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Wie würdet ihr euch verhalten ...

Thema: Wie würdet ihr euch verhalten ...

Hallo alle zusammen! Bisher war ich nur stille Mitleserin - heute möchte ich euch mal um eure Meinung bitten. Ich habe einen Homeoffice-Arbeitsplatz, ich arbeite 25 h/Woche und darf meine Arbeitszeiten an die meines Mannes anpassen (dennoch geregelte, feste Zeiten). Das rein Organisatorische ist purer Luxus für eine Mama mit 2 kleinen Kindern - dessen bin ich mir absolut bewusst und das ist aber auch im Moment so ziemlich der einzige Grund, weshalb ich diese Stelle nicht verlassen möchte. Seit meiner Rückkehr aus der zweiten Elternzeit Anfang Januar fühle ich mich permanent unterfordert. Meine ehemaligen Aufgaben wurden komplett von einer Kollegin übernommen. Mittlerweile ist es so, dass ich teilweise tageweise NICHTS zu tun habe. Meine Vorgesetzte habe ich natürlich schon mehrfach darauf angesprochen - ich bekam dann auch mal Aufgaben (nicht immer!), die aber für mich überhaupt nicht fordernd, sondern einfach nur langweilig waren. Ich habe die Aufgaben so schnell erledigt, dass meine Vorgesetzte manchmal gar nicht hinterher kommt, mir was Neues zu geben ... Oder sie denkt manchmal einfach nicht daran, dass ich schon wieder auf dem Trockenen sitzen könnte. Würdet ihr sie weiterhin regelmäßig (teilweise mehrmals/Woche) daran erinnern, dass es schon wieder nichts zu tun gibt? Das nervt mich nämlich langsam ... Oder würdet ihr einfach ein bisschen mehr Haushalt daheim erledigen? ;-) Bin gespannt auf eure Meinungen! Herzlichst Lola

von Lola2501 am 30.05.2016, 17:15



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Hi. Ich würde nicht zu oft daran erinnern. Das war bei meinem Mann auch so. Dann wurde er wegen fehlender Aufträge gekündigt... Ich würde erst mal schweigen und genießen (und nebenher was anderes tun und nach nem neuen Job suchen). LG

von Ma_He am 30.05.2016, 19:05



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Seh das aehnlich. Wenn du vielleicht staendig drauf aufmerksam machst das du "nix zu tun" hast, dann wird dir vielleicht bald gekuendig. Wie schon geschrien wurde, mach in der zwichenzeit was anderes und wenn es fuer dich in Frage kommt, such dir was neues. Ich weiss wie's is wenn man auf der Arbeit vor langeweile fast stirbt..... ich arbeite zwar nicht von zu Haus aber hab das selbe "Problem" wie du: bin so schnell fertig mit meiner Arbeit das dann hinterher nix mehr zu tun ist. Und meiner Meinung nach gibts nix schlimmeres als im Buero zu sitzen und rein gar nichts zu tun zu haben. Macht einen doch total irre. LOL LG Jay

von Jay83 am 30.05.2016, 22:41



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Hi, leider werden MA im Homeoffice oft nicht genug ins Tagesgeschäft eingebunden, einfach weil sie nicht präsent sind. Später wird dann kein HO mehr genehmigt, weil das nicht effizient sei... Ich an deiner Stelle würde versuchen, einen längeren Block Anwesenheit (2-3 Monate) einzurichten oder zumindest 1x/Woche. Damit rufst du dich und auch deine Fähigkeiten wieder ins Gedächtnis und kannst dich auch wieder selbst einbringen, statt nur Aufträge abzuarbeiten, Gruß, Speedy

von speedy am 31.05.2016, 09:12



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Es ist wirklich eine tolle Vereinbarung, die Du zu Deiner Arbeitszeit hast und diesen Luxus würde ich erst einmal wie einen Schatz hüten und nicht aufgeben. Natürlich kann ich aber auch Deinen Frust über die Langeweile verstehen. Welche andere Möglichkeiten hast Du, mehr Aufgaben zu bekommen, ohne ständig daran erinnern zu müssen? Gibt es Daueraufgaben, die Du in Deiner eigenen Verantwortung übernehmen kannst? Kannst Du für eine weitere Arbeitseinheit tätig werden? Gibt es Projekte, die Du übernehmen kannst und sei es so etwas wie den Betriebsausflug zu organisieren? Kannst Du Deinen Leerlauf für die Fortbildung nutzen, Onlineseminare belegen, Fachliteratur sichten? Dann wäre die Arbeitszeit auch für den Arbeitgeber sinnvoll genutzt. Ich denke auch, dass eine höhere Präsenz in der Firma zu Änderungen bei der Aufgabenzuweisung führen könnte, weil man Dich zum einen sieht und Du damit wieder in Erinnerung kommst. Zum anderen bekommt man so viel mehr mit und kann sich, wenn eine Problematik diskutiert wird, gleich anbieten, diese zu übernehmen. Verbleibt Dir dann immer noch freie Zeit am Schreibtisch, kannst Du überlegen, ob Du sie für etwas gemeinnütziges einsetzt: Kita-Ausflug organisieren usw. Möglichkeiten gibt es da sicher genug.

von Kleine Fee am 31.05.2016, 12:59



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Ganz lieben Dank für eure Beiträge! Ich muss sagen, ihr denkt ähnlich wie ich. ;-) Ja, es stimmt, dass es wichtig ist, auch als Home-Office-Mitarbeiter im Unternehmen präsent zu sein. Daher fahre ich auch regelmäßig hin, klappt aber leider nicht immer, denn eigentlich ist für mich im Unternehmen gar kein Arbeitsplatz vorgesehen. Richtig - die organisatorische Komponente ist echt Gold wert und das werde ich mir bewahren. Ich werde versuchen, das Beste aus der Situation zu machen! Heute zum Beispiel war ich ganz gut beschäftigt, was mich sehr gefreut hat. Nochmals lieben Dank an euch alle! Herzlichst Lola

von Lola2501 am 31.05.2016, 20:24



Antwort auf Beitrag von Lola2501

Kannst du nicht vielleicht bei deiner Vorgesetzten regelmäßig, kurze Status-Meeting vorschlagen/ einführen? So alle 2 Wochen eine Stunde? Da können dann alle aktuellen Sachen und die jeweilige Auslastung besprochen werden. Das mache ich z.B. mit meinen Hiwis am Institut so, sonst kommen und gehen die wann sie wollen und ich laufe immer den Informationen hinterher. Ist also in meinem eigenen Interesse, da ich selbst ja auch nur wenig am Institut bin. Gruß, Speedy

von speedy am 01.06.2016, 10:07