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Auswahl und Fragen wegen Tagesmutter

Thema: Auswahl und Fragen wegen Tagesmutter

Hallo, ich werde ab Sept., wenn mein Sohn 1 Jahr ist wieder Teilzeit arbeiten gehen müssen und bin derzeit mit der Auswahl einer passenden Tagesmutter konfrontiert. Gibt es denn so bestimmte Dinge die ich unbedingt erfragen sollte? Und: wie lange bzw. flexibel war bei euch denn die Eingewöhnungsphase? Läuft die dann auch schon über´s Jugendamt als vertragliche Betreuung? Wie alt war/ist dein Kind und wie lange am Tag gebt sie in die Betreuung? Fragen über Fragen mit der Hoffnung, daß mir eure Antwort etwas helfen mich selbst zu positionieren ;-) (denn im Moment mag ich noch nicht dran denken den Kleinen wo abzugeben.. Liebe Grüße von Julia

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 06:57



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Hallo Julia, mein Sohn kam mit 10 Monaten zur Tagesmutter, meine Tochter mit 9 Wochen. Für meinen Sohn hatte ich 1 Monat zur Eingewöhnung eingeplant, es ging aber innerhalb weniger Tage (ist in dem Alter aber die Ausnahme). Inzwischen gehen beide ganztags. Ich habe die Tagesmutter recht wenig gefragt, ich habe mir halt angeschaut, ob die anderen Kinder dort einen guten Eindruck machen. Daher würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, tagsüber hinzugehen, wenn andere Kinder da sind. An Deiner Stelle würde ich die Tagesmutter fragen, wie bei ihr die Eingewöhnung läuft und wie sie den Tag mit den Kindern gestaltet. Dann merkst Du, ob sie ein fundiertes Konzept hat und ob sich das mit Deinen Vorstellungen verträgt. Es empfiehlt sich auch, vorher einen geeigneten Ratgeber zu lesen um zu sehen, auf was Du achten solltest (beim Jugendamt oder beim Tagesmutter-Vermittlungsservice nachfragen). LG Linda

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 09:39



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Hallo Julia, erstmal ganz wichtig - deine Einstellung - positiv denken. Du mußt nicht TZ arbeiten gehen - du darfst. Denn TZ in EZ ist leider immer noch nciht selbstverständlich. Damit hast du ein eigenes Einkommen, Rentenbeiträge,bastelst an deiner " Karriere" und der Kleine kommt in ein Spielparadies mit prof. Betreuung. Meine Tochter ist mit 11 Monaten in eine privat Mini-Tamu-Kita eingewöhnt worden - täglich 08:00 - 14:30 Uhr. Die Eingewöhnung war kein Problem. Zur Auswahl der Tamu - schwer zu sagen - mir war der persönlcihe Eindruck und die Sympatie am wichtigsten - eine Art "Freundin" der ich voll vertrauen kann. Hör auf dein Bauchgefühl. Bei der Eingewöhnung waqr ich auf Handyabruf - nach dem 2 Tag hat sie aber mit den anderen Kindern dort ihren Mittagsschlaf gemacht - sie wollte dazugehören - das machen, was die anderen auch tun. Dabei war sie 11 Monate alt und konnte nicht laufen :-) Jetzt ist 1 Jahr um - meiner Kleinen gehts prächtig - sie war kaum krank und hat in der Kita ne Menge gelernt - außerdem machen die "Blödsinn" den es bei uns zuhause nicht gibt - Fingerfarbe, Schneemannbauen (klein) im Raum usw. - soviele Kinderlieder wie die Erzieherin kann ich auch nicht. Und ich habe einen prof. Ansprechpartner in ihr gefunden z.B. zu Thema wie Krankheit/Schlafen/Essen - sie ist eine top Beratung und kennt das Kind auch in und auswendig. Unser Betreuungsvertrag (Zeiten/Urlaub/Kosten) ist jugendamtkonform und in Hessen gibt es auch einen einkommensunabhängigen Zuschuss der gezahlt wird. Frag einfach mal bei deinem JA nach - dort kann man dir auch einen Tamu empfehlen. Bezahlung immer per Überweisung - auch Überstunden - so kannst du die Kosten von der Steuer absetzen. 2/3 der Betreuungskosten kannst du dir auch als Freibetrag beim Finanzamt auf deine Steuerkarte eintragen lassen - dann hast du ein paar Euro netto pro Monat mehr - auch eine reine Kopfsache :-) Viel Glück. lena

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 11:25



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Hallo Julia, bei mir war und ist das oberste Kriterium, dass es sich für mich 100% richtig anfühlen muss, mein Baby bei einer Betreuungsperson zu lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann alles andere zu arrangieren geht. Insofern: Schau dir die Menschen an, schau dir das Umfeld an und horche in dich rein, ob es für dich ok ist. Wenn das Gefühl nicht stimmt, können die objektiven Kriterien noch so gut sein, dann geht die Sache schief. Das ist meine langjährige TaMu Erfahrung. Meine Große ging mit 4 Monaten zur TaMu, teilweise von morgens 7:00 Uhr bis abends 18:00 Uhr (da war ich noch in der Ausbildung). Der Mittlere ging zur Oma. Würde ich niiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeee wieder machen. Die Jüngste geht zur TaMu seit sie 8 Monate ist. Davor war sie bei der Oma (Fiasko). Betreuungszeit ist von 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Die Eingewöhnungsphase war etwas speziell, aber wir befanden uns auch in einer Ausnahmesituation. Und mein ungeborenes Kind wird auch zu einer TaMu gehen wenn es 3 Monate alt ist. Allerdings nur für 2 Tage/Woche. Und zu einer anderen als meine beiden älteren Töchter, das hat aber organisatorische Gründe und wird von mir schon arg bedauert. VlG Annette

Mitglied inaktiv - 08.01.2009, 18:41