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Gedanken

Thema: Gedanken

Hallo zusammen, Ich hab seit 3 Monaten meinen ersten Job nach dem Studium angefangen. Leider hat es aufgrund von Corona sehr lange gedauert bis ich einen Job gefunden hatte. Jetzt bin ich auch total zufrieden mit den Aufgaben und freue mich auch sehr, das die Stelle in Teilzeit ist. Mein Sohn ist nun 1,5 Jahre alt und wir wünschen uns so sehr ein Geschwisterchen für ihn. Ich mag meinen Job total gerne, frage mich nur ab wann es denn vertretbar ist schwanger zu werden. Angepeilt mit "Üben" hatten wir Januar 2022. Wenn da nicht dieses Gewissen gegenüber dem Arbeitgeber wäre...was denkt ihr darüber? Wollte mir einfach Mal zweite Meinungen einholen.

von Emma123 am 03.06.2021, 18:46



Antwort auf Beitrag von Emma123

Was ist es denn für ein Job? Also falls du als Schwangere darin weiter arbeiten könntest würde es sich ja erst frühestens um Ende 2022 handeln das du vorerst aussteigen würdest... Also noch gut 1,5 Jahre!

von SunnyGirl!75 am 03.06.2021, 20:22



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Das ist ein Bürojob

von Emma123 am 03.06.2021, 21:16



Antwort auf Beitrag von Emma123

Dann ganz klar, bleibt bei eurem Vorhaben!!!

von SunnyGirl!75 am 03.06.2021, 21:39



Antwort auf Beitrag von Emma123

Ich finde es ein bisschen schade, dass sich so viele Frauen diese Gedanken machen bzw. dieses schlechte Gewissen haben, weil die Familienplanung nicht abgeschlossen ist. Bitte leg' das schlechte Gewissen ab, und plant das zweite Kind, wann IHR es für richtig haltet und nicht, wann es dem AG passen würde. Glaub mir, es wir einem niemals gedankt, wenn man sein Leben an den AG anpasst. Und sei es nur, dass man sich krank zur Arbeit schleppt. Ich wünsche euch alles Gute

von Babyborn18 am 03.06.2021, 22:37



Antwort auf Beitrag von Babyborn18

...dass sich junge Frauen Gedanken machen, wann es mit dem Kinder kriegen passt. Denn nur so haben junge Frauen überhaupt eine Chance auf qualifizierte Jobs. Wir hatten unlängst den Fall, dass eine junge Frau sich auf eine befristste Stelle beworben hat (Vertretung für einen Kollegen) und nach wenigen Monaten in Mutterschutz ging. Sie war also bei der Einstellung schon schwanger. Genauso blöd wäre es, wenn die Projekt-Wissenschftlerinnen in der Projektlaufzeit geplant ausfallen würden. Trini

von Trini am 04.06.2021, 08:32



Antwort auf Beitrag von Trini

Ich schliesse mich Trini an. Ich habe selbst Angestellte und musste leider auch sehr negative Erfahrungen mit (werdenden) Müttern machen. Das Prinzip der schonenden Rechtsausübung ist diesen Personen leider fremd - mit dem Resultat, dass Frauen bei gewissen Stellen keine Chance mehr haben. Sehr schade, ich bin selbst zweifache Mutter von Kleinkindern und gewähre alle Freiheiten, die irgendwie drin liege , um Job und Kinder vereinbaren zu können.

von rabi am 04.06.2021, 14:08



Antwort auf Beitrag von Trini

Vielleicht hätten Frauen bessere Chancen, wenn mehr Väter in Elternzeit gingen. Es ist ein schwieriges Thema: Wenn man dann relativ alt ist und es mit dem Kinder kriegen nicht mehr so einfach klappt, weil man auf Projektstellen eingestellt war, heißt es auch nur 'selber schuld'. Etwas Rücksicht ist sicherlich gut, aber da es ja auch nicht klar ist, ob es gleich klappt, würde ich es auch nicht ewig rausschieben.

von Grisu! am 05.06.2021, 00:16



Antwort auf Beitrag von Trini

Klaro hätten Mütter mehr Chancen, wenn Väter die selbe familienllast schultern würden. Tun aber nicht alle. Und somit ist das wichtigste: Augen auf im Verkehr! Aber es ist wohl auch eine Typ-Frage - oder eine Jobwahlfrage... Keine meiner Mütterkolleginnen fordert spezielle Behandlung - und alle kommen nach einem Jahr wieder - es ist egal, wann sie schwanger werden, aber es sehr verlässlich, wann sie wieder kommen - alle unsere Ansagen sind sehr verbindlich. Ich denke das ist, was am meisten stresst - diese Unverbindlichkeiten. Ich habe mal einen Kita Verwaltet - zwei Erzieherinnen - es war die Hölle wenn die schwanger wurden - und wenn dann eine Verlängerung der Elternzeit gewünscht, der Vertrag der Vertretung aber vorher ausläuft, ist man bei einem kleinen Laden echt aufgeschmissen...

von kirshinka am 14.06.2021, 11:06



Antwort auf Beitrag von Emma123

Hast du einen befristeten Vertrag oder eine Festanstellung? Bei mir war es so, dass ich nach zwei Jahren befristetem Vertrag eine Festanstellung bekam (Vollzeit) und dann noch ein Jahr gearbeitet habe, bis ich in Mutterschutz+Elternzeit ging, also nach insgesamt drei Jahren. Für mich war das genau richtig so. Beim zweiten Kind würde ich nochmal zwei Jahre TZ arbeiten wollen, bis ich wieder ausfalle. Es wäre mir persönlich schon unangenehm, nach nur kurzer Zeit wieder geplant auszufallen, da sich meine Kolleginnen (gleiche Position) zum Beispiel schon negativ über andere geäußert haben, bei denen es so war. Es ist halt ein Abwägen, aber wenn der Wunsch sehr groß ist, würde ich mich auch nicht zu sehr nach der Arbeit richten.

von Fleurdelys am 05.06.2021, 08:38



Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Danke für eure Antworten! Die Stelle ist eine Festanstellung. Ich hab das Glück einen sehr netten Chef zu haben. Eine Kollegin ist vor Kurzem in den Mutterschutz gegangen und war selbst vorher nur 1 Jahr dabei. Wir sind Mal auf das Thema gekommen wie der Chef reagiert hat und er hat sich sehr für sie gefreut. Er ist menschlich und fachlich wirklich sehr kompetent. Aber ich weiß auch das nicht jeder so ein Glück hat mit seinem Chef und ich glaube wenn es nach dem Arbeitgeber geht, sollte man am Besten nie schwanger werden. Ich verstehe die Arbeitgebersicht. Ausfall ist nie gut und dann muss natürlich wieder jemand neues eingearbeitet werden. Meine private Entscheidung wann und ob ich schwanger werden möchte wird aber immer an erster Stelle stehen.Im Endeffekt muss natürlich jeder selbst entscheiden wann er schwanger werden möchte. Danke aufjedenfall für eure Sicht der Dinge.

von Emma123 am 05.06.2021, 09:00