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Baby im Anmarsch - und super Jobangebot

Thema: Baby im Anmarsch - und super Jobangebot

Hallo! Hier gibt es immer so viele gute Tips, nun brauche ich auch mal einen. Im Dezember bekomme ich mein Baby. In der Firma, in der ich arbeite, ist eine Stelle ausgeschrieben, die wie für mich gemacht ist. Auf so eine Chance habe ich lange gewartet. Ich würde den Job auch bekommen, könnte ich Vollzeit arbeiten. Wie sind Eure Erfahrungswerte? Ist es machbar, fünfmal die Woche sechs Stunden zu arbeiten plus abens/Wochenende zehn Stunden von zu Hause? Oder ist man zu Hause wirklich so eingespannt/kaputt, dass Vollzeitjob plus Kind nicht machbar ist? Mir läge wahnsinnig viel an diesem Job, aber das Kind geht nun mal vor. Vormittags könnte mein Mann das Kind betreuen, ein Babysitter für zwei Nachmittage ließe sich sicher auftreiben, oder? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mein Baby so früh "abgebe", um mich selbst zu verwirklichen? Wie läuft es mit dem Stillen? Sorry, dass es so lang geworden ist, bin momentan echt ratlos! Gruß Nica

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 20:59



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Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 21:12



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Da es auch mein 1. Baby ist, kann ich Dir leider keine eigenen Erfahrungen mitgeben. Ich bin auch selbst gespannt, was auf uns zukommt. Dennoch, ich kenne es von zu Hause anders als hier (komme aus Südamerika). Die jungen Mütter (insb. gut ausgebildete) gehen in den meisten Fällen gleich nach dem Mutterschutz wieder voll arbeiten. Die Kinderbetreung muss dann oft fremd organisiert werden (z.B. Kindermädchen). Aus "eigener" Erfahrung (meine Mutter mit 4 Kindern und nun meine Schwester mit 1 Kind) kann ich bestätigen, dass ich keinen Schaden davon getragen habe - aus mir ist auch was Vernünftiges geworden. In meinen Augen hat die Entscheidung vielmehr mit der eigenen Einstellung zu tun und erst dann mit den Möglichkeiten diese zu realisieren. Alleine ob man "nur" 8 Wochen, halbes Jahr, oder 3 Jahre zu Hause sagt ABSOLUT nichts darüber, ob man gute Eltern wird/sind (wie man "gut" definieren mag). Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, weiß ich, dass meine Mama nicht jederzeit körperlich anwesend war, aber nach Feierabend war mit Leib und Seele Mama und ich muss sagen, die beste Mama für mich (immer noch). D.h. sie hat uns Qualität anstatt Quantität gegeben. Und ich weiß, dass ich mächtig stolz auf sie war, weil sie nicht nur die beste und schönste Mama für mich war, sondern auch auch sehr erfolgreiche und geachtete Geschäftsfrau. Damit will ich auf gar keinen Fall behaupten, das wäre der einzige richtige Weg - denn in diesem Punkt kann man nicht pauschal von richtig oder falsch sprechen. Ich bewundere natürlich auch die Frauen, die ihren Job aufgeben (zumindest vorübergehend) und in ihrer Mama-Rolle voll und ganz aufgehen. Also, langer Rede kurzer Sinn: soweit ich es verstanden habe, hast Du Dir schon konkret Gedanken über die Betreung gemacht - glücklicherweise kann Dein Mann sich auch viel ums Baby kümmern - das sehe ich als ein super Pluspunkt an, denn dann wäre Dein Kind vorwiegend nicht in fremder Betreuung. Wenn es wirklich Dein Wunsch ist und Dein Mann die Entscheidung auch mitträgt, dann würde ich überlegen, ob ich für andere Bereiche doch fremde Hilfe hole (z.B. Putzen, Bügeln). Damit könntet Ihr Euch ein bißchen Freiräume schaffen, kostbare Zeit für Euch und dem Baby. Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg bei der Entscheidung und laß Dich bloß nicht als "Rabenmutter" deswegen abstempeln (aus eigener Erfahrung, allein für meine Einstellung mußte ich mir das schon ab und zu mal anhören).

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 22:03



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Hallo, also ich habe es so gemacht. Es ist sehr anstrengend, aber machbar, wenn einem die Arbeit Spaß macht UND die Kinderbetreuung absolut zuverlässig und funktionierend. Alle müssen an einem Strang ziehen auch der Vater. Am schlimmsten sind die Anfeindungen und die Unterstellungen, man habe das Kind nur nebenher und warum man "sich überhaupt Kinder angeschafft hat" (allein schon die Formulierung!). Obwohl ich mir aus solchen Anfeindungen nicht mehr so viel mache, hat mir Maniras Posting das Herz gewärmt und ich hoffe, meine Kinder denken mal ähnlich. Bisher entwickeln sie sich jedenfalls blendend, obwohl ich bei beiden Kindern unmittelbar nach dem Mutterschutz wieder voll gearbeitet habe. Gruß und ich wünsche eine gute Entscheidung. tina

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 22:46



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Ich glaube, es ist nur sehr sehr schwer zu schaffen. Ich war auch eine echte Karrierefrau, die sihc dachte, na das Kind gibst Du dann ahlt mal zum Babysitter oder in die Krippe, aber ich brachte es einfach nicht über's Herz so eni 4-Monatiges abzugeben, also habe ich mich gegen die Arbeit entschieden. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 22:39



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also wenn du täglich ca. 6 stunden arbeitest, eine relativ regelmäßige arbeitszeit hast, keine oder sehr wenig reisetätigkeit und dein mann schon viel kinderbetreuung übernehmen kann, würde ich das auf jeden fall probieren. du würdest dich sonst nur ärgern und eventuell das gefühl haben, du hättest etwas verpaßt. wahrscheinlich kannst du auch von zu hause arbeiten und anfangs schlafen die babys ja eh noch viel. mit dem stillen mußt du es ausprobieren. das klappt immer so unterschiedlich gut. mein sohn hat z.b. sehr langsam getrunken udn meine tochter war super fix. lass dir kein schlechtes gewissen einreden und geh deinen weg. abspringen kannst du zur not immer noch und die situation in vielen anderen ländern zeigen, dass die kinder nicht wirklich darunter leiden alles gute!!!

Mitglied inaktiv - 18.09.2006, 23:25



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Es ist absolut zu schaffen wenn Du eine gute Betreuung hast und der Partner mitzieht, ein toller Job, der einem auch noch viel Spaß macht ist heutzutage Gold wert da sehr sehr selten, ich bin nach beiden Kindern auch gleich wieder voll arbeiten gegangen bin aber 9h ausser Haus und muss auch sehr viel reisen, was schon mitunter stressig ist aber es ist zu schaffen, ich geniesse dafür jede freie Minute mit den Kids und erlebe das ganz bewusst, sicher ist es schade nicht so viel von den Kindern mitzubekommen und anfangs hat mir das auch sehr zu schaffen gemacht aber ich versuche mir grad eine anderen Einstellung "anzutrainieren" und es nicht nur als schlimm zu sehen die Kinder nicht den ganzen Tag um mich zu haben sondern auch die Vorteile eines guten Jobs, der mich unabhängig macht vom Staat und mir ermöglicht auch für meine Kinder für später schon vorzusorgen

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 08:28



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Ich bin der gleichen Meinung wie Manira und Nordtiger!!!! Mir ergeht es ähnlich wie dir...habe auch nur einen Arbeitsplatz unter der bedingung bekommen nach drei monaten wiederzukommen. Wobei ich diese Variante besser finde als zum Arbeitsamt zu rammeln (dort war ich zweimal und das war echt nicht mein Ding!!!) Manira hat die beziehung zwischen Mutter-Kind sehr schön beschrieben. Ich denke auch, dass die Qualität zählt und nicht die Quantität und außerdem ist der Papi ja auch noch da! Try it!!!!! Viel Glück!!!!!

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 08:30



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Bei mir war die Sitaution ähnlich - kaum wußte ich das ich guter Hoffnung bin, bot mein Chef mir meine Traumstelle an - ich hätte sie antreten können und dann ups, jetzt bin ich schwanger. Ich habe abgesagt - leicht geafllen ist mir das nicht - andererseits habe ich jetzt 15 Jahre gearbeitet und der Zwerg hat ein Anrecht auf das 1. Jahr (wenn es finanziell irgendwie geht) - meine Meinung. Karierre machen kannst du immer noch - dein Kind ist nur 1 x ein Säugling. Lena

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 11:50



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Hallo, sicher anstregend, aber machbar, 6 Stunden am Tag ist ja nicht die Welt und ich würde mir die Chance nicht entgehen lassen. Arbeitet Dein Mann nur Teilzeit? Falls nicht, d.h. falls er dann bis in den Abend arbeitet, würde ich nach einer Kita/Krippe gucken, sobald es geht, das entspannt die Lage sehr. Bei zweimal Vollzeit würde ich wenn es sich vermeiden lässt, die Betreuung nicht nur durch die Eltern machen, auch bei einmal Teilzeit - kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da mein Mann Teilzeit arbeitet - ist es besser, eine Kitabetreuung zu haben. Viele Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 08:32



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Liebe Nica klar ist das machbar. Im Prinzip. Ob das für Dich + Dein Baby geht, musst Du probieren. Das kann niemand vorher pauschal beantworten. Ich bin vollzeit wieder eingestiegen, da war unser Lütter 6 Monate alt. Hat prima geklappt (TaMu + unser Privileg, recht flexible Arbeitszeiten zu haben). Natürlich ist das anstrengend, vor allem wegen der vielen Anfeindungen. :-) Aber wenn der Job doch so toll ist, was spricht denn dagegen, es zu probieren?? Lg Paula Ach ja: ich habe abgestillt. Mit stillen + Vollzeit habe ich keine Erfahrung, da ich Wochenpendlerin bin.

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 09:54



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Ich habe die anderen Antworten gelesen, kann aber schnell von mir berichten. Im 9. Monat bekam ich Firmenintern die Chance, einen neuen Job anzufangen. In einer anderen Stadt, völligneues Aufgabengebiet. Ich habe es gemacht, direkt nach dem Mutterschutz bin ich den neuen Job gegangen. Es war die beruflich beste Entscheidung meines Lebens, trotz oft 50-Std.-Woche und vielen Dienstreisen. Viele Grüße Désirée P. S. ioch habe auch trotzdem beide Kinder über In Jahr gestillt.

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 09:55



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...dein mann die kinderbetreuung übernimmt, zumindest in den ersten ein oder zwei jahren.

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 10:01



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Hi, Du bekommst ein Kind. Dein Mann könnte sich kümmern. Es ist der Job, der Dir auf den Leib geschneidert ist. Schau Dir den Arbeitsmarkt an - warum zweifelst Du noch? Ich bin ebenfalls gleich ein Jahr nach der Geburt meines Sohnes in Vollzeit wieder arbeiten gegangen und habe diesen Schritt nie bereut! Für mich ist somit ein Stück Lebensqualität zurück gekommen. Mein eigenes Geld, mit dem ich meine kleine Familie (die damals nur aus meinem Sohn und mir bestand) durchs Leben führen konnte. Für mich selbst eine Aufgabe neben "nur Mama sein" Ich habe diesen Schritt nie bereut! Und meinem Sohn, der jetzt drei ist, hat es meines Erachtens nach nie geschadet. Er ist tagsüber bei einer Tagesmutter, die ihn liebevoll betreut und auch noch andere Kinder hat. LG Sue

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 10:15



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Danke für die vielen Antworten. Ihr habt mir viele Anregungen gegeben, wobei die Entscheidung natürlich bei mir liegt und ich immer noch Bauchschmerzen bei dem Gedanken habe, mein Kind den ganzen Tag nicht zu sehen. Meine Alternative zu dem lange gewünschten Job ist ein Teilzeitjob, der mich nervt und nicht glücklich macht. Fragt sich also, was besser fürs Kind ist. Eine glückliche Mama, die VZ arbeitet oder eine oft genervte Mama mit Geldsorgen, die aber häufig da ist. Wir werden zu einer Entscheidung kommen, für weitere Erfahrungsberichte Eurerseits bin ich dankbar! Gruß Nica

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 13:37



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Ich gehöre auch zu den VZ arbeitende Mama und habe mittlerweile sogar ein neues Baby zu Hause. Noch bin ich im Mutterschutz aber dann geht es wieder los inkl. Reisen ins Ausland. Wenn die Betreuung stimmt ist es für das Baby kein Problem und für die Mutter sollte es auch keins darstellen! Ich hatte persönlich nie ein schlechtes Gewissen: Das Ergebnis - meine 4 Jährige Tochter wünscht sich einen Job, Einen Mann und Kinder für später wenn sie groß ist! Und das finde ich super!

Mitglied inaktiv - 21.09.2006, 10:13



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Huhu, sollst du denn gleich nach der Geburt wieder arbeiten? Oder hast du noch ein bißchen Zeit für dein Kind? Das wäre schon wichtig, aber wenn dein Chef dich auch will und du ihn überzeugen kannst, daß du die richtige für den Job bist, kann er auch ein bißchen warten. Außerdem kannst du immernoch wieder einen Schritt zurück machen. Aber wer weiß, wann du wieder die Chance bekommst, einen Schritt nach vorn zu gehen. Ich hab jetzt auch wieder die Chance auf einen Job, und ich MUSS ihn haben. Ich will hier raus, kann es nicht mehr sehen, nur hier rumzuhängen und nur mit dem Kind zu spielen. Meinem Kleinen tut es gut, wenn er andere Kinder zum spielen bekommt, er ist immer ganz scharf auf andere kleine. Es sei denn, du willst eine nervige Ökomama (oder sowas) wie manch andere hier werden, dann bleib lieber zuhause und mach deine Mitmenschen am PC nieder. Liebe Grüße, Mandana

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 13:32



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Hi Mandana, ich würde den Job jetzt antreten, solange wie möglich arbeiten, also die sechs Wochen MUSCHU vor der Geburt nicht in Anspruch nehmen, und acht Wochen nach der Geburt wieder anfangen (40Std/Woche). Möglichkeit, die Arbeitszeit langsam zu steigern, gibt es nicht, da in der Abteilung Überstunden die Regel sind. Also alles oder nichts. Oder aber ein TZ-Job, der mich frustriert...

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 13:52



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also ganz ehrlich einen job mit ca. 40 stunden und überschaubaren überstunden. da hätte ich nicht lange überlegt. ich bin nur zu hause geblieben,weil es bei uns damals hieß, teilzeit in dem bereich geht nicht, außerdem sind bei vollzeit mind. 50 stunden muss, reichen aber auch nciht aus zur zielerfüllung und es kann durchaus passieren, dass man dabei 5 tage die woche im hotel verbringt, auch mal monate am stück (so war es die jahre vor den kids bei mir). ach ja und ziele nicht erreicht führt natürlich über kurz oder lang zu aufhebungsvertrag, obwohl die firma das natürlich nie so direkt zugeben würde. inzwischen wurde mir zugesagt, dass es möglich wäre den job teilzeit zu machen. dass ich dann mal 2-3 tage die woche nicht zu hause bin muss ich inkauf nehmen. meine zwei sind jetzt 1,5 und 3 und ich gebe mir jetzt ein jahr, um das auszuprobieren problem bei mir ist, dass mein mann einen ähnlichen job hat und bei ihm 70-80 stunden seit einiger zeit normal sind, so dass man davon ausgehen kann, dass er es nur in ausnahmefällen einrichten kann, die kinderbetreuung zu übernehmen. hoffe der workload reduziert sich demnächst wieder etwas. alles nicht so einfach mit den interessanten jobs und kindern :-)

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 15:21



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..probiere es. Du kannst eigentlich nur gewinnen und mit Dir, Deine Familie. Es wird garantiert Tiefen geben, mir hat es fast das Herz gebrochen, meinen Sohn mit 8 Wochen einer anderen anzuvertrauen, aber er war immer in meiner Nähe, wir haben eine super Lösung gefunden und ich habe definitiv viel mehr gelitten. ich glaube nicht, dass es meinen Kinder schlechter ging als wäre ich 24 Stunden exklusiv um sie gewesen (dann nämlich nicht nur ausgeglichen). Nimm den Job, wenn es gar nicht geht, kannst Du immer noch pausieren. Bereitet Euch gut vor. Die Betreuungssituation kann man langfristig planen und sanft einführen Unsere Betreuung wurde deutlich vor Eintritt in die Arbeit schon mit vier Wochen "eingewöhnt", es war kein glatter Wechsel sondern sehr fließend. Statt ein oder zwei Betreuungspersonen hatten unsere Kinder sehr schnell eben drei Betreuungspersonen. Worauf Du Dich nur schlecht vorbereiten kannst ist das Gefühl, wenn Du das Baby die ersten Male einer anderen person anvertraust. Damit haben Mütter ja schon bei ihren Ehemännern zum Teil größte Schwierigketien (mir unbegreiflich). Den Kopf frei bekommst Du, wenn Du eine gute Betreuung hast und in den Zeiten, die du mit dem Kind zusammen bist, wirklich Dich intensiv beschäftigst. Dafür solltet Ihr auch regeln, wer was im Haushalt macht oder ob Ihr dafür Hilfe engagiert. Das sind so nebenschauplätze die belasten können und klare Absprachen und Prioritäten sind da gut. ich habe mich leider am Anfang noch zusätzlich darin verzettelt, dass ich der Auffassung war, der Haushalt müsse perfekt und nebenher gehen, das ging nicht. Viel Erfolg! Grüße Tina

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 16:13



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Mmmm... nicht einfach... Ich glaube aber,es wird körperlich und psychisch sehr hart. Natürlich ist alles zu schaffen-irgendwie. Aber zu welchem Preis??? Ich bin zur Zeit Mutter u. Hausfrau. War vorher nur mit meinem Studium etc. und arbeiten beschäftigt. Ich kann nur sage:ich war nie so müde wie seit ich Mami bin. Ich könnte mir allein daher nicht vorstellen,auch noch außerhalb zu arbeiten,schon gar nicht vollzeit. Andererseits,wenn Dein Mann aufpasst,ist Dir ja viel Arbeit u. Sorge abgenommen,UND das Baby hat eine gleichbleibende Bezugsperson!!! Du musst einschätzen,wie belastbar Du bist!! Alles Gute

Mitglied inaktiv - 19.09.2006, 16:52



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Liebe Nicamama, ich würde auf jeden Fall das Angebot annehmen und würde folgendes dabei überlegen: 1. Dein AG muss immer damit rechnen, dass Du schwanger wirst, also ob heute oder nächstes Jahr ist sozusagen egal. 2. Ich hatte auch erst vor, möglichst lange zu arbeiten. Dann muss ich sagen, dass ich gegen Ende der Schwangerschaft echt froh war, nicht arbeiten zu müssen. Ich habe eine sehr stressigen Job, und nur mal so für 5 Stunden am Tag während des Mutterschutzes wäre meiner Einschätzung nach nicht gegangen. Ich würde es nicht versprechen, sobald Du Deine Schwangerschaft bekannt gibst. Es rechnet jeder damit, dass Du sechs Wochen vorher aufhörst, aber dann kann es eine schöne Überraschung sein, wenn Du länger bleibst, oder Du signalisierst, länger arbeiten zu wollen, solange es gesundheitlich geht. Die Schwangerschaft dauert auch so lange, da kannst Du nochmal in Dich gehen. 3. Wichtig ist, dass Du vorher Gedanken machst, wielange Du aussetzt und dass Du Dein Kind gut unterbringst. Ich wollte erst ein halbes Jahr später anfangen, habe dann aber mit Rücksicht aufs Stillen, Verfügbarkeit von Krippenplätzen im Herbst. etc. entschieden, erst 8 Monate nach der Entbindung wieder anzufangen. Mein Chef ist superhappy, dass ich "so schnell" und für 30 Stunden wiederkomme!!!! Das wird im Januar der Fall sein. Jetzt könnte ich es mir allerdings gut vorstellen, schon wieder zu arbeiten, allerdings für weniger Stunden. Bei der Kinderbetreuung würde ich möglichst auf Konstanz setzen, also wenn Dein Mann keine Zeit hat, immer nur eine andere Betreuungsperson nehmen. Der Wechsel etwa von einer Oma zur anderen ist für die Kinder schlechter, also die konstante Fremdbetreuung (das habe ich zumindest so in Erfahrung gebracht). Ich würde mal überlegen, ob Du nicht nach dem Mutterschutz ein bischen reduziert arbeitest, um langsam den Einstieg zu finden. Aber hier können Dir bestimmt andere Mütter, die gleich vollgearbeitet haben, bessere Tips geben. 4. Lass Dir bloß nicht Einreden, alles sei anders, wenn Du das Kind im Arm hältst: Gerade in den ersten zwei Monaten, in denen alles noch recht stressig ist, hätte ich einiges dafür gegeben, morgens mit meinem Mann tauschen zu können. Mir fehlt mein Job von Anfang an. Alles Gute, Astrid

Mitglied inaktiv - 20.09.2006, 14:17



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Habt vielen Dank für Eure wertvollen Tips! Ich hab dem Perosnalchef grünes Licht für einen Vollzeitvertrag gegeben. Ihr habt mir echt Mut gemacht. Jetzt kann ich nur hoffen, dass er nicht jemand anderem den Vorzug gibt, nur weil ich in Mutterschutz gehe.... Danke und schönen Gruß Nica

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 20:52