Thema:
Kita schließt halbe Stunde vor Dienstschluss
Hallo,
ich brauche mal wieder Euren kreativen Input. Meine wöchentliche Arbeitsstundenzahl wurde von einem Minijob auf 25 Wo./Std. angehoben, worüber ich mehr als froh bin.
Nun ist es so, dass ich von der Arbeit zur Kita 25 Minuten mit dem Auto fahre. Mittwochs und Donnerstags fällt nun der Abenddienst bis 17 uhr auf mich. Die Kita selbst schließt um 17 Uhr. Meint ihr eine Tagesmutter würde meine Kleine abholen und nur eine Stunde baufsichtigen? Oder lachen die mich aus?
Hinzu kommt, dass Anfang September unser 2. kind kommt. Ich gehe ab januar wieder halbtags arbeiten. Somit müsste ganztägig das Kleine im januar und Februar betreut werden. Ab März hätte ich einen Krippenplatz in der gleichen Kita wie die Große. Somit wären es dann wieder weniger Stunden nach Kitaschluss um 17 Uhr zu betreuen. Ein Oma vor Ort gibt es, aber die möchte sich nicht "abhängig" machen und die Kleinen betreuen.
Ich bin in der Organisation gerade so unkreativ und habe wohl ein brett vorm Kopf.
Wie würdet ihr das Handhaben?
Mein mann arbeitet in Vollzeit. Und nur um die Kleinen eine Stunde zu betreuen würde sich ja der Weg nicht lohnen, zumal er danach wieder auf Arbeit fahren würde.
Anja
von
talua78
am 09.02.2011, 09:53
Wie alt ist dein "goßes" Kind?
MUßT du im Januar wieder arbeiten? Könntest du nicht auch erst im April wieder anfangen?
Wenn du im Januar halbtags wieder anfängst, warum muss dein Baby dann ganztags betreut werden? Wie sieht es aus mit Tagesmutter für das Baby statt Krippenplatz? Die könnte vielleicht auch das große Kind dann abholen...
Nur so ein paar Ideen:
es geht ja nur um eine halbe Stunde an 2 Tagen... kann da nicht eine andere KiGa-Mutter dein Kind mitnehmen, oder noch kurz zum Spielplatz oder so? Oder langsam heimlaufen, bis dahin bist du schon fast da.
Oder ein Babysitter? Das könnte ja auch ein Teenager machen.
Wie sieht es denn dann in der Schule aus? Hast du da genügend Betreuung?
LG, Mari
Mitglied inaktiv - 09.02.2011, 10:22
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Also ich möchte Ab Januar wieder arbeiten gehen, weil mein befristeter Arbeitsvertrag nur bis Ende Februar läuft und auch nur dann verlängert wird, wenn ich in der Firma wieder präsent bin. Maja ist 2,5 Jahre jetzt. Sie geht seitdem sie 7 Monate alt ist in die Krippe und wir sind gut damit gefahren und sie liebt die Krippe. Ab März würde ich dann auch eine Betreuung dort anstreben. Vorher ebend dann eine Tagesmutter, weil ja die Oma nicht will. Ohne Job möchte ich niht dastehen. Darum die frühe Abgabe in die Betreuung. Schule ist ja erstmal kein Thema. Ich werde heute mal in der Kita fragen, ob ich einen Aushang machen kann, dass ich jemanden suchen für diese zwei Tage.
Hat noch jemand eine zündende Idee?
talua78
von
talua78
am 09.02.2011, 10:27
Antwort auf diesen Beitrag
Das Baby müsste halt bei der Tagesmutter Mittwoch und Donnerstag von 12.30 bis 17.30 Uhr und Montag und Dienstag von 8-12.30 betreut werden. Also nicht ganztags. Aber ebend von einer Tagesmutter, weil die Kita erst ab 6 Monaten Babies nimmt.
talua78
von
talua78
am 09.02.2011, 10:29
Hallo talua,
für Deine "Große" würde ich versuchen, eine andere Mutter oder einen Babysitter zu gewinnen.
Für Dein "Kleines", wie wäre es denn, wenn Dein Mann für 2-3 Monate Teilzeit in Elternzeit arbeitet und versucht seine Arbeitszeiten derart einzurichten, dass ihr ohne Tagesmutter auskommt.
Viele Grüße und viel Erfolg!
Sabine
von
JoMa
am 09.02.2011, 11:09
Kann denn nicht dein Mann die zwei Tage rechtzeitig Schluss machen und die Kleine holen. Ich meine 16:30 Uhr ist ja für eine Vollzeitstelle durchaus im Rahmen. er kann ja die drei anderen Tage sich abend noch austoben.
Ansonsten wird es mit Tagesmutter für die kurze Zeit sicherlich schwer. Aber vielleicht findet sich eine andere Mutter, die evtl. in eure Richtung läuft oder fährt und die kann die beiden Mitnehmen und du holst sie dann dort ab - das wäre ja ggf. noch nicht mal eine Stunde.
Gruß Julia
von
Julia+Christopher
am 09.02.2011, 10:50
Ich selbst bin mit dem System Teenager als Babysitter ganz gut gefahren. Sie hat das Kind geholt und ist mit ihm über den Spielplatz nach Hause gegangen.
Für die Überbrückung bis das Baby in die Kita geht, würde ich auch den Vater in die Pflicht nehmen. Lang angekündigt und in Teilzeit ist das sicher möglich. War bei meinem Mann kein Problem. Arbeitsspitzen hat er abends am heimischen PC abgearbeitet. Das wird von jeder Mutter verlangt, es ist mir ein Rätsel, warum das bei Männern nicht gehen soll. Manchmal denke ich, dass es die Väter sind, die sich für unabkömmlich halten. Ein Freund hat sich auch schlichtweg geweigert, weil die Firma nicht auf ihn verzichten könne. Das arme Kind musste sich dann kurzzeitig in zwei verschiedene Einrichtungen eingewöhnen. Kurz danach hatte der Vater einen schweren Skiunfall und fiel auf Arbeit mehrere Wochen aus - ohne dass die Firma davon zusammenbrach.
Viel Glück bei dem Finden einer Lösung.
von
Kleine Fee
am 09.02.2011, 11:59
1. der Herr der Schöpfung macht 2x/Woche früher Feierabend und holt sein Kind um 17 Uhr ab - es kann ja wohl nicht sein, dass das Betreuungsproblem allein dein Problem ist und er überhaupt keine Abstriche im Beruf machen muss
2. du schaust dich im Kindergarten nach einem anderen Elternteil um, der dein Kind mit nach Hause nimmt und für die halbe Stunde betreut. Wenn die Chemie stimmt, dann kriegst du diese Hilfe vielleicht sogar umsonst. Oder ihr macht es an einem anderen Tag andersrum (eine Hand wäscht die andere).
Für das Kleine kann ich dir keinen Rat geben. Für meinen Geschmack ist es sehr früh, ein Baby gleich ganz- oder halbtags wegzugeben, wenn es grade mal ein paar Wochen alt ist. Die Kinderkrippen werden schon wissen, warum sie die Babys erst ab 6 Monate nehmen. Aber das ist nicht mein Bier, nur meine persönliche Meinung.
Mitglied inaktiv - 09.02.2011, 12:03
Danke euch allen für die Denkanstöße. Bis September ist es ja noch ein Weilchen hin. Ich werde Eure Ideen heute Abend mal ansprechen. Da findet sich hoffentlich eine Lösung.
talua78
von
talua78
am 09.02.2011, 13:02
