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Neues Aufgabengebiet, neuer Job, neuer Anfang.... was auch immer....Ideen gescuc

Thema: Neues Aufgabengebiet, neuer Job, neuer Anfang.... was auch immer....Ideen gescuc

Hallo, ich bin mal wieder in der Depriphase meines Berufslebens. Gelernt habe ich ja Arzthelferin, was mir grundsätzlich auch Spaß macht. Im Sommer 2016 wurde ich ja betriebsbedingt entlassen. Ich war dort die einzige Angestellte, habe mich um den gesamten Verwaltungskram gekümmert, sowie ein wenig "am" Patienten zu tun gehabt. Zeitnah nach der Kündigung hatte ich gleich was Neues gefunden, dort gefällt es mir grundsätzlich schon, aber es ist nicht die Erfüllung. Ich bin eine von vielen, muss Urlaub nehmen, wenn die Praxis zu ist. Anderweitig frei nehmen geht nicht. Werde aber auch sehr gut bezahlt, bekomme VL, Kleidung usw. - hat also auch Vorteile dort. Zusätzlich bin ich Stillberaterin und Tagesmutter. Ich suche nun eigentlich was, wo ich diese beiden Fortbildungen mit unterbringen kann. Aber ich finde nichts, ich weiß nicht, was ich suchen soll. Ich bin nicht ganz unglücklich, aber ich bin halt jetzt sehr viele lange Jahre das allein arbeiten gewohnt. Es fällt mir schwer, mich zurück zu nehmen, meine Meinung oder Erfahrung ist nicht gefragt, es wird negativ ausgelegt, als Einmischen ausgelegt.... Gebt mir mal Input, wonach ich suchen könnte, was ich suchen könnte, was ich mir vielleicht auch vorerst als Fortbildung antun könnte. Danke Euch. melli

von sojamama am 28.12.2016, 14:47



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Wie wäre es mit Geburtsvorbereitungskursen, Babymassagekursen?

von Astrid18 am 28.12.2016, 15:00



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Danke Astrid, Infoabende halte ich schon. Mehr geht nicht, denn da werden mir die Hebammen sonst einen Strich durch die Rechnung machen, die geben die Vorbereitungskurse allgemein. Ich halte die fürs Stillen. melli

von sojamama am 28.12.2016, 15:14



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Arzthelferin beim Gyn oder Kinderarzt? Bzw. im Krankenhaus auf der Gyn nachfragen?

von Anjaunddavid am 28.12.2016, 17:54



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oder eben Mütter. Die Arbeit wie du es gewohnt warst ist ja eher selten, 1 Arzt und 1 Helferin und glücklich warst du auch da nicht. Vielleicht solltest du dich nach einer Praxis mit mehr Ärzten umsehen, da hast du meist zumindest flexibler Urlaub. Ich weiß ja nicht was für Verbesserungsvorschläge du hast aber wenn ein bestehendes Team Jahre gut arbeitet und da kommt eine daher die bei einem Arzt der ja so viel nicht zu tun hatte kommt und meint Sachen "besser zu wissen" dann wäre ich auch weniger froh. Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen. Es wird für jeden schwer sein sich neu zu integrieren wenn man Jahrelang mehr oder weniger machen konnte was man wollte.

von Milia80 am 28.12.2016, 21:42



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Hallo, danke für Deine Worte. Nein, besser wissen tu ich es natürlich nicht. Beispiel war die Frage nach guten Radiologen, die eine MRT machen. Patient steht eben da, Kollegin gibt ihm eine Telefonnummer. Ich war es gewohnt, dem Patienten mindestens 3-4 Radiologen zu nennen, weil die Termine oft eben nicht einfach zu bekommen sind, daher die Auswahl von mehreren. Und auch mehreren Orten, wo man halt lieber hinfahren will. Patient fragt, ob Kollegin dort anruft, ja tut sie. Dort war kein Termin frei, ich nannte ihr eine andere, recht gute Praxis, schön zu fahren für den Patienten.... sie wehrte sofort ab, nein, sie versucht es jetzt erst noch da und da.... mitten in der Innenstadt einer Großstadt, da würde ICH nieee hinfahren wollen, der Patient übrigens auch nicht. Ich mein, das ist nicht schlimm, aber so eingefahren manchmal ist auch nicht gut. Vor allem, in solchen Fragen habe ich einfach mehr Erfahrung, Radiologen, Röntgenpraxen, Orthopäden etc. das war 6 Jahre lang meine tägliche Aufgabe, den Patienten zu guten Praxen zu schicken, ihnen Auswahl zu lassen, wohin sie wollen. Ich möchte nicht alles verändern, so war und ist das nicht gemeint. Ich werde mich hüten, in ein funktionierendes Team einzugreifen. Das liegt mir fern.... aber sagen darf ich ja doch mal was, wenn ich meine, es könnte auch anders besser klappen z.B. Glücklich werde ICH nie irgendwo, das ist mal sicher. Ich bin jetzt raus aus der Team-Nummer, ich werde lange brauchen, mich daran zu gewöhnen. Ob ich das überhaupt will, weiß ich ja nicht mal. Natürlich gefällt es mir, alle sind recht nett, wir kennen uns ja auch alle schon ewig, ich bin ja nicht fremd. So fällt mir die Arbeit dort auch sehr leicht und macht schon Freude, aber wie gesagt, die Erfüllung auf Dauer wird es nicht sein. Ehrlich gesagt, war ich rückblickend in meinem Verwaltungsjob am besten dran. Vielleicht nicht finanziell, aber von der Arbeit her schon. Sowas wollte ich eigentlich auch wieder tun, mehr Verwaltung, weniger Patienten. Jetzt habe ich halt ständig die Leute, Blut nehmen, EKG, Verbände,.... Milia, Du weißt ja selber wie es in dem Beruf ist. Vielleicht tut sich mal wieder was auf für mich, vielleicht muss ich einfach auch mutig sein zur Veränderung. Aber ich bin ein Gewohnheitstier, ein Mensch, der Sicherheit braucht, einer, der nicht mutig ist, neues zu wagen und neu anzufangen.... ich bin dahingehend ein großer Angsthase und Sicherheitsfanatiker.... daher wird das wohl eher nichts werden mit einem Neuanfang. melli

von sojamama am 29.12.2016, 12:58



Antwort auf Beitrag von Anjaunddavid

Hallo, Gyn. war ich jahrelang, das hat mir große Freude bereitet. Kinderarzt hatte ich zwischenzeitlich, zwangsweise, auch mal, da hat mich dieser Chef, der mich nun endgültig entlasse hat, schon mal entlassen... Hat auch Spaß gemacht beim Kinderarzt, aber leider konnte ich meine Ansichten nicht mit denen des Jobs dort vereinbaren... Es ist schwer, wenn man selber Kinder hat, denn da sieht man vieles ganz anders und das war echt schwer für mich... ich konnte damit leider nicht umgehen. melli

von sojamama am 29.12.2016, 13:01



Antwort auf Beitrag von sojamama

wie ist das möglich? Die Frage ist ja worin siehst du deine Erfüllung und seid ihr finanziell auf deinen Job angewiesen? Wenn nicht kannst du ja einfach was neues probieren. Du hast sicher schon recht mit dem Radiologen zum Beispiel, vielleicht gefällt es nicht wenn es so vor den Patienten demonstriert wird und die Kollegin denkt sie steht jetzt blöd dar? Ich persönlich finde das vollkommen normal aber wer weiß wie die das sehen?!

von Milia80 am 29.12.2016, 21:21



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo, bei uns sind diese Ausbildung im Nachbarschaftszentrum (angegliedert ans Sozialamt) gefragt um z.b. Mama&Baby Treffs zu betreuen und eben Beratungsgespräche für junge Eltern anzubieten. Habe leider keine Idee wie das bezahlt wird, aber die Damen die das hier machen arbeiten in einem kleinen Team oder autonom. Ansosnten wie oben schon geschrieben, eher im Bereich der Kurse und Beratung, wovon man vermutlich nicht leben kann, es sei denn man betreibt es rund um die Uhr. Gruß Apydia

von Apydia am 28.12.2016, 21:43



Antwort auf Beitrag von sojamama

So ganz spontan zwei Gedanken: 1. Auf Grund deiner Erfahrung und deiner Zusatzausbildungen, wäre vielleicht die Schwangerschafts-Konfliktberatung etwas? Da gibt es ja bei den Trägern verschiedene Schwerpunkte. 2. Du schreibst, die Verwaltungsarbeit lag dir; gibt es bei euch in der Gegend ein Labor? Oder du wechselst die Seite und schaust mal, ob du bei einer Krankenkasse etwas für dich findest. LG, Emmi.

von Emmi_Karamell am 29.12.2016, 20:47



Antwort auf Beitrag von Emmi_Karamell

deswegen mein Rat mit dem Krankenhaus. Wenn bei euch eins in der Nähe ist, dann schreib die PDL an oder ruf sie an, ob Stationsassistentinnen gesucht werden. Und das dann im besten Fall auf der Gyn. So hast du das Administrative plus Patientenkontakt und Arbeitszeiten Montags-Freitags.

von Anjaunddavid am 29.12.2016, 21:33



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo Melli, genauso ging es mir auch. Ich war Arzthelferin beim Orthopäden, 10 Jahre lang. Nach der Elternzeit mit meiner Tochter hatte ich keine Lust mehr dort zu arbeiten, weil es so einseitig ist. Es hat mich nicht mehr erfüllt. Tja, dann habe ich überlegt, ich war grade 30 geworden, wie es weiter gehen soll. Man hat ja dann noch locker 35 Jahre Arbeit vor sich. Ich habe mich für das Medizinstudium beworben und bin seit 1 Monat fertig! Die 6 Jahre sind schnell vergangen und jetzt bewerbe ich mich grad in Kliniken. Es ist schon spannend, ich bin jetzt selber Ärztin und demnächst geht es los mit der Arbeit! Vielleicht ist es ja auch was für dich? Lg, Cordula

von CoLuMa am 30.12.2016, 19:45



Antwort auf Beitrag von CoLuMa

das liest sich so schön bei dir das Physikum muss schon verdammt schwer sein. Mein Berufswunsch wäre das unabhängig davon wirklich nicht. Hattest du denn Abi? In unserer Gegend ist es z.B sehr schwer überhaupt einen Platz zu bekommen. Glückwunsch dass du es geschafft hast.

von Milia80 am 31.12.2016, 14:49



Antwort auf Beitrag von Milia80

Danke für die Glückwünsche! Ja, Abi hatte ich. Physikum wird/wurde abgeschafft, ich war der erste Durchgang ohne &540; Naja, wenn man interessiert ist und schon solche Vorkenntnisse mitbringt, ist es zu schaffen. Mit Kindern unter 12 kann man sich den Stundenplan anpassen bzw in Zeiten zwischen 8-16 Uhr legen. Das PJ jetzt zum Schluss war happig, aber zu schaffen. Nen Studienplatz hab ich über Wartesemester bekommen, waren ja immerhin 20. war ein großer Schritt, aber absolut richtig!

von CoLuMa am 31.12.2016, 23:57