Baby und Job

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@Hotsprings, InaBaumann und andere Neider

Thema: @Hotsprings, InaBaumann und andere Neider

Hallo, ich kann nicht verstehen, dass Ihr Benedikte ihre gehobene berufliche Stellung nicht gönnt. Sie hat mit Sicherheit eine hervorragende Ausbildung und zusätzlich Talent. Außerdem hat sie ihre Karriere gezielt geplant und viel dafür getan. Die Komponente Glück ist wahrscheinlich nicht völlig unbeteiligt, spielt aber sicher eine Nebenrolle. Die Behauptung, in der freien Wirtschaft könnte man nie soviel verdienen, ist haltlos. Ich sage nur Ackermann. Und die drei Ebenen unter dem werden sicherlich auch alle noch mehr verdienen als Benedikte. Wenn man sich die richtige Branche aussucht, kann man in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen als als Beamter. Man hat nicht die Sicherheit unkündbar zu sein, aber es ist ja auch nicht so, dass man jederzeit den Job verlieren könnte. Ich bin mir z.B. meines Jobs sehr sicher und bin auch sicher, dass ich was anderes finde, sollte ich ihn mal verlieren. Dass die meisten von uns derartige Dimensionen nicht erreichen, liegt doch allein an uns. Wir sind nicht fleißig genug oder nicht schlau genug oder beides oder uns fehlt es an strategischem Geschick in der Karriereplanung oder wir setzen schlicht unsere Prioritäten anders. Dafür kann Benedikte nichts. Sie hat ihre realen Probleme geschildert. Wer diese Probleme nicht als Probleme anerkennt, der muss sich doch nicht dazu äußern. Gruß Linda

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 13:50



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Hallo und danke, denn ehrlich gesagt ist das ja sebst schon in den unteren Gehaltsrängen bei den studierten Beamten so, dass es einem kaum einer "gönnt". Also ob nun mein mann als Förster, cih als Lehrerin, überall muss man sich vergleiche mit der freien Wirtschaft anhören, und wie gut man es hätte und blablabla, und dann noch "wenn ich das gewusst hätte wäre ich beamter geworden" so wie hotsprings *g*!!! Das KANN man wissen , das ist im Gegensatz zur freien wirtschaft KEIN Geheimnis viewiel man wo als Beamter verdient!!! Aber mann muss eben da auch erst ma genommen werden bzw hinkommen auf A 16 oder so!! MACHT es doch! Denn natürlich ist es total klasse so ein sicheres und gutes Gehalt zu bekommen. Aber es wird einem sicher auch nciht einfach so geschenkt! Und angemerkt: mein Schwager wechselt grad von der freien wirtschaft ins Beamtentum: er wird nun Uni Dozent, ihc weiß nciht genau WAS für eine Stelle...aber natürlich weit besser als A 16 oder so bezahlt...und er HALBIERT damit in etwas sein Gehalt aus der freien Wirtschaft!!!! Klar, da kann aihc auch nur abschnallen, aber es hatte doch theoretisch jeder Chance, den gleichen werdegang hinzulegen...ich betone THEORETISChH, ihc gönns ihm! Dir benedikte gönn cih dein Gehalt auch, ich kenne KEINEN dem es wirklich nur so hineingeblasen wird und auch bei den meisten Top verdienern in der POlitik steckt harte arbeit dahinter die ICH nicht machen möchte! JA, auch Krankenschwestern etc arbeiten hart, und JA die werden absolut unterbezahlt. Aber darum gings hier nciht! LG HEnni

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:02



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Ich krieg auch immer die Krise, wenn mein prolliger Ex-Schwager, der nicht mal den Hauptschulabschluss geschafft hat, meint: "Ja, Lehrer hätte man werden müssen" :-) Keiner gönnt einem das Geld, die Ferien noch viel weniger, aber tauschen will auch keiner - oder höchstens im Sommer *g*. LG Dany

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:06



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sondern um Aussagen wie diese von Benedikte: "bei mir ist es so, dass ich mich inzwischen nicht mehr recht wohl fuehle bei fortbestehendenm gewissen beruflichen Ehrgeiz. Und ich will einfach nicht einsehen, dass man nicht beides haben kann- gerade wenn die RAhmenbedingungen eigentlich rcht gut sind." und das: "Diese zuvorkomemnde Behandlung ausserhalb- wo man wer ist und was gilt- die hebt mich, schmeichelt meiner Eitelkeit- und macht mich wahnsinnig stolz auf mich ...." Sie will alles, bzw. mehr als jeder Mann in der gleichen Position bekommen kann. Dabei hat sie noch Putzhilfe etc. All das sei ihr gegönnt, auch der berufliche Erfolg und das Geld Aber: sie kann doch nicht fordern, dass es für sie anders laufen soll, nämlich am liebsten ein 35 Stunden Job aber bitte schön A 16, denn sie hat ja die Kinder schliesslich ausgetragen und geboren also ein erhöhtes Anrecht darauf Zeit mit den Kindern zu verbringen, im Gegensatz zu einem Mann.... Es geht nicht alles, und sie ist halt sehr Karriere-und Ansehenorientiert. Dann muss sie damit leben dass sie ihre Kinder nicht so intensiv geniessen kann wie eine normale Angestellte (die damit zufrieden ist und auf "Ansehen" keinen Wert legt, und auch nicht auf einen "sehr hoehen Lebensstandard" sondern auf viel Zeit mit ihren Kindern. Und für jeden, der trotzdem viel arbeiten MUSS damit er über die Runden kommt und seine Kinder deswegen nicht so viel sieht ist so ein hausgemachtes Problem ein Schlag ins Gesicht !

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:11



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Danke

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:20



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Hallo Linda, vielleicht spielt bei manchen etwas der Neid hinein ueber die fuer viele "Luxusprobleme" von Benedikte. Allerdings laden ihre Postings auch dazu ein, das sie sich darin als eine "spoilt brat" darstellt, der bis jetzt offenbar alle Steine aus dem Weg geraeumt wurden, und die jetzt nicht einsehen kann, dass Erwachsen- und Reifwerden auch mit Prioritaetensetzen verbunden ist. Dass die betont oberflaechlichen und eigensuechtigen Kommentare bei einem offenbar recht guten Einkommen mit allen moeglichen anderen finanizellen Vorteilen (Haus von den Schwiegereltern bezahlt oder was auch immer das war) fuer viele eine Unverschaemtheit sind (insbesondere solche, die auch eine gute Ausbildung haben oder aus Schicksalsgruenden keine machen konnten), liegt auf der Hand. Sie lassen ein wenig an die "Peanuts" der DB denken. Mit solchem Duenkel und der Behandlung ihrer Kollegen kann sie wirklich nur im Beamtenstatus auch nur daran denken, eine Befoerderung zu bekommen. In der vielgeschmaehten "freien Wirtschaft" wuerde sie wegen fehlender Motivation von Angestellten und Teamgeist bestimmt nirgends weiterkommen. Gruss FM

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:21



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Hallo FM, wieso wird einem Ehrlichkeit denn immer so negativ ausgelegt? Ich kann in Benediktes Postings weder Oberflächlichkeit noch Eigensucht herauslesen. Sie stellt einfach nur möglichst knapp und effizient ihre Probleme dar. Das was fehlt, fehl wahrscheinlich einfach deshalb, weil es kein Teil des Problems ist. Wenn ich hier fragen würde, wie ich mehr Zeit für mich rausschlage, kämen meine Kinder in dem Posting auch nur in Nebensätzen vor. Weil ich für die nämlich (auf Kosten meiner Freizeit) genug Zeit habe. Was die freie Wirtschaft betrifft, möchte ich Dir Deinen Idealismus rauben. Motivation von Angestellten und Teamgeist sind bei uns absolut kein Beförderungsgrund. Wir haben wunderschöne "Leitlinien Führung", aber in der Praxis erfüllt die kaum ein Vorgesetzter. Und Kollegen, die sich nicht gerade ein Bein ausreißen, hat doch auch fast jeder von uns. Ich gehöre da zur Zeit selbst dazu, weil mir mein Idealismus abhanden gekommen ist und sich Engagement hier nicht lohnt, ich mich aber erst um neue Perspektiven kümmern will, wenn die Kinder etwas größer sind. Falls mich mein Chef dann negativ beurteilt, ist das doch sein gutes Recht. Gruß Linda

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 14:47



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Hallo, ich will jetzt, nachdem ich einige der Postings hier gelesen habe, auch noch meinen Senf dazugeben. Ich habe sowohl Berufserfahrung in der freien Wirtschaft als auch als Lehrerin (allerdings beim privaten Träger, Lehramt hab ich nicht studiert, das 2. Staatsexamen mache ich gerade "nebenbei" - eigentlich ist es meine 2. Hauptbeschäftigung geworden, obwohl ich nur halbtags arbeiten wolölte, um Zeit für meinen Sohn zu haben). Hier nun meine Erfahrungen: Egal, wo ich gearbeitet habe, Überstunden fielen immer an. Beide Arten von Job haben Vor- und Nachteile. Vorteil beim Bürojob: ich mache meine Arbeit im Büro und muss nix mit heimnehmen (oder höchst selten), Wochenenden sind in der Regel frei. Nachteil: ich bin von 8 bis 18 Uhr (+/-) dort. Lehrerin: ich kann meine Zeit frei einteilen, habe auch mal einen Nachmittag frei, habe in den Ferien weniger Stress (allerdings hat man beim freien Träger eine feste Zahl Urlaubstage, wie jeder andere Angestellte auch und die wird haargenau abgerechnet, ansonsten Anwesenheitspflicht, manchmal Homeoffice). Dafür arbeite ich 7 Tage die Woche (liegt vielleicht auch an meiner Zeiteinteilung), ich nehme immer Arbeit mit heim, ich bin nie wirklich fertig mit meiner Arbeit, ich bin rund um die Uhr im Dienst, trotz halber Stelle. Hmm, ich weiß nicht was besser ist. Ich schwanke ständig. Und ich bin überzeugt, das keiner der Jobs mehr wert ist als der andere. Wer sich hier ein Urteil erlaubt, sollte wirklich mal den Job tauschen. Vor allem die, die sagen, dass die Lehrer morgens recht haben und nachmittags frei. Stimmt nicht. Ich habe in den Jahren, in denen ich als Lehrerin gearbeitet habe, immer ca. 30-50% mehr Stunden gearbeitet als ich eigentlich bezahlt bekomme. Das liegt vielleicht auch daran, dass man im Berufsschulbereich jedes Jahr andere Fächer hat und immer wieder neu vorbereiten muss. Was mich auch massiv ärgert, ist diese Stutenbissigkeit - hier in den verschiedenen Foren, aber auch im Alltag. Ich habe es schon oft erlebt, dass Mütter erwachsener Kinder sich extrem über Kleinkindmütter beschwert haben, dass diese wegen Erkrankung ihrer Kinder zu Hause blieben. Aber wie gesagt, auch hier im Forum wird soviel verurteilt und ausgeteilt. Das tut manchmal echt weh, auch wenn man nur mitliest. So, das war jetzt sicherlich etwas am Thema vorbei, aber ich wollte es mal loswerden.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 15:15



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Hallo Linda, Danke, dass Du mir antwortest. Da Benedikte zur Zeit wohl nicht da ist, um zu antworten, werde ich mich nicht weiter generell ueber sie auslassen, da ich das unfair finde, sondern nur in dem Umfang, der notwendig ist, um Deine Fragen zu beantworten. Ich denke in der Tat nicht, dass Ehrlichkeit negativ ist. Ich habe auch kein Problem damit, dass eine Frau gleichzeitig Karriere und Familie (mit Familiengenuss) will. Was mir aufgestossen war, waren die vielen Andeutungen, wie wichtig Status war, die vielen Hobbies, Taetigkeiten, Shopping, Freundinnen, die alle auch noch moeglich sein muessten. Das war in meinen Augen auch nicht eine moeglichst knappe Beschreibung des Problems, da Benedikte sich die Muehe macht, auf ein gutes Dutzend E-mails zu antworten und ihre Position naeher darzulegen. Aber dazu nicht mehr. Was die Usancen der freien Wirtschaft angeht, so denke ich aus meiner eigenen Erfahrung auch nicht, dass Personalfuehrungsqualifikationen Befoerderungsgruende sind, sondern mangelnde solche Qualifikationen, insbesondere bei Frauen (immer noch), Hinderungsgruende fuer eine Befoerderung. Und selbstverstaendlich gibt es auch ueberall Kollegen, die sich nicht die Beine ausreissen, aber als Chefin (insbesondere, wenn ich in eine noch hoehere und ggfs. mit noch mehr Personalkompetenz versehene Stelle aufsteigen will) ist es meine Aufgabe, auch mit solchen Kollegen angepeilte Ziele zu erreichen und sie entsprechend zu motivieren. Sonst bin ich eben als Vorgesetze in der Pflicht und muss mich fuer eine Underperformance verantworten. Das ist zumindest hier so (arbeite in der freien Wirtschaft ausserhalb der EU). Vielleicht mag das in obersten deutschen Bundesbehoerden anders sein. Ich habe persoenlich sehr schlechte Erfahrungen mit einigen (nicht allen) Vertretern des AA gemacht, deren ueberzogenes Anspruchsdenken gepaart mit grossem Duenkel einen wirklich darueber nachdenken lassen kann, ob man wirklich noch Deutsche sein will. Da mich dieses Verhalten so abgestossen hat und Benediktes Postings mir in eine aehnliche Richtung gingen, kann es sein, dass ich deshalb so sensibel reagiere. Jedenfalls noch einen schoenen Abend und gute Diskussionen. FM

Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 10:04



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Dann hast du mich falsch verstanden. Ich gönne Benedikte durchaus Ihre berufliche Stellung. Aber irgendwann sollte man an einem Punkt angekommen sein, wo man sagt, es reicht für mich. Bis hierher und nicht weiter. Bis zu dem Punkt kann ich meinen Beruf mit meiner Familie vereinbaren, darüber nicht. Und dieses Ende findet Benedikte nicht. Entweder ich bin stolz auf die berufliche Stellung, dann jammere ich nicht oder mich nervt meine berufliche Stellung dann ändere ich das indem ich an einem für mich gesetztem Punkt eine Grenze ziehe. Was ist wenn sie A16 erreicht hat oder was ist wenn Sie in B3 ist, dann will sie in B4 und dann in B5 und verlangt, dass sich das alles mit der Familie vereinbaren läßt sie von 8 bis 17 Uhr arbeitet und dann pünktlichen den Stift fallen lassen kann. In Ihrer Position ist es durchaus normal dass man eine 50 bis 60 Stundenwoche hat. Man kann nicht beides in diesem Umfang haben. Irgendwo muss man Abstriche machen. Das wollte ich damit sagen. Und nun zu mir. Ich habe mich bewusst gegen eine Karriere entschieden, da ich nicht die Führungspersönlichkeit bin (das ist meine Meinung und nicht die meiner Chefs - denn lt. denen bin ich die perfekte Teamleiterin und mehr). Ich möchte einzig und allein ein vernünftiges Einkommen haben, damit ich als Alleinverdienerin meine Familie ernähren kann. Und ich bin der Meinung mit 2500 Euro Nettoeinkommen kann man in Deutschland sehr gut leben. Ja wir hatten als Doppelverdienerhaushalt früher auch ca. 3000 Euro netto. Na und wir sind auch so zufrieden. Im übrigen leben wir im Moment von 1600 Euro im Monat. Da es heutzutage nicht so einfach ist, als Alleinverdiener überhaupt eine Familie zu ernähren, haben wir uns auch bewusst gegen weitere Kinder entschieden. Ich werde meinem Sohn das ermöglichen, was für seine Zukunft wichtig ist. Den Rest muss er sich erarbeiten durch Zeitung austragen usw. Er wird kein verwöhntes Gör werden, wie ich es so oft erlebe. Einmal zicken und schon bekommt man alles was man will. Das Leben ist kein Zuckerschlecken und man bekommt nichts geschenkt.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 20:14



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Die ganze Umwelt und die Umstände sind bei Benedikte Schuld daran, - dass sie nicht was weiß ich wo auf der Karriereleiter ist, - dass sie keine Zeit für Ihre Familie hat, - dass sie solange arbeiten muss, und und und. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmid.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 20:23



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ich persönlich wollte gestern lediglich benedikte auf die gefahr des burn-outs hinweisen, da sie es selbst ja angesprochen hat. wer schon davon spricht und zeitgleich das ganze in verbindung mit suidialität erwähnt, sieht sich selbst kurz davor. leider wurde mir mit sofortiger wirkung neid vorgeworfen und auch gleich mal hingewiesen, dass ich ein nichts bin....... ich weiß nicht warum so jemand noch auf ein potest gestellt werden muß. zudem war die ganze diskussion hirnrissig, weil benedikte offensichtlich gar keine lösung suchte, sondern anerkennung. mir stellt sich die frage, warum sucht sie so krampfhaft danach? ich bin selbst dafür dass man 2 einkommen hat, dass man einen soliden grundstock schaffen sollte. wenn man sich aber pro kinder entscheidet, dann muß man eben ein gesundes maß finden, welches alle glücklich macht. laut benedikte ist sie aber die einzige der familie die unglücklich ist. und genau da, muß man eben erwähnen, dass man nicht alles haben kann.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 20:29



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Schon mal in Betracht gezogen? Wie z.B. bei uns, wenn DU !!! / oder dein Mann z.B. nie wieder arbeiten können, aufgrund von Krankheit oder Unfall. Nehmen wir an es ist dein Mann, er braucht deine Unterstützung, was dann. Lässt du dann deine Karriere sausen? Das glaube ich nicht, lieber engagierst du eine Privatpflegekraft, nur um nicht auf Karriere verzichten zu müssen. Und wenn es im Ausland so toll war ist, was machst du dann noch hier in Deutschland??

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 20:30



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ich habe heute erfahren, dass man situationen die nicht existieren, auch im kopf nicht durchspielen kann (war aber ein anderer diskussionshintergrund) ich persönlich wüßte es gerade selbst nicht, was wäre wenn...

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 20:52



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Mein Mann ist erwerbsunfähig und wird nie wieder arbeiten können. Und er kann keine Kinderbetreuung übernehmen, da zum Teil auf Rollator und Rollstuhl angewiesen.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:17



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ich glaube aber nicht dass du eine antwort auf die frage erhältst. ich weiß nur bedingt wie es ist, einen kranken mann zu haben. es ist elendig hart mit einem mal der mann im haus zu sein und alles alleine zu regeln (mein mann ist beamter, von daher war wenigstens das einkommen gesichert). und ICH bin dankbar über den beamtenstatus, denn in der freien wirtschaft hätten wir längst ein problem. mein mann ist momentan rehabilitiert, beim 3. vorfall wird die sache auch dramatischer, aber auch da behält er seinen job, bzw. kann auf eine behindertengerechte stelle zurückgreifen. soweit will ich aber nicht denken, da es besagte ungelegte eier sind. momentan bin ich froh ihn nach 9 wochen wieder schmerzfrei bei mir zu haben. diese zeit hat mir auch die erkenntnis gebracht, dass ich ihn eiegentlich wirklich brauche, für den hausbau, für die kinder und vor allem für mein herz. was hat dein mann?

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:28



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PN

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:36



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Hallo Hotsprings, die Arbeitszeit kann man nicht an der Position festmachen. Mein Mann hat auch mindestens eine 50-Stundenwoche und ist nur ganz normaler Unternehmensberater. Bei uns in der Firma lässt sich nicht unbedingt beobachten, dass die hohen Tiere länger da sind. Im Gegenteil, die kommen spät und gehen früh, denn die können sich ja Arbeit mit nach Hause nehmen und die Termine so legen, dass es Ihnen passt. Es ist erwiesen, dass eine gute Work-Life-Balance wichtig ist und sich die Gesellschaft mit zu vielen Überstunden keinen Gefallen tut. Der Mensch selbst leidet, die Kosten, die dann später durch gesundheitliche Probleme anfallen, trägt er selbst, die Allgemeinheit, aber auch der Arbeitgeber. Insofern ist es eine Milchmädchenrechnung, die Leute mehr arbeiten zu lassen anstatt die notwendigen Stellen zu besetzen. Leider ist es hier in D generell so, dass viel zu oft Mehrarbeit erwartet wird. Dass das mal sporadisch der Fall ist, ist völlig in Ordnung. Aber dass es ein Dauerzustand ist, ist nicht richtig (und für Angestellte auch gesetzeswidrig). Bisher gab es leider immer viel zu viele willige (vor allem männliche) Mitarbeiter, die das klaglos hingenommen haben, sich wichtig fühlen und erwarten, dass Frau und Kinder Verständnis haben. Man kann das nun entweder so hinnehmen oder einfach auf Karriere verzichten und sich einen Nine-to-Five-Job suchen. Oder aber man versucht, die Situation für sich selbst zu verbessern und damit auch beim Arbeitgeber ein Umdenken zu bewirken und für andere ein Vorbild zu sein. LG Linda

Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 09:32



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Vielleicht weil sie nicht nur in diesem Forum direkt oder unterschwellig mit dem Vorwurf leben muss, dass ihre Kinder sie fragen "Wo warst Du als..." und all diese andere Vorwürfe, die hier andere Mütter erheben, die aber nie, nie, nie ein Mann anhören muss. Es ist einfach in diesem Land so, dass Karrieremütter grundsätzlich suspekt sind, und mindestens deren Männer als totale Waschlappen gelten. Ich darf nur an die ganze Häme und Schlechtmacherei gegen Ursula von der Leyen erinnern, der vorgeworfen wurde, dass sie ein Kindermädchen hat, dann gab es sogar noch Gerüchte, dass sie nicht alle Kinder selbst bekommen hätte, sondern die Hälfte adoptiert ist, wobei ich mich da frage, wo denn der Unterschied ist: Mutter ist man nicht nur durch das Austragen des Kindes, sonst bräuchten wir auch gar keine Väter. Erst neulich gab es im Aktuell die Hetze der Supermuttis gegen Teilzeitmütter, weil die ja nie arbeiten sondern stets ihre kranken Kinder pflegen und deshalb zurecht Mütter/Frauen gar nicht mehr eingestellt werden sollten (Achtung: Ich übertreibe leicht). Ich könnte mich hier noch mehr in Rage schreiben, aber es hilft nichts. Die Weltanschauung in den Köpfen unserer Generation ist einfach nicht zu ändern. Ich hoffe nur, dass meine Töchter es da leichter haben.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:00



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nur darum ging es ja nicht.... hab ich jemals gegen die karriere von müttern gewettert? ICH? ich bin auch nicht neidisch. wobei, in bisschen schon, denn ich hatte ganz andere möglichkeiten. für die verhältnisse, aus denen ich stamme (und für dich ich nunmal nichts kann), hab ich mehr erreicht, als man mir je zugetraut hätte. darauf möchte ich, genau wie benedikte, stolz sein dürfen. und vor allem zufrieden. tatsächlich bereue ich es nie ein abi probiert zu haben (ich dachte wirklich jahrelang ich wäre zu doof dafür, weil man mir sagte ich wäre zu doof). leider kam MEINE einsicht und mein glaube in meine eigenen fähigkeiten viel zu spät. es stimmt also nicht immer, dass man stets seines glückes schmied ist, die vorraussetzungen und das umfeld in kindheit und jugend sind prägend. wenn auch keine entschuldigung. aber, jeder mensch hat annerkennung verdient. ich kann vollblutmütter auch nicht nachvollziehen, aber ich respektiere sie, solange sich mich respektieren und mich nicht als rabenmutter hinstellen. ich respektiere auch benediktes karrieresucht, evtl. kann ich es sogar nachvollziehen. ich mag auch ungern halbe sachen, wenn man mehr haben will, muß man mehr geben. ABER sie schrieb sie schafft es nicht und sie schafft es nicht deshalb nicht, weil es an der fehlenden emanzipation in diesem land scheitert, sondern weil es technisch nicht möglich ist. der tag hat nur 24 stunden. und ich kenne keinen mann in führungsposition, der keine abstriche in der familie machen mußte. warum sollte es bei frauen anders sein? das wäre dann nicht emanzipiert.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:22



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Da hast Du schon recht, dass ein Mann sich solche Vorwürfe nie anhören muss. Und auch die ewige Diskussion :Hausfrau/Teilzeitmum vs.Vollzeit bzw.70 Stunden-Woche-Mum ...ein unerschöpfliches Thema. Wie immer: Toleranz und Wertschätzung beider Seiten wäre wünschenswert. Aber das ist eben der Knackpunkt: Wer geniesst denn nun in der Gesellschaft das bessere Ansehen ? Und: wen interessiert das ? Mich nicht ! Aber Benedikte schon ! Sie will Ruhm. Und den Preis dafür muss sie bezahlen.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:27



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die wenigsten haben hier benedikte wegen ihrer karriere kritisiert, keine hat ihr vorwürfe gemacht. die macht sie sich doch selbst?!?!?!?

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:30



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...hast PN.

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 21:33



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Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 15:05



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Mitglied inaktiv - 27.10.2009, 15:06