Baby und Job

Forum Baby und Job

Bewerbungsgespräch - großes Problem mit dem Thema Englisch...

Thema: Bewerbungsgespräch - großes Problem mit dem Thema Englisch...

Hallo zusammen! Mich beschäftigt dieser Tage ein Thema, dass immer mal wieder bei geg. Anlass aufkommt - und das ich nie auflöse... :-/ Ich habe z.Z. ein sehr gutes Jobangebot für Öffentlichkeitsarbeit. Das ist genau mein Ding, ich habe Berufserfahrung, tolle Referenzen, mehrere super Ausbildungen in dem Bereich etc. Mir steht sogar etliches Vitamin B zur Verfügung. Nicht, dass das eine Leistung wäre, ist aber heutzutage nun einmal nicht zu verachten, und auf diesem Wege bin ich zu diesem Jobangebot gekommen. Es sieht also alles super gut aus - bis auf eines: Meine englisch-Kenntnisse. Wieder einmal. Vor Bewerbungsgesprächen, wo das eine Rolle spielen könnte, schiebe ich jedesmal Panik. Trotz Hochschulstudium kann ich im Grunde kein Englisch. Ich lese es nicht, ich schreibe es nicht, von sprechen ganz zu schweigen. Im Alltag - auch im bisherigen Berufsalltag sowie im Studium bin ich immer irgendwie durchgekommen. Unangenehm aufgefallen ist es bisher kaum, das englisch, was im deutschen Sprachgebrauch häufig vorkommt, verstehe ich. Ich lese aber wie gesagt keine englischen Texte, sehe keine engl. Filme, chatte nicht auf engl. u.s.w. Ich reise im Grunde auch nicht ins Ausland, muss also nicht mal Essen auf englisch bestellen... Warum ich bisher nichs daran geändert habe? Weil ich englisch nicht mag. Ich bin generell kein Sprachentyp. Und allein die Tatsache, dass englisch "jeder" kann, macht die Sprache für mich eher uninteressant. Ich habe auch immer das Gefühl, dass im englischen die Worte eingekocht werden auf ein Minimum an Wortschatz und dadurch differenzierte Bedeutungen - die mir wichtig wären - verloren gehen. Aber das ist eine andere Geschichte. Vor allem habe ich extrem Hemmungen davor, englisch zu sprechen. Von den fehlenden Vokabeln und der quasi nicht vorhandenen Grammatik mal ganz zu schweigen. Von meinem hoffentlich zukünftigen AG weiß ich, dass engl. Texte explizit zur professionellen Übersetzung gegeben werden. Trotzdem bleibt ja der PR-Alltag... Zeit, es JETZT zu lernen, bleibt ja wohl kaum. Wie kann man also im Bewerbungsgespräch ggf. möglichst elegant mit der Situation umgehen? Wie sind Eure Erfahrungen - kommt die Frage nach englisch? Ich hatte sie bis jetzt nie, allerdings habe ich mich auch nie auf Stellen beworben, wo es explizit in der Stellenausschreibung verlangt wurde. Würden AG das englisch in den Hintergrund stellen, wenn es im Arbeitsalltag nicht so im Vordergrund steht, wenn man mit Erfahrungen und insbesondere konkreten Referenzen wirklich glänzen kann und vielleicht mehr zu bieten hat als alle anderen Bewerber? Ich weiß, dass ich diesbezüglich sehr gut dastehe... In einem Vorgespräch wurde nicht danach gefragt, obwohl in meinem Lebenslauf tatsächlich die Rede von nur "Grundkenntnissen" in englisch ist. Englisch ist einfach mein wunder Punkt, meine Achillesverse :-( Majawiwi

Mitglied inaktiv - 04.03.2012, 00:11



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, die Problematik kenne ich. Es ist so, also bewerben kannst du dich so oder so immer. Notiere einfach unter Sprachen: Schulenglischkenntnisse. Damit ist gemeint, dass du zwar englisch gelernt hast, dies aber nur zur Schulzeit benötigt hast. Es ist besser so, es so zu erwähnen, denn im Grunde hast du eigentlich Englischkenntnisse die aber nicht aktuell frisch genug sind. Somit weiss ein guter Personaldienst oft mit welchen Umständen er/sie es zu tun hat. Ich würde dir raten rasch irgendwo online zu gehen und so einen Englischtest zu machen. Dort wird dann am Schluss dein Niveau festgelegt. Somit weisst du dein aktuelles Niveau. Zb. A1, A2, B1 usw. Diese Niveaus sind glaube ich einem Personalverantwortlichen bekannt. Somit kann er dich einstufen.Evtl. wirst du erstaunt sein, wieviel Englisch eigentlich doch vorhanden ist. :-) LG

von jeans28 am 04.03.2012, 07:27



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn mich jemand in einem Bewerbungsgespräch nach einer Sprache fragt die ich nicht gut kann, antworte ich jeweils, dass ich Basiskenntnisse besitze und wenn nötig gerne bereit bin, meine Kenntnisse wenn nötig aufzufrischen. Das ist mir vor kurzem in Bezug auf spanisch passiert (englisch und französisch sind bei mir problemlos). Allerdings wundert es mich, dass Du noch nie Nachfragen hattest. Hier in meiner Gegend ist Alles international ausgelegt, in der Regel ist die Firmensprache englisch. Es gibt hier viele Angestellte, die noch nicht mal deutsch sprechen (für mich persönlich ein Unding wenn man in einem deutschsprachigen Land lebt). Deswegen würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, Deine Englischkenntnisse aufzufrischen. Heutzutage geht es ohne englisch fast nirgends mehr.

von BarbaraBlocksberg am 04.03.2012, 11:56



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mit Deiner Einstellung zum Englischen wirst Du vermutlich auch kaum glaubhaft vermitteln können, dass Du daran arbeitest, Dein Englisch zu veressern. Dann wäre ich ehrlich: Du kanst kaum Englisch, dann sag es falls Du danach gefragt wirst und heb auf Deine anderen Kompetenzen im GEspräch ab. Bei uns kommt übrigens noch nicht einmal ein Azubi "rein", mit dieser Einstellung zum Englischen. Ob mans mag oder nicht, ohne das geht es bei uns überhaupt nicht, das können die Mädhen mit Migrationshintergrund nur durch andere muttersprachliche Sprachkompetenzen ausgleichen. Anders gehts nicht. Grüße Tina PS. Vielleicht würde es sich lohnen, wenn Du Englisch (englisches Englisch) wirklich mal versuchen würdest zu lernen. Die Sprache wird schwerer je mehr man kann gerade wegen der Nuancen und verschiedenen Möglichkeiten, einen Sachverhalt auszudrücken.

von Tinai am 04.03.2012, 13:11



Antwort auf diesen Beitrag

Also Deine Einstellung zu der Sprache kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und denke, es sind eher Ausreden, zumal Du die Sprache nicht kennen KANNST wenn Du sie nicht sprichst. Ic habe übrigens z.B. während meines Studiums auch viele Sachen lernen müssen, die ich nicht mochte, aber darum ging es nicht. Englisch ist heute m.E. in sehr vielen Bereichen ein Muss, da interessiert - berechtigterweise -niemanden, ob Du die Sprache magst oder nicht. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass Du gerade im PR Bereich überhaupt zu Einstellungsgesprächen eingeladen wirst ohne halbwegs gutes Englisch. Ich hätte gedacht, da geht ohne Englisch gar nichts. Wenn Du in dieser Bewerbungsgespräch gefragst wirst, dann muss Du nun mal wahrheitsgemäss antworten, dass Du kein Englisch kannst. Das, was Du beschreibst sind auch keine "Grundkenntnisse", das hört sich eher nach "Nichtkenntnisse" an. Ich würde Dir - unabhängig vom Ausgang des Gesprächs - dringend dazu raten, Dein englisch schnellstens auf halbwegs akzeptablen Niveau zu bringen.

von Fuchsina am 04.03.2012, 17:00



Antwort auf diesen Beitrag

Deine Einstellung zur englischen Sprache verstehe ich überhaupt nicht. Englisch ist die Geschäftssprache. Deswegen ist Englisch ein Muss!!! Alle anderen Sprachen kann man wirklich vernachlässigen, die braucht kein Mensch wirklich. Die macht man aus Spaß an der Freude. Bei uns im Unternehmen hättest du Null !!! Chancen und das obwohl unsere Muttergesellschaft Französisch ist. Hier wird sogar sehr gerne gesehen, wenn man Französisch kann oder bereit ist es zu lernen. Englisch ist die leichteste Fremdsprache die es überhaupt gibt, sogar die Grammatik ist im Vergleich zu anderen Sprachen total einfach. Ich lerne gerade Französisch, ich kann weder die Konjugation vernünftig noch die Grammatik, stelle aber fest, jetzt wo wir den Unterschied zwischen 1. und 2. Vergangenheit lernen, dass es eigentlich ganz einfach ist, denn es geht genauso wie im Englischen. Die Vokabeln machen mir überhaupt keine Probleme. Und warum frägst du dich bestimmt, oder? Weil ich Englisch gelernt haben, man kann bestimmt 50% der englischen Vokabeln ins Französische ableiten, ebenso auch ins spanische oder italienische. Was machst du wenn dich jemand anruft, der nur Englisch spricht? Hilfe schreien und wegenlaufen? Und wenn danach gefragt wird, kannst du sagen, dass du in der Schule Englisch hattest und es danach nie wieder gebraucht hast, du aber bereit bist, dieses auf ein entsprechendes Niveau zu bringen. Wobei, das was du geschrieben hast, hattest du niemals Englisch. Die Idee mit dem Test finde ich super. Ich glaube auf www.wallstreetinstitute.de gibt es einen Einstufungstest. Übrigens in dem Institut habe ich meine Kenntnisse aufgefrischt. Ich hatte vor 10 Jahren auch Hemmungen auf Englisch zu sprechen, nach 6 Wochen waren die weg und ich plapperte munter drauf los. Um mehr als gut durch den Alltag zu kommen reicht Niveau B2 locker. Und wenn Kurs dann Intensivkurs mit 2 x die Woche, damit sich schnell Erfolge einstellen. Und einen kann ich noch drauf setzen. Ich habe auch mehrere Ausbildungen, spreche mittlerweise 4 Sprachen. Mir ist es schon so oft passiert, dass ich mitten im Vorstellungsgespräch aufs Englisch umschwenken musste. Unternehmen testen auf diese Weise ihre künftigen Mitarbeiter. Da rumzustottern bringt nicht besonders viel, auch wenn man hier nicht unbedingt über die Bewerbungsunterlagen spricht, sondern eher ein alltägliches Gespräch wie: Did you have any problems to find our company? May we offer you a cup of coffee? ....

von Badefrosch am 04.03.2012, 19:54



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Hallo! Also englisch ist für mich auch ein rotes Tuch. Ich hatte in der Schule als erste Fremdsprache noch russisch, das ich auch irgendwie liebe und später hab ich freiwillig arabisch studiert. Aber englisch... Ich bekomme immer Krämpfe, wenn das von mir gefordert ist. Dennoch, es ist echt nicht schwer. Ich würde mir einen Native-Speaker suchen. Neben meiner Praxis arbeitet z.B. jemand, der damit wirklich sein Geld verdient. Er unterhält sich in einer "Stunde" ausschließlich englisch mit seinen Kunden und zwar über Themen, die diese brauchen. Je nach Anspruch wird das auch grammatisch aufgearbeitet. Muss aber nicht. Auch ich selbst musste vor Jahren meine englisch-kenntnisse unter Beweis stellen. Damals suchte ich mir eine Amerikanerin, die den selben Beruf hatte wie ich. Auch wir haben uns ausschließlich über Fachthemen unterhalten. Sie war glücklich, daß sie als Berufsanfänger was gelernt hat und ich war glücklich, weil mich nur das durch die Prüfung gebracht hat. - Das war noch dazu recht günstig, im Vergleich zu erster Variante, wo mein Nebenmieter viel Geld für eine Stunde verlangt. Kurse, die über den Schriftgebrauch ablaufen brauche ich da nicht. Auch VHS - Kurse haben mir nichts gebracht. Und fürs Vorstellungsgespräch würde ich bei Nachfrage auch die Schwäche zugeben, aber betonen, was Du dagegen tust.

von Sally_98 am 04.03.2012, 22:37



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Zitat: "Wobei, das was du geschrieben hast, hattest du niemals Englisch. " Diese Aussage finde ich schon etwas frech. Wie kannst Du behaupten, dass ich niemals Englisch hatte? Das ist in unserem Schulsystem erstens Unsinn, zweitens kennst Du meine tatsächlichen Sprachkenntnisse nicht. Und wenn ich diesen Satz lese, frage ich mich, was das eigentlich für ein deutsch ist... ??? Natürlich habe ich irgendwann einmal und auch immer mal wieder englisch gelernt. Ich habe einen Hochschulabschluss, da geht es (über Abitur etc.) rein formal ja gar nicht anders. Außerdem arbeite ich auch jetzt im PR-Bereich, und NEIN, englisch war hier bisher kaum ein Thema, trotz Internationalität. "Amtssprache" ist deutsch. Abgesehen davon finde ich, dass englisch in deutschen Unternehmen auch häufig überbewertet wird. Jeder schreibt es als Voraussetzung in seine Stellenausschreibungen und gibt sich international, tatsächlich haben viele Unternehmen aber keinerlei internationale Kontakte, manchmal kaum nationale, sondern nur regionale Kontakte. Und auch im Unternehmen selbst beherrschen alle Mitarbeiter die deutsche Sprache. Bezüglich Internationalität ist da oft mehr Schein als Sein. Tatsächlich wird englisch in vielen Unternehmen NICHT (wirklich) gebraucht. Das ändert an der Situation in Vorstellungsgesprächen allerdings nichts. Da es bislang keine Stellenausschreibung gibt, kann ich bisher auch nicht sagen, wie wichtig es den Vorgesetzten in diesem konkreten Fall ist. In anderen Stellenausschreibungen desselben AG habe ich gesehen, dass entweder verhandlungssicheres Englisch gefordert wird, oder aber Englisch-Kenntnisse GAR NICHT angesprochen werden. In einem Fall stand "Gute Englischkenntnisse sind wünschenswert." (Damit ist es eine Kann-Anforderung, also nicht zwingend notwendig. Noch dazu nur "gut".) Also scheint man da sehr zu unterscheiden nach dem tatsächlichen Bedarf... Ich finde das sehr vernünftig :-) Es ist ja nicht so, dass ich mich grundweg weigere, englisch zu lernen. Aber "einfach so" tu ich es nicht, weil ich es nicht mag. Was man nicht mag und auch nicht machen MUSS, macht man halt nicht. Bisher hatte ich, außer während Schule, Studium , auch nie den großen Druck, mich endlich mal mit englisch zu befassen. Bin halt immer auch ohne zurecht gekommen.

Mitglied inaktiv - 04.03.2012, 22:49



Antwort auf diesen Beitrag

Ich antworte mal "frech" für die andere Userin. Nachdem Du selber schreibst: "Trotz Hochschulstudium kann ich im Grunde kein Englisch. Ich lese es nicht, ich schreibe es nicht, von sprechen ganz zu schweigen" wäre ich auch davon ausgegangen, dass Du schlicht kein Englisch kannst.

von Fuchsina am 05.03.2012, 15:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hm, ich find es jetzt nicht so furchtbar, dass du Englisch nicht zu deinem Hobby gemacht hast. Grundkenntnisse aus Schulzeiten hast du ja. Und sonst wäre meine Frage, was in dem Job konkret erwartet wird. Steht in der Stellenausschreibung (falls es eine gibt) was von guten Englischkenntnissen? Es gibt doch eigentlich nie Jobangebote, auf die man in allem zu 100% passt - geh selbstbewusst in das Gespräch rein! Du hast genügend andere Stärken und Kenntnisse, mit denen du wuchern kannst. Da kannst du ruhig ehrlich sein, wenn es auf das Thema Englisch kommt, und wie Badefrosch vorgeschlagen hat sagen, dass du in der Schule Englisch hattest und es danach nie wieder gebraucht hast, und gerne bereit bist, es in Kursen aufzufrischen, wenn nötig. LG sun

von sun1024 am 04.03.2012, 22:31



Antwort auf Beitrag von sun1024

Natürlich werde ich im Vorstellungsgespräch nicht behaupten, dass ich Englisch kann. Wie sollte das auch gehen, wenn das direkt danach getestet wird... In meinem Lebenslauf wird Englisch erwähnt, und mit einer entsprechenden Vokabel auch, dass es weniger als gut ist. Somit verschweige ich hier nichts und lüge auch nicht, stelle mich hier nicht einmal besser dar, als ich bin. In Vorstellungsgesprächen spreche ich dieses Thema von mir aus natürlich nie an. Auf Nachfragen sage ich schlicht die Wahrheit. In diese Situation bin ich bis jetzt glaube ich auch erst einmal gekommen, aber diesen Job wollte ich eigentlich sowieso nicht haben. Danke für den Hinweis, dass VHS-Kurse u.ä. nicht so viel bringen (auf die Schnelle), sondern Sprechen über sowieso benötigte Themen weiterbringt. Vielleicht nehme ich das in Angriff und suche mir jemanden. Was zahlt man denn da so?

Mitglied inaktiv - 04.03.2012, 23:02



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe gerade eine Anzeige aufgegeben, dass ich einen Englischtrainer suche. Vielleicht gibt es Erfolge so am schnellsten.

Mitglied inaktiv - 04.03.2012, 23:20



Antwort auf diesen Beitrag

Der Mann neben mir, sagte mal was von 100 Euro und aufwärts pro Stunde. Allerdings habe ich nicht gefragt, ob das auch für Einzelpersonen gilt. Er arbeitet viel für Firmen, die ihre Leute zu ihm schicken. Die Frau, die ich damals hatte, erhielt von mir 10 Euro die Stunde. Aber sie profitierte ja eigentlich auch davon, da wir uns ja auch über ihren Beruf unterhalten haben.

von Sally_98 am 04.03.2012, 23:22



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Ich denke, 100 Euro/Stunde sind Firmenkonditionen. Da wird gern "etwas" mehr genommen. Ansonsten finde ich diese Summe überirdisch... 10 Euro scheinen mir da schon eher im Rahmen dessen, was möglich wäre (evtl. bis 20 Euro). Ich lebe in einer Kleinstadt, da sind die Preise für solche Dinge generell etwas moderater.

Mitglied inaktiv - 04.03.2012, 23:34



Antwort auf diesen Beitrag

Ganz ehrlich: mach dir nicht so einen Kopf darum. Wenn englisch irgendwo gebraucht wird, wirst Du es auch lernen. Und in einem Vorstellungsgespräch würde ich immer behaupten, dass du ganz gut englisch sprichst. Die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser ! Denk immer an die vielen Selbstdarsteller, die einfach behaupten (und auch selbst glauben), sie könnten alles und damit super durchs Leben kommen.

von pflaumenbaum am 05.03.2012, 19:20



Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

über die eigene Qualifikation und Fähigkeiten? Entschuldige, dass ist die dümmste Empfehlung, die ich bis jetzt hier gelesen habe. Das kommt sowas von schnell heraus (wenn schon nicht im Vorstellungsgespräch), da kann man nicht schauen. Und dann ist man - da Probezeit - sofort weg vom Fenstern, m.E. vollkommen berechtigt.

von Fuchsina am 05.03.2012, 21:09



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Nun, das ist das, was ALLE machen. Wer kann schon perfekt englisch. Ist alles relativ. Sorry, aber ich kann dieses "ich kann kein englisch - gejammer" nicht mehr hören. Das machen nur Frauen, ehrlich. Ich kenne so viele Männer, die mit Ihrem Riesen-Selbstbewusstsein überall hin kommen...

von pflaumenbaum am 05.03.2012, 22:54



Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Also dass ALLE das machen finde ich masslos übertrieben. Gerade in einem solchen Bereich, die sehr einfach nachzuprüfen ist. Das man einen Praktikum vielleicht etwas "aufpeppt" oder ähnliches kann ich noch vorstellen. Aber zu behaupten, man könne gut englisch und man kann es nicht - wie soll das funktionieren? Was ist, wenn das erste Telefonat oder erstes Dokument auf Englisch kommt? Da würde ich mich als Arbeitgeber ziemlich hinters Licht geführt fühlen, wenn die neue Mitarbeiten - die sich im Gespräch als gut im Englisch ausgab - plötzlich all ihre Sprachkentnisse "verlernt" hätte. Man kann mit "riesen Selbstbewusstsein" vielleicht vieles erreichen, aber nicht vorhandene Sprachkentnisse bekommt man deshalb nicht. Wer kann schon "perfekt" (sprich sehr gut) englisch: all die, die ihre Kentnisse nicht in der Schule, sondern im englischsprachigen Ausland erworben haben. Solche Leute gibt es nicht wenige. Was die Frage mit Mann oder Frau zu tun haben soll leuchtet mir überhaupt nicht ein.

von Fuchsina am 06.03.2012, 21:29



Antwort auf diesen Beitrag

Da kann ich nur sagen was unserer in der Firma verlangt. Das wären 42 Euro je 60 Minuten. Privat würde ich mal nach einem Native Speaker (Ami Student hier an der Uni) oder schauen. Was ich auch immer ganz gut fand, war http://www.inlinguapenpals.com/ Da kannst dich registrieren und einen native speaker suchen. Dann könnt ihr das Schriftenglisch üben. Was das mündliche betrifft, da hast du bestimmt einen Lieblingsfilm. Besorg dir da die DVD, stell die auf Englisch um, ggf. mit deutschen Untertiteln. Ansonsten kann ich noch die Zeitschrift "Spotlight" empfehlen, die normale, nicht die Business. Und mach einen Test, klar klang ich recht frech (sorry dafür), aber ich denke trotzdem, dass du vielleicht mehr weißt, ohne es zu wissen. Ich benutze im Moment Englisch auch nur mit unseren externen Mitarbeitern und mit Frankreich, weil dafür mein Französisch einfach noch nicht reicht.

von Badefrosch am 05.03.2012, 20:21



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Hallo, ich kann dich ganz gut verstehen. Ich habe 2003 in einer, damals relativ kleinen Firma angefangen zu arbeiten. Wir haben internationale Kunden und Englisch ist in der Schiffahrt eigentlich Hauptsprache. Hab meinem Chef damals gesagt, dass ich Schulenglisch spreche. Mit der Zeit merkten wir beide, dass es nicht reicht. Ich habe dann ein halbes Jahr abends 2 x die Woche noch eine Sprachenschule besucht (Lehrerin war Amerikanerin) und dann noch ein zusätzliches Seminar für maritimes Englisch. Beides hat mein Arbeitgeber gezahlt. Mittlerweile geht es sehr gut, das sprechen wird mit der Zeit, wenn man sicherer ist, besser und wenn ich jemanden gar icht verstehe (z.b. auf Grund starkem Akzent z.B. Osteuropa) sag ich ihm, er soll bitte sein Anliegen schriftlich per email beantragen, brauchen wir letztendlich eh für die Akte. Also alles supi. Allerdings muss ich sagen, dass mein Chef seit 2003 auch viel anspruchsvoller geworden ist. Die Firma ist gewachsen, und wenn heute jemand zum Vorstellungsgespräch kommt, muss er eine englische Übersetzung machen......also würde ich in einem Vorstellungsgespäch, bei einer Stelle, bei der Englischkenntnisse gefragt sind, schon mit sowas rechnen. Aber wenn du ansonsten super qualifiziert bist und passt, dann wäre es doch sehr positiv, wenn du bei Nachfrage sagst, dass du dich slber weiterbildest bzw. dazu gerne bereit bist, dich´weiterzubilden. Bei uns haben sich viele Akademiker beworben, und viele sind bei Englisch durchgefallen, also glaub ncht, du wärst alleine. Ich würde meinen jetzigen Job nicht mal mehr bekommen, lt. den neuen Auswahlkriterien, trotzdem mache ich ihn gut, weil ich mich weitergebildet habe und einfach einen guten Draht zu den Kunden Habe, auch das ist wichtig. Also, sei einfach offen.... Viel Erfolg LG

von Loni1975 am 05.03.2012, 23:23