitglied inaktiv - 30.08.2008, 12:24



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oh, blöd von mir! ich hatte sesamstr. posting nicht gelesen. sie hat es ja schon wunderbar auf den punkt gebracht. also entschuldigt. lg paula

Mitglied inaktiv - 30.08.2008, 12:25



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Habe ich mich denn so unmißverständlich ausgedrückt? Vielleicht hast Du auch nicht alle meine Beiträge dazu gelesen? Jedenfalls wollte ich nur zum Ausdruck bringen, was mir persönlich wichtig ist und dass mir persönlich daher die Entscheidung leicht fallen würde. Wenn Michaela damit klar kommt, dass sie ihren Sohn für unbestimmte Zeit wohl nur etwa 1 Woche monatlich sehen kann und sich für ihren Sohn und ihren Mann die Welt total ändert, kann sie den Job doch ruhig annehmen. Ich habe auch nichts dagegen, dass beide Elternteile arbeiten und die Kinder fremdbetreut werden. Ist ja bei uns auch so. Und Piloten, Polizisten oder LKW-Fahrer haben sicher auch Familien, die damit klar kommen. Kann sich ja jeder aussuchen, mit wem er eine Familie gründet. Sicher haben die auch (wie bei jedem Schichtdienst) entsprechende Frei-Tage. Es ging hier halt nicht um irgendeine Position und auch nicht darum, ob es um Mama oder Papa geht. Ich habe es so verstanden, dass Michaela einfach verschiedene Meinungen hören wollte, um selber besser entscheiden zu können, was sie möchte. Und ich persönlich fand den Beitrag von Tinai viel besser als den von sesamstraße. Sie hat auch nochmal gut auf den Punkt gebracht, dass hier halt die Frage ist, wie man die Prioritäten setzt, weil man nicht alles zugleich haben kann. V. G.

Mitglied inaktiv - 30.08.2008, 13:53



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Hallo, es haben doch einige geschrieben, dass sie auch die umgekehrte Situation nicht ideal empfänden? Ich würde für meine Familie auch keinen 70%-abwesenden Vater wollen, genausowenig wie ich so viel abwesend sein möchte. Ich glaube, ideal ist es, wenn die Kinder möglichst täglich Kontakt zu beiden Eltern haben. Aber wenn ein Elterteil häufig abwesend ist und der andere dafür viel Zeit für das Kind/die Kinder hat, denke ich, dass es durchaus okay ist für das Kind (auch wenn es jetzt nicht meine Ideallösung wäre). WENN alle Beteiligten mit dieser Verteilung zufrieden sind.... LG Kristina

Mitglied inaktiv - 30.08.2008, 14:02



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....was mich an dieser Diskussion irritiert, denn ich habe mir das Ausgangsposting nochmal durchgelesen: 1) wieso ist man in der Endrunde fuer eine Stelle, die man dann als utopisch und kaum machbar empfindet 2) wieso fragt man dann: ist es das wert? Ich hab kein Problem damit, wenn Leute sagen, das ist mir zu viel oder zu stressig, das will ich nicht machen. Aber ich bewerbe mich nur auf Jobs, die ich unbedingt haben will und steuere so immer karrieretechnisch die Sachen an, die ich fuer mich als machbar identifiziert habe. Da ich nicht weiss, wie es zu dieser Jobsituation da gekommen ist, kann ich das nicht wirklich beurteilen, aber es klingt fuer mich, als haette sie sich dafuer beworben Plus: die Frage: Ist es das wert? in diesem Zusammenhang finde ich komisch. Wenn eine Mutter von 7 Kindern nicht Familienministerin werden will, wird sie die Faeden im Vorfeld schon entsprechend nicht ziehen. Will sie es doch, dann macht sie es, weil sie es WILL und dann schafft sie es auch. IST ES DAS WERT? impliziert fuer mich immer einen Ziel- und Interessenkonflikt, der letztlich mit der beruehmtern entweder-oder/Du musst Dich entscheiden-Frage zu tun hat, mit denen NUR Frauen konfrontiert werden. Nochmal: wer es nicht will, muss es ja nicht machen. Aber wer sich auf den Karriere-Weg macht, wird sich doch im Vorfeld was dabei gedacht haben? Egal, wie jede(r) sich entscheidet: aber manche Diskussionen finde ich einfach irritierend..... Christiane

Mitglied inaktiv - 31.08.2008, 21:32