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An die Lehrerinnnen - Elterngespräche nachmittags

Thema: An die Lehrerinnnen - Elterngespräche nachmittags

Hallo, wie handhabt ihr Gespräche mit Eltern, die berufstätig sind und nur am späten Nachmittag Zeit haben? Ich habe vor allem einen schwierigen Sch in der Klasse, bei dem ich ständig auch persönlich mit den Eltern reden muss. Die sagen aber, sie können nur am späten Nachmittag. Das wiederum ist für mich immer extrem schwer und manchmal auch gar nicht zu organisieren, weil ich ja eine kleine Tochter habe, für die ich dann immer eine Betreung organisieren muss (entweder: Papa nimmt früher frei oder Babysitter). Haben die Eltern ein Recht auf einen Gesprächstermin am Nachmittag oder kann ich auch verlangen, dass sie sich mal vormittags frei nehmen müssen? Die Gespräche müssen unbedingt sein!!!! LG Alema

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 14:14



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Also, ich ärgere mich immer wieder über die Lehrer und dann kommt noch so eine Frage. In unserer Schule ist es so, dass die Lehrer Mittags Konferenz machen und die Kinder um 11 Uhr auf der Matte stehen. Nächstes mal hieß es, dass die Lehrerin an Weiterbildung teilnimmt und die Kinder durften um 10:30 nach Hause. Nächstes mal wurde neuer Direktor eingeführt - Kinder sind wieder um 10:30 Uhr zu Hause gewesen ..... und so könnte ich weiter aufzählen. Was heißt hier, dass sich die Eltern einmal vormittag frei nehmen sollen. Die Eltern müssen mehrmals monatlich schauen, wie sie die Betreuung regeln, weil die Lehrer nicht erst Nachmittag eine Konferenz, oder Weiterbildung in den Ferien oder oder......halten können. Also da kriege ich soooooo einen Hals:-(

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 14:28



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Hm, das liegt aber an der Schule. Wir haben so etwas grundsätzlich nachmittags oder abends, was dann auch nicht so einfach ist. Unsere Schulkonferenz hat beschlossen, die Schüler nach Möglichkeit von 8-12.30 zu betreuen, eben um diese Probleme zu vermeiden. lg

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 14:33



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Was ist denn das für eine Schule? Ich kenne es nur so: Konferenzen und Fortbildungen AUSSCHLIESSLICH nach Unterrichtsschluss oder in den Ferien. Wusste gar nicht, dass es noch irgendwo anders ist. Vor 20 Jahren vielleicht... Also, Deine Wut ist ungerechtfertigt. Die Realität ist jedenfalls nicht so wie von Dir beschrieben.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 19:46



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Hallo, also ich weiß nicht, in welchem Bundeland du lebst, aber hier in NRW finden Fortbildungen, Konferenzen, Elternsprechtage grundsätzlich nur nachmittags oder in den Ferien statt - wohlgemerkt zusätzlich zu meiner normalen Arbeitszeit. Ob ich Teilzeit- oder Vollzeitkraft bin, ineteressiert nicht die Bohne. Schule ist grundsätzlich - gesetzlich vorgeschrieben - bis 12:30 Uhr. Wenn das bei euch anders ist und ihr in NRW lebt, würde ich diese Dinge mal offiziell weiterleiten. Natürlich trete ich zu Elterngesprächen mal auch nachmittags an, aber immer? Sozusagen jede Woche bedingungslose Flexibilität? ISt das in deinem Beruf so? LG Alema

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 22:21



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Hallo Alema, als ich deinen Beitrag gelesen habe, wurde ich richtig sauer. Ich gebe zu, ich war zu schnell mit meiner Antwort. Aber bei uns – in Bayern- ist es wirklich so, dass die Kinder mehrmals pro Monat früher nach Hause kommen. Und ich stehe da und darf mich um Betreuung schnell kümmern. Ich ärgere mich jedes mal über den Grund – Konferenz, Weiterbildung, Direktoreinführung….einfach nicht mehr ertragbar. Du schreibst, aber dass gesetzlich vorgeschrieben ist 12:30 Uhr. Da werde ich mich bei der Schule erkundigen wieso es dann nicht eingehalten wird. Bei uns finden Elterngespräche 2x pro Jahr und da erwarte ich von den Lehrern, dass sie sich anpassen. Ich muss mich schließlich in meinem Job ebenfalls anpassen und wenn es nötig ist auch später Feierabend machen. Jede Woche ist es wohl übertrieben. Gruß Monik

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 08:00



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Hallo, habe jetzt die vorigen Antworten nicht gelesen und antworte auf die Gefahr hin, dass ich etwas sage, was schon jemand vor mir gesagt hat. Ich hatte dieses "Problem" erst. Wollte mit der Lehrerin meines Sohnes sprechen, mache aber gerade Urlaubsvertretung und kann deswegen einfach nicht früher weg. Sprechstunde ist auch bei uns zu einer Zeit, zu der ich es nie und nimmer schaffe, ohne mir Urlaub zu nehmen oder extrem viel früher zu gehen. Ich habe mit der Lehrerin letztendlich einen Telefontermin am Abend vereinbart. Ich mein, ich muss ihr nicht in die Augen schauen um anfallende Dinge zu besprechen und sie mir sicherlich auch nicht. Zuhause habe ich dafür gesorgt, dass ich möglichst meine Ruhe habe und so konnte ich mich gut auf das Gespräch konzentrieren. Die Sprechstunde in der Schule ist extremst arbeitsunfreundlich. Heutzutage kann man nun wirklich nicht mehr davon ausgehen, dass die Mamis zuhause hocken und nur darauf warten einen solchen Termin wahrzunehmen. LG, Maya

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 10:09



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ist die Gesetzeslage nicht so, dass man in regelmäßigen Sprechstunden den Eltern zur Verfügung stehen muss? Das würde dann doch heißen, dass du theoretisch am späten Vormittag eine Sprechstunde einrichtest und die Eltern sich dann eben die Zeit nehmen müssen. Wenn die Eltern zu Behörden müssen, müssen sie sich doch frei nehmen. Vielleicht könnt ihr einen Kompriss finden, einmal später Nachmittag oder früher Abend, wenn dein Mann schon da ist und dann sind die Eltern wieder dran sich auch zu organisieren. Lg und schau doch mal im Schulgesetz nach.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 14:30



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Hi, ich würde das an der Interessenslage (und am Engagement der Lehrerin) festmachen - sehen die Eltern auch die Wichtigkeit der Gespräche, werden sie sie einrichten können (idR innerhalb deiner Sprechstunden), liegen die Gespräche mehr in deinem (Förder-)Interesse, wirst du den Eltern entgegenkommen müssen - allerdings würde ich schon klarstellen, dass das eine Service-Leistung von dir ist, die du im Interesse ihres Kindes anbietest und die nicht selbstverständlich ist. Verpflichtet bist du - meines Wissens - in keinem Bundesland dazu. Gruß, speedy

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 14:39



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Soweit ich weiß, werden wir Lehrer doch für diese eine wöchentliche Sprechstunde, die im Stundenplan steht, bezahlt. D.h. rein rechtlich kannst du theoretisch von den Eltern verlangen, dass sie sich für die vormittägliche Sprechstunde "frei" nehmen. Ich habe sehr viele Eltern in meiner Klasse, die beide vollzeit arbeiten. Da ich dieses Schuljahr einmal pro Woche nachmittags unterrichte, habe ich den Eltern am Elternabend angeboten, nach meinem Nachmittagsunterricht eine Sprechzeit anzubieten (natürlich nach vorheriger Terminabsprache), wenn es vormittags gar nicht geht. Andere Lehrer bei uns machen das aber nicht, sie bieten in dringenden Fällen eine Telefonsprechstunde an - mit der Begründung, dass beispielsweise ein Arzt auch nicht wegen einem Patienten, der arbeiten muss, extra abends die Praxis aufsperrt.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 15:14



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Kann man das nicht telefonisch machen? Ich war selber ganztags berufstätig und fand es schwer, vormittags oder am früher Nachmittag Termine wahrzunehmen. MAL geht das schon, aber wenn der Gesprächsbedarf regelmäßig ist, dann haut das in mein Gleitzeitkonto rein. Mit einer Lehrerin war es möglich, einen Termin morgens vor dem Unterricht zu machen. Das waren dann zwar immer nur 15 bis 20 Minuten, aber manchmal reicht das ja. Und ansonsten habe ich mit den Lehrern halt telefoniert. Entweder tagsüber - dann hat die Lehrerin mich in ihrer "normalen" Sprechstunden von der Schule aus im Büro angerufen. Oder abends, dann habe ich von zu Hause aus die Lehrerin zu Hause angerufen - letzteres aber immer nur nach Absprache, schließlich hat die Lehrerin zu Hause auch ein Privatleben. Wegen Fumis ADS und Legasthenie waren oft Gespräche nötig, aber wir haben das eben so gelöst. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 15:18



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das ist natürlich mla wieder Stroh ins Feuer der Lehrerhasser*g* wobei ich finde: diesmal haben sie Recht! Bei uns ist drei mal im Jahr ABENDS Elternsprechtag von mindestens 18-20 Uhr. Wer DA dann allerdings nicht kann, von dem erwarte ich auch, dass er sich dann mal vormittags oder nachmittags Zeit nimmt wenn ICH ein Gespräch wünsche. Generell nur tagsüber Gespräche anzubieten finde ich geht wirklich nicht. Auch finde ich es ABSOLUT unmöglich, wenn wegen Feierlichkeiten etc um 10.30 Schluss wäre! Okay, ich gebe zu: bei uns ist so was Freitags in der letzten Stunde, also fällt dann auch ab 12 Uhr der Unterricht aus , aber nur WENN Schüler auch was vorführen, also beispielsweise der Schulchor was vorsingt. DANN dürfen alle anderen um 12 gehen und dann beginnt die Feierlichkeit, also 40 jähriges Dienstjubiläum etc. Das finde cih noch akzeptabel. Von 8.30 bis 12 Uhr ist bei uns verlässlich unterricht bzw Betreuung. LG HEnni

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 15:35



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Hallo Alema, ich finde, bei Einzelgesprächen (also außerhalb des Elternsprechtags) sollten Eltern und Lehrer sich entgegenkommen. Also einmal müssen sie wenn Du Zeit hast, das nächste Mal andersrum. Ich kriege alle Termine (bei meinen Kleinen natürlich noch keine Schule, sondern Kinderarzt oder Termine der Tagesmutter) hin, obwohl mein Mann die ganze Woche nicht da ist. Wenn man wirklich will geht das auch, gerade bei 2 anwesenden Elternteilen. LG Linda

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 17:09



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Hallo, ich habe schon Lehrergespräche telefonisch gemacht, das ging wunderbar. Einmal hat mich die Lehrerin mittags in der Arbeit angerufen, das zweite Mal hat mich eine andere abends zu Hause angerufen. Das ging prima. Ansonsten würde ich einen Termin früh morgens vor dem Unterricht anstreben. Hängt natürlich vom Lehrer ab.Ist es mir sehr dringend, lass ich auch mal alles stehen und liegen, aber dann muss es wirklich ein akutes Problem geben (kam bisher zum Glück nur einmal vor). Von den Eltern kann man m.E. durchaus etwas Interesse fürs Kind erwarten und damit auch "guten Willen", auf der anderen Seite kann man natürlich wirklihc nicht regelmäßig wegen eines Elterngesprächs bei der Arbeit fehlen. Überlege mal, ob das nicht auch telefonisch geht - zumindest hin und wieder. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 17:42



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Ich habe einen samstag angeboten und der wurde auch von allen Eltern angenommen....Kinder konnten im Spielraum spielen....so waren auch ne Menge Väter da!!!! LG

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 18:10



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Hallo, bin auch Lehrerin. Bisher haben alle Gespräche am Vormittag geklappt oder am Elternsprechtag. Ansonsten kannst du mit ihnen telefonieren. Wenn du dein Mann mal früher frei nehmen kann, dann würde ich den Termin auch mal nachmittags anbieten. Aber ansonsten probiere zu telefonieren. Gruss Mariakat

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 18:41



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Ich mach so was an den Elternsprechtagen oder telefonisch am Nachmittag/Abend. Bisher hat das ausgereicht. Wenn man sich nun wirklich unbedingt persönlich sehen muss (warum?) und es geht wirklich nicht am Schulvormittag oder Schulmittag, dann würde ich auch mal am Nachmittag oder Abend ein Treffen vereinbaren. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so häufig vorkommt. Vermutlich kommt es eher selten vor (und ich unterrichte an einer Real- und Hauptschule), vielleicht nur 1x im Jahr. Da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mal am Abend los muss.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 19:51



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wieso sprecht ihr nicht vor unterrichtsbeginn? gerade wenn regelmäßiger gesprächsbedarf besteht, wäre das doch eine option.

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 20:48



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Hallo, irgendwie ist hier was durcheinander geraten und ich bin missverstanden worden. Natürlich fällt bei uns morgens KEIN UNTERRICHT für Fortbildungen, Konferenzen o.ä. aus. Das wäre ja schlimm. Natürlich habe ich eine regelmäßige, wöchentliche Sprechstunde um die Mittagszeit. Natürlich biete ich auch ganz normale Elternsprechtagnachmittage und natürlich nehme ich mir regelmäßig Zeit für Telefongespräche und bin auch zu Hause ansprechbar für die Eltern. Im konkreten Fall geht es aber um einen Sch, bei dem wöchentlich Gesprächsbedarf besteht und erforderlich ist, damit Eltern und Schule zusammenarbeiten können. Er ist vor 1,5 JAhren adoptiert worden (wurde zuvor verwahrlost und ausgehungert in einer Wohnung gefunden), leidet unter extremen Verhaltensauffälligkeiten und Aggressionen, befindet sich in diversen therapeutischen Behandlungen und es soll ein VO-SF-Verfahren eingeleitet werden. Wir telefonieren regelmäßig, aber bestimmte Dinge insbesondere Formalitäten und Dinge, die die gesamte Schullaufbahn des Sch betreffen, kann man nicht am Telefon klären!!! Bisher bin ich immer am frühen Nachmittag oft auch in Begleitung der Schulleitung oder Kollegen in die Schule gefahren, um mich mit den Eltern zu treffen. Meine Frage war lediglich, ob ich velangen kann, dass diese Eltern sich auch mal vormittags für so ein ausführliches Gespräch von der Arbeit befreien. Alema

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 22:33



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....nein, Du kannst es nicht verlangen im Sinne einer rechtlihcen Handhabe. Nach Deiner jetzigen Erklärung finde ich aber wohl, dass Du es erwarten kannst. Letztlich geht es weder um die Eltern, noch um Dich, sondern alleine um das Kind. Grüße und viel Erfolg. Tina

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 12:46



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Oje

Mitglied inaktiv - 21.10.2008, 22:53



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Ich möchte einfach mal ein paar Aspekte völlig ungeordnet einwerfen. 1. Nicht in jedem Beruf hat man Gleitzeit und kann "mal eben" für das Kind frei nehmen. Du selber könntest das schließlich AUCH NICHT!!!! 2. Bei uns gibt es die verlässliche Grundschule (9-13 Uhr für die ersten und zweiten, 8-13 Uhr für die dritten und vierten Klassen) und ger keinen Unterrichtsausfall, außer die zwei SCHILF-Tage. 3. Bei uns gibt es gar keine regelmäßigen Sprechstunden. dafür die Telefonnummern aller Lehrer. Es gibt einen Elternsprechtag nach dem Halbjahreszeugnis, der beginnt nach Unterrichtsschluss 13 Uhr und geht bis abends. Als Eltern kann man ein Zeitfenster wählen. 4. Lehrer werden für mehr Stunden bezahlt als sie Unterricht halten. Dass der Aufwand für Konferenzen, Elterngespräche bei teilzeit eventuell überproportional hoch ist, ist unbestritten. 5. In vielen Berufen wird Flexibilität verlangt. Meinen Chef interessiert es nicht die Bohne, wie ich meine Kinder betreue, wenn ich zu einer Konferenz/Tagung fahre oder auch wenn ich an einer Sitzung teilnehme. Und dem Gleitzeitkonto kommt dann auch nur die reine Arbeitszeit (nicht die oft erhebliche Reisezeit) zu Gute. 6. Wenn es sich irgendwie lösen lässt, nehme ich mir gern mal eine Stunde aus dem Gleitzeitguthaben, um z.B. meinen Lütten beim Lauftag anzufeuern. 7. Adoptiveltern haben sich sehr bewusst für dieses Kind entschieden. Und wenn sie sagen, dass sie sich nicht frei nehmen können, solltest Du das auch glauben. Trini

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 09:21



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8. Jeder Arztpraxis, jedes Amt hat zumindest an einem Nachmittag lange geöffnet. 9. Ich empfand es als eine Zumutung, dass für die Schulanmeldung (reiner Verwaltungsakt OHNE Kind) Urlaub genommen werden musste, weil Frau Sekretärin (keine Kinder mehr) haltags arbeitet. 10. Dass der Einschulungstest für mein Kann-Kind am frühen Nachmittag war, ist wiederum völlig logisch. Trini

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 10:20



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Hallo Trini und alle :-) naja.. Punkt 7... Weißt Du, WENN ich ein Kind adoptiere (ein älteres) dann "muß" mir klar sein, daß hier auch erhöhter Betreuungsbedarf dahintersteht. Zu 99% muß eine kindliche Vorgeschichte aufgearbeitet/aufgefangen werden, die nicht den Idealvoraussetzungen entspricht. Das bedeutet für mich aber auch, daß ich damit rechnen muß: a) daß nicht beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen können b) eben auch (Therapie- oder Lehrer-)termine am Nachmittag liegen. Ja, dann muß man auch mal einen Tag Urlaub dafür opfern, mußte ich auch schon! Unsere Lehrer haben immer in einer ihrer Freistrungen vormittags eine "regelmäßige" Sprechstunde= wennman reden will/muß((?) finden die Gespräch immer z. B. Mittwochs in der 3. Stunde statt. MIR käme es nicht in den Sinn, daß die Lehrerin auch (halbwegs regelmäßig) Nachmittags da nochmal zum Gespräch ran muß. ICH würde als Lehrer nochmals klarmachen, daß man NICHT jede Woche nachmittags da eine Extrastunde bekommt (wobei meine persönliche "Not" in der Kinderbetreuung jetrzt die Eltern da nicht sonderlich interessieren muß und ich das so explizit nicht erwähnen würde), aber eine Kompromißlösung anbieten oder auch mal Fragen, wie es sich die Eltern denn vorstellen. Und: notfalls muß eben DOCH einiges per Mail und/oder Telefon gehen... auch wenn persönlich immer besser wäre... Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 10:58



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dass es sich um einen wöchentlichen Gesprächstermin handel soll. Als ich Schülerin war, haben die Lehrer übrigens noch Hausbesuche gemacht ... bei jedem Schüler (und wir waren über dreißig). Ganz davon abgesehen, dass heute wahrscheinlich viele Eltern gibt, die keinen Lehrer in die Wohnung lassen würden, war der Zeitaufwand wirklich ERHEBLICH. Denn mehr als zwei Schüler am Abend hat der Lehrer sicher nicht geschafft. Trini

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 11:21



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Hallo, lies nochmal: http://www.rund-ums-baby.de/babyundjob/beitrag.htm?id=49692 Da scheint ja mehr "zu tun" zu sein... Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 11:36



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Zitat: "Meine Frage war lediglich, ob ich velangen kann, dass diese Eltern sich auch mal vormittags für so ein ausführliches Gespräch von der Arbeit befreien. " Ich denke, MAL eine Vormittag sollte möglich sein. Aber, eben nicht regelmäßig. Trini PS: Sprechzeiten am Vormittag kenne ich gar nicht, weil die Lehrer ja vormittags unterrichten.

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 11:56



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Hallo, also offensichtlich wollen oder können mich nicht alle richtig verstehen. Es geht hier um ein Gesprächstermin, der wöchentlich nachmittags notwendig ist. Bisher bin ich, wie bereits gesagt, immer am späten Nachmittag erschienen. Ich würde aber gerne, dass sie eben auch einmal im Monat vormittags kommen. Ich biete auch regelmäßig Sprechstunden vormittags, vier mal im Jahr ist Elternsrpechtag von 16 Uhr bis 20 Uhr und meine Telefonnummer haben auch alle. Das ist wohl heute eine Selbstverständlichkeit unter allen Grundschullehrern und auch richtig so. Da ich nur mit reduzierter Stundenzahl unterrichte, habe ich natürlich vormittags nicht so viele Unterrichtsstunden wie die Kollegen mit voller Unterrichtszahl und kann da auch Gesprächstermine hinlegen. Ist doch logisch, oder nicht? Scheinbar haben manche von euch eine generelle Wut auf Lehrer, die sie hier abwerfen wollen, egal ob zum Thema passend oder nicht. Ich halte diese Gesprächsrunde deshalb nicht für sonderlich hilfreich und ziehe mich raus. Alema

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 12:15



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Du hast in einem Forum für berufstätige Eltern gefragt. Und berufstätige Eltern aus der "wahren Welt außerhalb der Schule" haben Dir geantwortet. Auch wenn Du keine Antworten mehr willst, bekommst Du noch eine von mir. Du kannst die Eltern fragen/bitten. VERLANGEN (wie Du es mal geschrieben hast) solltest Du es nicht. Nicht jede Firma hat eine Gleitzeitregelung. Und monatlich einen ganzen Urlaubstag für solch ein Gespräch zu nutzen, heißt für die Eltern dann, dass die knappe Hälfte des Jahresurlaubs futsch ist. Und das geht schließlich wieder zu Lasten des Kindes. Trini

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 16:33



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Aber von ihr kann verlangt werden, dass sie wöchentlich nachmittags oder abends zur verfügung steht? Vielleicht wäre es ja machbar, dass man die Gespräche, die ja nicht den ganzen Tag dauern, einmal monatlich auf einen zeitpunkt verlegt, an dem die Eltern dann später zur Arbeit fahren, dann brauchen sie nicht ständig einen URlaubstag nehmen, sondern nur einen halben oder evtl. sogar einfach die Stunden summieren für einen ganzen Urlaubstag. Ansonsten kann man vielleicht doch mehr telefonisch machen, so dass die Gespräche weniger lang sind und sich dann besser in den Alltag beider Seiten integrieren lassen. Ich persönlich denke (und vielleicht sollte ich das jetzt icht schreiben, aber ich mag nicht mehr auf meinen Finger sitzen), dass Lehrer auch nachmittags bereits genug beruflich zu tun haben. Es ist ja mittlerweile selbstverständlich geworden, dass Lehrer fast immer erreichbar sein müssen, oft bis abends 21-22Uhr, am WE und überhaupt und das nicht nur im Grundschulbereich. Ich finde, da kann man schon auch von Elternseite ein wenig Entgegenkommen erwarten! Lg

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 17:02



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Ich kann dich verstehen...der Thread verhält sich wie Eis in der Sonne...fließt in alle Richtungen... Erst einmal klasse finde ich dein Engagement! Sicher haben auch die Eltern die Verpflichtung dir entgegen zu kommen bei den Terminen, keine Frage! Ein zynischer Lehrer würde vielleicht sagen: am Nachmittag muss ich korrigieren und meinen Unterricht vor- und nachbereiten, wenn gerade keine Konferenz ist. Da ich in der Schule keinen Arbeitsplatz habe, mache ich das zu Hause. Schluss. Da hier aber keine zynischen LehrerInnen im Forum sind, meine ich zu deinem Fall: Du bist Teilzeitkraft!! und wirst oft genug nicht dementsprechend, sondern mehr arbeiten und oft genug Schwierigkeiten mit der Betreuung deines Kindes haben. Dazu kommt die Arbeit, die du wie alle LehrerInnen noch am Abend hast (z.B. Vorbereitung nach einem Schultag plus Konferenz oder !Elternsprechtag!, da dies zumindest in NRW ja erst am Nachmittag stattfinden darf) und an vielen Wochenenden (z.B. Korrekturen). Ein zusätzlicher Nachmittagstermin on top ist da schon nicht ohne! Ich fände es selbstverständlich, dass die Eltern mindestens einmal im Monat am Vormittag kommen. Sie sind mit der Entscheidung, ein Kind zu haben (vor der ich in diesem schwierigen Fall besonders großen Respekt habe) ihrerseits Verpflichtungen eingegangen, die eben auch beinhalten können, dass eine gewisse zeitliche Flexibilität mitbringen müssen. Dass das in unserer nicht gerade familienfreundlichen Arbeitswelt Probleme mit sich bringt (und, nebenbei, da sollte man mal ansetzen!!!), ist schlimm genug, kann aber nicht ausschließlich auf deine Kosten gehen, so wie es momentan der Fall zu sein scheint. Ich hoffe, du liest dies noch, auch wenn du dich ausklinken willst. Grüße Chrispi

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 17:41



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Hallo Trini, ich sehe die Schwierigkeiten, di Du nennst. Nur- Eltern haben eine Personensorgepflicht, sie muessen fuer das Kimd da sein und fuer es sorgen, rundum. Und einfach zu sagen, bei meinem Job kann ich das und das nicht, dafuer muss die Lehrerin sich krumm machen und sich verbiegen mit ihrer Kinderbetreuung, nein. Und selbstw enn es keine Gleitzeit gibt und die Mittagspause zu kurz fuer einen solchen Termin ist- dann hat man 30 Urlaubstage.Fuer Behoerdengaenge richtet man sich auch auf die Sprechzeiten ein. Wenn der Schornsteinfeger, die Stromableser oder wer weiss kommt, richtet man sich auch darauf ein. Und es gibt immer zwei Eltern- und nur in wenigen FAellen arbeiten beide voll und zu so festen Zeiten. Dann muss sich auch mal der VAter kuemmern und zum Lehrer gehen. Oder die Mutter. Jedenfalls- ich bin nicht der Answicht, dass Lehrer verpflichtet sind, sich umfassend nach den Terminwuenschen der Eltern zu richten, moegen deren anliegen auch noch so verstaendlich sein. Fuer die wenigen MAle, die im Regelfall ein Elternbesuch noetig ist, muessen sich die Eltern was ausdenken. Und in FAellen wie dem oben geschilderten- wo der Grund fuer die haeufigen Tr5effen in der Person des Schuelers liegt, erst recht. Benedikte

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 19:12



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Du sagst: "Und berufstätige Eltern aus der "wahren Welt außerhalb der Schule" haben Dir geantwortet" Ich kanns mir nicht verkneifen, auch wenn ich durchaus längst begriffen habe, dass ein vernünftiger Diskurs über die Arbeitssituation von Lehrern nur beschränkt möglich ist. Ein Lehrer arbeitet deiner Meinugn nach nicht in der "wahren Welt"? Gruß, Henriette (ebenfalls aus der unwirkichen Welt)

Mitglied inaktiv - 22.10.2008, 19:51



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Hallo, ich schließe mich Chrispi an und denke auch, dass die Eltern ebenfalls gefragt sind, dir entgegen zu kommen. Wohl wissend ebenfalls, dass das sie beruflich unter Umständen in große Schwierigkeiten bringen kann. Zumal wenn sie noch einige andere Fördertermine mit dem Jungen wahrnehmen müssen, die ja oft auch nicht kompatibel sind mit den Arbeitszeiten. Ganz sicher wird es den Eltern in absehbarer Zeit nicht möglich sein, dass beide Vollzeit arbeiten in dieser Situation und je nach Job und finanzieller Lage kann das natürlich eine Härte für die Familie bedeuten. Das kannst nun allerdings Du nicht abfangen. Ein zeitliches Entgegenkommen finde ich gut und richtig, ebenso der Versuch, möglichst viel telefonisch in Ruhe zu klären, sollten aber so viele persönliche Gesprächstermine unerlässlich sein, sollten sich die Eltern auch (eventuell abwechselnd) in deine Vormittagssprechstunde bemühen. LG Kristina

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 09:02



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also ich frage wirklich aus Unwissenheit: Wenn ein Lehrer 14 Unterrichtsstunden hat (oder was halt halbes Deputat ist) und dafür die Hälfte von A12 (als verbeamteter Grundschullehrer)bekommt - hat er dann nur 14 mal 45 Minuten zu arbeiten?? Oder ist es nicht vielmehr so, dass in der sog. unterrichtsfreien Zeit (14 Wochen im Jahr) vor- und nachbereitet werden muss und auch am Nachmittag mal Arbeitszeit zu leisten ist??? Ich arbeite halbtags (aber nicht 14 mal 45 Minuten, sondern 20 Stunden). Selbstverständlich MUSS ich an allen Nachmittagsterminen hier teilnehmen. Es wird bei Meetings NULL Rücksicht genommen, dass ich nur vormittags da bin. Ich habe bisher immer Termine bei Lehrern bekommen, wann ich sie brauchte, auch am Nachmittag (die wissen, dass ich berufstätig bin). Ganz davon abgesehen, würde sollte der Adoptionsvermittler 3x hinsehen, wo ein so schwer traumatisiertes Kind hin vermittelt wird, wenn nicht mal ein Elternteil bereit ist, den Job aufzugeben. Liebe Grüße Kathrin (kein Lehrerhasser!, weil bisher fast nur gute Erfahungen mit Lehrern)

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 08:57



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Hallo, die Stundenzahl gibt lediglich Aufschluss darüber, wieviele Unterrichtsstunden ein Lehrer in der Regel in der Schule abzuleisten hat. Hinzu kommen sämtliche Konferenzen, Dienstbesprechungen, Elternabende, Klassenfahrten, Elterngespärche, Schulveranstaltungen, Korrekturen, Vor- udn Nachbereitungen, Vertretungen, Bereitschaften. Auch am Nachmittag mal Arbeitszeit reicht im Normafall nicht aus. Ich arbeite mit knapp halbem Deputat am Gymnasium, bin an drei Tagen für 13 Stunden in der Schule. An den verbleibenden zwei Tagen, an den Abenden udn zT auch am Wochenende bereite ich meinen Unterricht vor udn erledige Korrekturarbeiten. Dienstbesprechungen etc. sind grundstzlich am Nahcmnittag und kommen hinzu, ebenfalls Elternabende, Rücksicht wird auf keine Teilzeitkraft genommen. Ich musste auch schon an freien Tagen für kurze Klassendienstbsprechungen in die Schule. Da ich einen CHor leite, werde ich in der Weihnaschtszeit mindestens einen rreien Tag für Proben ind er chuel verbringen udn werde außerdem ein Wochenende mit den Schülern in einer JH verbringen. Unterm Strich kann ich sagen, dass ich deutlich mehr arbeite als ich Geld erhalte, aber ich mache es gerne udn mir war der Arbeitsaufwand von Vornherein bewusst. LG, Henriette

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 09:45



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Ich habe als Lehrerin, A12, an einer Haupt- und Realschule mit einem halben Deputat gearbeitet, also 14 Unterrichtsstunden. In der Realität sah das so aus: Ich hatte eine halbe Stelle, was ja normalerweise im Arbeitswesen 20 Arbeitsstunden pro Woche entspricht. Bei mir waren das 14 Unterrichtsstunden plus 3 Springstunden (Vertretung), macht schon mal 17 Unterrichtsstunden, plus 2 Pausenaufsichten. Hinzu kamen diverse Dienstbesprechungen, Konferenzen, Elternsprechtage, so ca. 2-3 Nachmittage im Monat gingen dabei drauf. Hinzu kamen die Vorbereitung der Unterrichtsstunden sowie Korrekturen. Ich habe das mal so überschlagen: Pro Woche habe ich in etwa 30 Zeitstunden gearbeitet, was natürlich mehr ist als die oben genannten 20 Stunden bei einer halben Stelle. Da ich aber 13 Wochen Ferien hatte, in denen ich zwar auch, aber längst nicht die ganze Zeit gearbeitet habe, relativierte sich das auf´s Jahr betrachtet wieder. Ich schätze, dass ich unter dem Strich in etwa 20 Zeitstunden pro Woche gearbeitet habe, was ziemlich genau einer 1/2 Arbeitsstelle entspricht. Fazit: Trotz der vielen Ferien arbeiten Lehrer nicht weniger als andere Arbeitnehmer. Sie arbeiten nur zu bestimmten Zeit weitaus weniger (Ferien), dafür zu anderen Zeiten weitaus mehr (Unterrichtszeit). Leider nimmt die Bevölkerung nur Ferien und die freien Nachmittage wahr :-(

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 11:24



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Hallo Kathrin! Ich habe einmal für ein Jahr lang aufgeschrieben, wieviele Stunden ich tatsächlich arbeite. Damals hatte ich eine volle Stelle als Grundschullehrerin und noch keine Kinder. Ich hatte schon 4 Jahre Berufserfahrung (also keine totale Anfängerin mehr). Ich bin auf - die vielen Ferien schon herausgerechnet - eine wöchentliche Arbeitszeit von 55 Stunden gekommen. Ich habe es gemacht, weil ich subjektiv das Gefühl hatte, viel zu arbeiten, aber immer wieder auf diese "Lehrerhasser" getroffen bin, die meinten, mir ungefragt verbal einen mitgeben zu müssen. Als ich dann mein erstes Kind bekommen habe, hatte ich nicht mehr wirklich Zeit für viele zusätzliche Dinge in der Schule. Ich habe zum Beispiel keine Weihnachtsfeier mit Eltern mehr gemacht, nur noch eine Klassenfahrt in vier Jahren, Elterngespräche gestrafft, der Schulleitung immer mal wieder Absagen erteilt, wenn es um irgendwelche Aufgaben ging (Computerraum einrichten, Schulhofneugestaltung, Bücherei einrichten) und vieles mehr. Ich habe aber weiterhin meinen Unterricht gut vorbereitet. Ich habe eben deutlich weniger Aufgaben für die Schule allgemein übernommen, den Unterricht in meiner Klasse aber nicht vernachlässigt. Für ein Schuljahr habe ich dann wieder meine Arbeitszeit aufgeschreiben, bei 20 Unterrichtsstunden (von 28, entspricht einer Arbeitszeit von etwa 29 Stunden pro Woche) kam ich auf eine tatsächliche Arbeitszeit von 34 Stunden pro Woche (Ferien wieder umgereichnet). Man muss also noch nicht einmal besonders engagiert sein, um mit einer normalen Arbeitszeit nicht hinzukommen. Mir hat dieses Aufschreiben der tatsächlichen Arbeitszeit aber sehr geholfen. Dann als Lehrerin kann man immer noch mehr machen (Wünsche sind immer da: Eltern, Schulleitung...). Seitdem kann ich sowohl viel gelassender auf die Lehrerhasser reagieren als auch bestimmte Dinge ablehen oder einfach nicht machen. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 14:33



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mein senf dazu: ich bin überzeugt, dass es in der schule nicht schlimmer aussieht, weil ganz viele lehrerinnen und lehrer mehr leisten als sie gemäss vorschrift tun müssten. diese vorschriften sind im schulalltag oft gar nicht anwendbar: jedes kind in der klasse ist (zum glück!) ein individuelles persönchen, das den ganzen "familienrucksack" dabei hat - die lehrerin oder der lehrer stellt sich gemäss meiner erfahrung möglichst auf die individuelle situation ein. das ist meine persönliche erfahrung. chatilia die froh ist für unsere kinder, dass es soviele engagierte lehrkräfte gibt

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 09:59



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Hallo, ohne jetzt alles gelesen zu haben: auch mein Sohn ist ein "schwieriger" Schüler (Asperger-Autist mit I-Helfer an einer Regelschule), so dass wir mit der Lehrerin auch häufig Kontakt haben. Grundsätzlich telefonieren wir erstmal miteinander - da kann man die meisten Dinge schon klären. Sollte es doch notwendig sein, sich persönlich zu treffen, wird von unserer Seite alles möglich gemacht, um diesen Termin so zu legen, dass unsere Kinder auch noch in der Schule bzw. im Kindergarten sind - ansonsten hätten wir nämlich auch ein Betreuungsproblem. Ich finde, das muss grundsätzlich schon möglich sein. Ausnahmen gibt es immer mal - im September habe ich Urlaubsvertretung gemacht, da hätte ich das auch nicht einrichten können, aber da haben auch die Telefonate gereicht.

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 17:55



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Ich weiß nicht was die anderen geschrieben haben, aber ich gebe keine Nachmittagstermine, da mein Sohn auch noch recht klein ist. Entweder in einer Freistunde, nach dem Unterricht oder abends von zu hause per Telefon. LG, Philpps.Mama

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 09:39