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Kinder, Job und Studium - physisch überfordert?

Thema: Kinder, Job und Studium - physisch überfordert?

Hallo, ich habe eigentlich grosses Glück. Ich habe einen gut bezahlten Teilzeitjob (70%, d.h. 28 Std. pro Woche), die Stunden kann ich mir relativ frei einteilen (muss nur täglich anwesend sein). Meine Kinder (7,5,1) sind alle gut untergebracht. Die kleinste ist in der Krippe, mein Mittlerer bis zum Sommer noch im Kindergarten in derselben Einrichtung und die Grosse geht direkt nach der Schule ebenfalls in dieselbe Einrichtung bis ich dann alle 3 zusammen abhole. Sie könnten dort sogar bis 19 h bleiben, was mir persönlich aber zu lange wäre. Meine 2 Grossen sind so gerne dort, dass sie jeden Tag murren wenn sie nach Hause sollen. :-) Zusätzlich zum Job studiere ich an der Uni. Ich habe mir da absichtlich zeitlich kein Limit gesetzt um nicht unter Zeitdruck zu geraten. Nun kommt dazu die Tatsache, dass meine jüngste furchtbar schlecht schläft (wie ihre Geschwister auch schon, liegt wohl in der Familie) und mir regelmässig den Schlaf raubt. Ich hatte den super Stress bis vor Weihnachten für alle Prüfungen zu lernen und die Hausarbeit zu schreiben. Pünktlich zu Weihnachten wurde ich krank (Grippe) und im Januar gleich noch einmal. Dann wurde ein Myom festgestellt, dass diesen Monat entfernt wird. Vor 2 Wochen hat mich der Werksarzt mit Verdacht auf Schilddrüseninfektion zum HNO-Arzt geschickt. Das Ergebnis war ein (ungefährlicher) Knoten und eine Zyste mit Einblutung. So langsam frage ich mich ob diese Reihe von Problemchen damit zu tun hat, dass mein Körper überlastet ist. Habt Ihr so etwas schon einmal erlebt? Macht es vielleicht doch Sinn einen Gang zurückzuschalten? Ich bin natürlich wirklich ständig müde was für das Immunsystem nicht förderlich ist. Ich mag aber weder meinen Job an den Nagel hängen, noch mein Studium aufgeben. :-( Was soll ich bloss machen??? Ein paar aufbauende Worte würden mir schon helfen. :-) Hat eine von Euch so ein Pensum mit Kinder, Job und Studium erfolgreich geschafft? Viele Grüsse!

von BarbaraBlocksberg am 02.02.2011, 21:18



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Hallo, ich habe jahrelang Kind, Job und Promotion verbunden (ja, jahrelang, denn diese Promotionsphase hat peinlicherweise ewig gedauert ;-) ). Der Unterschied war sicher: es war nur ein Kind bzw. dann zwei. Problem war gar nicht so sehr die tatsächliche zeitliche Belastung sondern auch das Gefühl, dass immer was zu tun war. Ich war auch sehr oft krank, mit relativ harmlosen Infekten, aber es hat geschlaucht. Mir hat irgendwann geholfen, die Promotion wirklich zur "Nebensache" zu erklären, wenn noch Zeit und Energie übrig ist, ist gut, wenn nicht, nicht, und für die Endphase habe ich nebenher nicht gejobbt (bzw. nur ein stundenmäßig geringer Kleinstjob). Ich denke, mit drei Kindern, 75%-Arbeit und nebenher noch Studium kommst du fast zwangsläufig an deine Grenzen, es sei denn, dein Mann wäre wirklich sehr viel in die Familienarbeit eingebunden und würde bspw. den Großteil der Hausarbeit und der nächtlichen Betreuung übernehmen. Die Frage ist, und das ist sicher von deiner persönlichen Belastbarkeit abhängig, hälst du das jetzt durch, bis das Kleinste älter ist, besser schläft, selbständiger ist? Gäbe es noch Möglichkeiten, dich zu entlasten, Haushaltshilfe, Mann reduziert seine Arbeit? Ansonsten würde ich dir tatsächlich raten, im Studium zu pausieren (Urlaubssemester?), bis das Kleinste älter ist, besser schläft und selbständiger ist oder noch viel langsamer zu machen als jetzt, wenn das möglich ist. Es praktisch irgendwie als Hobby und Ausgleich zu sehen, aber nicht als zusätzliche Pflicht. LG Kristina

von krissie am 02.02.2011, 22:16



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Ich habe mit zwei Kindern und einer 60%Stelle mein Studium erfolgreich abgeschlossen. Mein Mann war eine große Hilfe, vor allem als moralische Unterstützung. Haushalt hat bei mir fast nicht mehr stattgefunden - nur das Nötigste. Ich habe mir den Stoff in viele kleine Portionen aufgeteilt und täglich abgearbeitet. Danach hatte ich immer ein "Ich bin für heute fertig"-Gefühl, das ich sehr wichtig fand und abschalten konnte. Wäre es möglich, dass Dein Mann in Prüfungsphasen die Nachtschicht beim Kind übernimmt? Wenn ich zu den Kleinen musste, habe ich mich danach lange rumgewälzt, um wieder Schlaf zu finden, während mein Mann die Kinder versorgt und sofort wieder weiterschlafen kann. Grundsätzlich ist es richtig, auf die Zeichen Deines Körpers zu hören. Vielleicht reichen aber schon ein paar Änderungen in Eurem Alltag. Mir hat das Studium immer sehr viel Befriedigung gegeben. Daher war ich fast traurig, als ich es geschafft hatte. Jetzt komme ich mir manchmal vor, als würde mein Gehirn schrumpfen, weil der geistige Anspruch fehlt. Mach doch mal einen großen Gesundheitscheck und lass Dich mal Richtung Burnout untersuchen. Vielleicht stehst Du ja doch kurz davor und willst es selbst nicht sehen. Was sagt Dein Mann - er muss dich doch kennen? Alles Liebe.

von Kleine Fee am 03.02.2011, 08:41



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Hallo, ich habe die letzten beiden Jahre das Referendariat als Seiteneinsteiger neben meiner 50%-Stelle nachgeholt. Ich habe nur ein Kind. So lange keine Prüfungen waren, war es nicht weiter belastend, ein Tag auswärts Studium (ok, 80 km für eine Strecke) war für mich eine nette Auszeit von den beruflichen und privaten Pflichten. Leider bin ich nicht an der staatlichen Schule angestellt, also sind die Bandagen etwas härter und die Unterstützung durch den Arbeitgeber eigentlich kaum dagewesen. Man hat sich nur für das Endergebnis interessiert. Zwischen Januar und Mai letzten Jahres hatte ich Prüfungen. Mich hat es kurz vor der letzten Prüfung richtig auf die Bretter gehauen. 40 Grad Fieber, total schwach. Ich habe eine Woche pausiert, konnte die Prüfung schnell nachholen und alles war paletti. Bei dir klingt es aber nach Dauerbelastung. Wenn du anderweitig (also Familie etc.) keine zusätzliche Unterstützung bekommen kannst, dann wäre für mich die erste Wahl, das Sommersemester als Urlaubssemester zu nutzen und im Herbst mit erholt und mit voller Kraft wieder einzusteigen. Ich wünsche dir alles Gute!

Mitglied inaktiv - 03.02.2011, 09:15



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Hallöchen Barbara ;) Mach jetzt bitte nicht den Fehler, dich an anderen zu messen. Du fragtest ja nach, ob jemand das schon geschafft hat, aber das spielt keine Rolle. Du wirst das auch schaffen, musst aber jetzt einfach mal zusehen, daß du mehr Zeit für dich bekommst, damit du dich mal ordentlich auskurieren kannst. Meine Chefin z.B. hat garkeine Kinder, arbeitet sich aber trotzdem fast kaputt (sie ist irgendwie IMMER da) und hat es jetzt geschafft, über sechs Wochen krankgeschrieben zu sein... das ist nicht gut. Ich selbst fühle mich mit "nur" einem Vollzeitjob und 2 kl.Kindern schon hart an der Grenze... überlege, ob ich meinen "Chefposten" abgebe um etwas herunterzufahren... Denke auch daran, daß ein Teilzeitjob die Situation nicht unbedingt besser macht. 75% ist meiner Meinung nach fast dasselbe wie Vollzeit. Außerdem hat man/frau dann oft das Pflichtgefühl, dafür mehr für den Haushalt und die Kinder verantwortlich zu sein, d.h. im Endeffekt machst du zwei Vollzeitjobs: Arbeit & Kinder und daneben studierst du auch noch. Ich finde das sehr viel, habe dich schon länger dafür bewundert. Es ist aber auch normal, daß man sich mal überfordert fühlt. Das beste wäre vermutlich wirklich einfach mal das zu pausieren, was man grade am besten pausieren lassen kann und das scheint das Studium zu sein. Dann kannst du dich auskurieren und nach ein paar Wochen wird es dir wieder besser gehen. Wenn dann endlich der Frühling kommt, fühlt man sich sowieso wieder besser und schöpft wieder neue Kraft :) Du wirst das auf alle Fälle schaffen, aber solltest dir jetzt einfach eine Pause gönnen und wirklich darauf achten, mal ein bißchen Zeit nur für dich zu haben. LG Mandana PS: Deine vier Messies können auch mal selbst aufräumen ;)

von Mandana am 03.02.2011, 10:03



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Macht dir dein Leben überhaupt noch Spaß? Also mir wäre das zu stressig und da ich auch noch was vom Leben haben will, habe ich das Studium entweder mit Arbeit ODER mit Kind gemacht. Beides käme für mich nicht in Frage. Natürlich kann man es schaffen. Ich habe jetzt gerade auch Examensarbeit trotz Renovierung und Umzug geschafft. Es geht wenn man will. Jetzt folgen noch 6 Prüfungen (die meisten Studies machen max. 3-4 in einer Prüfungsphase und das ohne Kind). Es wird schon irgendwie werden. Für mich ist das aber nur akzeptabel, da es ein halbes Jahr ist. Länger wäre für mich nicht in Ordnung. Wenn du dein Studium zur Nebensache erklärst, wird es wohl Jahre dauern. Dafür wirst du sicherlich deine Gründe habe und dich bewusst entschieden haben, aber dein Körper setzt gerade sehr deutliche Signale. Solche Signale habe ich auch mal ignoriert und bin dann vom Allgemeinmediziner per Express zum Kardiologen geschickt worden. Es hat Monate gedauert bis sich die Herzgeschichte beruhigt hat. Seitdem achte ich besser auf mich und überschreite meine Grenzen nur noch, wenn das Ende absehbar ist. Die Quittung ist dann meistens nur ne kleine Grippe oder so was, aber nie etwas Ernsteres und so soll es für mich auch bleiben.

Mitglied inaktiv - 03.02.2011, 11:04



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spontan habe ich mich gefragt, ob einen partner gibt, einen vater der kinder, der seinen teil übernimmt? 3 kleine kinder, studium UND job ist definitiv zu viel für eine person. du brauchst unterstützung vom partner. der muss die nächte übernehmen, damit du schlaf bekommst. und was das studium betrifft, da kannst nur du sagen, ob es superwichtig ist, das studium JETZT zu machen, wo die kleine noch sooo klein ist. oder ob es nicht auch noch in 2-3 jahren geht.

von mams am 03.02.2011, 14:47



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Klar gibt es einen Papa. :-) Nur meine jüngste hängt komplett an mir wie eine Klette. Sie bekommt schon einen Anfall wenn eines der anderen Kinder bei mir auf dem Schoss sitzt. Nachts quetscht sie sich an mich und wehe, der Papa kommt zu nahe. Das ist einerseits süss weil ich das von den anderen nicht kenne aber auch ermüdend. Ansonsten ist er beruflich viel verreist und nicht vor Ort selbst wenn er wollte. Ich hatte bisher auch nicht das Gefühl, dass ich mich übernehme, im Gegenteil, ich brauche die "Action" um mich herum. Mir macht auch Alles Spass - der Job wegen dem netten Umfeld und das Studium weil es mich kognitiv fordert (das fehlt im Job). Nur jetzt wo sie viele Krankheiten gleichzeitig auftreten, frage ich mich ob es für den Körper nicht einfach schlichtweg zu viel ist. Das Studium kann ich nicht verschieben, sonst bin ich echt zu alt (habe schon ein "halbes Studium", eine Ausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung hinter mir). Ich möchte mich definitiv weiterentwickeln was im jetzigen Job nicht möglich wäre. Auf Dauer würden meine grauen Zellen da eingehen. Wahrscheinlich gibt es gar keine befriedigende Lösung....

von BarbaraBlocksberg am 03.02.2011, 16:12



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Huhu, ich studiere auch mit 3 Kindern und vielbeschäftigtem Mann, aber ich arbeite nebenbei nicht auch noch ... Musst Du das finanziell ? Lässt sich das vielleicht reduzieren ? Klingt jetzt für mich auch etwas zu viel des Guten, ist aber auch Typsache, ich persönlich bin nicht so der Action-liebende Mensch, und achte da schon darauf auch mal Auszeiten zu haben ... Daß sich das jetzt 1:1 körperlich ausdrückt wenn Du behauptest es macht Dir eigentlich Spaß und entspricht Dir selbst glaube ich eher nicht ... positiver Streß ist eher gut fürs Immunsystem ... allerdings frag ich mich, wie Du mit Schlafmangel dann noch lernst - DAS widerum kann ich nämlich immer total vergessen ! Ich denke also, solange Du nicht dauerhaft Warnsignale ala chronische Übermüdung, ständig Infekte (Myome und SD sind ja nun nicht gerade infektgetriggert ...) mit Dir rumschleppst, Deinen Alltag als fröhlich-trubelig und weitestgehend lebenswert empfindest ist ja alles paletti ;-.) Für MICH klingts zu viel ... weil ich es selbst zu Zeiten mit vielen Pflichtkursen und total vollgerammeltem Wochenplan als zu stressig empfinde ... das versuche ich dann immer irgendwie etwas zu entzerren ... LG Cosma

von cosma am 03.02.2011, 17:10



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Hallo! Ich habe 2 Kinder (und auch das Problem der schlechten Nächte, leider!), studiere und arbeite. ABER: Ich arbeite bloß 12 Std. (habe allerdings eine längere Anfahrtszeit). Ich fühle mich da aber komplett ausgelastet, obwohl ich z.B. so manchen Vormittag frei habe, weil die Kinder im KIGA sind. Sie sind auch nur zwei Nachmittage (mit Mittagessen) dort. An den besagten Vormittagen mach ich dann die meiste Hausarbeit und lerne halt. Sehr viel mehr könnte ich mir ganz ehrlich nicht vorstellen. LG Kathi

von marie0810 am 03.02.2011, 17:30



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Ich bin alleinerziehend mit drei Kindern, arbeite 30h und absolviere nebenbei ein Fernstudium als Aufbaustudium zu meinem Erststudium. Es gibt immer mal wieder Phasen, wo es sehr schwer fällt. Aber da nehme ich mir dann auch mal eine Auszeit und lasse das Studium mal liegen. Geht aber natürlich nicht bei einem Präsenzstudium. Ich würde drauf achten, auch mal wirklich Freizeit zu haben. Kannst du überhaupt "einen Gang zurückschalten"? Wenn möglich, dann versuche es doch und du wirst merken, ob es dir besser geht.

von fille am 03.02.2011, 18:47



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Hallo, das ist aus der Ferne immer schwierig zu beurteilen- zumal Du ja selbst schreibst, dass Du eigentlich soweit zufrieden bist. Vielleicht wartest Du einfach mal noch ein paar Wochen ab, wie sich alles entwickelt und überlegst dann, wie Du Dir evtl. ein paar Auszeiten einbauen kannst. Ich fühl mich im Moment auch sehr gestresst mit Vollzeitjob (41 Std.), zwei Kindern (fast 3 und 5) und trotzdem werde ich ab dem 01.04. auch noch an der Fernuni studieren und habe vor ein paar Tagen die Aufnahmeprüfung gemacht. Bei mir ist es aber so, dass ich weiß woran der momentane Stress liegt. Bei mir stehen beruflich einige Veränderungen an und ich mache derzeit zusätzlich zu meinem Job eine Vertretung, so dass ich z.Zt. die Arbeit von zwei Vollzeistellen erledigen muss. Das ist aber zeitlich begrenzt und daher traue ich mir auch das zusätzliche Studium noch zu. Mein Mann unterstützt mich allerdings auch bei allem, d.h. er ist z.B. für die kompletten Nächte zuständig (die meistens aber eh ruhig sind), so dass ich wirklich immer meinen Schlaf bekomme. Für den Haushalt haben wir eine Hilfe, damit wir das nicht auch noch machen müssen. Zur Kita hinbringen muss ich die Kinder, abholen kann mein Mann sie. Einkäufe erledigt auch meist er. Insgesamt ist es bei uns also gut aufgeteilt und ich denke, dass es so machbar ist. Sollten wir feststellen, dass es nicht geht, dann müssen wir eben die Konsequenzen ziehen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir bald gesundheitlich wieder aufwärts geht. VG Stephanie

von Amelily am 04.02.2011, 16:05



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Mir geht es zur Zeit ähnlich. Ich habe 2 Kinder (6 1/2 und 2 1/2), mache eine schulische Ausbildung (halbtags) und arbeite nebenher 20 Stunden in der Firma meines Mannes mit (leichte Bürotätigkeiten). Mein Mann ist unter der Woche meist auf Reisen. Seit dem Sommer habe ich 15 Kilo abgenommen (war allerdings auch nötig...), einen nervösen Magen/Darm entwickelt, der sich immer vor Prüfungen meldet (obwohl ich nur Einsen schreibe...) und war über den Herbst fast 8 Wochen am Stück verschnupft. Weihnachten bekam ich eine eine fibrige Halsentzündung und musste Antibiotika nehmen. Seit dem geht es eigentlich, nur das Abnehmen hört nicht auf. - Dazu muss ich aber sagen, dass ich ganz anders esse und durchaus nachvollziehen kann, wo das herkommt. Genau wie du möchte ich nichts davon aufgeben - im Gegenteil. Ohne die Schule wäre ich sehr unzufrieden, was auch wieder Stress bedeuten würde. Es ist ein toller Ausgleich zu den Kindern, und mein vorhergegangenes Studium habe ich ähnlich empfunden. Zum Glück schlafen meine Kinder überwiegend gut. Ohne wen es gar nicht ginge: Meine Mutter. In Zeiten, wo sich meine Schule und Kiga-Bring- oder -Abholzeit nicht vereinbaren lassen, sind die Kinder bei ihr. Der Große übernachtet manchmal dort oder fährt sogar mit in den Urlaub. Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass sich mein Körper langsam auf den Stress einstellt. Ich glaube, es würde dich eher unglücklich machen, wenn du das Studium aufgeben würdest. Trotzdem solltest du vielleicht überlegen, wo du Ruheinseln schaffen kannst. Vielleicht findest du mittags die Zeit, eine halbe Stunde zu schlafen?

Mitglied inaktiv - 05.02.2011, 15:33



Antwort auf Beitrag von BarbaraBlocksberg

Hallo, also ich ziehe meinen Hut vor dir. Ich studiere selber mit 2 Kindern. Und ich könnte mir nicht mal einen Nebenjob vorstellen! Mir reicht mein Pensum vollkommen. Vielleicht hilft es dir die Stunden im Job etwas zu reduzieren? Alles Gute Mia

von Mia_76 am 06.02.2011, 17:26



Antwort auf Beitrag von BarbaraBlocksberg

sagt der Rheinländer. Ich habe nicht Job, Kinder und Studium, sondern nur Job, den aber voll, Kinder, vier und eben einen großen Haushalt.Ich habe nach dem dritten wieder voll angefangen zu arbeiten, das ist jetzt neun Jahre her. Einerseits läuft jetzt alles soweit seinen Gang, ich habe Hilfe für Haus und Garten- entgeltlich- und mein Mann macht viel mit den Kindern- aber ich bin jetzt gute Mitte vierzig und mich schlauchts manchmal und ich frage mich immer öfter, wozu ich den ganzen Zonnober veranstalte. Finanziell müssen muss ich nämlich nicht. Das solltest Du Dich zuerst fragen- willst Du weiter so arbeiten? Ich finde 28 Stunden auch ungünstig- nichts halbes und nichts gagbnzes. Mit 20 Stunden könntest Du das auf drei Tage verteolen- und eine ganze Stelle ist oft nicht so verdichtet. Das als erste Frage. Ansonsten- kannst Du nicht die Nächte an Deinen Mann abtreten- oder zumindest einige? Ich schlagfe am Wochenende auch immer lange, manchmal bis 10.00 Uhr und tanke die Batterien auf. Und- hast Du ein Studienende vor Auge- oder kannst es etzwrren, also länger studeren, dafür weniger? Ich bin derzeit eine eher schlechte Ratgeberin weil ich mich inzwischen relativ odt relativ müde und kaputt fühle- allerdings habe ich auch kein konkretes Ziel mehr. Beruflich bin ich ausbefördert, brauchen tue ich das geld nicht so richtig ( sprich, ich apre fürs alter und kaufe Kapitalanlage und horte es- aber käme mit gleichem Lebensstandard durch das Leben) viel Spas Benedikte

von Benedikte am 06.02.2011, 23:49