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Immer diese schlechte Gewissen gegenüber den Schwiegereltern

Thema: Immer diese schlechte Gewissen gegenüber den Schwiegereltern

Hallo, ich arbeite in Elternzeit einige Stunden (nur 6 Stück) in der Schule. Nun ist es ja leider so, dass da jede Menge Sondertermine anfallen z.B. Konferenzen etc. Das mache ich ja nicht zum Vergnügen, aber es wird langsam zum Problem... Meine Schwiegereltern betreuen unser Kind (knapp 2 J.), wobei sie aber wirklich regelrecht schon in der Tür stehen,wenn ich heimkomme - also nicht mit Verschnaufen oder so, wenn ich aus der Schule komme, aber gut. So nach dem Motto: Um 12.30 ist der Unterricht aus, um 12.40 musst du hier sein (kein weiter Weg). sie selbst kommen aber imme auf den letzten Drücker, was mich nervös macht, denn ich bin ein pünktlicher Mensch, und wenn man mit dem Pausenklingeln ankommt, kann man ja kaum was kopieren - geschweige denn mal ein Wort mit den Kollegen wechseln. Aber sei´s drum... Immerhin machen sie es, und da bin ich ja schon froh. Wenn aber nun ein Sondertermin ansteht, setzten sie eine derartige Leichenbittermiene auf, als würde ich auf den Rummelplatz gehen und sie müssten währenddessen MEINE Arbeit übernehmen. Das geht mir langsam so auf die Nerven und ich muss mir dann immer auf die Zunge beißen, nichts zu sagen, denn immerhin brauch ich sie ja. Irgendwie leb ich nur noch auf den Moment, wo mein Kind ENDLICH im Kiga ist. aber das wird erst im neuen Schuljahr der Fall sein. hat jemand einen tipp, wie ich das bis dahin aushalten kannß Tamu ist nicht drin bei den paar Stündchen und die liegen außerdem so dumm, dass ich dafür keinen Babysitter finde. Auf jeden Fall schon mal danke für´s Lesen Eine derzeit leicht entnervte Annette, die jetzt die Schwiegereltern anrufen muss um ihnen zu sagen, dass der Unterricht am Montag vorverlegt ist und sie daher schon (!) um 9 Uhr hier sein müssten. Üblicher Kommentar: "Dann können wir die ganze Nacht nicht schlafen, weil wir so früh aufstehen müssen" (5 Minuten Anfahrt zu uns!) Begrüßung am entsprechenden Tag: "Ich hab solche Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Herzschmerzen...( was weiß ich), weil ich so früh aufstehen musste"

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 10:24



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Ich würde erst mal meinen Mann mit ins die "Diskussionen" einbeziehen. Es ist auch sein Kind und es sind vor allem SEINE Eltern. Meine Schwiegis waren seinerzeit tödlich beleidigt, dass wir uns eine "fremde" Tamu genommen haben. Aber, es war für uns alle das Beste. Unbezahlte Hilfe in der Familie (insbesondere bei der Kindererziehung) bietet immer Konfliktgefahr. Gerade in der Kleinkindzeit ist Berufstätigkeit der Mutter oftmals keine Quelle unerschöpflichen reichtums. Es geht da erst mal um "den Anschluss nicht verlieren" und "was anderes sehen als das Haus". Vielleicht ist es für Euch doch sinnvoller, wenn Ihr Euch um eine bezahlte Kinderbetreuung bemüht. 6 Stunden - das müsste eine Viertel Stelle sein?? DAS Gehalt bekommt eine TaMu nicht. Trini

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 10:43



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Hallo, Deinen Mann solltest Du auf jeden Fall einbinden, weil es ja seine Eltern sind. Haben die Schwiegereltern die Betreuung von sich aus angeboten oder sind vielleicht etwas "überredet" worden? Aber eigentlich egal, ich kann sie irgendwie gut verstehen. Es ist definitiv nicht ihre Aufgabe Euer Kind zu betreuuen und vielleicht trauen sie sich nicht zu sagen, dass es ihnen zu viel wird. Ich hätte meinen Eltern jedenfalls so was nie zugemutet, die Betreuung ist das Problem der Eltern, nicht der Großeltern. Ich denke, ihr müsst sie offen ansprechen, ob es eigentlich zu viel wird, scheint ja so zu sein. Eigentlich gibt es in meinen Augen nur die Möglichkeit eine andere Betreuung (Kita, Tagesmutter) zu suchen und zwar möglichst schnell. Bei einer bezahlten Betreuung treten eben solche Probleme (und auch so manche andere) nicht auf, deshalb würde ich diese Variante eh immer vorziehen. Viele Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 10:54



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Ich würd es auch nicht mehr so machen, aber das ist jetzt zu spät. KIGA-Platz ist bei us nicht so kurzfristig zu kriegen. Mein Sohn ist seit seiner Geburt in allen KiGÄ hier angemeldet und trotzdem hab ich da noch keine feste Zusage. Die Stunden liegen echt blöd, mal vormittags, mal nachmittags - und mal abgesehen vom finanziellen Aspekt (ich würde dann ja nur für Tamu + KK arbeiten, wobei ich letztere als Privatversicherte ja ohnehin zahlen müsste), MÖCHTE ich mein Kind nicht 5 Tage weggeben nur wegen der paar Stunden! Ach ja: Die Schwiegis hatten es damals von sich angeboten... aber das alles hilft ja nichts... und bei ihrem Sohn (meinem Mann) jammen sie NIE rum, das krieg immer nur ich zu hören. Wir hatten vor der Geburt des Kindes ein gutes Verhältnis, sonst hätten wir das ja gar nicht angefangen, aber es verschlechert sich immer mehr. Ich möchte noch erwähnen, dass mein Sohn die beiden heiß liebt und übrigens sehr pflegeleicht ist, kein Rabauke! Und einemal besteht die Betreueung NUR aus Herumsitzen während seines Mittagsschlafs... Ach Mensch, wie krieg ich bloßdas Jahr noch rum????

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:07



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Es gibt flexible Tagesmütter, die sich auch nur die Stunden bezahlen lassen, die sie tatsächlich betreuen. Nicht jede Tamu ist eine Mini-Kita. Kennst Du veilleicht eine Mutter aus der Krabbelgruppe oder so, die (gegen Bezahlung) Deinen Schwiegis vielleicht die Vormittage abnehmen kann??? Trini

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:18



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Hallo Annette, gerade wenn Du nur eine Betreuung für ein paar STunden brauchst, ist doch eine Tagesmutter möglich, bei uns ist das jedenfalls so, dass es das sehr flexible Möglichkeiten gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas nicht möglich sein sollte. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 13:43



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ich kann dein genervtsein schon verstehen! also erstmal eine portion nerven! als wir hier letztes jahr den notfall hatten, dass mein kleiner kurzfristig betreut werden musste, hatte meine mutter halbseiden angeboten, es zu machen. hier war es ja sogar meine eigene mutter. ich habe nur sehr kurz überlegt und mich dagegen entschieden. betreuung in der verwandtschaft, die eben nicht klar geregelt ist, führt häufig (nicht immer!) zu konflikten. das hilft dir aber natürlich nicht weiter, denn du bist ja nun mal in der situation. meine strategie wäre wahrscheinlich: zähne zusammenbeißen und durch. aber ein paar möglichkeiten hast du noch: - deinen mann zu seinen eltern schicken und mal klartext reden lassen (freundlich) - du könntest auch mal ernsthaft nach tamu / babysitter suchen und das den schwiegereltern auch sagen, verpackt in: "ich habe das gefühl, euch wird das zuviel, außerdem habe ich ja so viele sondertermine und möchte nach der schule auch mal eine stunde für diverse nacharbeiten... haben was ich mich beim lesen gefragt habe: wissen die schwiegereltern denn, was du fühlst? sonst wäre - gerade wenn ihr euch gut versteht - ein ehrliches gespräch zwischen euch, in anwesenheit deines mannes - gut. und noch was: du arbeitest nicht nur für kinderbetreuung und kk, denn dein einkommen geht in das familieneinkommen ein, und das familieneinkommen bezahlt die kinderbetreuung! (ähnliches argument wie bei den steuerklasse *nerv*). alles gute!

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:41



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Hallo Annette! Bei uns war es damals so, daß meine Schwiegermutter mir am Tag als wir unserer Heiratspläne bekannt gegeben haben (und noch nicht einmal an Kinder GEDACHT haben) klipp und klar gesagt hat, daß sie uns bei der Betreuung der zu erwartenden Kinder nicht helfen wird. Als wir mal auf einer Hochzeit waren und unsere inzwischen 2 Kinder das erste und letzte Mal bei meinen Schwiegereltern übernachtet haben, hat mein Schwiegervater gesagt noch so ein Tag und man kann ihn in die Klapsmühle bringen. Wir sind mit unseren Kindern bei ihnen auch nicht willkommen. Also bitten wir sie nur in Ausnahmefällen ums Babysitten, das ist so im Schnitt einmal im Jahr. An meiner eigenen Mutter, die sehr häufig die drei Kleinkinder meines Bruders betreut, kann ich sehen, wie anstrengend es für sie ist, sie ist hoffnungslos damit überfordert, würde sich aber nie trauen was zu sagen. Ich ermunter sie des öfteren, sich dagegen zu wehren, aber sie hat diese Selbstverständis, daß es ihre Aufgabe bis zur völligen Erschöpfung. Welche leider auch eingetreten ist. Deine Schwiegereltern haben schlicht und einfach unterschätzt wie anstrengend Kinderbetreuung ist, und das ist sie wirklich, und vielleicht auch wie sie die Verpflichtung inzwischen nervt. Man darf auch nicht unterschätzen, wie viel schwieriger es wird wenn man älter ist. Du kannst es schlicht und einfach nicht von ihnen verlangen. Und weil sie schlecht sagen können, daß es ihnen zuviel wird und weil sie wissen, daß du auf sie angewiesen bist, zeigen sie es halt mit solchen Kommentaren. Vielleicht genießen sie es auch ein bißchen sich zu beschweren weil sie wiessen daß du auf sie angewiesen bist? Nicht die feine Art, aber durchaus denkbar. Ich kenne ja deine Schwiegereltern nicht. Aber es stimmt schon, während du zur Arbeit gehst, müssen sie tatsächlich DEINE Arbeit übernehmen. Denn es ist nicht ihre Aufgabe, und Kinderbetreuung ist richtig anstrengende Arbeit. Und im Gegensatz zu dir (wenn du arbeitest) bekommen sie für diese Arbeit auch nichts bezahlt. Durch die Häufigkeit empfinden sie es vermutlich nicht mehr als angenehme freiwillig verbrachte Zeit mit dem Enkelkind, sondern als lästige Verpflichtung, in der ihnen vorgegeben wird, wann sie wo dazu sein haben. Und daß ihnen 9 Uhr morgens zu früh ist, kann man ihnen nicht vorwerfen, das ist halt ihr Lebensstil, der durch deine Anforderung beschnitten wird. Wie gesagt, meine Schwiegermutter würde mir was husten, die würde es schlicht und einfach ablehnen zu springen wie ich es brauche. Ich hoffe daß ich später als Oma mal nicht so enkelkindfeindlich sein werde wie meine Schwiegereltern. Aber ich wäre auch nicht begeistert, wenn ich so häufig aufpassen müßte, daß es mich nervt, daß ich morgens nicht den Tag anfangen kann wie ich möchte. Ich würde an deiner Stelle sehen, daß ich einen anderen Babysitter finde. Wenn die Zeiten so unterschiedlich sind, wäre es vielleicht auch machbar, daß deine Schwiegereltern nur noch die Nachmittagstermine machen und du vormittags jemanden hast, der bei Bedarf auf dein Kind aufpaßt. Oder umgekehrt. Auf der Basis kannst du vielleicht leichter jemanden finden. Ich bin ehrlich froh, daß meine Kinder eine Betreuung haben, die niemals ausfällt und nicht meckert, sprich KiGa und Hort. Dafür geht mein Gehalt auch zu einem großen Teil für die anfallenden Kosten drauf. Aber es sind meine Kinder, ich habe keine Anspruch darauf, daß Verwandte mich kostenlos unterstützen. Wenn sie es tun, evtl. sogar gerne, dann ist es super. Wenn sie sich aber mit Versprechungen zu weit aus dem Fenster gelehnt haben, dann mußt du was anderes überlegen. Ich würde erstmal mit ihnen sprechen und sie ganz konkret fragen, in welchem Rahmen sie die Kinderbetreuung gerne machen würden und dann auf die Suche nach einem Babysitter gehen. Und wenn sie dann sagen, sie machen es doch gerne blabla du brauchst niemanden zu suchen, dann kannst du beim nächsten Jammern entsprechend reagieren. Alles Gute! Claudia

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:48



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Meine Eltern helfen uns sehr viel! Die Kinder sind an zwei Nachmittagen in der Woche bei ihnen, allerdings sind sie im Grundschulalter. Meine Schwiegereltern sind leider weit weg, würden aber, wenn wir um Hilfe bitten, gerne ein paar Tage kommen. Aber wenn ich bei meinen Eltern oder Schwiegereltern das Gefühl hätte, es wäre eine Pflichtveranstaltung, würde ich lieber eine bezahlte Betreuung engagieren. (im Baby- und Kleinkindalter hatten wir eine Krippe bzw. eine Kinderfrau beim zweiten Kind) Ich bin aber in der glücklichen Lage, dass meine Eltern die Kinder nicht nur gern betreuen sondern sogar "traurig" sind, wenn sie sie mal eine Woche nicht sehen.

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 11:59



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Es hilft nichts, dann brauchst Du jemanden, der nach Hause kommt und als Babysitter einspringt. Ich würde ganz sicher meine Kinder nicht bei meinen Eltern/Schwiegereltern lassen, wenn ich das Gefühl hätte, sie wollen das nicht. Und zwar nicht wegen der Eltern/Schwiegereltern, sondern wegen meinen Kindern, die sollen sich nämlich nicht unerwünscht fühlen. Sowas kann dann nur eine Notlösung sein. Hilft nichts, Gürtel enger schnallen und das Geld investieren - ist ja auch nicht mehr für lange. Gruß Tina (z.Zt. auf verzweifelter Suche nach einer Alternative zu Au Pair)

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 12:12



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Hallo, mir scheint, deineneSchwiegereltern ist es zu viel (geworden) und sie wollen und können es nicht deutlich sagen und machen daher ständig diese Andeutungen. Ihr als Eltern müsst darauf reagieren: - ein möglichst offenes Gespräch mit den Schwiegereltern führen und gleichzeitig schnell eine Kinderfrau/Tagesmutter suchen bis zur Kita. Vielleicht könnt ihr - in Absprache mit den Schwiegereltern - eine Kinderfrau zunächst für die Vormittagstermine suchen. Aussitzen würde ich das Problem auf keinen Fall, ein Jahr ist lang, für alle Beteiligten! Und klar ist das eine finanzielle Belastung mit der Kinderbetreuung, aber so ist es nunmal, zumindest wenn die Kinder noch unter 3 sind. Wir haben hier vor Ort gar keine Großeltern und müssen damit leben, dass ein Gehalt praktisch für die Kinderbetreuung (zwei Kinder) drauf geht. Einen Teil bekommt ihr über die Steuer wieder, da es absetzbar ist und solltet ihr insgesamt über ein recht geringes Einkommen verfügen, gibt es auch Zuschüsse vom Jugendamt zur Tagesmutter oder Krippe. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 12:10



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Oh, das ist nicht leicht. Vielleicht wächst die Betreuung deinen Schwiegereltern ein bi�chen über den Kopf und sie haben sich das leichter vorgestellt. Meine Eltern passen alle paar Monat mal 2 oder 3 Tage auf meinen Zwerg auf - sie haben sich angeboten - aber sind nach der zeit echt mit ihren Kräften am Ende - obwohl sie erst Ende 50 zig sind. Ich denke ihr solltet ein Gespräch führen - wie fühlt ihr euch mit euren Jobs - was können wir besser machen. Gib deinen Schwiegereltern die Option die Betreuung über eine Tamu abzudecken - dann können sie selbst entscheiden. Die Hetzerei wird wahrscheinlich bleiben - ich hetzte auch jeden Tag in den Kindergarten - meist 5 Minuten zu spät - Verschnaufen ist nicht drin - frühenstens nach 20 Uhr bei der Hausarbeit :-)

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 12:24



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Mache es kurz, da ich allen vor mir zustimme. Die Großeltern sollten nicht die regelmäßige Betreuung der Kinder übernehmen müssen, sondern nur ab und an. Es ist nicht gut, so auf sie angewiesen zu sein, da Du ja auch nicht weißt, wie lange sie gesundheitlich dazu in der Lage sind. Entweder Du mußt eine andere Betreuung finden, oder die Arbeitszeiten ändern bzw. reduzieren. Anders geht es nunmal nicht. Von meinem Gehalt bleibt auch nicht viel übrig, wenn man die Kinderbetreuungskosten abzieht. Aber ich sehe es trotzdem als gute Investition für meine Kinder (1,8 und 3,2 Jahre), dass sie in die Krippe/Kita gehen können. V. G.

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 13:28



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Im Grunde denk ich ganz ähnlich wie Ihr ganz im Gegenteil zu meinem Mann, der GAR kein Problm sieht. Aber noch ein knappes Jahr geht das witklich nicht mehr gut! Grüße Annette

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 13:59



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Dann hast Du ja wohl noch ein wenig Überzeugungsarbeit bei Deinem Mann vor Dir. Ich hatte aus Deinem Beitrag eigentlich gar nicht herausgelesen, dass Du es auch so siehst. Ich würde Dir raten, Dich erstmal zu informieren, welche Betreuungsmöglichkeiten Du hättest und was das ganze kostet, und Dich dann mit Deinen Schwiegereltern und Deinem Mann zusammenzusetzen und darüber zu beraten, wie es weitergehen soll. Evtl. würden Deine Schwiegereltern ja auch lieber einen kleinen finanziellen Beitrag zur Kinderbetreuung leisten, als immer selbst aktiv zu sein?! Viel Erfolg!

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 21:53



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Hallo, also das beste wäre natürlich, eine andere Betreuung zu finden. Aber wenn du keine findest, kann man sich das lange wünschen, bringt ja nichts. Ich würde ein klärendes Gespräch mit den SE suchen. Ohne Vorwürfe natürlich. Einfach nur hören, was sie belastet und wie sich die Sache vielleicht besser gestalten lässt. Vielleicht wäre es z.B. leichter für sie, wenn du ihnen deinen Sohn bringen würdest, anstatt dass sie kommen müssen. Zu Hause fühlen sie sich möglicherweise wohler, halt fast wie in ihrem gewohnten Trott. Und du musst dir keine Gedanken mehr machen, ob sie auch pünktlich auftauchen. Zum zweiten: vielleicht öfter mal ein kleines Dankeschön zwischendurch? Einfach nur Danke sagen, oder auch mal Blumen, Pralinen etc? Ihnen zeigen, dass man es nicht als Selbstverständlichkeit ansieht, dass sie helfen. LG

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 22:15



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Die Schwierigkeiten mit meiner Mutter waren/sind anderer Art, abewr SCHWIERIG ist/war es doch mind. genauso wie bei Dir! Ich sage Dir 2 Dinge: 1.) schau, es ist nur noch 1 Jahr! Und das nicht mal ganz weil Ferienzeiten dabei und nur bis Schuljahresende. Das kriegst Du irgendwie hin!!! Tschakka! 2.) Wenn dein leidendruck groß genug ist, wirst Du handeln. Aber anscheinend ist der Leidensdruck noch nicht groß genug? - wenn es demnächst wieder leicht "knischt" sprich es doch einfach mal klar an. Daß Du nicht arbeitest um sie zu ärgern sondern um im Job zu bleiben / Geld zu verdienen. Sag ihnen, wie es Dir geht und daß Du das Gefühl hast, daß sie deine Arbeit/Dich irgendwie nicht richtig sehen. -Suche Dir doch eine andere Betreuung. Versuche es zumindest. .... Du könntest diese Überlegung auch mal (leise) gegenüber den Großeltern anklingen lassen und wenn sie erstaunt sind, kannst Du auf diesem Weg klarmachen, daß Du den Eindruck hast, daß die belastung zu groß für sie ist und Du sie nur entlasten willst... *hust* ICH würde meinen mann einspannen. es ist mir egal, ob ER ein problem sieht, ICH habe eins, also sollte er mir helfen. Wenn ER anruft um zu bitten X oder Y zusätzlich an Einsatz zu leisten weil seine frau nen termin hat, zeigt er, daß er hinter Dir steht. Immerhin sind es seine Eltern. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 29.08.2008, 22:36



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Naja, der findet halt, nirgend ist der Kleine so gut aufgehoben wie bei Oma und Opa, und es läuft doch sooo gut . Aber wie gesagt... bei ihm machen sie Schönwetter! Schließlich komt Ingo angestrengt von der Arbeit, da darf man ihn nicht noch mit irgendwas belasten. In der Schule zu sein ist aber ein Spaß, das zählt nicht als Arbeit, da kann man mich gleich in der tür mit vorwurfsvoller Miene abfangen. Noch ein Beispiel: Ich gehe freitags zum Sport, dann übernimmt mein Mann den Kleinen, geht aber immer auch mal mit ihm rüber zu den SE. Da erzählen sie mir: "...und freitags haben wir ihn auch, da schleppt Ingo ihn auch noch an..." Ihm aber sagen sie, er soll doch mit dem Kleinen vorbeikommen, auch auf Nachfrage, weil ich ihm das ja natürlich sage Und dasss jemand Fremdes unseren Sohn betreut, wollen sie keinesfalls. Mir wäre es ausf inanziellen Gründen auch lieber, wenn es so ginge, denn wir stecken im Hausabzahlen und brauchen das Geld, aber meine Nerven sind mir auch was wert ... zu DER Einsicht gelange ich leider erst jetzt. Na mal sehen, ob ich was finden kann. Danke & Gruß Annette

Mitglied inaktiv - 30.08.2008, 08:22