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Jammern auf hohem Niveau von 2 Kollegen...

Thema: Jammern auf hohem Niveau von 2 Kollegen...

Hallo,wollte mal fragen, ob das bei Euch auch so ist und was Ihr machen würdet. Bei uns gibt es 2 Kollegen, die immer rumjammern und vermehrt Verständnis von Chef bekommen Die eine möchte immer Extrawürste, will für jede noch so kleine Schwierigkeit in ihren Alltagsleben Verständnis und Rücksichtnahme. Deshalb kann sie dann und dann nicht arbeiten, will extra frei, nicht am Wochenende arbeiten usw. Die andere ist ständig krank und jammert dann noch rum, bleibt bei jeder Bagatelle zuhause.Und wir anderen müssen ohne Ende Überstunden machen, einspringen usw. Die beiden Chefs interessiert das wenig, an ihnen bleibt die Arbeit ja nicht hängen. Im Gegenteil die beiden Mitarbeiterinnen stehen noch "hoch im Kurs". Diverse Gespräche über Mißstände anderer Art haben in der Vergangenheit nichts gebracht.Da stoßen wir meist auf taube Ohren. Im Grunde müßte man es mal mit gleicher Münze heimzahlen, aber das wiederspricht irgendwie meiner (Arbeits-)Moral. Was tun? LG,Sue

von Sue007 am 21.07.2014, 09:43



Antwort auf Beitrag von Sue007

Wenn du Aufgaben für die Jammerlappen übernehmen sollst, gibt es da keine Möglichkeit höflich Nein zu sagen?

von Pamo am 21.07.2014, 10:58



Antwort auf Beitrag von Pamo

Nee, meistens nicht, da wir personell so knapp besetzt sind, das einer von uns die "Schicht" übernehmen muß...Sonst würde das ganze System zusammenbrechen. LG!

von Sue007 am 21.07.2014, 12:27



Antwort auf Beitrag von Sue007

Ach, es geht darum, dass sie kurzfristig ausfallen und ihr dann für sie einspringen müsst? Falls das so ist: Die Chefs können nur so lange cool damit umgehen, wie sich immer eine Dumme findet. Ich würde auf Anfrage des Einspringens eben ganz nett sagen: "Ach wie schade, ich würde furchtbar gerne helfen, aber leider kann ich da überhaupt nicht! Selbstverständlich habe ich alle Termine verbindlich auf den existierenden Arbeitsplan abgestimmt. Viel Glück!" Wenn keiner sich mehr den Schuh anzieht, dann können die Chefs eben mal selber antreten und helfen oder sie müssen dafür sorgen, dass sie zuverlässigeres Personal einstellen - mehr wie dich zum Beispiel...

von Pamo am 21.07.2014, 12:31



Antwort auf Beitrag von Sue007

Wenn die eine Kollegin häufig krank zu Hause bleibt, würde ich auch annehmen, dass sie tatsächlich krank ist. Genaugenommen muss sie nicht einmal sagen, worin ihre Krankheit besteht! Es gibt Menschen die häufig krank sind.

von Johanna3 am 21.07.2014, 20:06



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Echt jetzt??? Hallo erstmaaaaal! Wenn es nur mehr von diesen fürchterlich verständnisvollen Kollegen wie Dich (haha..) gäbe. Das Problem ist nur, das wenn jeder wegen Bagatell-Schnüpfchen und Co. zuhause bliebe, dann wären die Firmen leer. Das hat auch was mit Einstellung und Arbeitsmoral zu tun- sooo krank, das man nicht zur Arbeit kann,wann ist man das denn? Alle paar Wochen? VG!

von Sue007 am 22.07.2014, 09:27



Antwort auf Beitrag von Sue007

(hat man mir erzählt) war die frühere Sekretärin unseres Insituts auch drauf. "Na, Herr xy, was haben sie denn jetzt schon wieder?" "Ach Fräulein B (Sie bestand drauf!), ich habe Krebs." Daraufhin war sie vom Sprechen ab. Trini PS: Ich habe offensichtlich die falschen Ärzt. Mich schreibt nämlich nie einer krank, wenn ich es nicht wirklich bin.

von Trini am 22.07.2014, 09:48



Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo erstmal! Woher weißt Du, wie ich drauf bin? Ich würde nie jemanden fragen ,was er jetzt schon wieder hat. Aber ich merke ja, wenn ich ständig für jemanden einspringen muß, der Schnüpfchen hat- das wird bei uns oft freiwillig berichtet. Wenn Du mal ehrlich wärst, würde Dich das auch stören, denn soweit geht die geheuchlten Nächstenliebe dann doch nicht,wenn es regelmäßig (!!) um die eigene Freizeit und Wochenendzeit geht, in der man ZUSÄTZLICH arbeiten muß! Außérdem fällt es ja nicht nur mir auf, sondern auch dem Rest der Kollegen- aber wahrscheinlich sind wir alle so egoistisch... Ich kann Dir ja mal die Nummer vom Arzt meiner Kollegin besorgen VG!

von Sue007 am 22.07.2014, 10:20



Antwort auf Beitrag von Sue007

Schon mal drüber nachgedacht, dass hinter dem regelmäßigen "Schnupfen" auch eine ernstere Krankheit stecken könnte, das deine Vorgesetzten eingeweiht sind und sie deshalb nachsichtiger mit dieser Kollegin sind? Klar ist es ärgerlich, wenn ihr einspringen müsst. In unserem Team ist es auch so. Mich erwischt es dieses Wochenende, obwohl ich auch gern mit meiner Familie an den Badesee fahren würde... Aber sicherlich gibt es für die Überstunden doch einen Freizeitausgleich? VG P.S. Ich hatte übrigens auch nie das Bedürfnis der schwatzhaften Chefsekretärin oder mißgünstigen Kollegen von meiner Erkrankung zu erzählen. Da hab ich auch mal Erkältungen oder MDI vorgeschoben, einfach weil sie eine Antwort erwarteten. Meine Vorgesetzten waren aber ins Vertrauen gezogen. Meine (überwiegend sehr netten) Kollegin hab ich dann informiert, als der Termin für die Tumor-OP stand... Ach ja, die Nummer von dem Arzt hätte ich auch sehr gern, ich kenne nämlich auch keinen, der grundlos krank schreibt.

von dee1972 am 22.07.2014, 10:52



Antwort auf Beitrag von Sue007

egal ob die Kollegen nun wirklich krank sind oder ob sie simulieren: keiner kann dich zum Einspringen zwingen. oder steht etwas derartiges in deinem Arbeitsvertrag?

von Pamo am 22.07.2014, 11:22



Antwort auf Beitrag von Sue007

Ja, echt jetzt. Zum Glück habe ich, überwiegend, ähnlich verständnisvolle Kolleginnen gehabt. Ich wünsche dir ehrlich, dass du dich stets über eine robuste Gesundheit freuen kannst! Borreliose, Migräne, Krebs, psychische Erkrankungen (und SEHR viele mehr) können dazu führen, dass Arbeitnehmer sich häufiger arbeitsunfähig schreiben lassen müssen. Selbstverständlich müssen sie nicht sagen warum sie fehlen. Und ich finde es absolut verzeihlich eine, vielleicht sogar schwere, Krankheit NICHT an die große Glocke zu hängen.

von Johanna3 am 22.07.2014, 22:30



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hallo nochmal, ich habe auch diverse chronische Erkrankungen. u.a. Migräne. Beiße aber, außer ich muß mich noch erbrechen, meist die Zähne zusammen und "dope" mich mit Medis, so daß es zwar nicht weg ist,aber aushaltbar. Meine Kollegin hat KEINE schweren oder chronische Krankheiten- sie ist schlichtweg erkältet, Halsweh usw. Erzählt sie ja immer brühwarm. Und natürlich gibt es Menschen ,die wirklich oft KRANK sind- da gehört sie definitiv nicht dazu. Wünsche Dir alles Gute und eine stabile Gesundheit, wenigstens in Zukunft. Zudem sollte der Arbeitgeber einen Plan B haben- und es nicht dauerhaft auf dem Rücken der Kollegen ausgetragen werden, dann gibt es auch kein "böses" Blut. LG!

von Sue007 am 23.07.2014, 08:49



Antwort auf Beitrag von Pamo

...weiß ich jetzt gar nicht,ehrlich gesagt. Ist vom öffentlichen Dienst, also wahrscheinlich eher nicht. Aber ein moralischer Zwang besteht irgendwie... LG!

von Sue007 am 23.07.2014, 09:23



Antwort auf Beitrag von Sue007

Da muss eine Lösung gefunden werden. Trini

von Trini am 23.07.2014, 10:29



Antwort auf Beitrag von Sue007

Wie man so schön sagt "Einen Tod musst du sterben": Entweder du springst jederzeit ein oder du lernst - entgegen der angeblichen moralischen Pflicht - "Nein" zu sagen.

von Pamo am 23.07.2014, 10:50



Antwort auf Beitrag von Sue007

Das kannst du natürlich halten wie du möchtest. Ich persönlich halte nichts davon, sich mit Medikamenten zu "dopen" um um jeden Preis arbeitsfähig zu sein. Es hat schon seinen Grund, warum Ärzte häufig frische Luft und Bettruhe verordnen. Vielleicht erzählt sie dir ja auch (was ich für völlig legitim halte) von harmloseren Erkrankungen um einer Ausfragerei vorzubeugen. Das mit dem Arbeitgeber und der, nicht vorhandenen, Ersatzplanung ist etwas völlig anderes. Die, wie schwer auch immer erkrankten Arbeitnehmer, sind für diesbezügliche Fehlplanungen ihres Chefs nicht verantwortlich. Johanna

von Johanna3 am 23.07.2014, 12:36



Antwort auf Beitrag von Sue007

Also jetzt da unbedingt in schwere Erkrankung durchboxen zu wollen ist doch total übertrieben,bei einer wirklichen Erkrankung ist die Person langfristig krank geschrieben und nicht alle 2 oder 3wochen mal für einige Tage. Das macht doch keinen Sinn...... Müsst ihr ab 1tag der Krankheit einen Attest vom Doc abgeben, der ist bei euch auch diese Regelung das man bis 3tage keine Krankmeldung braucht? Für mich klingt das beschriebene auch eher nach einem "Blau machen" Aber ich denke jeder muss selbst entscheiden wenn er krank ist,ob er arbeiten kAnn oder wirklich Erholung braucht. Also extrem dopen ist nix. Aber wenn die Schmerzen mit 1pille weg sind ,geht's bestimmt. Lehren nein zu sagen wenn du wieder inspringen sollst . Bittet euren Chef noch jemanden einzustellen wenn die Kolleginnen nicht in der Lage sind ihr Arbeitspensum zu schaffen.

von matz am 02.08.2014, 21:38



Antwort auf Beitrag von matz

Da irrst du dich aber gewaltig. Es gibt viele Krankheiten die z.B. schubweise auftreten und es immer wieder unmöglich machen der Arbeit nachzugehen. Auch gibt es mittlerweile viele Menschen, die unter schweren psychischen Erkrankungen leiden und daher immer mal wieder ausfallen. Oder häufig unter Schwerter Migräne leiden. Und es gibt in vielen Betrieben neugierige Kolleginnen, die, wenn sie nicht stets auf dem neuesten Stand sind, anderen das Blaumachen unterstellen!

von Johanna3 am 03.08.2014, 11:47