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Mami - arbeitende Frau

Thema: Mami - arbeitende Frau

Hallo! Ich möchte gerne von euch mal hören, von denen die leider im 1. Jahr bei Ihrem Säugling wieder arbeiten müssen, wie ging es euch bzw. geht es euch damit? Muss ab nächste Woche wieder loslegen. Ich arbeite nur TZ. Danke!

von Sternenmeer am 19.11.2012, 19:59



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hallo ich musste nicht ,ich wollte! bei der großen damals habe ich nach 8 wochen wieder angefangen, oma und opa haben sie betreut und am abend der papa. bei der kleinen wollte ich eigentlich auch wieder nach 8 wochen gehen,war schon alles klar. aber das sie 3 tage vor et per not ks geholt werden musste und fast gestorben wäre, lang auf der its lag und viele therapien brauchte, ging das leider nicht. für meinen ag war es dann kein problem das ich dann doch 1 jahr in ez gegangen bin. sie wird seitdem 1 lj auch von oma und op betreut und mir und den kindern geht es gut dabei,klappt alles!

von CKEL0410 am 19.11.2012, 20:05



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Ich habe nach 6 Monaten wieder angefangen. Allerdings nicht 'leider', sondern weil ich es so wollte. Mir geht es nach wie vor gut damit. Gruss

von NadineLausanne am 19.11.2012, 20:30



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Ich arbeite auch, seit die Kleine 9 Wochen ist. Betreut wird sie von meinem Mann, und meist kommen die beiden mit (bin selbststänidg und arbeite viel draußen), so ist auch voll stillen kein Problem. Abgeben würde ich sie nicht so gerne (also jetzt schon in eine Kita), aber das ist wohl eher für mich das Thema...außerdem habe ich den Luxus, dass ich mir die Arbeitszeiten selbst machen kann, und Dinge wie Babyschwimmen oder einfach mal mir ihr zuhause sein quasi immer möglich sind. So mache ich das gerne!

von cashew1 am 19.11.2012, 20:44



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bei mir ging's wieder los nach drei monaten. war nicht froh, vom baby getrennt zu sein, war aber sehr froh, wieder zu arbeiten. so paradox es klingt, es war tatsächlich so. damals war ich unsicher, heute aber weiss ich, dass es richtig war. für uns, für mich. chatilia die sehr glücklich ist, dass sie einen tollen job und ein noch tolleres kind unter einen hut bringen kann

von Chatilia am 19.11.2012, 22:34



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Hi, du klingst so voller Selbstmitleid - hej, es wird dir gut tun, mal an was anderes als Windeln, Milch, Baby zu denken und mit einem TZ-Job hast du das, was viele Frauen sich erträumen. Nach dem ersten Kind bin ich direkt nach dem MuSchu wieder ins Ref eingestiegen - weil ich es gerne so wollte. Papa in TZ, dazu eine tolle Tamu und ich hatte immer noch viel Zeit fürs Baby (habe dann halt auf Hobbies verzichtet). Nach dem 2. hatte ich 6 Monate Pause, passte gerade ganz gut, habe dann nur stundenweise meine Kollegen unterstützt. In der Zeit ist mir aber zu Hause fast die Decke auf den Kopf gefallen. Nach Nr. 3 hatte ich dann auch wieder 6 Monate geplant, bin dann aber schon nach 3 Monaten wieder eingestiegen (mit knapp 2 Tagen/Woche), weil ich die Abwechslung einfach vermisst habe. Ich würde sagen, wie du es erlebst ist primär eine Kopf- und dann einen Organisationssache! Gruß, Speedy

von speedy am 20.11.2012, 09:54



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Ich bin auch nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen. Zum Teil weil ich musste - zum Teil weil ich wollte. Und zwar Vollzeit ohne feste Arbeitszeiten und mit vielen Dienstreisen. Geschadet hat es meinem Kind sicher nicht. Der Papa hat sie bis zum 1. Lebensjahr betreut, danach unser Goldstück (unsere Tagesmutter - bei der die Maus immer noch ist - wenn auch inzwischen nur noch den halben Tag, da sie morgens in den KiGa geht). LG abine

Mitglied inaktiv - 20.11.2012, 09:56



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Bei Kind 1 bin ich nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen .. Baby wurde von meinen Eltern/ Schwiegereltern bereut ... den Weg zur Arbeit am 1.Tag habe ich komplett durchgeheult .... Doch es war so toll wieder zu arbeiten ... Kind 2 wollte ich ebenfalls nach 3 Monaten wieder ins Berufleben zurück .. doch er kam als Frühchen mit Herzfehler zur Welt und so mussten wir viele Ops/ Ärztebesuche etc. durchstehen das ich erst nach 3 Jahren wieder ins Büro zurück bin ... Kind 2 war da nun im Kindergarten und ich arbeite seitdem nur TZ bis 12:30Uhr und bin glücklich

von JuPaHe am 20.11.2012, 10:30



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Danke für eure Antworten. Ich mag auch meinen Beruf und freu mich darauf. Nur leider reagiert mein Umfeld immer so "wie was du gehst wieder arbeiten. Denk doch an dein Kind". Ich weiß dass ich laufend an mein Kind denke, aber ich freue mich auch wieder darauf, Frau zu sein und nicht nur Mama. Und meine Kleine ist ja nicht in fremden Händen, sondern der Papa, Oma und Opa (alle in einem Haus) sind ja da. Ich suchte nur mal nach Mamis, die schon damit Erfahrung haben. DANKE DANKE DANKE, ich bin doch nicht allein.

von Sternenmeer am 20.11.2012, 12:35



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Weisst du, das ist typisch deutsch, dieser Anspruch dass die Mutter jahrelang beim Kind bleibt. Die Angst vor der sog. "Fremdbetreuung" gehört ins gleiche Gesangsbuch (schon diese Wortwahl!). Ich habe erst eine adäquate Betreuung gefunden als mein Kind 2 Jahre alt war. Dabei ging es darum, dass ich eine KiTa fand der ich vertraute. Ich wäre liebend gerne vorher wieder arbeiten gegangen, denn alleine mit einem Kind zuhause kann einen an die Grenzen bringen.

von Pamo am 20.11.2012, 13:57



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Ich habe bei beiden Kindern nach 6 Monaten wieder gearbeitet. Ich bin echt erstaunt, dass die dummen Sprüche immer noch kommen. Heutzutage reicht doch ein Lohn kaum noch Meine Kinder sind jetzt 14 und 12 Jahre und haben echt keinen Schaden genommen. Ich habe das nie betreut und meine waren fremdbetreut nicht bei Oma. Das hätte ich aber auch nicht gewollt, hatte aber auch die Möglichkeit nicht. Lass dich nicht verrückt machen Gruss Sabine

von bine+2kids am 20.11.2012, 14:09



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Hallo, wenn die Betreuung bei dir so super geregelt ist, dann sehe ich kein Problem. Ich selber hatte massive Betreuungsprobleme (Großeltern weit weg, Mann mit gleichen Arbeitszeiten wie ich, Abends, Wochenende, Feiertage). Das hat uns trotz 2 liebevoller Babysitter so an unsere Grenzen gebracht, dass ich nach 10 Monaten arbeiten jetzt nochmal in Elternzeit gegangen bin. Natürlich hätte auch mein Mann Elternzeit nehmen können, da wir genau den gleichen Job/gleicher Verdienst haben, allerdings war/ist unsere Tochter so Mama-fixiert, dass es für mich nur in doppelten Streß ausgeartet wäre. Mein Mann wäre liebend gerne auch zu Hause geblieben... Ich hoffe sehr, dass wir in 2 Jahren eine Lösung gefunden haben und ich wieder in meinen Job zurück kann. LG

von Oktaevlein am 20.11.2012, 14:10



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Bin bei Kind 2 und Kind 3 gleich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und mir gehts gut damit.

von magistra am 20.11.2012, 18:40



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Ich bin bei Kind 1 und 3 wieder direkt nach dem Mutterschutz Teilzeit arbeiten gegangen, bei Kind 2 blieb ich ein Jahr zuhause. Mir tut es auf jeden Fall gut arbeiten zu gehen, und meine Kinder wurden von meinem Mann bzw Oma oder Opa gut betreut. Ich glaube fest daran, daß die glücklichsten Kinder die sind, deren Eltern glücklich sind. Wenn also die Arbeit zum Wohlbefinden beiträgt (und bei mir ist das so, sonst fällt mir einfach die Decke auf den Kopf), dann ist es völlig legitim arbeiten zu gehen. Wenn es einen nur stresst, bleibt man besser zuhause. Zum Glück hat man ja meistens die Wahl.

von faraday am 21.11.2012, 23:13



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Hey! Beim ersten Kind 6 Monate nach der Geburt, beim zweiten 3 Monate. Die Kleinen werden dann von ihren Oma´s betreut. Und mir geht`s gut damit. Gruß

von Mamsele am 22.11.2012, 06:38



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Danke nocheinmal für eure Erfahrungen! Schön, dass es noch andere Mamis gibt!

von Sternenmeer am 22.11.2012, 13:26



Antwort auf Beitrag von Sternenmeer

Hallo, nur Mut! Ich bin auch nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen, Vollzeit und das, weil ich es wollte. Wir haben ein Kindermädchen, aber wenn sie mal krankheitsbedingt ausfällt nehme ich meine Tochter mit ins Büro. Ich bin selbständig, da geht das zum Glück. Oder die Oma reist über 600 km an, geht zur Not auch. Ich höre schon raus, dass Du selbst mit der Entscheidung völlig im Reinen bist, nur die Sprüche der anderen Dich zum Zweifeln bringen. Die wirst Du immer hören, die höre ich heute noch und zwar von freundlich bis grob. Ich sage dann immer, dass ich jedes Lebensmodell akzeptiere, solange die Eltern dahinter stehen und meinen, es wäre das beste für die Familie. Ich gehe ja auch nicht Vormittags in die Cafes unseres Viertels und beschimpfe dort die ganzen Mütter, die in Horden Latte Macchiato trinken oder ziehe auf dem Spielplatz über Akademikerinnen her, die ihren Job an den Nagel gehängt haben, um die Förmchen im Sandkasten zu verteidigen. Das wichtigste ist es, zu seiner Entscheidung zu stehen und Du musst damit glücklich sein, das merkt auch Euer Kind und was andere sagen, sollte an Dir abperlen... Ist auch häufig Neid von den Müttern, die es gerade nicht geregelt bekommen, beides unter einen Hut zu bringen, ich lächele nur noch müde und sage, dass wir drei uns wohlfühlen, was will ich mehr?? Viel Durchhaltevermögen und klar, ich vermisse meine Tochter auch manchmal sehr, aber dafür geniesse ich die Zeit mit ihr (2 Stunden morgens und 2 Abends und das Wochenende) um so intensiver, denn der Haushalt ist erledigt und ich darf mich ausschließlich mit meiner Tochter befassen. Lass Dir mal von den daheimgebliebenen Müttern sagen, wieviele Stunden am Tag sie sich tatsächlich nur mit dem Kind beschäftigten, da kommt auch kaum eine auf vier Stunden.... Liebe Durchhaltegrüsse

von Trine72 am 22.11.2012, 16:52



Antwort auf Beitrag von Sternenmeer

immer diese politisch korrekten antworten...fast überall hier. also,wenn es finanziell möglich wäre,würden die meisten frauen lieber zu hause bleiben,da könnt ihr anderen und euch selbst erzälen was ihr wollt. da muss man schon einen außergewöhnlich tollen job haben um die doppelbelastung in kauf zu nehmen. niemand will heutzutage mehr schwäche zugeben.jeder will perfekt sein,oder zumindest so rüberkommen. ne verkäuferin oder büroangestellte hat bestimmt keinen bock nachts aufstehen zu müssen,früh raus,kind fertigmachen und dann zum job,der auch nicht grad soooo aufregend ist und nicht mal besonders bezahlt wird. und dafür dann sein kind den ganzen tag nicht sehen. aber zugeben wills auch keiner zumindest nicht öffentlich,wenn man nähmlich mal im engeren kreis nachfragt bzw. es mitbekommt,was da so abgeht,dann sieht das oft gar nicht so toll aus. es geht oft nicht anders,aber dass das toll sein soll...in den meisten fällen wohl eher nicht.

von Anna-Maria1 am 23.11.2012, 15:01



Antwort auf Beitrag von Anna-Maria1

Was ist daran politisch korrekt geantwortet, wenn man sich wagt zu sagen, dass man gerne arbeiten geht? Und nein, ich muss nicht arbeiten, mein Mann verdient bei weitem genug, um uns ein schönes Leben zu finanzieren, aber ich verdiene noch mehr und sehe gar nicht ein, warum man sich als Frau immer rechtfertigen muss, wenn einem die Arbeit Spass macht... Klar gibt es immer Fälle, wo die Frau dringend arbeiten muss und eventuell nicht gerne geht, aber so liegt der Fall ja hier offensichtlich nicht und das war auch nicht die Frage...

von Trine72 am 23.11.2012, 16:37



Antwort auf Beitrag von Anna-Maria1

Wenn es gut passt, denke ich profitieren ALLE davon. Es kommt eben auf den, Job, Arbeitszeit, soziale Netz, Kita , Hort, ,Partner an. Bei uns hat es nicht gepasst, ich bin zu Hause wegen der Kinder und gebe das politisch unkorekt auch zu;-)

Mitglied inaktiv - 23.11.2012, 20:51



Antwort auf Beitrag von Anna-Maria1

"also,wenn es finanziell möglich wäre,würden die meisten frauen lieber zu hause bleiben,da könnt ihr anderen und euch selbst erzälen was ihr wollt." Das ist eine gewagte Theorie und ich würde es nicht wagen, von mir darauf zu schliessen dass das für (die meisten) anderen Frauen zutreffend ist.

von Pamo am 23.11.2012, 22:01



Antwort auf Beitrag von Pamo

deshalb sag ich auch die meisten und nicht alle. die mit den superinteressanten und superbezahlten jobs vielleicht nicht,aber das kind den ganzen tag weggeben,ist bestimmt trotzdem nicht toll. außer man ist von der mutterrolle genervt. das soll nicht böse sein,aber es gibt nunmal frauen,die davon genervt sind und nicht klar kommen. das heißt nicht,dass sie ihre kinder nicht lieben,aber es liegt halt nicht jedem.

von Anna-Maria1 am 24.11.2012, 10:43