Guten Morgen, ich hoffe hier kann mir jemand behilflich sein. Kurz zu mir: Ich habe bei meinem Arbeitgeber meine Ausbildung absolviert und wurde nach erfolgreichem Abschluss (dieses Jahr im Sommer) für ein Jahr befristet übernommen (Vertrag läuft zum kommenden Sommer aus). Nach Beendigung meines Mutterschutzes stiegt ich wieder Vollzeit ein. Ich hatte mich Ende Oktober auf eine interne Stellenausschreibung beworben, und wurde Ende November zu einem Bewerbungsgespräch geladen. Bei diesem Gespräch wurden wir einige Fragen gestellt, welche ich im Nachhinein als nicht ganz "koscher" empfinde. (Personalrat, Gleichstellungsbeauftrage waren anwesend.) Man fragte mich, wie ich mit Stress umgehe, ob ich dies andere spüren lasse. Ich wurde auch zu meiner psychischen Belastbarkeit befragte. Es wurde auch etwas angesprochen, was im ersten Ausbildungsjahr vorfiel. Ich wurde diesbezüglich gefragt, ob ich dies "überwunden"/ verarbeitet hätte und ob ich mich mit meinen jetzigen Kollegen verstehe. Die Stelle war/ist mit einem Ortwechsel verbunden. Dies wusste ich und ich verwendte sowohl in meiner Bewerbung als auch bei dem Gespräch, dass ich mehr als gewillt bin den Wohnort zu wechseln. Besonders, weil dort auch unsere Familien leben und wir unserem Kind, die Chance bitten möchten, bei den Großeltern aufzuwachsen. Zur Aufklärung: Ich wurde Anfang des ersten Ausbildungsjahres von einer Mitauszubildenden gemoppt. Ich trug dies an den Ausbildungsleiter weiter. Dieser wies die "Täterin" in ihre Schranken und dann war es auch gut. Ich ließ mich zum zweiten Jahr an einen anderen Standort versetzen. Aber nicht wegen der Mobbinggeschichte sondern wegen der Liebe. Ich finde es komisch, dass ich solche Dinge gefragt wurde. Nicht nur jetzt im Nachhinein sondern auch schon bei dem Gespräch. Ich antwortete trotzdem auf die Fragen. Das Ende vom Lied: die Person, welche mich im ersten Ausbildungsjahr gemoppt hatte, bekam die Stelle, auf welche ich mich bewarb. (Sie und ich haben die selbe Ausbildung absolviert und beide mit der selben Abschlussnote abgeschlossen. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und ledig. Ich dagegen bin verheiratet und habe ein Kind.) Ich hatte bei den anderen Mitbewerbern nachgefragt, sie sie auch bezüglich Stress und psychischer Belastbarkeit befragt wurden. Sie verneiten es. Ich spiele mit dem Gedanken mich am Montag an die Gleichstellungsbeauftragte zu wenden und es anzusprechen, dass ich diese Fragen komisch fand und ob sie überhaupt zulässig sind, bei einem interenen Bewerbungsgespräch. Was meint ihr?
Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 08:59