Hi Ihr, kennt sich jemand von Euch mit Rentenansprüchen aus? Bekommt der überlebende Ehepartner im Rentenalter etwas von der Rente des Verstorbenen Partners, wenn beide Renten zu Lebzeiten etwa gleich hoch waren? Ab wann lohnt sich Rentensplitting? Viele Grüße!
von
Ulli
am 28.02.2015, 22:01
Ich kenne ein beamtetes Lehrerehepaar, beide haben immer gearbeitet.
Sie in der Grundschule, er am Gymnasium. Sie ist verstorben, er jetzt in Pension.
Er bekommt etwas von ihrer Pension, aber nur ganz wenig, nicht die klassische "Witwenrente".
Es scheint Pensionsobergrenzen zu geben.
Da seine eigene Pension recht hoch ist, wird nur gering aufgestockt.
von
KKM
am 01.03.2015, 08:40
also, die Versorgungsanwartschaften weden nur bei einer Scheidung gerichtlich geteilt
ansonsten laeuft das, bei ungeschiedenen Ehen, ueber die Witwenrente
genaue Voruassetzungen zum bezug der Witwenrente muesstest Du googeln.
PS/ was ist denn Rentensplitting?
Benedikte
von
Benedikte
am 01.03.2015, 09:40
Hallo, danke es geht mir um Angestelltenrenten, nicht um Beamte. Soweit ich das Thema Witwen-/Hinterbliebenenrente verstehe, geht es im Rentenalter maximal ums Aufstocken, also wenn mein Mann alleine weniger Rente hätte als die Witwerrente von mir, dann bekäme er diesen fehlenden Anteil.
Rentensplitting habe ich noch nicht durchschaut. Hier steht es ganz gut: http://www.finanztip.de/rentensplitting/
Es könnte sich also lohnen, wenn eine Rente niedriger ist. Denn der geteilte Rentenanspruch ist vermutlich höher als die 25% oder 55% Prozent der kleinen/großen Hinterbliebenenrente. Viele Grüße!
von
Ulli
am 01.03.2015, 10:50
Also, das Thema ist sehr komplex und lässt sich nur schwer allgemein beantworten. Bei der Hinterbliebenenrente kommt es u.a. auf den Zeitpunkt der Heirat an. Berechnungsmodelle lassen sich auch am besten mit halbwegs konkreten Zahlen machen.
Ob ein Rentensplitting Sinn macht lässt sich ebenfalls nur mit konkreten Daten klären.
Am besten, beide Parter lassen sich zunächst eine Rentenauskunft aus dem geklärten Konto von ihrem jeweiligen Rentenversicherungsträger erteilen und machen dann mit diesen Unterlagen einen Beratungstermin bei der örtlichen Rentenberatungsstelle. Die Beratungen sind gebührenfrei, aber die Termine haben teilweise eine längere Vorlaufzeit.
von
Emmi_Karamell
am 02.03.2015, 10:47
Danke für den Tipp mit der Rentenberatung. Wir zahlen dann erstmal weitere zehn Jahre ein und fragen dann bei der Rentenberatung. Denn ich habe schon irgendwo gelesen, dass für das Splitting beide Partner mind. 25 Jahre eingezahlt haben müssen.
von
Ulli
am 03.03.2015, 21:07